Kritik im Forum - Eine Diskussion über Konstruktivität vs. Destruktivität

Ich mag so Helden des Alltags wie Nevex :hearts:

Btw irgendwann müssen wir uns Ic mal wieder treffen:)

1 Like

Genau! ZehnZeichenZinkenrubbeln

2 Likes

Ist natürlich dann Geschmackssache ob man in einem Fantasy Setting, wo so ziemlich alles möglich ist, Bauer Karl Heinz spielen will :upside_down_face:
Ich kann es verstehen, dass man Abenteurer spielen will und auch den eigenen Charakter.
Ich meine in der Realität sind wir alle 0815 Menschen, jeder von uns ist Austauschbar. Will man es Leuten dann für Übel nehmen wenn sie mal was anderes tun wollen als…ein zweites 0815 Leben zu führen?

Betrachten wir dabei nicht die Hardcore Assasinen xXxDarkRaiderxXx oder Krieger die Sargeras persönlich mit dem kleinen Zeh zerdrückt haben :wink:

Es ist die Welt um den Charakter herum. Die fantastischen Dinge, die abseits der selbstzentrierten Spielweise stattfinden.
Drachen, Schätze, fiese Gegner - weisst schon.

Und das wird niemandem übel genommen. Es sollte halt nur darauf geachtet werden, dass es passt. Das ist ‚eigentlich‘ schon alles.

1 Like

Das wirklich interessante ist dabei immer. Genauso wie jeder bei der Erstellung seines RP Chars entscheiden kann das er ein großer Held ist, kann man halt auch entscheiden man ist ein einfacher Tropf. Weder ist das eine besser oder das andere aber warum muss sich Bauer Karl rechtfertigen aber Held „Kald das Feuerschwert“ nicht?

Das Leute die Hochlords und Erzmagier spielen, nicht verstehen das andere eben lieber Soldat X als Held Y spielen oder eben Bürger Z.

2 Likes

Finde das Wort Held wird eh zumeist in einem zu negativ behafteten Kontext verwendet.
Natürlich ist zB Hochlord Günther vom Orden des Bronzenen Mittelfingers alleine durch seine Stellung und damit einhergehenden Macht als Held zu betrachten.

Doch kann auch Jörgen, der einfache Soldat aus Sturmwind als Held gelten ohne großartig vor Macht zu platzen.
Einfach indem er heldenhaftes vollbringt wie zB einen Dieb dingfest nehmen, und den bestohlenen ihre Wertsachen zurückgibt, oder wenn er im Wald Wölfe tötet, so das jene keine Händler/Bürger/etc pp mehr bedrohen können.

1 Like

Ich finde die Rechtfertigungen nur immer lustig.

Ja, damit trete ich bestimmt vielen Leuten auf die Füße…

Ordensmeisterlord regt sich darüber auf das Bauer Heinz eine magische Rüstung hat.
Und die Begründung ist „ICH habe mir das erspielt. Bauer Heinz ist ein Char der erst vor 2 Wochen erstellt wurde.“

Über die Peinlichkeit so einer Aussage muss ich immer lachen, genau über die Spieler die sowas sagen.

"Aha… ein anderer Spieler hat dir das gegeben. Deswegen ist dein Flammenschwert also legitim, aber Bauer Heinz… der hat sich das ja selbst gegeben… "

Die Leute sollten mal darauf klarkommen das es keine „Legitimation“ für irgendetwas gibt, außer die Akzeptanz deiner Mitspieler.

3 Likes

Am Ende ist es nur ein Spiel im Spiel. :upside_down_face:

1 Like

Das ist das einzige was zählt. Du kannst dir jede Rolle ausdenken und spielen die du willst. Wenn du akzeptiert wärst passt es und wenn nicht dann passt es halt nicht.

