Ich bin trauig über diese Entscheidung (Paktwechsel)

Ich sprach bewusst von erfahrenen Spielern, dass müssen deshalb ja keine guten Spieler sein. Die können auch sehr schlecht sein, Selbst wenn sie guides 1:1 umsetzen… oder gerade dann? :wink:

:smile: Ok, erfahrene Spieler, weil die das Spiel schon sehr lange spielen …

bin ich in jedem einzelnen Punkt genau seiner Meinung… lt. Schreien hilft und Blizzard knickt ein

Ja die Diskussion über RP und RPG hatten wir schon :slightly_smiling_face:
Es geht mir auch nicht um die „echten“ RP Spieler, aber wenn man sich Gedanken über die Charaktereigenschaften seines Chars macht und sich überlegt, wie der Char sich entscheiden würde, geht das meiner Meinung nach schon zumindest in Richtung RP.
Klar ist das noch lange kein richtiges RP, wo in-character gespielt wird, deshalb sprach ich auch von Halb-RP Spielern, oder wie auch immer man das nennen mag :smile:
Ist aber auch egal wie man das nun definieren möchte^^

Ich nehme einfach mal dich als Beispiel. Du bist kein RPler, aber du machst dir dennoch Gedanken wie dein Char sich in der Spielwelt vehalten würde und stellst das über das Gameplay.
Und genau das machen meiner Meinung nach nicht viele Spieler. Aber da wirst du mir sicher widersprechen bevor wir uns dann darauf einigen, dass wir beide keine Zahlen als Beleg haben :wink:
Aber ich kanns es nicht ändern, das ist nunmal meine Meinung von der ich absolut überzeugt bin :smile:

Das ist tatsächlich in einigen Spielen genau so der Fall. Bestes Beispiel ist Witcher 3. Dort ist es sicher nicht das Gameplay, das das Spiel so großartig macht, sondern die tolle Spielwelt.

Aber WoW ist aus meiner Sicht kein solches Spiel und war es auch nie. Mag sein dass Ion das gerne hätte, aber WoW ist in erster Linie deshalb so erfolgreich weil das Gameplay einfach besser ist als in allem anderen MMORPGs und nicht weil es so ein gutes RPG ist.
Auch die Covenants machen WoW nicht zu einem guten RPG, im Gegenteil es passt einfach nicht in das restliche Konzept des Spiels, das sehr auf Dungeons und Raid fokussiert ist.

Ich verstehe deine Sicht auf das Ganze sogar. Auch ich bin ein riesen RPG Fan und in anderen Spielen mag ich genau solche Dinge, die du gerne auch in WoW sehen würdest.
Aber WoW ist für mich da eben anders und ich spiele das Spiel aus völlig anderen Gründen. Da fehlen für mich von Grund auf schon zu viele RPG Elemente, als dass ich echte, schwierige Entscheidungen schätzen könnte. Es passt hier einfach nicht hinein weil es gegen die eigentlichen Stärken des Spiels arbeitet.

Könnte es nicht eher sein dass die Minmaxer Probleme haben werden Spieler mit dem jeweils genau passendem Covenant zu finden ?
Denn die Casuals wirds nicht interessieren welcher Covenant , wenn sie noch jemanden brauchen für die Gruppe

Unwahrscheinlich, es wird letzten endes daraus laufen das bei einer +15:

Heiler mit Pakt X
DDs mit Pakt YZA
Tank mit Pakt vollkommen egal weil Tank

hinauslaufen wird eben weil DD und Heiler Massenhaft vorhanden sind wärend Tanks wie immer die Minderheit bilden.

Wenn man jetzt höher als +15 schaut sind es meist Stammgruppen, wobei hier selbst bei rnd Gruppen die Leute die pushen wollen die richtigen Pakte für Ihre Klasse und M+ gewählt haben.

Problematisch wird es nur wenn die Meta Klassen unterschiedliche Pakte für M+ und Raid haben, dann muss man sich entscheiden ob ich meine Leistung im Raid oder beim pushen gerbringen will

Nennt sich Feedback. Wäre schlimm, wenn das so gar keine Rolle spielen würde.

1 Like

Ganz so einfach ist es nicht. Denn je nach Klasse sind unterschiedliche Pakte besser.

Sprich suche nach z.B. DD mit Pakt X wird es nicht geben. Eher Heal-Druid mit Pakt X, Heal-Pala mit Pakt Y, usw.

Es macht die Suche ungemein kompliziert, wenn man die Pakte berücksichtigen will. Bisher sucht man ja „nur“ nach Klasse mit Skillung XY.

