Reflektieren geeint mit dem Blick nach vorne ist nix Schlechtes.
Und damit meine ich vor allem das eigene/innere Reflektieren.
Weil man dann recht schnell isoliert ist. Und alleine ist müllig, Ich hab auf meiner Arbeitstelle und Wohnort auch das “Problem”, dass meine politische Einstellung öfters mit den Kollegen/Nachbarn kracht. Die tendieren da stark Richtung AFD und Lügenpresse. Das ist alles andere als leicht, wenn es von den Werten her zu weit auseinander geht.
Den Gedanken wegzuziehen hatte ich da eherlicher Weise auch öfters.
Tatsächlich würde ich dir vorschlagen, dich mal mit dem progressiven Feminismus als solchen zu beschäftigen, historisch und soziologisch.
Dabei geht es um deutlich mehr als subjektiv empfundene Wahrnehmung.
Eine Bewegung von der nicht nur du bis heute profitierst.
Als Mensch, der beruflich mit psychisch kranken Menschen arbeitet, kann ich nur den Kopf schütteln. Meine Klientel hat Mobbing und Schlimmeres erlebt, weil sie “anders” tickt und was das für Elend hervor ruft ist unbeschreibbar.
Einfach weil für das was du tust, ein einzelnes Forenherzchen zuwenig ist.
Habe ich getan.
Was ich als fanatischen Feminismus betitel ist weites gehend der Feminismus der dritten Welle welcher mit den Grundzügen dieser Bewegung nichts mehr zu tun hat und nur noch aus Meinungsmache, Opferverhalten und einer Erwartungshaltung besteht welche ich persönlich ablehne.
Möglich das ich auch einfach nicht emphatisch genug bin. shrug Ich finde das Verhalten gewisser “unterdrückten” Gruppen so widerwärtig in sich das ich die gesamte Bewegung und ihre Sprecher gerne weit von mir entfernt wissen möchte.
danke …
Talking about Isolation. Wieder zwei hypothetische Wege.
- Du sagst nichts und schluckst den ganzen Müll. Dir geht es dabei nicht gut.
- Du sagst etwas und jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Die, die du befürchtet hast - oder die, dass dir plötzlich recht gegeben wird. Sich unvermittelt Menschen mit dir solidarisieren und du eine ganze neue Gelegenheit und Gesellschaft bekommst, eine andere Basis für deine persönlich bessere Welt zu schaffen.
Angst ist nie ein guter Ratgeber. Nie.
Sie verkompliziert die Dinge nur - und sorgt letztlich für Isolation - eher als das Stellung beziehen. Hat sich immer wieder erwiesen.
Was das wegziehen betrifft - du bist kein Baum. Du kannst dich von der Stelle bewegen. Und letztlich bestimmst du, was in deinem Leben geschieht, jeden einzelnen Moment.
Danke, Herr Troll. Du sprichst mir so aus der Seele.
Ich als Frau finde den modernen westlichen Feminismus einfach nur zum Brechen. Hysterische Männerhasserinnen, die sich in jeder Lebenslage als Opfer sehen und die eigene Inkompetenz zum Anlass nehmen, das ach so böse Patriarchat zu beklagen. Ich könnte schreien bei der Tatsache, dass Firmen Frauen einstellen, einfach nur weil sie Frauen sind und nicht etwa, weil sie die besseren Qualifikationen haben.
Könnte ich mich ewig und drei Tage drüber aufregen. Frauen wollen keine Gleichberechtigung mehr, sondern mehr Rechte als Männer, wenn ich mir das so ansehe.
Aye, das scheint mir auch so eine “Neuzeiterscheinung” zu sein: Man verpackt irgendetwas in eine hübsch aufbereitete Schachtel, die sowas wie ein “Wir-Gefühl” und eine trügerische Sicherheit vermittelt.
Das hat aber nichts mit gelebten Werten zu tun.
Unabhängig davon was nun noch so in deiner Aussage steht, die ich tatsächlich inhaltlich ablehne, inwiefern ist Pauschalisierung eine Lösung?
Und nein ich bezweifel, dass du dich tatsächlich ernsthaft damit beschäftigt hast, mit Ausnahme der Aufnahme irgendwelcher Memes oder reißerischer Meinungen aus dem Internet zur gezielten diffamierung einer, leider, noch heute unabdingbaren moralischen Grundhaltung und Einstellung.
Weis nicht, warum mir das immer passieret. Erst gestern wurde ich wieder in WoW gefragt. Aber ja, der Spieler hinter dem Char ist ein Kerl. ^^
Für was, so glaubst du, müssen Feministinnen in z.B. Deutschland denn noch kämpfen?
Ich mach da Option 2, es saugt aber an meinen Energiereserven. Warum? Das ständige Rechtfertigen und Diskutieren gegen viele.
Dieses Gefühl da alleine zu stehen ist groß. Und nö, bisher ist da keiner dazu gekommen. Man hält sich da eher raus.
Mit Einzelgesprächen hab ich´s auch schon probiert. Semi-erfolgreich.
Jeder hat das Recht ein eigenes Weltbild zu besitzen.
Jeder Mensch reagiert auf sein Umfeld anders und wird von seinen Erfahrungen anders geprägt. Ich lasse mir nur nicht unterstellen ein verblendetes Weltbild zu haben weil ich Feminismus nicht zustimme.
Apropop Wette! (ja der kommt spät, hört auf so viel zu posten!)
Piwi schuldet mir noch 50.000!
Macht ja nix, ich hab das andersherum.
Hast du dir mal die Frage gestellt, weswegen du gegen Windmühlen kämpfst?
Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und dir auch nicht zu nahe treten.
Vor wem du dich rechtfertigst ist auch deine eigene Entscheidung - verstehst du, worauf ich hinauswill? Solange man dich machen lässt und du deine Meinung dazu gesagt hast, zwingt dich niemand außer du dich selbst, an dem Thema festzuhalten. Wenn du merkst, es führt zu nichts, lass es los.
Und nutz deine wertvolle Zeit, dich mit Menschen und Situationen zu umgeben, die dich fördern anstatt zu fordern. Nicht nach unten sehen, nach oben.
Für ein 2. Hordencinematic über Saurfang? Ich glaube nicht.
In jeder Szene war Anduin, nicht Saurfang.