Instanzen/ Raid Verkauf

Sicher darf dich das stören. Die interessante Frage, die man sich nur selbst beantworten kann, wäre „warum?“

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Ja, du vielleicht nicht. Andere schon. Macht das dich besser als die anderen? Nimmt es dir was weg?

Klar darf es dich stören. Ich kann zwar persönlich nicht nachvollziehen, warum es dich stört, aber selbstverständlich darf es dich dennoch stören. Muss ich oder jemand anders das verstehen oder gar genauso sehen? Nein.

Sorry, aber ich glaube nicht, dass es darum geht, ob ein Mount gerade „angesagt“ ist, sondern es dürfte vielmehr um das persönliche Gefallen gehen. Und wenn einem Spieler, der vielleicht nicht gut genug spielt, um in hero oder mythischen Raids zu sein, ein spezifisches neues Mount so toll gefällt, dass er willens ist andere für einen Boost zu bezahlen, wird der keinen Bock haben Jahre zu warten, bis der Raid alt genug ist, um sich das Mount selbst zu holen.

Insofern halte ich diese Äußerung jetzt einfach mal für unpassend und völlig an von mir angesprochenem Punkt vorbei.

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Ich verweise nur so expliziet darauf daß es mich persönlich stört weil oftmals darauf hingewiesen wird daß man schließlich nur für sich selbst und nicht für andere sprechen kann. Daher meine Betonung auf mir, mich usw. :wink:

Leider beantwortet das aber nicht die Frage, der Grund wäre schon interessant :slight_smile: Was stört dich daran, dass jemand anderes mit einem Mount rumrennt (das als Pixelitem unendlich vervielfältigt werden kann), das ihm gefällt?

Wieso gehst Du davon aus, dass es darum geht, in Dornogal zu „posen“? Wie gesagt, so etwas sieht man ja sowieso leicht an den Logs (wen auch immer das interessieren würde, weil einer auf einem Mount sitzt). Es kann der Person doch einfach gefallen?

Und nein, für Curve-Mounts kann man leider nicht alte Raids abgrasen. Die sind weg nach der jeweiligen Season.

Ich persönlich kann mir jedes Curve-Mount selbst erspielen, aber es juckt mich nicht die Bohne, ob sich das jemand für 50k oder so kauft.

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zumal das curve mount ja eigentlich nur im letzten raid immer existiert.

Klar, es ist ja auch nur ein Beispiel von vielen :slight_smile: Es gibt zahlreiche Gründe, warum der Boostingmarkt existiert und warum Leute das in Anspruch nehmen, egal um welchen Content es sich handelt. Aber die Mär von „das sind alles schlechte Spieler, die das nicht verdient haben oder nicht sozialkompetent sind“ ist einfach extrem weit weg von der Realität.

Warum sich Leute daran stören, ist mir einfach ein großes Rätsel - zumal das ja nun seit geraumer Zeit extra in einem separaten Channel abläuft und damit völlig ignorierbar ist, wenn man das „blöd“ findet und somit nirgendwo Einfluss auf das persönliche Spiel nimmt.

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mir auch

exakt das erste was ich mache auf nen neuen char channel leaven :smiley:

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Ohaaa jetzt habe ich den post auch mal gelesen und muss jetzt mal schreiben .
Immer diese überflüssiges geheule hier über alles und jedem . Das WoW nicht alles perfekt macht is ja wohl klar aber das man niemandem zum raiden hat oder es nur gebooste gibt ist sowas von weit hergeholt ich weis nicht wieso man soch da immer so künstlich aufregen muss … den boost chat kann man auch aus machen.

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Ich verstehe dieses Drama immer nicht, weder jetzt, noch damals, noch in Zukunft…
Erstmal darf ja jeder sein Geld/Gold ausgeben für was er will, und wenn er das Boostcomms in Rachen wirft, bitte… manche von denen benutzen das Gold dann wieder für ihre World first, es wird damit Esport bezahlt. Einer der Gründe warum Blizzard nichts unternehmen wird.

Und dann zum zweiten, NEIN es stört keinen normalen Spieler… Chat kann man ausblenden und bekommt sie nicht mehr mit. Wenn ich nen Twink hab, geh ich rnd HC, was kein Problem darstellt. Niemand müsste kaufen. Wers tut ist eben selbst schuld. Und dieses geschreie das es unfair sei, nein warum? Gönnt denen doch das Mount, das Setteil ect. Haben sie ja auch gekauft… Davon werden diese Spieler nicht besser und ihr nicht schlechter…

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Wow, was für eine traurige Sichtweise…

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Also boosten an sich, seh ich nicht als problematisch. Wers will solls nutzen wer nicht nicht.

Problematisch find ich eher, dass seit der persoloot weggefallen is in pugs es unmöglich wurde dort gear zu bekommen.

Wieviele leute einfach in nhc und hc mitlaufen um auf jedes item zu rollen um diese dann verkaufen zu wollen is einfach nicht mehr normal

Das ist in der Tat traurig. Aber aus anderen Gründen.