Bin da wirklich gespannt ob das dann in M+ wirklich so haarklein runtergebrochen wird. Z.B. Suche Frostmage (Kyrianer) für M+ sonstwas.

Denn es setzt ja voraus, dass man je nach Patch nicht nur weiß welcher Klasse mit welcher Skillung derzeit am besten ist, sondern auch noch mit welchem Pakt. Und eigentlich noch welches Legendary sie angelegt haben müssen, damit sie auch wirklich am besten performen können. Alleine dies für seinen eigenen Char für jede Situation zu wissen, ist ja schon Aufwand genug. Bin da also gespannt ob es wirklich so schlimm werden wird.

Ich bin mir sicher das Raider_io da eine Lösung findet, solange der gewählte Pakt ausgelesen werden kann, wird dieser einfach Grün oder Rot angezeigt im Mouse-over. Evtl. Legendary ebenfalls und schon siehst du dann Dracosilvano - 1.500 Rating - Pakt (Grün) - Legendary (rot)

Nö, das wird kein Problem. Tanks werden aufgrund der Seltenheit noch eine gute Chance haben mit beliebigem Setup mitzukommen, aber Heiler und vor allem DDs gibt es wie Sand am Meer, da wird unter den 20 Anmeldungen in den ersten 10 Sekunden garantiert was mit dem richtigen Setup dabei sein.

Sofern sie ihre eigenen Gruppen machen und auf die Paktwahl pfeifen, gut für Sie! Jeder Casual der eine eigene Gruppe aufmacht anstatt ihm Forum zu heulen, dass er nur abgelehnt wird ist ein Erfolg.

Ich würde auch die meisten Diablo Spieler nicht als „Halb RPler“ bezeichnen. Aber auch da ist das Ausbauen des Charakters ein zentrales Thema. Das hat imho nur am Rande etwas mit RP zu tun, es ist etwas das viel mehr Spieler interessiert.

Nein ,-) Ich stelle es nicht über das Gameplay, dass ist das Gameplay eines RPGs im Kern nunmal. Nicht 200 DPS statt 195 DPS sondern das Spielen eines Avatars in einer Spielwelt. Das ist der Startpunkt des Genre.

Exakt :wink:

Was ja absolut gut so ist. Ich finde es wichtig, dass sich jeder für seine Sicht und seine Ziele einsetzt. Ich bin nur dagegen wenn man dem anderen fragwürdige Motive unterstellt.
„Ihr kompetitiven“ habt eine andere Meinung als ich. Aber das macht das ganze ja nicht persönlich oder uns gar zu Feinden.

Das sehe ich wieder anders. Es passt für mich perfekt in das Spiel, es ist für mich eines der besten inhaltlichen (Story nicht Umsetzung!) Dinge seit langem.

War früher auch nicht der Fall. Das kam erst mit der Zeit, imho mit den Schwierigkeitsgraden. Dieser kompetitive Aspekt wurde wichtiger und wichtiger und änderte natürlich auch die Spielerschaft. Mehr RPG orientierte gingen, anderen blieben eben.
Ich will nicht ausschliessen das es jetzt der Beginn einer Verschiebung in die andere Richtung sein könnte.

Exakt das sehe ich auch so. Niemand wird mehr überall perfekt sein können, dass geht gar nicht. Die Leute können auch gar nicht schnell wechseln, es ist nicht möglich. Ja, einige werden ev. abgelehnt werden aber wenn das dann eben 50-75% sind dann finden die andere Wege Gruppen zu bauen denen das egal ist.
Imho wird sich das insgesamt eher positiv auswirken, nachdem es Anfangs weh getan hat.

Da stimme ich dir mal ausdrücklich zu, auch wenn es harsch formuliert ist.

