Nachtelfische Hexenmeister? Ja, Nein, Vielleicht?

Ich würde das unterschreiben und gleichzeitig doch erweitern wollen, tatsächlich!

Man sollte nicht die OOC-Haltung haben, dass man egal was man spielt, man IC akzeptiert wird, aber man sollte auch nicht wegen der IC-Haltung die Spieler der entsprechenden Chars OOC nicht akzeptieren.

RP ist ein miteinander und das kann nur entstehen, wenn man auch miteinander spielt. Was dann im RP passiert, ist eine Frage des RPs, der beteiligten Chars und in welcher Reihe die Planeten stehen.

Sehe und erlebe ich leider zu oft, dass manche Chancen für RP schon verloren gehen, bevor man das RP beginnt. Das kann ein „Wir rekrutieren X und Y nicht!“ in einem Gildenthread, ein „Ich bespiele A und B nicht!“ oder auch ein „Ich mag 123 nicht, darum mag mein Char das nicht.“ sein. Alles im OOC, bevor man überhaupt ans IC ging.

Was ich damit sagen will: Spieler sollten OOC nicht direkt Akzeptanz fürs IC erwarten, aber ebenso sollten Spieler OOC zumindest Chancen für gemeinsames RP geben. Das weitere RP entscheidet dann, ob Konzept X, Y und Z Akzeptanz verdient hat oder mit Mistgabeln weggejagt wird.

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Genau das!

Viele Leute erkennen nicht, dass dahinter Rollen stehen. Wenn ein Char sagt: „Boah nee, Hexenmeister sind doof“ heißt es nicht, dass der Spieler Fail-RP macht oder gleich OOC die Rolle ablehnt. Entweder man lässt sich ein, versucht IC rauszufinden was genau zu dieser Ablehnung führt, oder man lässt es … aber OOC daraus ein Fass zu machen, sich dann über RP zu beschweren … ist absolut unangebracht.

Anders herum aber auch. Wenn jemand offen mit Totenschädelstab etc. rumrennt, dann darf man sich auch nicht OOC aufregen, sondern sollte einfach rein IC handeln, wie der Char handeln würde. Ist es dem Char egal? Dann do it. Reagiert der Char negativ? Dann ebenfalls do it.

EDIT: Ich glaube einfach, viele gehen bereits schnell mit Vorurteilen in ein RP rein … sie sehen ein bestimmtes Konzept, eine Rolle, oder vielleicht die ersten Emotes die auf den ersten Blick unschlüssig sind und es wird schon viel zu früh geurteilt … ich spiele einen Char der viele Lügen verzapft. Und ich weiß was ich spiele, was für Konsequenzen es haben kann und wie die Reaktionen sein können.

Ich werde oftmals gemieden, weil die Leute bei dem Mistkerl schon das erste Wort sehen und OOC der Meinung sind, ich als Spieler würde Fail-RP machen. Wenn der z.B. erzählt er ist Schwippschwager von Drachen, dann heißt es nicht, dass es das ist. Aber dieses Vorverurteilen ist es, was schnell einen üblen Ruf aufbaut. Die Leute lassen selten Dinge rein im IC und drehen schon bei der kleinsten Dissonanz OOC durch.

Obwohl es so gutes RP geben könnte, wenn man meinen Char enttarnt

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Mit Charakteren, die ihren Dämon öffentlich in der Stadt Gassi führen, muss man weder IC noch OOC debattieren oder in irgendeiner Form überlegen, ob das logisch ist oder nicht. Das sind meiner Meinung nach sehr seltene Ausreißer, die eigentlich ignoriert gehören und die ich persönlich auch schon seit Jahren nicht mehr so gesehen habe. Ein Hexer, der mit seiner Sukkubus im Blauen Eremiten sitzt, steht für mich auf einer Stufe mit Leerenelfen-Vampirfürsten und sollte kein Teil eines Arguments in einer solchen Diskussion sein.
Ähnlich sehe ich es mit einer auffälligen Aufmachung von Hexern, die in vollem T2-Set mit Totenkopfstab herumlaufen, auf dem Kathedralenplatz Flüche gegen Paladine murmeln und deren Konzept nur daraus besteht, ein Edgelord-Hexer zu sein, der das in jedem zweiten Nebensatz mal in irgendeiner Form erwähnen muss.