Ich selbst spiele seit Anfang 2007 und habe seitdem durchgängig mein Abo laufen. Gerade in den ersten Jahren und da vor allem während BC, WotLk und Cata habe ich fast täglich und da mehrere Stunden gespielt. Ich bin nicht traurig darüber. Ich hatte sehr viel Spaß.

Zwischen diesen beiden Zitaten hast du eine Menge Text geschrieben, die wohl das Argument für diese beiden Aussagen sein soll. Leider muss ich zugeben, dass ich nicht mal im Ansatz verstehe, worin in diesem ganzen Text nun aber das wirkliche Argument liegen soll.

Das klingt lediglich ein wenig danach, dass du ein Problem damit hast, wenn Leute ingame irgendwas mit Echtgeld erreichen können. Was halt nur möglich ist, weil es Tokens gibt und die hat Blizzard selbst eingeführt.

Viele andere Spieler haben sich ihr Gold aber nicht gekauft, sondern ganz normal erspielt. (Ok, einige haben es nur deshalb, weil sie WoW als Wirtschaftssimulator nutzen und sich eine Art Monopolherrschaft im AH aufgebaut haben, was aber ein anderes Thema ist.)

Aber am Ende kommt es aufs gleiche raus: solange es nicht gegen die AGB verstößt, kann mit seinem Gold erstmal jeder machen, was er will. Was das mit Integrität zu haben soll, erschließt sich mir nicht.

Und nur weil jemand kein Geld hat, sich ein Token zu kaufen oder nicht die Zeit, um so viel WoW zu spielen, dass er sich sein Gold ingame selbst „verdient“, heißt das nicht, dass man die anderen einschränken muss.

Für mich klingt das alles leider nach: wir sollten alle gleich arm dran sein und es ist nicht ok, wenn die einen mehr Gold und Zeit haben als die anderen und dadurch Sachen haben können, die die anderen nicht haben.

Hat halt immer so ein bisschen den Geschmack von Missgunst.

Ja, man sollte sich nicht Dinge kaufen können, von denen man tatsächliche spielerische Vorteile im Spiel hat. Aber keiner, der sich nen Boost kauft, hat am Ende wirklich einen irgendwie gearteten spielerischen Vorteil davon.

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Wie viele Vorredner schon gesagt haben. Geboostete Leute machen mir in der Regel nichts. Und wenn euch der Chanel stört, dann machts wie ich. Tretet da aus. Total simpel, bloß kommen die Mimimi-Leute net auf die Idee. Seid doch froh, dass sich manche kleinen Spieler boosten lassen, die bezahlen auch und halten das Spiel somit auch am Leben. Es ist ja kein Pay-to-win Game. Und wenn die Booster net mehr sind, haben viele Spieler wohl auch keine Lust mehr, weil sie NIE an das Mount oder den Erfolg kommen. Die Annahme, dass hier nur Prospieler sind ist einfach falsch. Aber das Game soll ja auch für gute Spieler eine Herausforderung sein.

Mathe anzuweden um anderen künstlich arm und sich selber reich zu machen ist auch ein Fehler im System der ausgemerzt gehört. Dass das nicht umgesetzt werden will ist ein Fakt, der mir bewusst ist, ändert aber nichts am Ideal-Zustand meiner Sicht auf Marktwirtschaft. Wirtschaft beschäftigt sich mit dem Verteilen von Gütern zur Bedrüfnisbefriedigung. „Wirtschaftssimulation“ hat aber nicht das Verteilen als Ziel, sondern das Stillen der eigenen Gier. Gier ist aber in meinen Augen kein Bedürfnis, sondern ein schlechter Charakter-Trait.
Wie man das verbieten sollte oder gar ob, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht in Bezug auf WoW zu beantworten, aber gründsätzlich würde ich sagen: ja.

Und dass Gold per Token verkauft wird, ist auch ein Unding sondergleichen. Spätestens dann hätte WoW ein Free2Play Game hätte sein müssen. Im gleichen Atemzug hätte Blizzard auch direkt einen Ingame-Item-Shop einrichten können und die Akzeptanz wäre nun eine Dekade später genauso gleich wie beim Goldkaufen per se.

An dieser Stelle möchte ich auch für für dieses englischsprachige Video werben:

https://www.youtube.com/watch?v=tVJqcFCIzlw

Hier erzählt ein ehemaliger Blizzard-Mitarbeiter aus seiner Vergangenheit als GM. Unter anderem auch, wie er als Ticket-Support-Mitarbeiter seine Arbeitzeit mit Jagen nach Goldsellern ergänzt hat und daraufhin gekündigt wurde, weil Goldseller jagen ja nicht seine Aufgabe sei. Er schwurbelt weiterhin, dass er denkt, dass Blizzard sogoar Goldkäufer mit Absicht unangetastet lassen möchte, denn wer würde schon einen sogenannten Wal (=viel Ingame-Käufer) aus dem Game bannen? Ob das glaubwürdig ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber ich habe mir meinen Reim darauf gemacht.

