Maldraxxus Finale (SPOILER)

Oh boy… kaum ist Erewin wieder da sinken die Threads in dumpfes Fraktionsgezeter ab…
Kein Wunder, dass die Story von BfA so Meh war und versuchte nur auf Fraktionsfanatismus zu reiten, wenn DAS die erwartete Zielgruppe war…

Anyways:

Wenn es denn kommt, dann bitte kein billiges „Ich opfere mich, jetzt müsst ihr mir verzeihen“ Ding.
Das hat mich schon an Illidan gestört. Sein „Opfer“ war ein einfacher Weg, dass er keine Konsequenzen tragen musste für die Dinge, die er verbockt hat.

Also außer ihr Opfer passiert, weil ihr Plan in die Hose geht und es die einzige Chance ist es noch zu retten, womit sie die Verantwortung für akzeptiert oder, dass sie das Leid derer annimmt, die SIE selber in den Schlund geschickt hat, soll sie bei Redemtion bitte mit den Konsequenzen leben müssen.

Zappiboy ist in vielerlei Hinsicht das, was die meisten Anführer der Horde an ihren Anfängen waren. Er representiert also tatsächlich die nächste Generation, weswegen ich mir wirklich wünsche da kommt mehr.

Ich möchte so wenig über Elfen wie möglich sprechen, dass ich dich hier also korrigiere nehme ich dir übel, aber:
Lor’Themar war ebenso ein Waldläufer General wie Sylvanas, ihr second in Command sogar, er hat also kämpferisch was auf den Kasten und er ist inzwischen der akzeptierte Herrscher der Blutelfen, womit er tatsächlich die Sonnenläufer Dynastie beendet hat.

Das ist leider auch etwas, was ich im Spiel nicht mitbekommen habe. Aber im Unterschied zu Varian spielt Vol’Jin ja noch immer eine aktive Rolle in der Story als möglicher kommender Loa. :slight_smile:

Ich weiß, aber als guter Kämpfer ist er dann eben auch nur auf dem Powerlevel von Baine und Thrall- und bei beiden kam ja hier die Kritik, dass deren Kriegskunst im Schlund wenig bringt im Gegensatz zu Magie (Jaina) und Licht (Anduin).

Vielleicht ist das ja auch das Missverständnis: Der Jailer hat genug Kämpfer, noch ein solcher Kämpfer wie Thrall und Baine bringt ihm nix, hingegen Lichtmagie und Arkanmagie, das dürfte er noch nicht in seinen Reihen haben.

Das ist so ein Argument wie, Krillin ist nutzlos, weil er gegen Super Shiny Golden Freezer mit Kaio-ken times 20 verliert, egal wie viel er vorher geleistet hat.
Es ist einer der Gründe warum ich diese ganzen Powerlevel Debatten nicht ab kann.
Weil sie Storytelling und Charakterentwicklung einschränken und zumindest bei halbwegs kompetenten Autoren keinen Zweck machen, außer cool zu klingen und als Mittel zu dienen, dass ein Charakter unterschätzt wird.

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Das würde mir auch nicht gefallen. Ich will nicht, dass Sylvanas stirbt.
So wie Ich Blizzard kenne, wäre das aber nicht unwahrscheinlich.
Sie opfert sich für das Wohle Azeroths und Tyrande vergibt ihr … Gott. Nein.
Es passt zu Blizzard, aber das wäre echt nicht meins.
Ich denke sie können ihre Taten auch gar nicht wirklich nachvollziehbar reinwaschen.
Aber sie könnten es schaffen, ihre Position besser zu erläutern.
Was dann letztendlich aus ihr werden soll, weiß wohl nur Blizzard.
Und Sylvanas selbst, da sie selbst Blizzard immer fünf Schritte voraus ist. :wink:

Varian’s Tod zog noch weitere Story-Elemente mit sich her. Mal abgesehen davon, dass er eben wie beschrieben den weitaus ‚epischeren‘ Abgang hatte, so folgte dann die Anduin-Storyline, wo dieser eben zur Verheerten Küste reiste um Mut und Stärke von seinem Vater zu finden - wo er seine Waffen aufnahm, Entschlossenheit fand, etc, etc.
Vol’jin bekam gar nichts.
Er wurde abgestochen, hat Sylvanas zum Warchief ernannt, und war dann weg.
Dafür kriegt er halt jetzt ein wenig.
Erst in BfA, wo man eben forschte, wer zu ihm geflüstert hat - und nun eben der kommende Loa-Status.

