Ja, am späten Einstieg im Mobile Markt wird es gelegen haben
Sowohl EA als auch Activision Blizzard haben schon mobile Spiele. Einzig Blizzard hat noch nicht die PC-Marken verwurstet, aber kommt ja jetzt. Ein Diablo-Reskin und WowPokemon. Hochgeschnellt ist der Kurs bei Ankündigung nicht, sondern eher nochmal runter.
Die Ursachen liegen imho ganz woanders, nämlich u.a. das das Life Service Konzept so geierig wie es für bestenfalls mittelmäßige, verfrüht releaste, ständig aufgewärmte Spiele unter die Leute gebracht wird, nicht (mehr) so gut funktioniert. Und das das inzwischen sogar den Investoren auffällt. Wenn weniger Leute für den Schmu Geld ausgeben wollen, wird der Gewinn weniger, das verstehen sogar die.
Aber das ist ein anderes Thema.
Ich rede vom Playstyle im Enviroment, nicht von den Holz-Klassen.
Die sind nur das Tüpfelchen auf dem i.
“Prove me wrong”
Beweise, dass du richtig liegen würdest.
Wotlk hat zwar für mich einen nostalgischen Faktor, weil ich da mit WoW begonnen habe, aber es wäre heute nichtmehr so toll wie in meinem Erinnerungen.
Dinge die gefehlt haben, Dinge die mir damals unbekannt waren aber heute dafür bekannt sind.
Wieso glaubst du, eine Rücksetzung zu Wotlk für WoW “retten”? Weil DU es gut fandest? Weil es seine Spitze an Abonennten hatte?
Eine Spielversion lässt sich zurücksetzen, die Spieler jedoch nicht.
Moment, moment. Hier wird gerade etwas verwechselt.
In dem Thread geht es doch um das Wiederbeleben von wotLK.
Wrath war aber in vielerlei Hinsicht noch näher dran an classic und war, sofern mich meine Erinnerung nicht trügt, wesentlich zeitaufwändiger, als BfA heute.
Und daran ist das Argument gekoppelt, dass die Spielerschaft „älter“ geworden ist und vergleichsweise weniger Zeit hat.
Denn diese Spielerschaft wäre eigentlich die Zielgruppe, die ein wotLK remake ansprechen sollte.
Die jüngere Generation: ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass Leute, denen es in simplen Dungeons nicht schnell genug gehen kann, auf einmal Spaß am wotLK contend haben sollte.
Man sollte sich eher mal fragen, warum war WoW mit WotLK so erfolgreich?
nettes Zusatzfakt an dieser Stelle:
(2010) October 4 - Cataclysm release date announced to be December 7, 2010
October 7 - World of Warcraft reaches 12 million players
Mir ist aufgefallen, dass Blizzard seit Wotlk konsequent RPG-Elemente entfernt.
Mir ist weiterhin aufgefallen, dass Genreveränderungen nicht funktionieren und du aus einer Katze keinen Hund machen kannst. Der Hund ist in diesem Fall irgendein beliebiges Action-Singleplayer-Game.
Hör einfach auf mit Kali zu diskutieren. Das ist sowieso wie mit ner Wand zu reden Es gibt einfach Leute, die wissen grundsätzlich zu jedem Kommentar den man gibt eine Antwort und haben die Fähigkeit, alles zu verdrehen was man schreibt.
WoW retten an sich kann man nicht mehr. Bestenfalls geht es so dahin wie aktuell. Die Zahlen werden nie wieder so sein wie sie schon waren, egal was Blizzard sich einfallen lässt. Am ehesten wäre das noch mit WoW 2.0 der Fall, der es in zeitgemäßer Grafik und mit neuen frischeren Ideen wieder aufrollt. Und vielleicht würde sich auch was ändern, wenn Blizzard mal das Image wegbekommen würde dass sie die Spieler nur noch ausmelken. Für 12 Euro pro Monat könnte man durchaus auch mal mehr erwarten als ein Schwein mit Flügeln.
