Oder es ist halt wie dargestellt. Warum um Ecken denken und es anders interpretieren, als es im Spiel gezeigt wird?
WoW war noch nie sehr tiefgründig was solche Situationen betrifft.
Jaina wird uns fit und mächtig gezeigt. Baine nicht.
Ich will damit ja nicht sagen: 1 zu 0 für die Horde! Das geht aufs Bias Konto! - aber so wird uns das Szenario halt einfach gezeigt.
Da ich sowieso kein Baine-Fan bin, ist es mir aber sowieso letztendlich gleich, wie er dargestellt wird.^^
Echt? Das habe ich gar nicht mitbekommen.
Schon witzig, wenn ein Addon zuvor es heißt: Jaina - WARBRINGER!
Und nun ist sie ein Architekt des Friedens. =/
Stimmt. Es ist halt wieder so ein kleiner Moment, aber naja. Was will man machen.
Was die Nachtelfen betrifft, stimme ich zu.
Aber Jaina …?
Die Nachtelfen wurden aus heiterem Himmel grundlos angegriffen und man ging in einem Maß der Brutalität gegen sie vor, wie wir es zumindest in WoW noch nicht erlebt haben.
Jaina hat in meinen Augen höchstens Theramore verloren … und Theramore trug da eben ein gewisses Maß an Eigenverantwortung, da dort keine Neutralität gewahrt wurde.
Für mich ist das eher ein „Man erntet, was man sät“.
Aber wie du schon sagtest, der Bogen wurde bei ihr einfach überspannt.
Das ist zwar ein Argument, dass ich auch vertrete … aber … ich weiß nicht.
Klar, wenn man die Völker mit den mächtige(re)n Magister mal die Bühne gönnt und zeigt, dass sie was draufhaben, wäre ich bereits zufrieden.
Aber ich finde dennoch, dass Jaina (als auch Anduin) die Skala sprengen.
Anduin wird mehr und mehr zum Paladin/Krieger. Drückt dem Typen einen Stab in die Hand, der kann doch eigentlich gar nicht kämpfen.
Warum kann er es plötzlich?
Aber gut, von mir aus.
Jaina hingegen war zwar früher die beste Schülerin des Antonidas, aber das sollte sie noch nicht außergewöhnlich machen, meiner Meinung nach.
Als sie dann den Sturmstab mit der Kraft des Donners aufgeladen hat, hat Blizzard sie plötzlich auf einen Malfurion/Tyrande Level erhoben.
Sie spricht plötzlich davon, dass sie nun in der Lage wäre, alleine Orgrimmars Mauern niederzureißen.
Dann schickt sie Sintfluten gen Orgrimmar.
Die Sache mit dem Schiff.
Sie gefriert einen Teil des Ozeans.
Die Dame muss nur auftauchen und selbst die erste Arkanistin Thalyssra beginnt zu zittern und ich finde … das ist ein wenig zu viel des Guten.
Wenn Ich auf andere Völker blicke, haben die höchstens eine Hand voll Klassenaspekte, in denen sie wirklich gut sind.
Und das gefällt mir. Das ist schon fast … Kultur.
Bei einem Orc denkt man dann eher an Krieger, Schamane oder vielleicht auch Hexenmeister, aber nicht an Priester.
Bei einem Gnom denkt man eher an einen Tüftler oder Magier - aber eher weniger an einen Krieger.
Bei den Menschen gibt es irgendwie Alles. Und das war ja auch immer gut so.
„Jack of all trades - Master of None.“
Nur sind sie davon irgendwie zum: Master of Alles geworden.
Super-Krieger wie Varian. Super Schurken wie Shaw.
Super Priester wie Anduin. Super Paladine wie Uther und Tirion.
Und eben Jaina im Magierhaus.
Besonders bei Magie sollte doch … Erfahrung eine Rolle spielen. Wissen. Nicht einfach nur Talent.
Und dennoch schafft sie es wieder und wieder, dass 5000+ Jahre alte Wesen die Kinnlade runterklappt, wann immer sie zaubert.
Ich wünsche mir dann einfach, dass diese Wesen ‚besser‘ sind - oder Jaina eben im Machtlevel schrumpft.
Und für mich persönlich hat das dann weniger mit den Fraktionen zu tun.
Gibt ja Hochgeborene auf den Seiten der Nachtelfen inzwischen. Leerenelfen. Draenei.
Aber eben auch Blutelfen und Nachtgeborene.
Ich würde mir mehr „Oh Sh!t!“-Arkan-Magiemomente von diesen Völkern wünschen … und nicht immer nur Jaina, die diese anderen Völker ständig in den Schatten stellt.
Und da Blizzard mir eben zeigt, dass es halt weitaus wahrscheinlicher ist das Jaina Screentime bekommt, statt diese anderen Völker, wäre es für mich eben sinnvoller, wenn sie mal bei ihr etwas die Zügel anziehen.