Einerseits kann man WoW schonmal nicht „gewinnen“, außer man bezeichnet das besiegen des Endbosses als „durchgespielt“. Dann reicht aber auch LFR.
Will man über Boosts komplett Mythic gegeared sein, dann müsste man derzeit weit über 50.000 € (EURO, nicht Gold) rauswerfen… wer bitte macht das? Selbst für HC geared müsste man noch mehrere Abermillionen an Gold ausgeben, was in Euro auch mehrere Tausend ausmacht.
Also nix für ungut… ich bezweifle extrem stark, dass irgendjemand für WoW Gear diese Summen ausgeben würde.
Zusätzlich ändert das alles nix, man kann sich ja immernoch alles selbst erspielen, Geboostete erkennt man innerhalb von 10 Sekunden um sie nicht einzuladen für PvE und dass man im PvP von geboosteten Chars abgefarmt wird gibts auch nicht, weil in der Arena ein 250 gegearter Char ohne Skill immer noch gegen einen guten Spieler mit 220 ilvl verliert.
Ist es aber nicht.
Wenn doch, zeig mir bitte jemanden der 1 durchschnittliches Jahresgehalt in WoW Gear steckt… und das pro Patch.
Angesichts der Tatsache, wieviel Gold sehr viele Spieler mit sich herumschleppen, richtet es sich in erster Linie an Leute, die bereit sind, viel Gold auszugeben für Content, den sie aus unterschiedlichen Gründen nicht bespielen. Es ist nicht abstreitbar, dass Leute sich auch Marken kaufen, aber viele Spieler haben das eben auch nicht nötig.
Geht teilweise auch gar nicht. Letzten Content hatten wir die Rechnung mal gemacht, wo wir zu dem Schluss gekommen sind, dass ein Mythic-Clear rein über Marken gar nicht möglich ist und auch schon gar nicht mehrmals, weil man nur eine bestimmte Anzahl Marken kaufen konnte, die das gar nicht abdeckte.
Das ist eine müßige Diskussion, die es hier schon drölf Millionen Mal gab. Ich will das nicht großartig vertiefen, aber wenn unzählige andere Personen sich alles schon vorher erspielt haben und man einer der Nachzügler ist, der durchgeschliffen wird (ohne eine sichere Chance auf Loot zu haben, wohlgemerkt), dann kann man nicht mehr wirklich von P2W reden. In der Regel hat das auf andere Spieler keinen Einfluss, ob sich jemand boosten lässt oder nicht. In Raidgruppen kommt er dadurch meist auch nicht schneller, weil jeder vernünftige Raidlead die Profile überprüft und dann sofort sieht, dass da jemand geboostet wurde.
Nein, es ist keine andere Frage. Es ist Handel. Blue Post ist in meinen vorherigen Beitrag verlinkt.
Gibt’s dafür eigentlich auch Beweise, die über „ja das macht doch keiner selber“ hinausgehen?
Je nach homeoffice Tag, kann ich auch mal stundenlang in wow nebenbei angeln, wenn es von einem online Meeting ins nächste geht… Für vorbei Reisende würde das bestimmt auch wie ein nolife bot aussehen… Und in ner Stadt immer wieder rnd auf nen handelsmakro zu klicken ist sogar noch entspannter.
Nach dieser Logik könnte es in keinem einzigen MMORPG Pay2Win geben. Pay2win zeigt sich in den Meisten MMORPGs durch die Möglichkeit echtgeld zu investieren um bspw: schneller an gute Ausrüstung für deinen Charakter zu kommen als auf normalem Wege.
Es gibt Leute die monatlich mehrere tausend Euro für Clash of Clans oder andere Mobile Games ausgeben. Es gibt viele Leute die viel Schwachsinn mit ihrem Geld anstellen.
Man muss nicht direkt in solchen größenordnungen denken. Für Pay2Win reicht es schon, wenn ich mir ein WoW-Token kaufe um mir das Baseitem für den Runenschmied für 200k ohne aufwand holen zu können.
Für Pay2win reicht es wenn ich nicht mehr die Zeit investieren muss um an dieses Gold zu kommen. Für Pay2win reicht es aus, wenn ich nicht mehr die Zeit investieren muss um einen neuen Charakter auf level 50 zu bringen.
Pay2win fängt bei kleinen Dingen an.
Und im Endeffekt sollte es keinen interessieren. Es kann einem vollkommen gleichgültig sein, ganz davon ab, dass man es eh nicht mitbekommt, ob der DH, der da drüben in Oribos herumsteht, 200k aus seinen Daily-Einnahmen der letzten Monate investiert hat in sein Legy, zwei Wochenenden Kräuter gefarmt hat oder sich eine Marke geholt hat. Er wird dadurch auch nicht zum besseren Spieler. Mich hat das in den letzten Jahren nie in irgendeiner Form tangiert, ob andere Leute sich etwas für Marken kaufen, sich boosten lassen oder sonstwas.
Das kommt noch dazu. 200k sind schnell erfarmt und als aktiver Spieler, der sein Gold nicht mit vollen Händen für jeden Unfug ausgibt, hat man das eh nebenbei herumliegen. Wir sind nicht mehr in 2010, wo 200k eine gigantische Unsumme war, die der normale Casual nicht zu Gesicht bekommt.
Gibt es für mcih auch nicht
Wie will man ein MMORPG gewinnen? Echo hat das letzte mal „gewonnen“… in einem von der Community geschaffenen Event, davor 2 oder 3x Limit. Sonst hat, bis auf Turniere die von Blizz veranstaltet wurden, niemand gewonnen bisher in WoW.