Ich habe einige Hexer IC getroffen und wenn man die düsteren Failgestalten wie oben geschrieben ausblendet, waren das mitunter recht komplexe Charaktere, die in erster Linie erstmal nur Menschen waren. Auf den ersten Blick Magier… oder normale Gelehrte. Es hat sich im RP schnell herauskristallisiert, was sie waren, aber da war eine gewisse Ambivalenz bei den anderen beteiligten Charakteren vorhanden. Man misstraut, hat ein schlechtes Gefühl bei der Sache und irgendwie sieht man seine eigenen Prinzipien bedroht - andererseits geht es, im Fall eines Plots, um eine gute Sache und da ist eine kompetente, kluge und noch dazu mächtige Person mehr dann doch ganz recht. Bestärkt dadurch, dass sie den Eindruck macht, vernünftig zu sein und für gute Zwecke zu arbeiten (auch wenn das wahrscheinlich meistens nicht der Fall war).
In dem Fall finde ich es dann von beteiligten Licht-Spielern, wie bereits erlebt, eher goofy und fehl am Platz, einen großen Aufriss und dann einen bockigen Abgang zu machen, weil ein Hexer dabei ist und man lieber nicht den Tag und womöglich einige Zivilisten rettet. Sondern lieber nach Hause geht und sich darüber echauffiert, dass ein Hexer anwesend war. Kann man machen, sieht auch erstmal konsequent aus, aber ich sehe da die Prioritäten etwas durcheinandergebracht.

Mal so, mal so. Ab und zu ist es genau das und ich habe bereits OOC-Konflikte erlebt, die daraus resultierten. So manche „Lichtspieler“ haben einfach einen sehr eigenwilligen Headcanon oder OOC-Prinzipien, nach denen sie sich dann im RP IC ausrichten und das ist, nicht nur in Bezug auf Hexer, bereits mehrfach hässlich geworden. Mit Hot Takes wie „Hexer und Schattenpriester sind grundsätzlich Antagonisten“ und „Solche Charaktere haben im Open-RP und auf Plots nichts zu suchen, das ist nur für Untergrund-RP“.
Ich habe das auch am eigenen Leib mit meinem Konzept erlebt. Meistens schlug mir im RP Toleranz bis Akzeptanz bis Interesse bis Duldung entgegen - aber in den Fällen, in denen feurige Ablehnung IC gezeigt wurde, ist das erschreckend oft OOC ebenfalls der Fall gewesen, was auch nur herauskam, weil die Leute ihre Finger nicht stillhalten konnten und hintenrum lästern mussten, direkte Diskussionen begonnen wurden oder in einem Fall ein Whisper versehentlich bei mir gelandet ist, anstatt bei der Person, bei der man sich auskodsen wollte.
Ich kann das also schon verstehen, dass so mancher Spieler, wenn er sich IC nicht wie ein Dämonenlord aufführt, erstmal von unterschwelliger OOC-Motivation oder extremer Lore-Auslegung ausgeht, wenn man ihn sofort aus dem RP kicken oder aufspießen will.

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Und schon sind wir beim Vorverurteilen. Wenn ich einen Paladin spiele, der Hexer im Auge behält, weil er ihnen misstraut. Dann ist es für mich persönlich vorrangig eine Rolle. Nicht weil ich der Meinung bin, dass Hexer doof sind.

Ich finde sie gehören ebenfalls dazu. Ich kann aber im Gegenzug einen Gelehrten spielen, der das mit vorsichtiger Faszination betrachtet und mit Abstand. Die Sache ist, dass schnell aus der Erfahrung mit anderen Spielern, gleich ein Stempel auf Leute aufgedrückt wird, die vielleicht ein sinniges und gutes Konzept haben.

Anders herum auch. Spielt jemand einen Hexer mit Totenkopfstab, ist es meines Erachtens wichtiger IC zu ergründen warum er es macht. Vielleicht will er provozieren? Vielleicht ist er gerade auch nicht mehr ganz bei Sinnen? Oder hat es andere Gründe?

