Ich will auch endlich wieder Klapprechner schreiben dürfen. Hinfort mit diesen modernen Auswüchsen. Alles bleibt wie es ist.
Warum? Mir tut es doch nicht weh. Finde es ja nur merkwürdig.
Ja, die Welt ist auch merklich komplizierter geworden, als irgendwer anfing, zu behaupten, Blitze würden nicht von einem Gott geworfen werden.
Hach wie schön simpel es früher war, und dann die Leute, die das kaputt machen und damit dafür sorgen, dass wir
Die Menschliche Psyche ist halt nichts, das man auf ein paar wenige Punkte runterbrechen kann. Und sie war auch schon immer komplex, auch wenn man viele Dinge erst spät verstanden hat. Und wir sind noch lange nicht fertig, auch wenn manche die Welt gerne noch immer schön simpel und verständlich hätten, dass man sich bloß nicht zu viele Gedanken drüber machen muss.
Niemand, wirklich niemand, sucht sich aus, welchem Geschlecht er sich zugehörig fühlt (oder auch zu welchem er sich hingezogen fühlt). Ja, es mag ein paar wenige geben, die sich einfach nur wichtig machen müssen und sich mit so gehabe toll fühlen wollen, aber hey, es saufen ja auch alle Deutschen Bier und fressen Weißwurst, oder?
Es lebt sich viel einfacher, wenn man einfach cis und [ach je, muss ich jetzt echt da herum schreiben? Ich sag ja, Weihnachtsfeier, Scrabble] ist. Ist leider noch immer die Realität.
Warum sollte sich also jemand einfach nur ausdenken „hey, ich mach das anders und mir damit das Leben schwer“.
Es ist halt echt nicht so simpel.
Ich habe mir auch nicht ausgesucht, ein Cis-Mann zu sein und mich Cis-Frauen hingezogen zu fühlen. Ist halt so passiert, nicht mein Verdienst, nicht meine Schuld.
Glaub mir mal, so dürften auch so einige über dich gedacht haben.
Ich will aber meine Sachen weder packen und gehen, noch meine Sachen packen und fahren
Und eben das tut mir für dich leid.
Es spricht nun mal nicht für Empathie und einen offenen Geist, wenn man solch triviale Kleinigkeit merkwürdig findet
Zumal ich fürchte das DU, dir das für DICH nicht vorstellen kannst und deshalb ist es wohl merkwürdig, wenn andere Menschen anders empfinden als du…
Nein, der Stern * heißt Asteriks.
Der Stern heißt Asterisk, nicht wie der Gallier
Wer die Erklärung der 42 als Sinn des Lebens kennt, wird wissen was er heißt
Ich persönlich gendere nicht aber mir ist es gleich wenn es jemand machen will. Allerdings finde ich Begriffe wie Paladina schrecklich da es dieses Wort (meines Wissens nach) nicht gibt.
Puh, jetzt bekomme ich langsam auch wirklich Mitleid mit dir.
Achsoooo, dass man es merkwürdig findet, dass ein Mann sich von einer eindeutig weiblichen Form angesprochen fühlt ist jetzt schon ein Mangel an Empathie oder fehlendem Geist. Puh, den Sprung hast du aber wirklich sehr exklusiv gemacht.
Weder werte ich dich mit „das finde ich merkwürdig“ ab, noch sonst irgendwas. Aber danke für eine sinnfreie Unterstellung.
Hast du meine Beiträge hier gelesen? Dann wäre dir aufgefallen, dass ich schon öfter erwähnt habe, dass ich mich da tatsächlich nicht in alles reinversetzen kann. Aber schön, dass du meine Worte noch mal wiederholst und die wichtigen Sachen auch extra gross schreibst.
Aber dann zu deinem Beitrag gern nochmal eine ganz persönliche Meinung: ICH finde DEINE Reaktion hier LÄCHERLICH.
Da fühlt sich wohl jemand angegriffen
Das es dir merkwürdig vorkommt ist ja mit unter durchaus die Absicht dessen. Wie hier zuvor bereits geschrieben wurde, gilt es eben als „normal“ z.B. Spieler zu schreiben und darunter sollen sich alle verstehen.
Dies ist aber kein Naturgesetz eben, auch wenn das viele als solches verkaufen möchten. Das wurde einmal so festgelegt von Menschen. Also kann ich eben genau so behaupten, von Spielerinnen sollen sich doch einfach alle angesprochen fühlen. Das zielt also genau in einer der Kernfragen dieser Thematik rein.
Egal, wer hier was „merkwürdig“ findet, aber bitte bleibt sachlich und geht sorgsam miteinander um.
Danke, das wäre sehr nett.
Ich verfolge die Diskussion inzwischen sehr aufmerksam und bin erfreut über doch so viele Meinungen zu dem Thema.
(Melde mich nach Feierabend wieder )
Nö, wieso sollte ich. Ich antworte dir doch auch nur auf deinen Kommentar. Was manche Menschen sich immer so zurecht dichten ist wirklich lustig. Nicht erheiternd, aber lustig.
Hatte Anhand deiner Antwort nur geschlussfolgert, dass du meine Beiträge hier entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Wollte dir dabei nur helfen.
Wobei ich halt als Spieler eben auch alle ansehe. Bei Spielerinnen ohne rumgegender eben auch nur die weiblichen Spieler. Wozu wäre sonst die Nutzung der weiblichen Form sonst sinnvoll?