Ich mag sie :slight_smile:

Also wenn wir Thralls Green-Jesus Phase ignorieren, ist Lor’themar als Waldläufer/Weltenwanderer weitaus geschickter.
Wie viel wert hatte ein Waldläufer auf dem Schlachtfeld? Den von 2000 Trolle? Ich weiß es gar nicht mehr. Gab es dazu nicht mal eine Quelle?
Einer der Besten sollte dann weitaus stärker sein, als ‚nur ein Krieger‘.
Aber ein arkanes Power-House als Chef bei den Belfen wäre mir lieber.
So etwas wie eine Elisande … nur als Blutelf.

Tja- das kapieren die meisten aber nicht. Ich mein, wenn ich Jaina töten will, dann setze ich einen Attentäter darauf an, der sie notfalls einfach im Schlaf killt. Oder beim Einkaufen von hinten. Da hilft ihr ihre ach so mächtige Magie auch nichts.

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Stellt euch vor sie stirbt plötzlich, indem sie ganz spontan an einem Suppenknochen erstickt.
Gott würde Ich das Forum feiern, wie das hier rundgehen würde. :slight_smile:
Ich weiß nicht ob die Leute sich freuen oder beschweren würden.
Wobei Ich den Jaina-Arc in BfA sehr gelungen fand. Die Tiragarde/Drustvar-Filmchen waren sehr toll und emotional.
Gefiel mir. Wäre doch irgendwo Verschwendung, Jaina so einfach zu entsorgen, nach all den Mühen.
Bei Rastakhan und Saurfang hatte man ja irgendwie drauf hingearbeitet. Also das war ja bereits vorher ablesbar.
Jaina fängt glaube ich gerade erst an.

Im Grunde ist es nicht wichtig, ob der Anführer mächtig ist oder nicht. Wenn ja, macht ihn das ja eher zur Zielscheibe. Wichtiger ist, dass der Anführer eine mächtige Armee und Zauberer hat, über die er befehligen kann- und ich glaube, das haben die Blutelfen.

Nein. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit.

Die Horde hatte noch nie einen rule of cool moment der so aussieht wie das hier:

Solche Deus ex machina Momente sind ausschließlich der Allianz vorbehalten. Das war bei Varian in Wolfsherz auch schon so.

Die Horde ist bereits seit dem Ende von MoP heftigst am Bluten. Wir hatten keinen einzigen Sieges Moment seitdem. Nur ein erbärmlicher alter Soldat der durch das verbünden mit der Allianz in der Story aufgebaut wird und dann jämmerlich gegen Sylvanas verliert. An der ganzen Saurfang Story habe ich nicht einen einzigen Moment lang faction pride gefühlt. Nicht mal ein Bisschen. Es war peinlich und unnötig von Anfang bis Ende.

Hat sie doch. Siehe Zuldazar. Und anders als bei Sylvanas die garantiert für das was sie getan hat den Löffel abgeben wird, kannst du dir gewiss sein dass Jaina für den Tod von Rastakhan keinerlei Konsequenzen fürchten muss. War auch schon bei Garrosh so. Das ist ein doppelter Standard bei der Schreibung für die beiden Seiten. Und die Horde wird immer den Kürzeren ziehen solange Alex Afrasiabi der creative Manager ist.

Fühlst du dich denn als Gewinner in diesem Krieg? Ich nämlich mit Sicherheit nicht.

Es ist kein Geheule sondern Kritik. Die Story kriegt denselben Story fail den wir schon in MoP hatten. Man wiederholt Fehler der Vergangenheit obwohl man das alles hätte vermeiden können wenn man Sylvanas als einen Warchief geschrieben hätte der für die Horde da ist anstatt uns einfach nur ne 2.0 Version von Garrosh zu geben.

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Fischgräte wäre wahrscheinlicher.

Diplomatisches Geschick wäre normaler Weise auch Sinnvoll. Es ist schwer gegen jemanden Krieg zu führen, wenn mehrere Nationen diesen Unterstützen.

Erewin, geh ins Bett! Oder auf die stille Treppe.

Hrm. How about no?

Die Blutelfen könnten wieder zu Ruhm und Stärke finden wenn Kael’thas endlich zurück kommt und diesen zweitklassigen Bogenschützen entmachtet welcher an der Front besser aufgehoben wäre als in der Politik eines Reiches.

