ouah das klingt kompliziert.
“Ahsch legge fümf Mack” war’s und wenn ich in meinen hessisch-Fluchmodus komme, dann fällt sozusagen instant die Nacht in meinem Bewußtsein und ich mutiere meist zu einem extrem asozialen Unflat. Keifender Steinbeisser oder so…
Kenn ich…
Bin heute schätzungsweise nicht da, erst Sonntag wieder. Hat sich kurzfristig Besuch angekündigt und ich hab den Lebensraum voller Arbeit liegen. Erstmal alle Projekte rauskarren, damit Sitzplätze generiert werden.
Viel Erfolg beim Rauskarren und ansonsten viel Spaß & gutes Gelingen, muß eh’ erst mal wieder in die Puschen kommen…
Wird Zeit für meine Werkstatt, aber das dauert noch bis nächstes Jahr. Bis dahin Rumschieben zu jeder Gelegenheit. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Apropos rauskarren, entmisten und IT: So langsam könnte ich das Bücherregal mal ausmisten.
IT-Lehrbücher aus dem Jahre 2010 dürften eher nutzlos sein mittlerweile.
Den Rest (ab 2016) lass ich lieber nochmal da. Im Zweifelsfall dient das Zeug immer noch als Dämm-Material. Urgs.
Klingt vergleichsweise übersichtlich. Ebenso gutes Gelingen.
Danke danke. ^^
Immer dieser Besuch, hey. Ich meine eigentlich ist es ja schön.
Eigentlich.
Es seidenn, man wird gleich wieder vollgemaunzt, weil die Bestattungs-Fachliteratur in einer verdächtig nach Altpapier anmutenden Tüte untergebracht wurde.
“Nein, Schatz! Ah-pssscht, Süßer! Ich werde doch nicht meine Bestimmung ins Altpapier kloppen.” hust
Alternative ist eine Liste aller auszusortierenden Titel nebst Zustand, mit der ich mal bei der ortsansässigen Bücherei aufschlagen könnte.
Besuch ist der letzte Notnagel für das Festsetzen des inneren Schweinehunds, Dinge anzupacken, die für einen selbst gern mal verschoben werden können.
Fachliteratur verstecken? Why?
Jaaa, “das übergeordnete Schicksal” das einen zum aktiv werden verdammt ist manchmal gar nicht so schlecht.
Naja, verstecken nicht. Aber wenn sie halt alle plötzlich “verschwunden” sind, dann weckt das wieder Misstrauen gefolgt von der heiß geliebten Diskussion um “berufliche Bestimmung”.
Es seidenn mir gelingt eine Ablenkung. Sowas wie drei Bleche Jizz Cookies. Wer selig vollgefuttert ist, ist nicht mehr so gesprächig. Und müde. Und wehrlos. Hrhrhr.
O-kay, es erschließt sich mir nicht, weswegen sie überhaupt verschwinden sollten. Alles, was wichtig genug ist, hat auch einen festen Platz verdient. Die Prios mögen sich verschieben und so auch Dinge kommen und gehen (Fluktuation ist gut), in der Zeit, in der etwas wichtig ist, ist es stationär (bei mir).
Ich vermute mal, es hat was mit dem Thema Loslassen zutun.
Inklusive meiner Unfähigkeit dazu.
Wenn ich was gut kann, dann ist das dem Altbackenem verhaftet bleiben.
Ich denke, wenn man erstmal begriffen hat, dass man etwas Altes schätzen und lieben kann, auch wenn man physisch nicht mehr daran festklammert, ist die Lektion gemeistert. Nehmen ja eh nichts physisches mit.
Interessanterweise gibt es Erinnerungen, bei denen ich persönlich auch so etwas wie Verlust aufgrund von absolut schnöden und unwichtigen Dingen empfinde, selbst mit großem zeitlichem Abstand. Meistens diejenigen, denen man zuwenig Aufmerksamkeit gewidmet hat, als sie zur Verfügung standen - plötzliches Verschwinden - Verlustgefühl. Bei den meisten davon weiß ich, ich würde sie nie wieder tragen (Kleidung), oder benutzen (diverses)… und dennoch ist da dieses ohnmächtige hätte-hätte im ersten Moment.
Andererseits: wirklich brauchen und exakt diese Dinge? Nein.
Das ist Verstand vs. Gefühl.
Das erinnert mich an eine Passage aus einem Buch: Liebesplunder. Gib ihn weg, bevor du daran erstickst. ^^
Das Buch kenne ich zwar nicht, aber ich schätze der Inhalt ist aufgrund des Titels ganz gut erfassbar. Der Liebesplunder ist recht wahrscheinlich erst für nachfolgende Generationen interessant, die versuchen Ahnenforschung zu betreiben.
Was mich darauf bringt, dass der Liebesplunder sich in der heutigen Zeit auch ins digitale erstreckt. Instaprofile, facebook, Fotoalben auf dem Handy, vergessene Ordner auf dem Rechner, blogs; genauso Hinterlassenschaften wie gebündelte Briefe in Kisten auf dem Speicher.
Gnaaa, da wünscht man sich dann echt wieder einen schicken Kanonenofen, einen Kamin, eine Feuerstelle draußen, einen Flammenwerfer und und und…
Vorhanden aus gutem Grund.
An der Feuerstelle arbeite ich nächstes Jahr.
Und dann sitzt man da inmitten halbseidenster Lyrik und ich dachte dann manchmal sowas wie “Ou fakk, da warste noch nichtmal 30”, die linke Hand zuckt und will rauchen, die Lunge aber mault sowas wie “Bleib’ mir bloss weg”, manchmal verquetscht man sich dann das ein oder andere Tränchen und die Erinnerung rast förmlich, zum Bleistift durch den U-Bahnhof Schlesisches Tor in Berlin-Kreuzberg…
Wie mir Blizz ernsthaft 25 Euro abgezogen hat
Wo wir schon bei Hinterlassenschaften sind…ich find das thema digitales Erbe auch ziemlich interessant und etwas, an das man vielleicht nicht sofort denkt. Das fängt bei Festplatten, Cloudspeicher und Passwörtern an bis hin zu Profilen, auf die Verwandte/Partner dann vielleicht keinen Zugriff haben.
Wobei alte Briefe lesen am Feuer deutlich schöner und atmosphärischer ist, als durch alte FB-Nachrichten auf dem Handy zu scrollen.