Die Aktien sind tatsächlich arg gefallen, ob das am Allgemeinen US-Markt liegt weiß ich nicht ist mir aber auch egal, denn es nur an WoW festzumachen ist Blödsinn da bei den Aktien noch ne Menge andere Dinge ne gewichtige Rolle spielen. Was ich sehe und aktiv merke ist, dass die Spielerzahlen rapide sinken. Meine FL umfasste vor kurzem etwa 50 Leute, im November waren da noch 45 regelmässig online. Jetzt beim aktuellen Datumsstand, sind es noch genau 6, der Rest ist zum Teil schon länger als 15 Tage nicht mehr online. Bei Gilden ist es mitunter das selbe, ich bin in 5 Gilden mit 5 verschiedenen Chars, die Zahl der inaktiven übersteigt die Zahl der aktiven bei weitem.
Ich meine, ich fand Cata was nach Wotlk kam nicht schlecht, auch wenn es dass komplette Spielkonzept Stück für Stück geändert haben. Als Beispiel für PvP war es meiner Meinung nach das beste Addon vom Gleichgewicht der Klasse… ja ich weiss RLS mit zwei mal cunning hehe… trotzdem alles was dannach kam, war purer Sorry für den Ausdruck: Müll.
Ich danke dir, dass du es so gut ausgedrückt hast. Wir befinden uns momentan in einem Status des Spiels, was mit RPG rein gar nichts mehr zutun hat. PvP fühlt sich wie ein Fortnite an, nur mit bisschen Gear Farmen, man besitzt gar keine Klassentiefe mehr, null impact als Spieler auf das Geschehen. Und Pve ist mittlerweile so unwichtig, dass die Mythic Raider sich dermaßen langweilen, dass nach 5 Stunden die ersten 8 Bosse des aktuellen und neuen Raid gelegt werden.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe dieses Spiel und ich bin damit aufgewachsen und ich glaube viele geht es nicht anders und deshalb Regen sich so viele Spieler auf, eben wegen weil Sie das Spiel lieben und es immer wieder Richtung Katastrophe geht.
Wieso sollten diese Leute heutzutage so viel weniger Zeit für ihr Hobby haben? Ich meine du schreibst „die Spielerschaft“, also gehst du davon aus das niemand mehr von „uns“ Zeit für sein Hobby übrig hat.
Willst du mir jetzt wirklich erzählen das jeder von „ihnen“ mindestens 2 Kinder, 3 Katzen, 2 Hunde und einen meckernden Partner zu Hause hat? Vielleicht noch einem Job nachgeht, der ihn/sie sogar das ganze Wochenende über knechtet? Ist die Person, wenn ihr/sein Leben so aussehen würde, nicht einfach selbst daran schuld und muss dann halt damit leben? Dann bekommt er/sie gewisse Dinge in einem Spiel gar nicht, oder erst recht spät… Weltuntergang!
Also sind hier echt einige der Meinung, das wir keine Spieltiefe in einem RPG benötigen? Seid IHR denn euch sicher, das IHR das richtige Spiel spielt? Mit „IHR“ sind diese Leute gemeint, die für nichts Zeit haben (auch nicht für ihr Hobby).
Das wäre ja so wie wenn ihr auf einmal zB. Witcher 3 (Skyrim geht auch als Beispiel) spielt und bei 4 Spielstunden aufeinmal darüber meckern anfängt, warum der „Müll“ so lange dauert. Kann ja nicht angehen, das man da so viele Spielstunden reinstecken muss. Vor allem sollte man sich auch noch Ausrüstung herstellen und die Mats dafür farmen, auch sollte man immer Tränke dabei haben… verdammt die muss man ja auch herstellen…
Nein, das geht ja gar nicht.