Haben Sie bei der Horde mehrfach gemacht.

Varian killt nicht nur den Riesen Dämonen sondern Killt auch noch mehrere kleine Trashs.

Voljin hingegen ruft das die feinde von hinten kommen und wird dann von vorne erstochen, total lächerlich.

Ich glaub eher du magst es nicht weil du dir sonst ein gestehen müsstest, das die Allianz sehr viel besser abschneidet.

Zeig mir ein Horde Char der es schwer verletzt und mitgenommen als Anduin mit einem Titanenwesen aufnehmen kann? Anduin hat es für einen kurzen moment geschafft, das würde kein anderer Horden char in dieser Situation schaffen.

Genau meiner Meinung.

Gibt es undzwar Rommath, der steht aber seit BC in Silbermond und kriegt keine Screentime mehr.

Ich mag es nicht, weil ich selber schreibe und weiß wie wenig Sinn es macht.

Kommt immer auf die Situation und den Autoren an.

Na genau in dieser Situation die dort war.

Mitten im schlund, ausgelaugt, keine Vorbereitung, übermüdet und angeschlagen und dann für kurze Zeit gegen einen Titanen Angriff standhalten.

Welcher noch lebende Horden char würde das so können wie Anduin?
Wie gesagt in Exakt der selben Situation.

Ich glaube, da würde ich widersprechen.
Blizzard hat so seine Probleme, jedem Völkchen mal das Spotlight/Rampenlicht zu gönnen, weshalb es eher um vereinzelte Fraktionsführer geht.
Die Menschen wirken mächtig, nicht weil sie viele Infanteristen haben, sondern weil Jaina mit ihrem Arkan-Schiff angeflogen kommt - und Anduin mal eben seine riesen AOE Massenwiederbelebungs-Bubble zündet.
Die Nachtelfen wirken mächtig, weil Malfurion da seine Naturgewalten entfesselt und My Chemical Romance - Tyrande es Mondfeuer regnen lässt.
Ich denke, diese mächtige Figur als Idol des Volkes ist da sehr wichtig.
…Aber letztendlich kommt es halt drauf an, was das Ziel von Blizzard ist.
Soll das Ziel verlieren, wie die Nachtelfen im Krieg der Dornen?
Dann haben die ganzen wiedergerufenen Ahnen wie Goldrinn, Aessina, Aviana, Cenarius, Malorne und Co. einfach mal Pause. Und die Vindikaar geht auch nicht.
Sollen die Nachtelfen diesen Krieg gewinnen?
Na, dann sind sie eben da!
So würde das mit jedem Volk ablaufen. Tatsächliche Kampfeskraft gibt es nicht, weshalb Power-Debatten, wie Maguss schon sagte, eigentlich Nichts bringen.

Gerechtigkeit für wen?
Den loyalen Hordenspieler der nach 16 Jahren dem roten Banner treu geblieben ist und nur für die Horde lebt?
Der Fairness und ein Gleichgewicht der Fraktionen verlangt?

Ja, das ist wahr. Die letzten Rule of Cool Momente gingen auf die Kappe der Allianz, wobei viele davon natürlich auch Geschmackssache sind.
Sylvanas, wie sie im BfA Trailer zur Banshee wird, wirkte schon episch.
Aber meiner Meinung nach war der letzte wirkliche „So will ich die Horde haben!“ - Moment für mich während der Pforte des Zorns.
Fokus liegt auf der Allianz. Die stehen da in Reihe. Es geht um Bolvar.
Einige Worte werden verloren.
Allianz kämpft.
Sche!ße, da kommt der Feind!
-Horn ertönt, die Horde kommt um den Tag zu retten und stärkt der Allianz den Rücken-
Das war für mich ein geiler Auftritt.
Obwohl der Fokus auf der Allianz lag und Saurfang Junior recht primitiv (Aber typisch für einen Orc) gestorben ist, so stach für mich die Horde da heraus.
So hätte ich es nun gerne in Zukunft.
Fokus auf der Allianz. Konflikt. Blickwinkel der einzelnen Leute … Aber die Horde bekommt ihren coolen Auftritt.

Da teile ich deine Meinung.
Selbst am Anfang habe ich eine Braue gehoben und dachte mir: Hum, was???
Als Saurfang Malfurion eine Axt in den Rücken wirft, dann förmlich auf die Knie fällt und desillusioniert einen Monolog hält: „But muh honor?! Where’s muh honor!“
Aber macht es die Story besser, die Situation umzudrehen? Dass die Allianz diese ganzen peinlichen Momente gemischt mit Niederlagen bekommt - und wir dumm daneben stehen und es alles durchgehen lassen?