Es wird gleich ein Stempel aufgedrückt, bevor es zum RP kommen kann. Und man verbaut sich ggf. interessantes Rollenspiel.

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Aber wäre das nicht einfach prinzipientreu, solange es ic bleibt? Ich käme nicht auf die Idee, einem Lichtdiener ooc schlecht nachzureden, weil er konsequent die Zusammenarbeit mit Hexern (oder anderem dem Licht entgegenstehenden Mächten) ablehnt.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

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Deshalb sage ich ja - „Kann man machen, sieht auch erstmal konsequent aus, aber…“. Mit meinen Ausführungen in RP-Diskussionen beziehe ich mich meistens auf Dinge, die ich bereits erlebt oder durch nahestehende Personen gehört habe und es kann einfach unfreiwillig unpassend wirken, je nach Situation und Kontext.
Als Paladin-Orden, der sich aufs Banner schreibt, sich für das Gute sowie die Schwachen und Schutzlosen einzusetzen, sieht es komisch aus, wenn man die Hilfe verweigert, weil möglicherweise noch ein Hexer mit im Boot sein wird. „Pfeif doch auf die kritische Lage, unsere persönlichen Prinzipien sind uns wichtiger“ könnte sogar neuer nicer Stoff für einen weiteren IC-Konflikt sein, weil diese Paladine sich als egoistische Jerks entpuppen, denen ihr Stolz wichtiger ist als das Beseitigen einer sehr prekären Lage.
Das Problem ist, dass man diese Konflikte meiner Erfahrung nach kaum bespielen kann, weil dann umgekehrt wieder die OOC-Retoure kommt, nach dem Motto „Das ist jetzt lächerlich, dass man uns was Schlechtes nachsagen will IC, wir waren vollkommen im Recht und das Licht untersagt Paladinen faktisch den Umgang mit Hexern (???)“.

So oder so zeigt sich da das grundsätzliche Kernproblem, das alle Seiten, egal ob Hexer oder Hexer-Gegner, gerne mal mit sich bringen. Der Unwille, auch mal im Unrecht zu sein und IC und OOC nicht der Gewinner zu sein. Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass es nicht nur die Hexer-Spieler sind, die da schmollend die Unterlippe vorschieben und wenn, es manchmal sogar einen guten Grund hat.

Für dich, ja. Für manch andere halt nicht. :smile: Nur das wollte ich damit sagen.

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Kann man IC halten. Auch Paladine können verblendet von den eigenen Prinzipien sein. Siehe die Romane, wo ein Paladin eben das macht, nur weil ein Magier dabei ist. :slight_smile:

Darüber OOC den Kopf zu zerbrechen, ist sowas von unnötig, wenn man das gut und gerne IC verurteilen kann. Was viele nicht verstehen … Menschen/Lebewesen mit einem freien Willen und dem Verstand, eigene Ideen und Ideale zu entwickeln, sind verdammt widersprüchlich und inkonsequent.

Sturheit ist leider eine Krankheit, welche überall passieren kann. Einem Char OOC die Sturheit absprechen zu wollen, ist wie die Logik aus dem Konzept Mensch abzusprechen. Denn was oftmals dann verlangt wird, sind perfektere Chars als Uther und Co.

Und selbst Uther hat viele verblendete und dumme Entscheidungen getroffen. Wenns ein RP-Char macht, der nicht so OP und perfekt ist wie Uther, ist es noch logischer.

Hast du meinen Post gelesen? Ich sage doch, dass man es IC halten kann und ich denke sogar, dass man das zwingend sollte. Aber auch das funktioniert eben nicht immer und es hat sich oft genug gezeigt, dass doch OOC-Motivation dahintersteckt.

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Diese OOC-Motivation ist leider oft das Problem … aber nicht nur bei den Paladinen, sondern bei jeder Rolle leider möglich. Wichtig ist immer OOC zu fragen, wenn man sich unsicher ist. Wird auch oft OOC-Motivation vorgeworfen, wenn keine da ist. Einfach weil Spieler X unzählige Male Erfahrungen machte, dass gewisse Situationen nur mit OOC-Motivation zu tun hatten.

