Weil der Tod bei der Klasse Todesritter und einem Spiel in der Welt der Kriegskunst, mit Massenmorden via Gas, lebenden Toten oder anderen Metzeleien so ja auch gar nicht vorkommt.
Ihr kennt ihn doch schon manches Jahr,
Wißt, was es für ein Vogel war;
Wie er in allen Gartenräumen
Herumgeflattert auf den Bäumen;
Wie er die hübschen roten Beeren,
Die andern Leuten zugehören,
Mit seinem Schnabel angepickt
Und sich ganz lasterhaft erquickt.
Nun hat sich dieser böse Näscher,
Gardinenschleicher, Mädchenhäscher,
Der manchen Biedermann gequält,
Am Ende selber noch vermählt.
Nun legt er seine Stirn in Falten,
Fängt eine Predigt an zu halten
Und möchte uns von Tugend schwatzen.
Ei, so ein alter Schlingel! Kaum
Hat er 'nen eignen Kirschenbaum,
So schimpft er auf die Spatzen. (https://www.aphorismen.de/gedicht/132320)
Wirklich als RP kann man es nun auch nicht direkt bezeichnen. Es ist halt „rumgeblödel“ im kreativsten sinne. Und das ist es, was ich einfach nett finde.
Was die Namensgebungen betrifft. Naja… Die NPC Namen sind auch nicht immer das Gelbe vom Ei wie ich finde.
Klar, Sargdeckel ist irgendwie nicht sinnvoll als Name, aber als Nachnamen, kann ich ihn mir schon irgendwie vorstellen.
Feingefühl hin oder her (Bin was sowas betrifft leider mittlerweile ziemlich … abgestumpft RL bedingt)
Anders kann man es nicht nennen, wenn man mittlerweile mehr Gräber zu pflegen hat als es noch Familie gibt, und einem nur noch bleibt es mit Humor zu nehmen
Ansichtssache. Für mich ist es einfach lästig und ein unnötiger Brauch. Ähnlich unnötig wie Geburtstage wie ich finde. Es braucht keinen Ort oder Tag um an jemanden zu denken.
Es braucht keinen Platz wo vorher ein anderer gelegen hat um einer Person die letzte Ruhe zu schenken. Wenn man das macht, dann macht man das dann, und wann man es möchte. Nicht dann, wenn es die Jahreszeit und der Volksmund wünscht.
Man Gedenkt an seiner Lieben wenn man das Fotoalbum durch schaut.
Wenn du auf einen Berg steigst und der Wind dir durch das Haar weht und es gleichzusetzen ist mit der sanften Umarmung einer geliebten Person.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht… Andererseits weis man nicht, was danach ist. Es gibt Hoffnung, zu glauben, dass das Leben einfach die elendige Warteschlange für etwas besseres ist - Klingt vielleicht närrisch, aber ich finde den Gedanken toll und man muss sich drüber keine Gedanken machen ob es der geliebten Person gut geht, oder ob man selbst später ein Teil von etwas besserem wird.
Vermutlich ist es nicht so… Aber der Gedanke macht ein Glücklich.
Der post klingt kitschiger als er sollte …
Davon ab lässt die heutige Medizin uns viel zu alt werden …
edit
Oha…! Ich sehe das Herr Frostbann schreibt und denke direkt drüber nach was er bösartiges von sich geben könnte!
Wer weiß?
Vielleicht gibt es sowas wie Wiedergeburt?
Obwohl…ne.
Wenn man daran denkt als Wurm oder so wiedergeboren zu werden…da is mir der endgültige Tod in Form der Nichtexistenz lieber.
Kannst mal sehen, was für ein bösartiges Bild du bei mir Hinterlassen hast
Tatsächlich habe ich als „kleines Kind“ (12) sehr oft darüber nachgedacht, was passieren könnte mit einem, wenn man stirbt.
Hielt mich lange Zeit an dem Gedanken fest, dass man, wenn man Stirbt, als selbe Person, aber halt als Geist weiter existiert und nicht mehr wirklich altert. Wurde immer entsetzt angeschaut als ich dann sagte „Joa, ich finde 28 ist ein gutes alter zum Sterben, dann bleib ich in der Geisterwelt jung und hübsch“
Was mit einer der Gründe war, warum wir uns bei meiner Großmutter für Verbrennung entschieden haben. Dazu eine schöne Beerdigung im Wald. Man muss auch bedenken, dass man bei uns auf dem Friedhof das Grab für 30 Jahre nehmen muss. Meine Mutter ist Mitte 50 und ich kann nicht versprechen, dass ich ewig hier in der Gegend wohne. Wer soll sich da mal drumm kümmern. Das hatte aber zur Folge, dass mein Großvater jetzt umgebettet wird. Wir mussten ihr Versprechen, dass sie nebeneinander liegen.
Genau das sehe ich als wirklich großes Problem.
Ich bin vor knapp 3 Jahren 800km weit von meiner „Heimat“ weg gezogen. Und habe noch immer 8 Jahre dafür sorge zu tragen, das das Grab meiner Mutter halbwegs gut aussieht. Beim Bruder weis ich nicht einmal wer rechtlich dafür zuständig ist, geschweige denn wie lange dieses Grab überhaupt noch existiert, da der gute seit 2002 nicht mehr da ist. Glaube 25 jahre sind bei uns Pflicht, weis es aber nicht mehr. Tjoa … Und mein Vater hat halt noch 22 Jahre sein Plätzchen, welches gepflegt werden muss, was für mich kaum 'gscheit machbar ist.
Grundsätzlich find Friedhöfe ein schöner Ort der Ruhe, aber um den Toten zu Gedenken, braucht es sowas nicht wirklich meiner Meinung nach…
Andererseits habe ich letztes Jahr in einer Ausstellung eine … Dokumentation (?) über eine Beerdigung gesehen. Ich weis nicht genau was das war… Aber es war schon seltsam, da sich mehrere Verstorbene das Grab teilten…
Es wirkte so nach „aus den Augen, aus dem Sinn“ Und weg …