Wie finden manche überhaupt noch die Zeit für so unnötige Dinge wie atmen oder essen?
Jeder Server wieder unter sich, dafür die Server Kapazität etwas erhöhen. Damals haben sich die Leute nur benommen, weil sie wusste man merkt sich ihre Namen. Heute schert sich kein Mensch mehr darum.
Nebenbei auch noch die Levelphase stark erhöhen, auf ca 200 Stunden, und div. Dinge wie Volkswechsel, Fraktionswechsel und Charakterunbenennung deaktivieren.
Was bringt es? Hoffentlich wieder eine gute Community wo jeder jeden kennt und sich diverse Schwarze Schafe nicht mehr wie die Axt im Walde benehmen. Hat früher auch halbwegs gut funktioniert, warum also heute nicht mehr? Heute verstecken sich die meisten ja nur unter 20 Charaktere und dank Serververbund. Ich selber schaue auf gar keine Namen mehr, weil ich zu 99% mit den Leuten eh nie mehr zusammenspiele.
Alles was du da aufzählst ist aber auch nur aufgebrühter Kaffee von Vorgestern. Battle Royale? Das hieß bei Unreal Tournament „Last Man Standing“. Was es dort nicht gab sind die ganzen Methoden um das Spiel künstlich in die Länge zu ziehen damit man den einzelnen Modus als ganzes Spiel verkaufen kann.
Deine letzte Aussage kann ich auch nicht unterstützen. Ich denke den Release von WoW Classic kriegen viele Menschen mit und es wird nicht so schnell wieder verschwinden wie viele glauben.
Das Spiel hat zu WotLK aus folgenden Gründen seinen Peak gehabt:
WoW war noch „in“. Ein Zustand der sich, wie du korrekt beschreibst, nicht wiederherstellen lässt.
Aber jeder Patch brachte etwas neues ins Spiel. Es fühlte sich nicht an als wäre der Content schon für 2 Jahre im voraus „fertig“ und wird nur langsam nachgeschoben.
Es gab kein Time-Gating. Wenn ich die Inhalte in 24 Stunden durchsuchten wollte konnte ich das tun (abgesehen vom Marken-farmen).
Es gab nur zwei Dungeonstufen. Wobei die HC Instanzen schon lächerlich einfach waren aber dennoch kein Vergleich zu heute mehr sind (damals konnte man selbst im ICC Gear in einer HC wipen wenn jemand absoluten Mist gebaut hat).
Es gab nur zwei Raidstufen. NHC und HC, eigentlich vier wenn man 10er/25er noch auseinander nimmt, aber ganz wichtig war der 10er HC Raid. Der hat es nämlich auch kleinen Gilden erlaubt den schwersten Schwierigkeitsgrad zu spielen anstatt sich jede Woche darüber Gedanken machen zu müssen die 20 Leute voll zu kriegen oder wahlweiße bei wenig Fortschritt die underperformer rauszuwerfen und dafür dann halt zwei Wochen nicht zu raiden bis besserer Ersatz da ist.
Catch-Up Mechaniken waren vorhanden, aber nicht umsonst. HC Inis farmen um an die Tokens für T-Sets aus Raids zu kommen. Dadurch fühlte sich nicht jede Woche alles was man die Woche zuvor getan hat als nutzlos an. Das würde mit den WQs heutzutage auch super funktionieren. Mit jedem Patch kann sich die Fraktion Familienvater über den Content den sie gerne spielt das Gear des letzten Patches erspielen.
Itemlevel-Inflation war nicht so krass.
EDIT: Einen WICHTIGEN Punkt den ich vergessen habe, Blizzard war experimentierfreudig. Dinge wie PoC, der Reiterboss am Anfang, wo es möglich war zu vergessen seine eigentliche Waffe wieder anzulegen. Oculus? Wer hat die Ini nicht gehasst? Aber immerhin gab es sie, wenn auch selten, noch: Nichtlineare Dungeons.