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Genau! Jetzt sind wir wieder beisammen, so meinte ich das. :smile:

Du hast meinen Text auf dich bezogen. War eher eine Bestätigung von deinem Gesagten … zum Untermauern. :slight_smile:

Hartgekochte Eier, oder lieber mal anders serviert?
Was möglich ist, ist eben nicht immer das, was Vielen auch schmeckt.

Müssen…nein… Sollten beide Seiten mit klar kommen. Wenn ich lieber weichgekochte Eier esse, muss ich mir keine harten Eier in den Becher setzen lassen und umgekehrt.

Kann man totdiskutieren, ob Meinchar-xy das nun toll findet, auf so eine Figur zu treffen oder nicht.
Wichtiger empfinde ich die frage: Was kann ich mit meinem RP Anstellen um Etwas dazu bei zu tragen, dass möglichst Alle Spaß haben und wie können die Konflikte das Rollenspiel Aller bereichern.

Konflikt RP heißt ja nicht, wie viele oft denken mögen, dass zwei Parteien aufeinander krachen. Konflikt RP kann auch sein, dass eine Person mit sich selbst zu kämpfen hat, weil er in eine Situation gerät, bei der die eigenen Werte niedriger gestellt sind, als eventuell das Wohl Vieler oder Einzelner anderer.

Mhaire Stritter hat dazu mal gesagt, dass man sich hier dem Metagaming bedienen kann.

Metagaming bedeutet in diesem fall, dass die Spielerin der Spieler versteht, dass es extrem kaykay ist, eine andere Person aus zu schließen, nur weil es der eigene Charakterhintergrund vorschreibt.
Metagaming ist also ein Korrigieren des eigenen Spielverhaltens und der Sicht der Spielwelt die man hat, um insgesamt dafür zu sorgen, dass das Erlebnis für Alle besser wird.

Bitte Metagaming nicht damit verwechseln, dass Leute Wissen nutzen, welches die Charaktere nicht haben. Ist auch ein teil vom Meta, aber es gibt nicht nur negative Aspekte. Ein anderes Beispiel dafür wäre, dass man sich selbst dazu entscheidet, dass Meinchar-Xy Deinchar-xy jetzt nicht tötet, weil Spielerin Spieler xy weiß, dass es big peice of kaykay ist, einen Charakter und Herzblut zu verlieren.

Ich schweife ab.

Ooc Motivation muss auch nicht schlecht sein. Ich kann Ooc motiviert sein, dass Rollenspiel Aller zu bereichern, indem ich beispielsweise einen Plot nicht durch meine Bockigkeit sprenge, weil ich unbedingt meinen Kopf durchsetzen will.

Long story short: Man kann auch zwei verschiedene Eiergerichte am Tisch haben und es kann klappen. Sollte man von anderen Spielern nicht erwarten, aber man kann zumindest mit gutem Beispiel voran gehen.

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Rollenspiel ist immer an Kompromisse geknüpft um beiden Seiten Spaß im Rollenspiel zu gewährleisten. Es bringt nichts, wenn eine Seite ihren Spaß hat und die Andere sich unwohl fühlt.

Doch das geht zu weit ins Offtopic. Die Kernthematik ist Hexenmeister bei Nachtelfen. Ich sehe nichts, was gegen ein solches Konzept, wenn es gut erklärt ist, spricht. Letzten Endes ist es aber auch abhängig in welchem Umfeld man es spielen will.

Es ist immer vernünftig, sich zuvor mit dem Lorestand des Ortes und auch der Spieler zu befassen, wenn man eine feste RP-Gruppe sucht, um nicht mit einem Konzept wie diesem ins Aus geschossen zu werden.

Dass die Kaldorei nicht nur gute Baumkuschler sind, zeigen auch unzählige Quests im Schattenhammer, die teilweise auch mit Kaldorei verbunden sind.

Mein Ratschlag ist grundlegend, dass solche Konzepte im Grunde überall funktionieren, wenn man sie gut verpackt. Das heißt, wenn man sich in der Rolle bedeckt hält.

Was das Gegenüber nicht weiß, macht es weder IC noch OOC heiß.

