Ich wusste auch schon sehr früh dass ich vermutlich keine Kinder will und ich habe das auch ständig zu hören bekommen; ”Warte mal ab bis du älter wirst”.
Narf. Jetzt bin ich älter.
Und jetzt werde ich von manchen Frauen die ich so auf Parties kennenlerne wie ‘ne Aussätzige behandelt wenn ich sage dass ich keine Kinder habe und auch keine will.
”Wiiie, du magst keine Kinder?!”, in Kombination mit Augenaufreißen.
Doch ich mag Kinder, oder auch nicht, je nach Kind. Was ich aber nicht mag sind Babies. Außer sie sind flauschig.
Der Erstgeborene einer meiner ältesten Freundinnen war mir z.B auf Anhieb unsympathisch, erinnerte mich an die Babyversion von Dudley (Harry Potter). Da bin ich echt an meine Grenzen gestoßen um mir nichts anmerken zu lassen.
Eine andere Freundin taufte ihn gleich liebevoll “Brocken”.
Manchmal frage ich mich aber auch warum allein der Gedanke schwanger zu sein solchen Widerwillen(Ekel) in mir auslöst, ob das daran liegen könnte dass ich schon im Grundschulalter Videos von Geburten gesehen habe? Ein Trauma sozusagen…
lässt Kenter noch eine Portion Cannelloni von gestern da
Ich habe nur noch wenig „Likes“ übrig! - Danke Forum für diesen informativen und absolut wichtigen Hinweis.
Als ich damals die Chemo bekommen habe, hätte ich auch was von mir einfrieren können, weil Chemo ziemlich wahrscheinlich alles in diese Richtung Zunichte macht.
Zu dieser Zeit war ich der festen Überzeugung - „Nö, meine Erbkrankheit muss ich nicht unnötig anderen aufbürden.“
Mittlerweile bin ich immer Mal wieder hin und her gerissen, zum einem sagt mir der Verstand, dass nicht jeder diese Krankheit so gut wegpackt und Glück im Unglück hat wie ich, andererseits … tja Nachwuchs eben.
Ich wäre ein toller Vater geworden, behaupte ich jetzt einfach so, aber selbst für Adoption wäre ich mittlerweile zu alt, selbst mit passender Partnerin gibt es ab Mitte 30 bis 40+ keinen Blumentopf mehr zu gewinnen.
Du wärst ein toller Vater gewesen!!
Glaube ich.
Aber so beglückst du eben andere Menschen die nicht deine Kinder sind mit deinem liebenswürdigen Wesen.
An Adoption habe ich auch immer gedacht, zumal Kinder für mich erst interessant werden wenn sie sprechen können.
Oder einfach weil es normal ist, dass es auch Frauen gibt, die eben nicht wollen und auch Frauen eben nicht alle gleich ticken. Ist nur in zu vielen Köpfen einfach noch nicht angekommen.
Mir fällt es leicht, Menschen zu mögen, die nicht allzu nah in meinem Dunstkreis rumschwirren. Je näher, öfter und intensiver, desto mehr muss ich sie mögen.
Ist ein Unding. Das bleibt ja wohl eine sehr private Entscheidung und ist nicht moralisch zu werten.
Ich hatte das auch. Ich bin in einer intakten Familie aufgewachsen mit der Blaupause Schule / Ausbildung, optional Studium, Beruf, Partnerschaft, Heirat, Eigenheim, Kinder, repeat. Die war so stabil, dass ich mich mehrere Jahre lang gewundert habe, weswegen das nicht einfach so eintrifft.
Ja, ich laufe ja auch nicht durch die Gegend und frage die Leute warum sie denn Kinder haben…seufzt
Aber wie sagte die Mutter einer Freundin früher immer so schön; „Da geht’s die Minsche widde Leut“. Oder so ähnlich…immer wenn sie mit mir gesprochenhat, habe ich damals nur die Hälfte verstanden und irgendwann einfach immer nur genickt. lacht
Naja, alt klingt für mich irgendwie herabwürdigend, so als müsste ich mich schon fast rechtfertigen, weil ich eine herkömmliche Ehe (wobei ich hierbei das Kirchliche ausblende, es ist in meinen Augen mehr so ein Gesellschaftsding) mit Kindern führe. Ich verurteile keine anderen selbstgewählten Lebensweisen und verbitte mir es genauso von anderen Leuten. Bei dem einen funktioniert eben eine Ehe und für den anderen eben etwas anderes. Keine Lebensweise macht den Menschen wertvoller oder setzt ihn herab. Vielmehr sollten wir froh sein, das wir in Zeiten leben, wo jeder nach seiner individuellen Facon glücklich werden kann.
Außer Gnome mit Funktürmen auf dem Kopp.
Außerdem hat jemand unseren Tiefkühler nicht richtig geschlossen…
Ich hoffe doch niemand der Kinder hat fühlte sich jetzt von mir herabgewürdigt.
Nur weil ich keine eigenen will, bedeutet das nicht dass ich dem generell ablehnend gegenüberstehe.Ganz im Gegenteil.
Bei allen hier auf dem Sofa die von ihren Kindern erzählen, höre ich immer gerne zu. Vor allem da ich solche Sachen nicht am eigene Leibe erfahre ist es umso interessanter für mich. Also bitte erzählt weiter!
Ich bin selbst Mutter und halte das so jeder soll selbst für sich entscheiden ob er Kinder haben möchte oder nicht.
Vieleicht bist du Tante und kannst so die Kids innerhalb der Familie verwöhnen, ihnen Blödsinn beibringen und die Eltern dürfen das wieder ausbügeln.
Das ist nämlich der geniale Vorteil Tante zu sein. Die Eltern lehren den Kids was und die Tante stellt die Kids auf Werksteinstellung zurück.
Mach das immer bei mein Nichten.
Sie sollten keine Süßigkeiten, was bekommen sie von mir? Naschkram bis sie platzen.
Bitte kein Spielzeug was krach macht. was bekommen sie? Genau Krachmachspielzeug
Das sehe ich auch so.
Meine Brüder führen alle herkömmliche Ehen und das ist überhaupt kein Thema für mich und auch nicht meine Beziehung für meine family, obwohl ich aus sehr konventionellem Umfeld komme.
Meine Schwester ist auch verheiratet, sogar kirchlich (was sie aber musste, weil sonst Job verloren hätte… Sag nochmal einer, die Kirche hätte keine Narrenfreiheit…). Aber will bisher keine Kinder. Sie ist Erzieherin, da hat sie genug Kinder.
Für mich und meinen Kerl kommt heiraten hingegen nicht in Frage. xD