Weniger dass es der Lore widerspricht, mehr dass sie Kreaturen, ja fast Konstrukte der Magie der Natur sind. Genauso wie Naaru Wesen des Lichts und Leerenwandler die der Leere sind.
Sie sind sogesehen die „Dämonen“, wenn nicht gar Elementare der Natur und lassen sich viel mehr für die lebende Welt begeistern. Sie mögen zwar wie Freigeister wirken, aber es ist wahrscheinlicher, dass sie ähnlich wie die Kreaturen Treants und Hüter nur ihrer eigentlichen Aufgabe folgen möchten. Dem Erhalt des Lebens.
Währenddessen sind Nachtelfen, Pandaren und andere Spielvölker weitaus mehr Herr ihrer eigenen Ziele und Wünsche und frei von den Kräften des Universums.
Todesritter mögen z.B. an die Macht des Todes gebunden sein, sind aber ihr nicht gänzlich untergeben wie Ghule, Zombies, etc. Wenn sie es wollten, könnten Todesritter mit ihrem eigenen, freien Willen auch bei der nächsten Gelegenheit ihre verdiente Ruhe antreten.
Könnte eine Dryade eine Hexenmeisterin werden?
Fraglich, wir haben keine Beispiele dafür. Das einzige was wir wissen ist, dass sie von den universellen Kräften verderbt werden können. Es ist wie einen Wichtel zu fragen, ob er ein Paladin werden möchte. Oder ob ein Feuerelementar ein Eismagier werden möchte.
Ja selbst ein Schreckenslord wie Lothraxion wurde ja nicht gänzlich freiwillig zu einem Krieger des Lichts. Er mag zwar die Kräfte des Lichts besitzen, doch ist er mehr mit einer Albtraumverderbten Dryade vergleichbar, als ein Paladin. Nur, dass ihm sein Wille vermutlich geblieben sind.
TL;DR:
Spielervölker sind keine Konstrukte, sie sind Individuen mit freiem Willen. Viele gehen den Weg ihres Volkes, aber auch der gesündeste und größte Apfelgarten trägt immer eine faule Frucht.
Die wahre Frage ist, ob ein Nachtelfischer oder Pandarischer Hexenmeister cool sein kann oder nicht. Und das ist eine Sache, welches nur das theatralische Können des Rollenspielers beweisen kann.