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Kommt darauf an ob die Succubus offen oder versteckt ist. Weil Sayaad können ja sich Unsichtbar machen. Als Spieler kann man das ja leicht erkennen doch IC müsste die Sache ja eine andere sein. Wer sich noch an die TBC Version der Arcatraz erinnern konnte hatte dort ja Succubi welche solange man keinen Hexer mit Unsichtbarkeit entdecken hatte, bemerkte man sie erst wenn sie angriffen.
Vielleicht magst du ja im Eremiten recht haben weil dort ja häufiger junge Magier im Ghostbusterstile aufkreuzen um für Ruhe zu Sorgen aber in einer anderen Bar, solange kein Dämonenjäger oder Magier mit Unsichtbarkeit entdecken aufkreuzt sollte es ja nicht so einfach sein die Begleiterin zu entdecken.
Und wenn wir schon beim Thema Sichtbarkeit sind um wieder Ontopic zu werden ist ja die Frage wie einfach Hexer zu entdecken sind.
Wir wissen ja das Klassen nicht auf der Stirn stehen allerdings ist auch in WC III der Fall, dass Maiev zu Drak’thul sagt, dass dieser nach Dämonen stinkt. Sollte man so nicht früher oder später alleine durch einen Felgeruch der sich am Körper ansetzt erkennen ob jemand ein Hexer ist oder nicht?

Wie toll dieser Thread hier geführt wird. Ich finde es sehr empathisch, dass hier dasselbe immer wieder gesagt und wiederholt wird, damit es ja auch nicht vergessen wird nach 1,2,3 Tagen. :dracthyr_tea:

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Da es meines Wissens nach noch nicht erwähnt wurde und ich auch über die Suchfunktion keine Erwähnung finden konnte: Zwei Pandaren-Hexenmeister (NPCs) existieren bereits.

Eine von ihnen ist Haoqi the Curious, welche augenscheinlich Sha-versetzte Ausrüstung trägt. Mit ihrem Titel will uns Blizzard wahrscheinlich mitteilen, dass ihre Neugierde sie dazu geführt hat, dunkle Magie zu erfroschen. (siehe https://pbs.twimg.com/media/FzsFeUuaEAAsEtn?format=jpg&name=medium)

Der andere Pandaren ist Lei de Emberscroll, welcher sich bei der „Außenstelle“ der Schwarzen Ernte in Orgrimmar aufhält. (siehe https://pbs.twimg.com/media/Fzr5zSUaAAIZ63T?format=jpg&name=large)

Auch interessant sind:

  • Soulspeaker Niir in der Exodar, welcher inzwischen der zweite Broken-Hexenmeisterlehrer im Spiel ist. Neben ihm steht seit neuestem zudem der Man’ari Atharuun.
  • Se’tah Bloodtotem, welche als Angehörige der Bluttotems die Hexenmeister der Hochbergtauren in Donnerfalls repräsentiert.
  • Tihkan Soultotem, welcher die Fellfarbe und Bemalung eines Grimmtotem trägt und sich in Magathas altem Zelt in Donnerfels aufhält.
  • Jaxos Widdowson, welcher viel Drust-Optik trägt und einen Nachnamen mit einer der Hexen der Drustvar-Story teilt. Auch ihn findet man bei einer Enklave der Schwarzen Ernte.
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Hallo, die Diskussion ist schon ein Weilchen her aber ich fand den grad zufällig und vielleicht kann ich hier jemanden ein wenig Seelenfrieden geben. :smiley:
Es gab bestimmt schon einige die meine Meinung in anderer Form schon längst ausgesagt hatten aber ich finde die Diskussion selbst auch interessant.

Ich bin ein großer Verfechter der Lore und wenn man so viel ein Richtiger Lore Purist (so wie man sie auch bei Tolkin findet).

Aber auch ich musste mir irgendwann eingestehen dass nicht alles immer so bleiben kann wie man es gewohnt ist, und so ist es auch bei Klassen und Rassen.

