Als absoluter RP- Neuling, mit den aller besten Absichten mich in die Art des Spielens einzuleben, hatte ich einen Magier erstellt, lange nach einem passenden Namen gegrübelt. Und damit ich in einigermassen „sicheren Gewässer“ schwimme, wollte ich meine Charaktergeschichte so flach wie möglich halten.
Ich wollte quasi ahnungslos in die Welt von Azeroth treten und mich mehr oder weniger IC ins Abendteuer stürzen.
Aber, so viele Fettnäpfchen, in die man treten könnte, hätte ich nicht erwartet.
Wenn ich all dies lese, erkenne ich nur, dass die eine Hälfte nicht mit mir spielen werden wird, weil ich der Lore nicht entspreche und auch kein Bedürfnis hege, stundenlange Hintergrundrecherche zu betreiben oder weil sich die andere Hälfte nur mit schon bewährten Weggefährten abgeben wird.
Bei den wenigen Charaktere, welche sich auf Hordeseite tummeln, ist das nicht sehr erstrebenswert. Es ist immerhin ein Spiel, in dem ich virtuelle Kontakte knüpfen möchte und alle Aspekte des Spiels nutzen will.
Als Neuling ist es kein entspanntes Spielen, weil man andauernd auf der Hut ist ob man etwas macht, wie, warum oder eben nicht. Ich will nicht über ein Minenfeld laufen müssen mit der Angst, dass der nächste Schritt der Falsche ist.
Vielleicht sehe ich auch alles viel zu engstirnig. Mag sein. Aber wirklich einladend für Neuankömmlinge ist das nicht.
Ich bin nicht enttäuscht und nicht wütend, wohl aber um eine Erfahrung reicher. Das ist nicht meine Welt.
Danke, dass ich für kurze Zeit euer Gast sein durfte, für die kleinen RP- Begegnungen und das sehr schöne „Tag der Toten- Erlebnis“.