Ja Ich weiß. Das streite ich nicht ab.

Ich bin zwar von Herzen Hordler (oder eher Blutelf, aber naja) spiele aber beide Fraktionen gleichermaßen.
Ich habe mich als Allianzler nicht als Sieger gefühlt, als Teldrassil abgefackelt und mir Sylvanas die Zunge rausstreckend Unterstadt vor der Nase weggesprengt hat.
Ich fühlte mich nicht als Sieger, als die erweckten Nachtelfen sich freien Willens den Verlassenen anschlossen.
Ich fühlte mich nicht als Sieger, als die Horde Zivilisten im Krieg der Dornen abgeschlachtet hat und da durchrollte als wäre es nichts.
Und ich fühlte mich auch nicht als Gewinner, als Tyrande lange gleichauf einem erbärmlichen Nathanos schien, nur um am Ende ‚als große Rache für Teldrassil‘ eine Valkyr zu töten, die sowieso keinen Wert hat.
Dazar’alor? Ja, da rollte die Allianz durch.
Aber ich finde es nicht befriedigend dabei zu stehen wie Teldrassil brennt, das Eschental abgeschlachtet, die Dunkelküste halber verseucht, Orte wie Brennadam kaputt-zerstört und dessen Zivilistenbewohner (Frauen, Kinder) von meiner ‚ehrenhaften‘ Horde komplett freiwillig gefoltert und terrorisiert werden - und bei der ersten Chance auf Vergeltung mein König sagt:
„Also … Leutz. Sorry aber, wenn wir jetzt zurückschlagen und den Krieg gewinnen, dann sind wir nicht besser als die xd!“
-Anduin
Wünscht Du dir das für die Horde?
Ein Rollentausch mit der Allianz fände ich weder besser noch schlechter.
Ich tausche ungerne Sche!ße für Sche!ße.

Genau das.

Du bist dir schon darüber im Klaren, dass es das Licht war, dass den Angriff aufgehalten hat, oder?
Das einzige was da erwähnenswert ist, dass Anduin in der Lage war das Licht anzurufen.

Btw Spoiler: Es scheint, dass Thrall seinen Kontakt zu den Elementen zurück findet, wenn man ihn befreit.

Es gibt verschieden starke Lichtnutzer und fakt ist das Anduin mächtig genug war das Licht anzurufen und dabei für einen kurzen moment dem Jailer die Stirn bieten konnte.

Ich wusste das du kein Horde char nennst und dich mit so einem Argument daraus winden willst. Weils halt auch kein Horde char gibt des sowas könnte mit so einer Macht.

Naja aber ehrlich?
Es geht auf die Kappe des Paladins/Priesters, wenn er das Licht nutzt, um etwas anzustellen.
Genau wie wir Thrall „Green Jesus“ nennen, obwohl er eigentlich ja nur die Elemente ruft und leitet.
Ich denke ein gewisses eigenes Geschick/Talent/Erfahrung/Wissen spielt da schon eine Rolle.
Es muss ja Gründe geben, warum manche Lichtwirker/Schamanen stärker sind als Andere.

Thrall hätte es zu Cata gekonnt.
Aber die aktuellen Hordenführer werden in der Form ihrer Darstellung aktuell - und seit einigen Addons - tatsächlich schwächer dargestellt. Meiner Meinung nach.
Wobei eine Sylvanas schon abging, früher … Aber dass dann wohl auch nur, weil sie mit dunklen, verbotenen Kräften paktierte.

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Von den Anwesenden Chars war keiner Lichtnutzer. Wir wissen nicht, wie Liadrin z.B. sich geschlagen hätte.
Die Frau ist auch recht stark in ihrem Glauben und war sogar die Trägerin des Aschbringer, wenn es nicht der Spielercharakter war.

Es kommt wohl zum Teil mit auf die Stärke der Überzeugung und des Glaubens an. Wobei es aber auch vorkommen kann, dass Licht als auch Elemente einfach die Unterstützung verweigern, wenn man von dem Pfad abweicht.
Das war z.B. bei Arthas der Fall.

Bei Thrall scheint es tatsächlich ein komplett psychologisches Problem zu sein btw.