Für mich war ein Hexenmeister Nachtelf lange Zeit nicht im Ansatz vorstellbar. Ironischerweise gerade ich habe ebenfalls die Logik von Nachtelfen Magier nicht gesehen, aber dieser Meinung war ich nicht lange. Denn ich glaube gerade Elfen sind wohl überhaupt die allerersten Magier gewesen. Mit dem Namen Azshara erübrigt sich eigentlich jegliche Diskussion. Die Elfen waren immer verbunden und vorallem gebunden an Magie. Sei es der Brunnen der Ewigkeit oder der Sonnenbrunnen oder der Nachtbrunnen. Vorallem durch die Überbleibsel des Wassers vom Brunnen der Ewigkeit hat den verschiedenen Elfen das weiterleben ermöglicht und zu jetzigem stand wie man gesehen hat auch den jetzigen Weltenbaum den Nachtelfen das Leben dort ermöglicht indem man ihn damit gesegnet hat. Wieso soll da dann auch nicht ein Nachtelfen Magier möglich sein. Es gibt natürlich einen Unterschied zwischen Nachtelfen Magier und Hochelfen Magier. Auch mit der neulich zugefügten Questreihe zu der Traditionsausrüstung der Nachtelfen wurde ein gutes Stilmittel hinzugefügt wo man sieht dass zwar Nachtelfen Magier verpönt waren und unerwünscht aber nicht ausgeschlossen. Wenn man es mit der Lore betrachtet dann macht das schon Sinn das selbst die Nachtelfen irgendwann ihre Meinung ändern.

Aber auch von der Lore ergibt nicht immer alles Sinn. Wenn man die Lore kennt ergibt es eigentlich kaum Sinn dass sich die Verlassenen der Horde anschlossen. Das geschah eigentlich wo man sich der Allianz anschließen wollte aber Menschen aus Stormwind waren dagegen weil es für diese widerwärtig war Untote in ihren Reihen zu haben. Obwohl diese einst in Elfenform ewig den Menschen treue geschworen hatten und für sie im Krieg gestorben sind nun verstoßen werden.

Bei der Horde haben sie dann aber doch Anschluss gefunden (ich weiß nur nicht ob sie der Hass zu Allianz vereinte oder einfach nur weil man als Horde dann einfach nur Mitleid mit den Verlassenen hatte. Und gerade der punkt macht von aller WoW Geschichte am aller wenigsten Sinn weil gerade die Tauren die Tief mit der Erdenmutter verbunden sind und die Orcs als Schamanen mit dem Tot nicht nur nichts zu tun haben sondern auch das komplette Gegenteil davon ist. Ebenfalls weil Gul’dan lange Zeit zuvor mit Hexenmeister Magie experimentiert hat und die Todesritter erschaffen hatte und dieses dann nicht weit von Untoten entfernt waren.

Also selbst WoW weiß selbst nicht ganz was Sinn macht.
Da bin ich dann wie gesagt heutiger Ansicht dass man vieles überdenken kann. Dass es Nachtelfen Hexenmeister gibt war eigentlich sowieso nie die Frage weil alle Rassen z.b. im Schattenhammerklan zu finden waren. Es geht nur darum ob sie von der Allianz oder Horde akzeptiert werden. Und wenn zwar die Leidenschaft dunkler Herkunft ist aber die Gesinnung die richtige wieso sollte man Verstärkung ausschließen. Man weiß dann nicht nur wozu Gegner dieser Magie in der Lage sind sondern kann eben die selbe Macht nutzen ist möglicherweise ebenbürtig mit einem Gegner wie zb. der Brennenden Legion.

Das Legion Addon ist eigentlich das beste Beispiel dafür denn, wer würde Schatten Priester in den Reihen haben wollen. Aber sie haben eine große Macht, und bekanntlich nutzt man seit dem die Macht der Leere sehr bewusst mit den Leerenelfen.

Soviel zu der Lore Sache.

Mittlerweile finde ich dass man nur mehr wenig nicht zulassen soll weil es ist ein MMORPG SPIEL und die Lore musste schon so oft darunter leiden dass diese dem Zweck angepasst wurde dass es ein Spiel ist. Die Lore ergibt sehr wenig Sinn in manchen Dingen. Der Krieg zwischen Horde und Allianz ist schon so oft als Zweck eines Addons wieder entfacht worden aus nicht nachvollziehbaren Gründen nur dass es Sinn ergibt dass es überhaupt noch Horde und Allianz gibt. Im normal fall hätte es unter Jaina und Thrall niemals einen Konflikt gegeben und trotzdem fanden sie immer wieder Gründe.
Damit will ich nur sagen, die Lore muss oft dem Spiel weichen und ein Spiel lebt von vielen Möglichkeiten so spielen zu wollen wie man möchte und da sollten Lore Hintergründe kein Grund sein wieso es etwas nicht geben soll weil die Quality of Live ist in einem Spiel das wichtigste.

