Netflix - Ibelin

Der Reinerlös des Pets geht an die Organisation die eben diese Krankheit erforscht. Wie das bei Netflix aussieht weiß ich nicht.

Natürlich ist das jetzt ein Einzelschicksal aber wie willst du Menschen auf die Notwendigkeit von weiteren Forschungen die wiederum Spenden benötigen aufmerksam machen wenn nicht durch solche Aktionen?

So ganz verstehen tu ich nicht was du eigentlich sagen willst :upside_down_face:

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Soviel ich gelesen habe, werden 100 % der Einnahmen gespendet? Einen direkten finanziellen Vorteil zieht der Entwickler wohl nicht daraus.

Wie genau genau möchtest du die Forschung gegen eine Krankheit finanzieren, wenn du keine Reichweite erzeugst und die Menschen informierst und um Mithilfe bittest?

Aufklärung und Information über Krankheiten ist eines der wichtigsten Sachen überhaupt, also ja, aus sowas muss man eine große Nummer machen und viele Leute wurden aufgeklärt über dieses Thema.

E: Weiteres Beispiel:
Ohne Robert Enkes Suizid und die anschließende Arbeit seiner Frau Theresa Enke mit der Robert Enke Stiftung, würden viele Leute Depressionen zum Beispiel immer noch nicht ernst nehmen, Aufgrund ihrer Arbeit und verbundenen Spendenaktionen ist in diesem Bereich in Deutschland viel passiert und es konnte vielen Betroffenen geholfen werden.

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Ich denke ich kann verstehen was du meinst. Allerdings ist es unmöglich jedes Leid auf dieser Erde mit dauerhafter Aufmerksamkeit zu belegen. Es gibt einfach viel zu viel davon. In jeder Sekunde (jetzt, jetzt, jetzt…) passiert etwas Grausames.

Wir haben also die Möglichkeit einfach alles zu ignorieren (was wir meistens tun und ehrlicherweise auch tun müssen, da wir sonst verrückt werden würden), oder uns zumindest ab und an mal einem Schicksal oder einer Erkrankung zuzuwenden, unsere Aufmerksamkeit und unser Mitgefühl diesen Menschen entgegenzubringen und mit solchen Spendenaktionen vielleicht sogar nachhaltig etwas zu verbessern.

Zudem ist es auch zwingend notwendig, dass man „auf die Tränendrüse“ drückt. Wie oben geschildert, grenzen wir uns bewusst zu unserem Schutz von solchen grausamen Schicksalen ab. Möchte man die Menschen erreichen, ihr Schutzschild aus Abgrenzung durchbrechen, dann muss man diese Einzelschicksale beleuchten. Man muss den Menschen einen Namen geben, eine Person dahinter, jemandem zum Hineinversetzen und Mitfühlen.

Da ich im engen Bekanntenkreis ein kleines Mädchen kenne, dass auch an einer Muskeldystrophie leidet (nicht Duchenne, aber leider trotzdem der gleiche Verlauf), hat es mich nochmal auf einer ganz persönlichen Ebene abgeholt.

Ich fand die Dokumentation gut nachvollziehbar und ergreifend. Die Spendenaktion habe ich sehr gerne unterstützt.

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Die Krankheit existiert nicht erst seit Kurzem und wurde bereits oft in den Medien thematisiert, zum Beispiel durch Organisationen wie „Ein Herz für Kinder“ oder „Wünsch dir was“.

Mein Punkt ist, dass Blizzard seinen Fokus anders setzen könnte, anstatt sich nur auf diese spezielle Krankheit zu konzentrieren, nur weil Netflix darüber eine Doku gemacht hat und die betroffene Person WoW gespielt hat. Es gibt auch Kriegsopfer, die im Spiel aktiv sind und beispielsweise ihre Beine verloren haben, oder Spieler mit anderen schweren Krankheiten. Warum fehlt hier die mediale Aufmerksamkeit seitens Blizz?

Wenn die Spenden tatsächlich dort ankommen, hätte Blizzard sicher nichts dagegen, dies auch öffentlich zu belegen. Ich möchte Blizzard nichts unterstellen, aber viele große Konzerne nutzen solche Aktionen vor allem für Publicity. Da wäre es doch sinnvoll, Transparenz zu zeigen und den tatsächlichen Nutzen nachzuweisen. Ich weiß müssen , müssen die garnichts aber es würde ihre Glaubwürdigkeit stärken.

Wünsche euch trotzdem alle das ihr Gesund bleibt und sowas niemanden passiert.