Eine gesunde Mischung aus WotLK und Mop/BfA könnte mMn. sehr gut funktionieren. Dafür müsste man sich aber konsequent von Dingen wie Azerit, Endlosprogression, TF/WF, LFR, Mythic und Co. verabschieden.
Ich will auf gar keinen Fall zurück! Classic Server werden voll der Reinfall! Davon bin ich überzeugt.
Aber dann hat es Blizzard wenigstens schwarz auf weiß und die Akte Classic-Server kann für immer geschlossen werden.
Was sie aber machen könnten, vielleicht würde es ja helfen, wenn WoW tatsächlich Hilfe braucht, ist alte Konzepte die damals gut funktioniert haben wieder zu bringen.
Nicht immer fieberhaft versuchen etwas neues zu entwickeln. Das Rad kann nicht immer neu erfunden werden, wenn es schon mal erfunden wurde und funktionierte.
Die Frage ist aber auch, warum glauben manche, dass WoW Hilfe braucht? Dass es weniger Abonnenten gibt ist doch normal. Das Spiel ist jetzt wie alt? 15 Jahre?
Stimmt. Ausserdem war die Zielgruppe noch nicht abgegrast. Fast jeder hat ein Spiel irgendwann einmal satt. Der potentielle Nachschub an neuen Spielern wird aber kleiner und kleiner.
Oh… du konntest das Argentumturnier in 24 durchsuchten? Ich nicht! Natürlich gab es timegating! War Wotlk nicht das Addon mit nur 5 Versuchen je Woche bei den letzten Bossen?
Es gab nur zwei Raidstufen. NHC und HC, eigentlich vier wenn man 10er/25er noch auseinander nimmt, aber ganz wichtig war der 10er HC Raid. Der hat es nämlich auch kleinen Gilden erlaubt den schwersten Schwierigkeitsgrad zu spielen anstatt sich jede Woche darüber Gedanken machen zu müssen die 20 Leute voll zu kriegen oder wahlweiße bei wenig Fortschritt die underperformer rauszuwerfen und dafür dann halt zwei Wochen nicht zu raiden bis besserer Ersatz da ist.
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Nur war 10er HC eben gar nicht der höchste Schwierigkeitsgrad! Und 10er Schwierigkeiten haben eben immer den Fehler gehabt das man nie Klassen vorausetzen konnte. Der Content wurde eingeschränkt.
Vom ersten auf den zweiten Satz zu schließen ist schon sehr gewagt ist ja nicht so, als gäbe es nicht hinreichend viele Beispiele, dass eine Besinnung auf alte Spielwerte nicht auch von Erfolg gekrönt sein können.
Mag sein, dass es auf andere Spiele zutrifft. Kenne jetzt keins, aber WoW gehört nicht dazu. WoW hat sich über die Jahre so sehr verbessert, dass Classic einfach wie ein schlechter Witz rüberkommt. Keine Chance, dass die ganzen Nostalgiker das auf Dauer durchhalten.
Viele von denen halten das seit über einem Jahrzehnt auf P-realms aus. Doch… da gibt es eine bestimmte Gruppe die das dauerhaft spielen wird. Aber ja… sehr viele werden bald wieder weg sein.
Was genau hat sich denn in deinen Augen verbessert?
Grafik?
Bedienung?
Spielkonzept?
???
Und jetzt sag ich dir mal was: Spielkonzepte sind nichts objektives, bei dem man eindeutig sagen kann „Das ist besser als jenes.“, sondern die sind subjektiv. Insofern kannst du auch nicht behaupten, dass Classic nur ein schlechter Witz ist, ohne rein subjektiv zu sein.
Und wenn dir ein erst vor kurzem auf den Markt gekommenes Remake eines Klassikers schlechthin nicht als schillerndes Beispiel für ein angeblich in die Tage gekommenes Spielkonzept reicht, hast du wirklich was verpasst