Meiner Schwester und mir hat unser Onkel mal Lakritz-Schnecken mitgebracht.
Weil wir gut erzogen waren sagten wir ziemlich simultan:
„Danke lieber Onkel [hier Name einsetzen], die mögen wir aber nicht!“
Mit einem freudigen Lachen im Gesicht, schnappten wir die Schnecken und einige Tage später rollten wir sie aus und klebten sie penibel genau auf alle Fußleisten in der Wohnung.
Das war so präzise angebracht, dass es erst einige Stunden später auffiel.
Jaja, Geschenke von Onkel und Tanten sind die besten!
Edit:
Und trotz dieser künstlerischen Erfahrung ist keiner von uns Innenraumgestalter geworden.
Ich müsste mir dann viel zu viele Sorgen machen, in „was für einer Welt“ diese leben / aufwachsen und versuchen die „Welt zu retten“.
So kann ich mich zurück lehnen und meine „nach mir die Sintflut“-Einstellung behalten.
Okay ein bisschen „nachhaltig“ und den ganzen Schmu mach ich schon. Aber nicht aus Sorge um „die Kinder“.
Zugegeben, ich bin im Ar*** wenn ich reinkarniert werde. Der Plan ist also noch nicht perfekt.
Beim Makeover der Wohnung habe ich diverse heidnische Symbole an Decke und Wände gemalt und überstrichen, ausserdem einen schwarzen Hahn vergraben und er schläft jetzt unbewusst über dem Evangelium des Johannes.
Nebenwirkungen sind einkalkuliert.
PS: aber er liebt Kinder. er kriegt jedesmal so grosse Mangaaugen wenn er ein süsses Exemplar sieht und Spontankarieszuckungen.
Ich denke die ganze Zeit darüber nach was Säx mit Kinder machen zu tun hat (außer die Male pro Kind wo es gewollt oder ungewollt zoom macht) und wieviele Kinder ich dann hätte, wenn jedes Mal…okay…ich geh lieber wieder meine Schmetterlingssammlung sortieren.
Wir hattens heute davon. Die meisten Leute (vor dem ersten Kind) planen doch Elternschaft eher als die IDEE von Elternschaft - bevor sie dann entdecken, dass das Ding nach dem ableinen irgendwann eine eigene Persönlichkeit entwickelt.
Hat man doch schon ausgezeichnet bei vielen gemerkt, dass sie mit den eigenen Kindern total überfordert sind, wenn sie sich mal 24/7 um ihre eigene Zucht kümmern sollen.
Mit Kindern kommt große Verantwortung, wie Onkel Ben in Spiderman schon zu sagen pflegte.
Für genaue Recherchen kann ich sowieso das anonyme Netz bemühen. Mich interessieren grundsätzliche Statements a la „Yeah, noch nie so geil und easy geurlaubt“ vs. „Ohgottohgottohgott, tu es nicht!“
Dieses Camping ist im allgemeinen megageil und viel einfacher als mit einem Dachzelt auf irgendeinem Auto geht kaum.
Das einzige, was ich persönlich nicht ganz genial finde - zumindest im Vergleich zu einem Camper/Wohnmobil - ist, dass man nichts zum Sitzen/Essen/Abhängen hat, falls mal schlechtes Wetter oder so ist. Dauerhaft im Zelt zu liegen oder auf den Autositzen abzuhängen ist da zumindest nicht meins.