Natürlich gönne ich es den Prinzen nicht reich zu sein. Reich sein sollte der, der am meisten dafür geschwitzt hat. Nicht wessen Ururopa die größere Arme hatte (die Geschichte der Saudis). Ich gönne es niemanden absurd reich zu sein. Keiner Frau Klatten und ihre ururururururenkel die noch aus den BMW-Milliarden zerren werden. Keinem Jeff Bezos der Marktkonkurenten brutal aus dem Marktwarf und Mitarbeiter mit seinem durchbwlisierten Betrieb auf nahzu Mindestlohn beschäftigt. Ich gönne des den Mitarbeitern, die die für das Kapital schwitzen müssen. Und das sind nicht die Reichen.

Doch

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er soll halt seine arbeit machen, ist doch klar das man gekündigt wird wenn man nicht seine arbeit sondern was anderes macht.

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Die Ironie ist dir entgangen, oder? :wink:

Oh. Sorry. Habe das falsch geschrieben. Er wurde nicht gekündigt. Nach dem Feedback gespräch hat er selbst gekündigt. Und auch sagte er dass seine kpis im guten bereich waren. Auch sagt er dass er trotzdem 8 tickets pro Tag gemacht hat, hat sich aber wahrscheinlich versprochen und meinte pro stunde.

Und je nach Aufgabenbereich ist es nicht selbstverständlich.
Leute für die die integrität des spiels wichtig wären, hätten ihm nicht gefeuert oder wie in diesem fall mit einem feedbacl gespräch in die mangel genommen.
Wie der ehemalige gm auch weiter schwurbelt, waren die kpis seinem manager wichtiger als ein funktionierendes faires spiel.
Wieder mal.

Ne erklär mal

Goldverkauf ist ja nun mal verboten in WoW. In dem Sinne hat er nichts falsches getan. Sondern gegen etwas vorgegangen was sogar meldepflichtig ist weil es gegen die AGBs verstößt.
Das einzige was man ihn ankreiden könnte das er es in seiner Arbeitszeit getan hat. Ich glaube das das nicht der Grund war ihn zu kündigen. Seine Arbeit hat er dennoch gemacht, eben nur zusätzlich das jagen von Goldsellern.
Welch eine Moral…

Oh kam etwas später wie mein Beitrag.

Das vermute ich an Hand des Geschilderten auch.

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Ich denke, dass Du wie in deinem vorherigen Post hier einige RL-Probleme (die nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun haben) mit dem hier angesprochenen „Problem“ vermischst.

Es tut mir Leid, dass Du eine sehr negative Sichtweise auf manches hast und empfehle Dir, dich auf Dich zu konzentrieren und nicht missgünstig auf andere zu schauen. Du wirst keinen Einfluss auf Leute wie „Jeff Bezos“ oder irgendwelche reichen Erben haben. Wenn Dich das stört und Du das nicht unterstützen möchtest, kaufe einfach nicht bei Amazon.

Ich habe das Gefühl, dass hier eine Menge Missgunst und anderer Kram mitschwingt. Ich denke nicht, dass das sein muss und wünsche Dir für deine Zukunft alles gute und dass Du das überwindest.

Nein, WoW ist kein Pay-2-Win-Spiel, egal ob Du „doch“ sagst - es ist faktisch falsch. Alles im Spiel kannst Du dir selbst erspielen, und selbst wenn Du Dich boosten lassen möchtest, könntest Du Dir das Gold ohne Echtgeld holen. Selbst Dinge im Shop für Echtgeld könntest Du Dir für Ingame-Gold erwerben, Du müsstest keinen einzigen Cent für irgendetwas im Spiel (außer dem Abonnement - wobei, selbst dafür nicht, da Du Dir auch das mit Gold holen kannst) ausgeben.

Pay-2-Win ist, wenn essentielle Dinge, die bspw. Playerpower geben, ausschließlich über Echtgeld zu erwerben sind. Ein Beispiel ist Diablo Immortal und diverse andere Mobile Games, die genau auf dieses Prinzip setzen.

Übrigens gibt es Boosting schon viel länger als WoW, welches übrigens auch nicht das erste MMO ist, da exisiterten schon ein paar andere Spiele. Ich erinnere mich an Powerleveling in DAoC bei den „Haus- oder Inselgobos“ oder ähnliche Geschichten. Existierte immer, wird immer existieren.

Und auch da gab es schon das Phänomen, dass „weibliche Stimmen“ evtl. mehr Aufmerksamkeit bekommen haben als männliche (aber auch das hat hier nichts mit dem Thema zu tun). Heutzutage sowieso eher quatsch, da Gaming schon längst keine „Männerdomäne“ mehr ist und sehr viele Frauen dieses Spiel spielen.

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