Das tut mir von Herzen leid. Lass dich gedrückt fühlen

Das ist aber ein sehr relatives „nur“. Sei ehrlich, dass dürfte eine nahezu einzigartige Situation sein, dass so ein Film ganz ohne Blizzards Auftrag (laut dem einen Text, den ich verlinkt hatte, sogar ohne ihr Wissen bis der Film fast fertig war) erschaffen wird.

Aber das ist nicht die erste CharityAktion von Blizzard. Und nein, bei den vorherigen gab es keinen Film. Von daher:

Tun sie nicht - das Timing passt jetzt gerade nur.

Der Passus nach dem aber verwirrt mich. Klar ist das auch ein PublicityStunt für Blizzard - aber was das mit geschäftsmäßigem Betrug zu tun haben soll (das wäre es nämlich, wenn Blizzard entgegen deren Aussagen Spenden einstecken würden) erschließt sich mir nicht.

Aber keine Ahnung ob oder wie weit Blizzard in der Vergangenheit die Zahlen offengelegt hat bei den früheren Aktionen.

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Cool, und keine dieser besagten Organisationen hat es in meinen 33 Jahren auf diesem Planeten geschafft mich darauf aufmerksam zu machen.

Haben ja super Arbeit geleistet :+1:t3:

PS: mit fällt grad wieder ein, du bringst den b möchte nur $$$ generieren Joker und redest von „Ein Herz für Kinder“ hachja :rofl: herrlich

Kriegsopfer …. Ist ja nicht so das die 20473 Dokumentationen auf Netflix haben, oder in Serien wie Band of Brothers am erzählen sind.

Was für ein absolut nicht passender Vergleich von dir.

Und B. macht soweit ich das mitbekomme eigentlich 1-2 mal im Jahr solche Aktionen, mit diversen Zielen.

Der Junge hat WoW auf eine ganz andere Art und Weise gespielt als wir aufgrund seiner Krankheit, er hat entgegen der Erwartungen seiner Eltern und anderer Personen viel geschaffen für sein Umfeld, das wird thematisiert, warum er das alles so gemacht hat und wie die Krankheit dazu beigetragen hat.

Was möchtest denn bei einem Veteranen /Kriegsopfer erzählen lassen? Ja, ich hab jemanden mit Sprengstoffgürtel auf mich zulaufen sehen, jetzt habe ich PTBS. Oder womöglich schlimmeres? Wo genau ist die Relation zu wow?
Bestimmt geil für ein Spiel (!!!) welches ab 12 ist, zumal, wtf hat REALER KRIEG mit world of Warcraft für eine Verbindung?

Ein Soldat entscheidet sich dazu in den Krieg zu gehen oder wird dazu einberufen, damit muss er rechnen.

Der Junge wurde so geboren und hatte gar keine andere Wahl - Bruder ich bekomme Halsschlagader

Blizzard hat fast jedes Jahr eine Charity Aktion mit vielen verschiedenen Organisationen als Empfänger auch wurde immer das Resultat sprich die gespendete Summe veröffentlicht.

Erst informieren bevor man losblubbert…

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Aber müsstest du dann nicht auch in die Politik, weil du eine andere Meinung als ich hast? :face_with_monocle:

Ich finde solche Aussagen immer ein bisschen schwierig. Natürlich könnte eine Firma an noch mehr Dingen beteiligt sein, aber genauso könnte man den Spieß dann auch umdrehen.

Warum spendest „du“ nicht für viel mehr Organisation? (Vorsichtig, das ist einfach nur eine rein rhetorische Frage).

Mir ist es lieber, eine Organisation/Firma spendet für einen guten Zweck (wobei Blue das jedes Jahr macht für unterschiedliche Dinge) als dass sie es gar nicht machen weil eben sonst hinterfragt wird warum an A gespendet wird, an B, C und D aber nicht.

Machen viele Firmen das, weil sie damit eben ihr Ansehen pushen möchten? Klar, ganz sicher sogar. Aber auch da: mir egal, solange es der anderen Seite mit Spenden dann auch eben hilft :dracthyr_shrug:

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Möchtest du wirklich sagen, dass dir diese Krankheit bisher nicht bekannt war? Hast du dich nie gefragt, was Menschen im Rollstuhl widerfahren sein könnte? Natürlich sprechen viele solche Themen nicht immer offen an, und nicht jeder fühlt sich wohl damit. Dennoch finde ich es wichtig, sich zumindest ein grundlegendes Verständnis über solche Themen anzueignen. Wenn ich beispielsweise eine Person im Rollstuhl sehe, denke ich oft darüber nach, was dieser Person widerfahren sein könnte. Gleichzeitig empfinde ich Dankbarkeit dafür, dass ich von solchen Herausforderungen verschont geblieben bin. Besonders beeindruckend finde ich die Stärke und den Mut der Menschen und Familien, die mit diesen Situationen konfrontiert sind. Sie setzen sich unermüdlich dafür ein, ihren Kindern ein so normales Leben wie möglich zu ermöglichen. Diese Menschen verdienen meinen größten Respekt.