Ja aber ist das die Definition von Pay2Win? Sie erkaufen sich einen ZEITLICHEN Vorteil, aber keinen Gewinn oder sowas.
Er hat dadurch ingame eigentlich kaum Vorteile, außer dass er 4-5 ilvl mehr hat - sofern er nur 1 Boost gekauft hat.
Aber die Leute die tausende in das Spiel investieren halten sich massivst in Grenzen. Und Mobile-Games sind Pay2Win… steht ja fast in deren AGBs schon mit drin.
Da sehe ich schon einen Unterschied ob ich Geld in Clash of Clans reinballer um es überhaupt spielen zu können oder ob ich das in WoW investiere, das ich auch ohne das Geld spielen kann.
Inwiefern fällt das in die Definition Pay2Win?
Ich war mir ewig zu geizig für ein 262er Leggy, bins mitm DK immer noch und spiele den Raid 9/10 HC mit 225er Leggy Ring… Einziger Vorteil vom Leggy ist das ilvl… für den Effekt kann man sich auch nen Leggy Umhang für 10g kaufen auf 190 ilvl und hat dasselbe. Der Effekt ist mehr wert als jedes 252er Item.
Naja im Endeffekt artet das in eine Definitionsfrage aus… wenn für dich bereits ein Item kaufen in P2W fällt, dann brauchen wir ja eigentlich nicht zu diskutieren.
P2W ist für mich ein klares „Vorteil kaufen, der ohne Echtgeld nicht erreichbar ist“. Nichts davon fällt in WoW in diese Definition.
Definition von Pay2Win auf Urban Dictionary: " Games that let you buy better gear or allow you to make better items then everyone else at a faster rate and then makes the game largely unbalanced even for people who have skill in the game without paying."
Defintion auf Macmillandictionary: „in online gaming, the practice of buying in-game items that give a player a very big advantage over others“
Nichts davon trifft auf die Dinge zu, die man sich in WoW als Normalsterblicher kaufen könnte.
Du kannst genauso im Chat schreiben wie die booster. Deren Texte laufen ja genauso schnell durch.
Und nein, ob boost im Handel ist, ist keine Frage mehr. Das hat Blizzard bereits eindeutig beantwortet. Also brauch mal so einen Quatsch inzwischen nicht mehr behaupten.
Und das macht es richtig bei einem HANDELSchannel? Also ist missbrauch den Channel ok, aber ihn genau dafür zu benutzen wozu er gedacht ist, ist falsch?
Du verstehst weiterhin nicht, dass es genau diese Festlegung ist, die viele schlecht finden.
Und sie „dulden“ es nur, und geben ja selbst zu:
Das sagt eigentlich alles. Die „Definition“ (eher Entscheidung) ist ja das, was kritisiert wird. Das wiederholte verweisen darauf, ändert daran wenig.
„Ja aber es gibt die Todestrafe, deal with it“
„Ja aber sie ist nicht gut“
„Egal bei uns ist sie okay, deal with it“
Daher, wie ich sagte, ist es schwierig, mit jemanden zu diskutieren, der die Festlegung und den status quo gut findet. Und warum sie es dulden, ist ja mehrmals in all diesen Kritiken erläutert und das es mehr, und nicht weniger, wird, wenn man es „duldet“, ist auch klar. Dulden und Graubereich zeigen ja auf, das man dem Problem einfach ausweicht, ebenso „schalte den Chat aus“. Alles Ausweichaktionen und „findet euch halt damit ab“. Es ist für viele, inkl mir, weiterhin Boosting-Spam, eine anderweitige politische Interpretation ändert daran nichts. Und ja, jederzeit ziehe ich die Handelsangebote zu wow Items von Spielern einem automatisiertem Boosting-Spam vor und das ist auch etwas völlig anderes, außer man hat einen rein technokratischen Zugang.
Und das wir auf keinen grünen Zweig kommen, ist völlig klar.
Von P2W spricht man, wenn man sich durch Einsatz von Echtgeld einen spielerischen Vorteil kaufen kann. Jedoch gehen hier die Meinungen weit auseinander, wo P2W anfängt und wo es aufhört.
Wenn ich mir eine WoW Marke kaufe ist das dann schon P2W? Es kommt drauf an was ich damit mache. Kauf ich mir dafür ein Boost und lass andere für mich Spieleinhalte spielen die ich nie erreichen würde auf dem vorgesehenen Weg kann man es als P2W sehen. Behalt ich aber das Gold was ich für die Marke im Verkauf bekomme ist es kein P2W.
Eigentlich hat jeder Recht. Es ist P2W auf Umwegen wenn man es als erstere genannte nutzt. Und das es diese Möglichkeit gibt ist es nicht mehr kontrollierbar.
Ich will das nicht großartig vertiefen, aber wenn unzählige andere Personen sich alles schon vorher erspielt haben und man einer der Nachzügler ist, der durchgeschliffen wird (ohne eine sichere Chance auf Loot zu haben, wohlgemerkt), dann kann man nicht mehr wirklich von P2W reden. In der Regel hat das auf andere Spieler keinen Einfluss, ob sich jemand boosten lässt oder nicht. In Raidgruppen kommt er dadurch meist auch nicht schneller, weil jeder vernünftige Raidlead die Profile überprüft und dann sofort sieht, dass da jemand geboostet wurde.