Da is der Zug in WoW aber schon lange abgefahren…

In der Spielwelt von WoW ist so ziemlich NICHTS logisch!
Man nehme allein mal die Mechaniken zum Tod: Nicht nur dass die SCs nach jedem Tod einfach wieder releasen und als Geist zu ihrem Körper zurück rennen können, was aus jedem einzelnen SC ein defacto unsterbliches Wesen macht. Auch die NSCs, seien es nun Standardgegner oder gefährliche Boss-Wiedersacher sind nach spätestens einer Woche wieder quicklebendig.
Auf der anderen Seite wird dann in Erzählungen aber dennoch so getan als hätte der Tod irgendeine Bedeutung (die Nachtelfen auf Teldrassil hätten ja z.B. einfach nur releasen brauchen) und der Tod von irgendwelchen NSC wird häufig „dramatisch“ thematisiert, obwohl JEDER Priester, Paladin, Druide, Schamane, Mönch, Hexer und DK die Möglichkeit hat andere wiederzubeleben (in den ursprünglichen Zustand vor dem Tod).
Regelmäßig treffen sich im Spiel Spieler die alle die selben Quests jeder für sich alleine gelöst haben. In Legion konntest du mit mehreren Spielern der selben Klasse in der Gruppe sein die alle die Anführer ihres Klassenordens waren und in BfA war wirklich JEDER der Champion von Azeroth und hatte das Herz von Azeroth (vermutlich werden die irgendwie Massenweise produziert).
Im Laufe der Jahre hat wirklich jeder Charakter unzählige Fähigkeiten von einem Tag auf den anderen Verloren oder dazu gewonnen, selbst wenn man nie den Specc oder auch nur ein Talent gewechselt hat (weil im Rahmen von Patches und Addons die Klassen geändert wurden).
Der Großteil unserer Stärke hängt in erster Linie von Ausrüstung ab die wir tragen und die uns aus unerfindlichen Gründen unsere Stats gibt.
Der Story nach haben Horde und Allianz mal wieder Frieden geschlossen und obwohl man ständig gemeinsam gegen andere Übel kämpft und die komplette Horden-„Führung“ sowieos Pro-Allianz ist, gibt es die Fraktionen dennoch weiterhin. Im Warmode sowie in BGs wird sich weiterhin sogar Gegenseitig auf Sicht abgeschlachtet und man kann nichtmal mit Mitgliedern der anderen Fraktion sprechen weil man sie nicht versteht, obwohl sich sämtliche „Prominente“ jeweils problemlos unterhalten können und auch unsere SCs mit jedem NSC-Angehörigen der anderen Fraktion reden können. Irgendwelche Menschen-Bauern haben also Orcisch gelernt aber der große Held der Allianz nicht?
Jeder SC hat in seiner Karriere tausendfach Leben ausgelöscht, teilweise aus nichtigen Gründen und dennoch erwartet das Spiel dass man z.B. Sylvanas Taten als „böse“ betrachtet.

Es gibt noch zig andere Beispiele die aufzeigen, dass es mit der „logischen Spielwelt“ in WoW nicht so wirklich weit geht. Daher wage ich zu behaupten dass die überwältigende Mehrheit der WoW Spieler das Spiel wegen der Mechaniken spielt und nicht wegen der logischen Spielwelt. Denn wenn Spielern diese Logik so wichtig wäre, müssten sie bereits mit WoW aufgehört haben, lange bevor überhaupt darüber nachgedacht wurde dass man den Pakt in SL wechseln können sollte.
Gerade im Hinblick darauf, dass die SC auch in SL wieder eine gesonderte Rolle einnehmen werden und nicht die 0815 Einwohner der Schattenlande darstellen und wir auf dem Weg nach lvl 60 ALLEN Pakten helfen, macht es doch überhaupt nicht unlogisch weshalb wir bei der Wahl etwas freier sind als andere…

4 Likes

Das liegt in der Natur jedes Spiels und ist Teil der Logik der Spielwelt. Es gibt kein Spiel das dieses Problem nicht zwingend hat.

Was toll ist. Denn da liegt der Unterschied zwischen der Spielmechanik „unsterblicher Spieler“ und der Lore der Spielwelt. Ja, in der Logik der Spielwelt sind wir eben nicht unsterblich, das sind wir nur in der Spielmechanik.

Natürlich?!? Das gerade kein Krieg geführt wird heißt doch nicht das man plötzlich friedlich miteinder lebt. Osten und Westen hatten in der Realität jahrzehntelang „Frieden“ und trotzdem herrschte kalter Krieg, Stellvetreterkriege überall,…
Bis es wirklich Frieden in den Köpfen gibt. Bis z.B. die Nachtelfen Teldrassil verzeihen können werden mindestens Jahrzehnte vergehen. Unlogisch wäre jeder Versuch diese Trennung zu beseitigen, es ist dafür mindestens 30-40 Jahre zu früh.

Ich habe bisher noch keines von dir gehört dass nicht entweder unter „zwingende Spielmechanik“ oder „einfach falsch“ fällt.

Dämonen Jäger schon. Gibt eine Quest im Startgebiet, bei der man sich opfern kann und dabei halt stirbt. Dann belebt man sich wieder und Illidan meint sowas wie ‚Interessant… Ihr habt eine unsterbliche Seele, so wie ich!‘.
LG
Flauschkugel

Ja, mit der ständigen „Wiederbelebung“ wird hier und da schon mal gespielt. Aber im Prinzip ist es eben der genannte Unterschied :wink:

Gut die „unsterbliche Seele“ ist ja auch so eine Geschichte für sich.

