nick ganz sicher. Ich bin mit Land und Tier und Pflanze aufgewachsen, bin erst dran vorbei gegangen, und dann machte es so plopp im Kopf: Moment, was habe ich da eben gesehen?!? - jaaaa!
Ganz ehrlich - wäre es keine explizite Empfehlung gewesen, ich hätte es auch nicht gelesen. Die ersten… was mögens sein, 50 Seiten, 100? - so Religionsgedöns… kann ich mal so null drauf.
Und ja, sie schreibt sehr bestimmt - ich würde aber nicht sagen „besserwisserisch“, sondern vielmehr „sicher“. Wenn man das einfach mal als „sie sieht das so“ interpretiert und nicht als „sie meint, es müssten alle so sehen, und es ist die reine Wahrheit“ (das ist, meiner Meinung nach, nie die Intention gewesen) geht das ziemlich gut.
Ich finde grade die Geschichte mit dem Fischer und der Skelettfrau wahnsinnig gut, aber auch noch einige andere. Wenn man Menschen im Umfeld hat, die… sagen wir: nicht total simpel sind - dann ist es, für mich zumindest, hilfreich. Wenn man eben nicht nur einfach liest und ne Story erwartet, sondern darüber nachdenkt, sie kaut nicht so arg viel vor.
Letztlich würde ich ihr deifnitiv nicht in jeder Hinsicht zustimmen - ganz besonders nicht diese Religionssache! - aber die Frau hat sehr interessante Denkansätze. Ob einem die Form liegt ist eine andere Frage. Um „Märcheninterpretation“ geht es mir dabei allerdings garnicht, sie nimmt Märchen als Mittel zum Zweck, aber es geht nie darum Märchen zu erklären, sondern nur, anhand derer, Menschen und Verhaltensweisen zu erklären. So oder so: muss nicht jedem liegen, ich finds ziemlich gut, und es hilft mir sehr, mit mehr oder weniger kaputten Menschen umzugehen.
Für Kinder finde ich Tomte Tummetott total toll - es ist spannend, und es hat nichts böses.