1 Like

Ich bin ein riesiger Fan von einfachen Abenteurern, Söldnern und schlichten Konzepten, weil einfach schön viel Luft nach oben gibt. Da kann man einmal stärkere Gegner einwerfen, gegen die sich die Gruppe mit Müh’ und Not behaupten muss und hat am Ende noch nicht einmal Ansatzweiße die Kapazitäten ausgeschöpft.
Ein Beispiel dafür wär’ ein ziemlich wuchtiger Oger, an dem die Gruppe vorbei muss. Wär’ für mächtige Magier jetzt vielleicht kein Problem, aber die Spielercharaktere waren an dem Abend von einigen Kämpfen wahnsinnig zerprügelt und konnten sich gerade so gegen den Oger behaupten und die Gruppe hatte Spaß.
Ich spiele selbst aber auch sehr viele solche Konzepte. Vom einfachen Bettler, zum Angestellten in einem Adelshaus bishin zu Fieth, meinem Söldnerhauptmann. Die einzige Ausnahme, die mir einfällt war ein Kirin Tor Erzmagier, den ich für zwei Gilden als NSC-Anlaufstelle für Plots, Fragen und Organisation gestellt habe.

Das sowas nicht jeder Person Spaß macht, das weiß ich. Gibt genug Leute die von ihrem Job als Bäcker nach Hause kommen und nicht hier auch noch einen Brotbäcker spielen wollen.

3 Likes

Hängt ganz davon ab ob man es auch authentisch darstellen kann.
Viele Leute geben sich solche Dinge einfach nur um „besonders“ zu sein, können damit im Ic aber nicht wirklich umgehen.
Immerhin, wer kennt es nicht, den Hochadel der sich benimmt und artikuliert wie ein Wilder.

5 Likes

Ich stelle mir bei sowas immer die Frage:

Macht das Sinn wenn ich dem Charakter XY als Gegenstand in die Hand drücke.

Bei Aeledar (Dem IC-Namen dieses Chars) z.B macht es absolut sinn das er einen Dolch aus geschliffenem Teufelsstein (Ihr wisst schon. Schwarzer Stein der von grünen Adern durchzogen ist) besitzt, weil ihn die Verderbnis die davon ausgeht nicht juckt. Halbdämon is’ er ja schon.

Und da gehen die Meinungen auch stark auseinander… was „authentisch dargestellt“ ist…

Für mich sind 90% aller Adligen mies gespielt.
Und nur weil du in 5 Blöcken beschreiben kannst wieviele Schattierungen das wehende Haar im Mondlicht hat… ist es für mich kein „Gutes Rp“…
Im Gegenteil.

Aber das ist der Fluch von MMO’s… contra P&P… zu viele Ansichten die aufeinander treffen ohne übergeordnete „Führung“ im Sinne einer SL.

4 Likes

Gut gespielte Adlige sind tatsächlich selten. Nicht nur wegen dem Verhalten, auch wegen der Orte wo sie hingehen. Aber man muss ja unbedingt in jeder Taverne dabei sein, auch wenns noch so eine dreckige Absteige ist. :upside_down_face:

1 Like

Funfact…

wurde oft gefragt „Hey, Skazz ist toll… warum spielst du den so selten?“

Weil er ein verf…ter Goblintodesritter ist!
Sinnvoll den Char spielen, ohne das Spiel anderer zu stören… ist nur sehr selten möglich/sinnvoll.
Und das auch nur in einem gewissen Rahmen!

2 Likes

Handelshäuser sind die neuen Adelshäuser:) Jedenfalls fühlt es sich so an.

3 Likes

Ist doch dann die perfekte Rechtfertigung, woher man das Geld hat, mehr in Tavernen und ähnlichem abzuhängen als sonst wo. :crazy_face:

Wobei ich mir „Adlige“ eher so vorstelle das sie einen Hofstaat haben und eher in ihrem Refugium leben anstatt auf dem Kathedralenplatz zu gammeln. Im Grunde müssen sie ja ihr Gut/Lehen verwalten, oder verwalten lassen. Da hat man selbst viel zu viel zu tun. Aber gut, Jeder hat ne andere Vorstellung davon und von daher… :wink:

Dito. Und Adel bedeutet auch nicht immer Reichtum. Das ist ein leider sehr weit verbreiteter Irrglaube.

Aber Adel bedeutet…

„Ich habe einen Titel, du nicht. Ich habe Recht, wenn es hart auf hart kommt“

Und leider ist das… gefühlt… der einzige Grund warum viele Spieler Adlige spielen.

„Ich Titel, du nicht! Behandel mich gut… oder sonst!“