Siehe zum Beispiel Ursoc, er wurde getötet, wäre wiedergeboren wurden, seine Existenz wurde im Ardenwald dem Anscheind nach jedoch ausgelöscht.

Das wird mit allen „Lebewesen“ wahrscheinlich so sein das man diese am richtigen Ort für immer vernichten kann.

bei Dämonen ist es doch der Nether wo man diese für immer töten kann.

Wobei „immer“ ist bei Blizzard eh son abstrakter Begriff ^^

Ich wollte damit auch nicht sagen dass WoW inhaltlich schlecht ist, ganz im Gegenteil ich mag die Warcraft Lore sehr gerne.

Das hat nichts mit kompetitivem spielen oder Schwierigkeitsgraden zu tun, das meine ich nicht.
WoW war schon immer auf Dungeons und Raids fokussiert und nicht auf irgendwelche RPG Aspekte.

Worauf ich eigentlich hinaus will, in einem „echten“ RPG, in dem ich Entscheidungen dann auch zu schätzen weiß, da beschäftige ich mich dann auch hauptsächlich mit der Spielwelt, der Story und den Charakteren.
WoW ist aber nicht diese Art von RPG. Ich habe in BfA mit meinem Main geschätzt um die 100 Tage /played auf lvl 120 (müsste nachschauen wie viel genau).
Wenn ich das Leveln und die Kriegskampagne usw zusammenzähle waren das vielleicht maximal 1-2 Tage, die ich mit der Story verbracht habe, also 2% der Spielzeit. Den Rest habe ich mit Dungeons, Raids, Worldquest usw verbracht.
Und das ist der Grund warum WoW nicht mit einem echten RPG vergleichbar ist, und warum ich finde dass die Covenants dem eigentlichen Spiel schaden.
Was habe ich von einer Entscheidung, die vielleicht in 2% meiner Spielzeit eine Wertigkeit hat, mich aber in 98% meiner Spielzeit einschränkt?
WoW ist nunmal nicht größtenteils Story spielen, sondern hauptsächlich Dungeons, Raids, PvP, oder was auch immer spielen.

4 Likes

Sehr treffend formuliert…die Story ist immer toll zu spielen aber inhaltlich zu wenig für eine dauerhafte Beschäftigung

In BFA waren die Bruchstücke die man bei der kriegskampagne vorgesetzt bekommen hat ein Witz. Die voljin Story hat sich ebenso gezogen wie Kaugummi.
Das war kaum Content in vielen Wochen…da wird’s mit RPG dann schwer

Wichtig ist das man zwischen Story UND Gameplay unterscheiden muss.

Ein Hardcore WoW wäre denkbar jedoch nicht so erfolgreich.
Stell dir vor du verlierst ALLES beim Tod… wer würde da großartig Raiden gehen oder faires PvP (BG etc) spielen?

Der Lore nach gibt es eben nur DIESEN EINEN Helden, diesen EINEN Anführer oder es ist eine Gruppe von Helden.
Und keine Tausendschaften von Champions von Azeroth.

Nur kann man dies schlecht im Gameplay so einbinden wenn nur einer auf dem Server das Herz von Azeroth bekommen kann.

Man muss schon unterscheiden können.

1 Like

Das sehe ich anders. Als ich damals Anfing WoW zu spielen (bin seit Tag 1 Classic dabei) war vieles noch extrem anders. Ich spielte damals auf Blackrock also keinem RP Server. Trotzdem war alles noch viel RP/RPG lastiger. Die Gilden in denen ich war hatten RP gemässe Aufnahmerituale, es gab regelmässig gildeninterne RP Events,… Das war auch keine Ausnahme, ich hörte von zig Freunden und Kollegen die auch WoW spielten das es bei ihnen extrem ähnlich war.
Klar spielten sehr viele auch raids und Dungeons aber da ging es fast keinem darum die letzten x% raus zu quetschen. Das Spiel änderte sich dann aber und wurde mehr und mehr „kompetitiv“, es ging mehr und mehr um Effektivität. Die Schwierigkeitsgrade potentierten das nochmal. Man wollte halt etwas „schaffen“, dass wurde schwieriger und dem passte man sich an.
Doch… WoW änderte sich mit der Zeit massiv was die Spielerschaft durch diese Änderungen anging.

Für mich (und andere) ist WoW ein echtes RPG. Eben mit den Einschränkugen die der MMO Part nunmal mit sich bringen muss.

Ja ok. Aber wir sprachen doch von RPG und nicht RP? Man beschäftigt sich nunmal solange mit dem RPG Part.

Du nichts, andere viel. Weil ohne die 2% für mich die 98% wertlos werden.

1 Like