PS: Sind nicht eigentlich Elfen die sich Teufelsmagie wie die der Hexenmeister hingeben nicht dann eigentlich Blutelfen?

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Heya, zu Deinem PS
→ Die Blutelfen nannten sich Blutelfen, um ihre Gefallenen zu Ehren. Der Name hat nichts mit Teufelsmagie zu tun.

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Niemand mag Nekromanten, insbesondere, wenn sie das, was bereits gesagt worden ist, wiederholen und wissen, dass sie nur Gesagtes in einem eigentlich schon versunkenen Thread wiederholen. :dracthyr_tea:


Tante Edit(h) merkt noch an, dass du auch gut darin bist, dir selbst zu widersprechen.

Was ist dir nun wichtiger? Die Lore? Oder doch die QoL? Offenbar kannst du dich als „Purist“ ja doch nicht festlegen, wenn die Lore vielleicht doch lieber kein Hindernis sein sollte. :dracthyr_shrug:

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Ähm. Die Verlassenen bestehen erst einmal hauptsächlich aus Bewohnern Lordaerons, die einst Menschen waren. Auch die Anspielung darüber, Elfen hätten den Menschen Treue geschworen, ist nicht korrekt. Die Quel’dorei verbündeten sich nur für den Zweck des Krieges gegen die (alte) Horde und gegen die Armani mit der Allianz von Lordaeron. Sie hatten die Allianz von Lordaeron nach dem 2. Krieg wieder verlassen. Es gab zwar Sympathie untereinander, aber das Königreich Quel’thalas war zu stolz, als dass sie sich von einem festen Bündnis abhängig machen wollten.

Die Untoten haben innerhalb kürzester Zeit ein ganzes Menschenkönigreich und das Elfenreich vernichtet. Desweiteren hat Sylvanas mit ihren Verlassenen eine Hauptstreitmacht des Widerstandes von Lordaeron zernichtet und zerstreut. Enorme Skepsis bei den Sturmwindern war mehr als angebracht und hatte nichts damit zu tun, dass man sie widerwärtig fand. Auch wenn das vielleicht mit ein Grund gewesen sein könnte, war das nicht das Hauptargument.

Du solltest dich mehr mit der Lore befassen. Die Untoten wurden von der Horde mit Skepsis aufgenommen und es waren die Tauren, die Thrall und alle Anderen überzeugen wollten, sie aufzunehmen, weil die Untoten Apotheker den Tauren bei einer schweren Krankheitswelle unter den Tauren halfen. Die Tauren waren sehr mitfühlend und sie erhielten Unterstützung durch die Verlassenen. Also machten sie sich für sie stark.

Man muss die Lore dahinter nur kennen. Damals ergab alles noch deutlich mehr Sinn. Erst nach reichlich Addons begann die Geschichte Stück für Stück zu bröckeln und an Sinnhaftigkeit zu verlieren.

Jaina ist und war nie Anführer der Allianz. Sie hatte damals einen Stützpunkt mit dem Namen Theramore auf Kalimdor. Ein Ort den flüchtende Überlebende von Lordaeron aufbauten und der damals von ihrem Vater missbraucht wurde, um einen Großangriff auf das noch in Aufbau befindliche Orgrimmar zu starten.

Jedenfalls von Theramore aus versuchte Jaina immer wieder mit reichlich Eifer und Hingabe diplomatischen Zuspruch für die Horde bei der Allianz zu ergreifen. Thrall war auch an Frieden interessiert, aber die Allianz war nicht bereit zu vergessen, was die Horde damals tat und in Sturmwind gab es da so eine besondere Frau, die zusätzlich noch so reichlich Dinge lenkte. Lady Katrana Prestor. Nette Frau. Der Hausdrache von Sturmwind damals.

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