Was Blizzard betrifft: Ich war tatsächlich überrascht zu erfahren, dass das Unternehmen schon seit Jahren Benefizaktionen organisiert. Früher, als ich begann zu spielen, habe ich mich hauptsächlich auf den Spielspaß konzentriert und mich weniger mit solchen Aktionen beschäftigt. Heute schätze ich jedoch das Engagement für wohltätige Zwecke sehr, da es zeigt, wie Spieleunternehmen auch sozial Verantwortung übernehmen können.

Ich sagte aber nicht das Blizz einer von diesen Konzernen ist die es nur aus Publicity Gründe tun. Nur wie ich dich verstanden habe haben die such erst eingeschaltet als die Doku gedreht wurde oder bereits fertig war und das lässt mich aufhorchen.

Aber auch nur wenn es wirklich ankommt

Wenn man sich für eine Spendenaktion entscheidet, liegt es in der Natur der Sache, dass man sich in zumindest diesem Moment „gegen“ alle anderen möglichen Aktionen entscheidet. Das „gegen“ heißt nicht, dass man andere Dinge nicht auch unterstützenswert finden und zu einem anderen Zeitpunkt vielleicht auch unterstützen würde, sondern dass man nicht alle Baustellen gleichzeitig bearbeiten kann und sich somit auf eine bestimmte Sache fokussiert, um das Maximum an Aufmerksamkeit darauf zu lenken.

Wenn du in deinem Beispiel, „Kriegsopfer“ als möglichen und sehr weit gefassten Fokus nennst, würde ich vielleicht „Opfer häuslicher Gewalt“ nennen können, während eine dritte Person gerne eine Aktion für das Tierwohl, oder gegen die Abholzung des Regenwaldes gesehen hätte. Einen Fokus zu finden, den alle als prioritär empfinden, ist nicht möglich. Ich denke, es gibt in der Gesellschaft sogar Beispiele, bei denen das Diskutieren über die beste Fokussetzung dafür sorgt, dass am Ende aus Uneinigkeit gar kein Fokus gesetzt wird und somit überhaupt kein Projekt zustande kommt.

Auch wenn die Mehrheit sich sicherlich einig ist, dass viele Projekte unterstützenswert sind, so finde ich das jüngst von Blizzard gewählte nicht nur naheliegend, sondern fast schon unausweichlich. Neben Mats, seinen Mitspielern und der Familie ist ein weiterer Protagonist der Doku ja die „World of Warcraft“. Diese Welt bietet der Doku einen großen Rahmen und fungiert als verbindendes Element. Und sie ist uns, die wir hier im Forum schreiben, sehr vertraut.

Die Wahrscheinlichkeit, möglichst viel an Unterstützung für eine Spendenaktion zu generieren steigt, wenn die potentiellen Spender einen Bezug herstellen können. Würde die Dokumentation davon erzählt haben, dass Mats sein virtuelles Leben in „Second Life“ oder in einem Subreddit ausgelebt hätte, gäbe es vermutlich keinen Thread darüber in diesem Forum. Die „World of Warcraft“ schafft uns einen deutlicheren Bezug und generiert Aufmerksamkeit für dieses Schicksal, von dem sicherlich weniger Spieler erfahren hätten. Blizzard nutzt nun diese Aufmerksamkeit und die Reichweite, um passend dazu eine Charity-Aktion ins Leben zu rufen. Ich finde das nachvollziehbar und naheliegend.

Ich bin der Meinung, dass für einen Konzern wie Blizzard eine Spendenaktion am besten funktioniert, wenn man sie an möglichst unpolitische Projekte knüpft. So sehr ich den Wunsch, etwas für die Opfer von Kriegen zu tun verstehen kann, so sehr befinden wir uns damit inmitten eines Politikums. Und mit Politik hat Blizzard schlechte Erfahrungen gemacht. Ich denke, wenn man stattdessen – wie es Blizzard in der Vergangenheit häufiger getan hat – mit der „Make a Wish Foundation“ zusammenarbeitet, öffnet man effektiver die Herzen und Brieftaschen der Menschen und minimiert das Risiko, dass man jemandem auf den Schlips tritt.

