Spieler melden sich aus unterschiedlichsten Gründen zu für sie größeren und kleineren Keys an:
- Chillen
- Testen
- Helfen
- Farmen
- Off-Spec
- Schnellere Invite-Zeiten
- Entertainment
- Ein Erfolgserlebnis
- RIO Progress
- Persönlicher Progress
- dynamischeres Spielen
- bessere Gruppenkoordination
- Üben von Pulls (inkl. Gruppenkoordination, Cooldown-Management etc.)
- Probieren, was geht
Es gibt also ein breites Spektrum an Spielermotiven. Nichtsdestotrotz stimmt auch die Beobachtung Mogomir. Es melden sich vorrangig Leute an, die den Dungeon in 1-2 Stufen darunter getimed haben.
Man könnte sich fragen, warum das etwas Schlechtes sein soll.
Ein Beispiel bildet der ‚demotivierte, erfolgsorientierte Spielertyp‘. Ich rede von denjenigen Spielern, welche sich bei den höheren Keys anmelden und auf Grund der Masse an Anmeldungen warten muss. Lange. Sehr lange. Wenn sie in einen Key hereinkommen, dann sind die von jedem Fehler gefrustet, weil sie zusätzlich zu der Wartezeit nun auch noch ihre Zeit in dem Key ‚verschwendet‘ wird. Nach der (innerlichen) Rage folgt die Katharsis im Chat, Forum, oder weiteres, geprägt von Tragik, Zorn und Sarkasmus. Das macht doch alles keinen Sinn. Der letzte Blick wandert auf den eigenen Key, womit man sich sein Push-Team bauen kann. Einige fünfzig verlorene Seelen weggeklickt, hat man dann endlich seine Push-Gruppe. Das wird sicher +2. Prompt gefolgt von einem schnellen Deplete.
Es ist paradox. Langfristig schafft sich dieser Spielertyp aus Frust am Spiel ab und scheint dennoch omnipräsent zu sein.