Und da finde ich es wirklich merkwürdig, wenn sich bei der ausdrücklich weiblichen Form ein Mann mit angesprochen fühlt. Dreht man sich dann auch um, wenn irgendwer „Frau XXX (hier Nachnamen einsetzen)?“ durch den Supermarkt brüllt, obwohl man ein Mann ist?
Mmh…
Dann wären jegliche weiblichen, männlichen oder sächlichen Formen ja sinnlos.
Tja, da bin ich dann tatsächlich aber raus. Nicht weil ich damit ein Problem hätte, sondern weils einfach völlig unüblich ist. Die Spieler umfasst ja schon alles und wenn man dann auf jede übliche Ausdrucksform pfeift, wie spezifiziert man dann ein Thema? Was ist wenn es wirklich mal um alle weiblichen Spieler geht? Dann kann man doch Spielerinnen sagen, die auch meinen und damit keine Männer ansprechen wollen.
Aber dennoch eine Regel der deutschen Sprache. Welche sich zwar definitiv ständig ändern - aber eben auch nicht so beliebig sind, wie du es als solches verkaufen möchtest.
Aber das macht noch immer ausschließlich für dich und nur für dich Sinn. Wie halt das mit dem rot/grün vertauschen. Für den, der’s macht, mag das logisch erscheinen - aber für alle anderen macht es keinen Sinn, stört also die Kommunikation. Was irgendwie der Grundzweck einer Sprache ist…
Eigentlich nicht. Gesellschaftlicher Konsens =/= eigene Gedankenwelt. ußer man schafft es, letztere zu ersterem zu machen - aber das dauert halt
Hi. Ähm, dazu hätte ich eine Verständnisfrage:
Würde das Gendern tatsächlich nur wegen der LBQT- Community ins Leben gerufen?
Ich dachte immer, das wäre eine feministische Forderung.
Eigentlich halte ich mich bei solchen Themen ja eher raus, aber wenn jetzt alle anfangen etwas festzulegen und behaupten, bei ihnen ist das so und so. Dann versteht am Ende keiner mehr was nun gemeint ist oder wer sich angesprochen fühlen kann und soll oder sonst was.
Komische Begründung.
Danke, ich habe für diese Aussage viel mehr Wörter gebraucht und es wahrscheinlich doch nicht so gut getroffen. Genau das meine ich auch.
Warum Questtexte Gendern wenn man lediglich mit einem einzigen Charakter diese Quest annimmt?
Wenn mein männlicher Charakter ne Quest annehmen will und irgendwas von Innen gequatscht wird, ergibt das doch überhaupt keinen Sinn. Nem männlichen Charakter als Heldinnen anzusprechen würde meine Immersion komplett auseinanderreissen. Like, wtf.
Und was macht man, wenn es mal nur um Spieler geht? Schließlich sind da ja angeblich die Spielerinnen mit inbegriffen. Das Thema ist also vielschichtig und eben keineswegs so einfach wie es sich manche machen wollen.
Aber die Problematik das es hier eben kaum diskutabel ist hatte ich ja bereits aufgezeigt. Es geht dabei auch um den prägenden Charakter der Sprache und was für Vorstellungen mit etwas verknüpft sind.
Die rot/grün-Analogie ist eine Schlechte, aus meiner Sicht, die nicht wirklich passt. Es ergibt zudem durchaus Sinn, wenn man mit der Thematik entsprechend etwas anfangen und es entsprechend einordnen kann.
Es geht um Diskussionen was eine Norm ist, wieso es die Norm ist und wie sich das auswirkt. Das die Regeln mal so festgelegt wurden das Spieler alle meinen soll, könnte man schließlich ebenfalls als „beliebig“ auslegen.
Dies führt, wie eben bereits in einigen Beiträgen vorhergesagt zu den klassischen Abwehrreaktionen- und Haltungen, die man eben jetzt wieder sieht. Deswegen habe ich eben die Überzeugung, das große Teile der Menschen für diese Debatte noch nicht bereit sind. Es bleibt bis auf Weiteres eine akademische und auch sehr abstrakte Diskussion und das Hinaustragen in die Öffentlichkeit schadet daher i.d.R. mehr. Nicht weil das Thema an sich falsch oder unwichtig wäre, es fehlt nur einfach die Basis.
Andere, sehr viel greifbarere Probleme stehen eher im Mittelpunkt und die Debatte wird dann als Angriff auf das eigene Selbstverständnis interpretiert.
ich habe gerade eine Szene im Kopf wo Leute an der Ampel stehen (wie üblich mit Blick auf das Handy) und einer kommt dazu und ruf „oh Grün“, alle los laufen und überrollt werden, weil einer für sich beschlossen hat rot müsse ab heute grün heissen und das wäre jetzt die neue Norm
Doch ziemlich.
Jede Veränderung unserer Sprache geht im Endeffekt darauf zurück, dass ein Individuum damit angefangen hat und es sich dann verbreitet und irgendwann hinreichend weit durchgesetzt hat.
Ohne diesen Vorgang würden wir uns noch immer mit Lauten verständigen, die lediglich dem Transport des Tonfalls, aber nicht eines Wortsinns dienen.
Schon klar - womit wir exakt beim letzten Satz des von dir teilweise zitierten Posts angekommen wären