Und selbstverständlich profitiert ein Konzern von Charity in Form von Aufmerksamkeit und Reputation. Das ist ja tatsächlich auch das Gute daran. Denn wenn es für Konzerne keine gesellschaftliche Entlohnung in Form von Anerkennung und Sympathiepunkten gäbe, von denen man sich Umsatzsteigerungen erhofft, würde es wohl deutlich weniger Wohltätigkeit geben. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass ein Konzern bei solchen Projekten nicht nur die Plattform und die Pixel zur Verfügung stellen und ihre Spieler zum Spenden animieren sollte, sondern auf den Erlös aus eigener Tasche noch einen ordentlichen Batzen drauflegen sollte, um zusätzlich an Glaubwürdigkeit zu gewinnen.

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Ich hab gerad beim lesen sowas von die Szene aus Avengers vor Auge, wo Captain America seine Motivationsrede hält, und Rocket der kleine Waschbär das einfach nur so Kommentiert:
„Haut er mal eben so raus“

Womit ich eigentlich nur sagen will, extrem gut zusammen gefasst und auf den Punkt gebracht. Richtg gut und verständlich erklärt.

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Es ist einleuchtend, dass Blizzard hier einen spezifischen Fokus gewählt hat, der sowohl die Community anspricht als auch die Spielwelt „World of Warcraft“ einbindet – etwas, das nah und vertraut ist und daher Aufmerksamkeit für das Projekt generiert. Der Gedanke dahinter, auf diese Weise möglichst viele Spenden zu mobilisieren, ist nachvollziehbar. Gleichzeitig aber zeigt sich, dass selbst gut gemeinte Charity-Aktionen von Konzernen wie Blizzard immer ein Spannungsfeld zwischen Gemeinwohl und Unternehmensinteresse darstellen.

Klar ist, dass Blizzard hier auch eigene Ziele verfolgt: Die Aktion stärkt die Verbundenheit zur Community, poliert das Markenimage und gibt dem Unternehmen Sympathiepunkte. Das erzeugt jedoch auch das Risiko, dass der eigentliche Zweck der Aktion in den Hintergrund gerät. Gerade wenn sich Unternehmen stark auf unpolitische oder populäre Projekte konzentrieren, schwingt immer ein bisschen Opportunismus mit. Die Entscheidung, eine vergleichsweise „unpolitische“ Aktion zu unterstützen, mag für Blizzard logisch sein, um Kontroversen zu vermeiden. Doch solche Entscheidungen könnten auch den Eindruck erwecken, dass wohltätiges Engagement nur dann attraktiv ist, wenn es den eigenen Ruf ohne Risiko stärkt.

Eine wirklich nachhaltige Unterstützung von Projekten würde möglicherweise mehr verlangen als ein paar Pixel und eine Plattform: beispielsweise eine klare finanzielle Selbstbeteiligung von Blizzard, um die Glaubwürdigkeit der Spendenaktion zu stärken. Nur so könnte das Unternehmen wirklich zeigen, dass es nicht bloß um Reputation geht, sondern auch um Verantwortung.

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Haben sie doch auch, das designen dieses Pets+Moggs hat ja Arbeitszeit gekostet. Das ist Blizzards Anteil an diesem Projekt.

Was sollen eigentlich ständig solche Diskussionen? Bei jeden Thema geht es nur noch in solche Richtungen.

Kaum einer schreibt zum eigentlich Thema, Netflix-Ibelin.
Für die Charityaktion gibt es ein seperaten Thread.

Elune-adore
Syranah

Heute war ich am stein beim see - es waren tstsächlich noch andere spieler dort und wir haben uns ein wenig über die doku unzerhalten, war noch ein schönes erlebnis - schön, dass das denkmal besucht wird

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Und da soll nochmal jemand sagen ingame wird nicht mehr geschrieben. :slightly_smiling_face:

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Ich hab weder die Geschichte dahinter noch die Serie/Doku dazu gehört…

Hab nur den Wiki-Beitrag gelesen und allein davon schon Gänsehaut bekommen.

Ich fand deine Schreibweise auch sehr aggressiv. Ich habe was zur Diskussion gestellt, weil ich eben geteilter Meinung bzw. Gefühle war. Ich persönlich hätte es einfach für mich persönlich besser gefunden, auf eine andere Art und Weise angesprochen zu werden.

Geht nicht darum, ob 20 Euro schmerzen oder nicht. Ich hinterfragen sowas halt nur und wollte wissen, wie es andere Menschen/Gamer einstufen.
Ich hatte die Doku bis dahin auch noch nicht sehen können und mir haben viele Infos gefehlt.