Super geschrieben und greift auch den Kern des Problemes auf bzw meine Sichtweise dazu.
Wenn da wie im Text „Der Kunde“ steht habe ich das schon immer so aufgefasst, das damit sowohl Frau als auch Mann gemeint ist, habe ich nie anders verstanden. Mir drängt sich eher der Gedanke auf, das gewisse Individuen da eine Extrawurst wollen um in den Vordergrund zu treten, vielleicht weil es diesen Personen auch an Selbstbewusstsein mangelt. Keine selbstbewusste Frau (wie hier schon mehrfach gelesen) würde sich je daran stören und der Gro der Bevölkerung scheint das ja ähnlich aufzufassen.
Das in gewissen Bereichen die Gehälter noch nicht angeglichen sind, fürwahr, liegt aber auch eher am störrischen Patriarchiat, die das immer noch nicht verstehen wollen und in ihrem antiken Denken gefangen sind. Nun kommen aber langsam die Jüngeren, die sowas auch verstehen und hoffentlich in naher Zukunft in alle Bereiche tragen.
Ist halt leider nicht nur dieses Thema sondern auch diverse andere. Die meisten wollen gewisse Dinge als normal ansehen bzw sehen sie auch als normal an, aber andere holen sie immer wieder hervor und trampeln sie in sämtlichen Plattformen breit.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die deutsche Sprache ist so schon kompliziert genug (weshalb es eh schon schwer genug ist diese als Zugezogener zu lernen) da müssen wir sie nicht noch weiter verkomplizieren und zerhackstückeln.
Ne lass mall, ich weiß ja wie es ausgeht, wenn du damit anfängst. Es sind nicht wenige Freds hier über den Jordan gegangen, in denen du dir seitenweise Wortgefechte, abseits jeglicher Themen mit Leuten geliefert hast. Sowas mache ich nicht^^
Im Übrigen finde ich diese Diskussion in diesem Forum mehr als fehl am Platz. Ich bin da vollkommen bei Shalandana…bei dem, was sie glaube als ersten Post hier reinschrieb. Zumal bin ich auch bei Koraya, so in etwa würde ich meine Einstellung einordnen. Manchmal kribbelt es halt in den Fingern und wenn hier Leute mit einer beinahe fatalistischen Agenda irgendwelchen Unsinn reinrotzen und meinen, sie könnten im Namen aller Quark verbreiten, schreibe ich schon mal. Völlig egal, wie nahe oder fern es an meiner absoluten Realität liegt.
Ich lese sowas hier eher zum eigenen Amüsement und um mich mit der Gilde am WE über die besonders kuriosen Kommentare lustig zu machen^^
Na dann beschäftige dich doch mal mit dem Begriff Empathie und meiner Aussage.
Kleiner Tipp: für Empathie muss man tatsächlich nicht alles nachvollziehen können.
Tatsächlich hat Empathie auch was mit hineinversetzen zu tun, was nicht zwingend das gleiche ist.
Kleines Beispiel: ich kann nicht nachvollziehen wie man Männer lieben kann. Logisch, bin ein heteromanm.
Ich kann aber nachvollziehen, dass man eine andere Person aufgrund ihrer Persönlichkeit lieben kann.
Ich kann mich also in ein Problem hineinversetzen, ohne es 100%ig nachvollziehen zu können.
Badumtsss….
Also solltest du vielleicht auch mal Definitionen nutzen, die auch zutreffen.
Passend dazu aus der Weltwoche einen grad mal eine Stunde alten Artikel gefunden:
"Die Gleichstellungs-Debatte hat längst die deutsche Sprache in den Würgegriff genommen: Das Gender-Sternchen ist nur ein Ausdruck dieses Unsinns des Zeitgeists. Auf der Suche nach der politischen Überkorrektheit werden Worte kreiert, die es gar nicht gibt: Mitgliederin, Salzstreuerin, Rasenmäherin.
Entsprechend dieser Entwicklung hat die Stadt Zürich vor zwei Wochen angekündigt, dass die Verwaltung in Zukunft ihren Texten eine geschlechtsneutrale Formulierung verleihen soll: «Demonstrierende», «Zuschauende», «Mitfahrende».
Sollte es keine neutrale Formulierung geben, sind die städtischen Mitarbeitenden angehalten, einen Gender-Stern zu verwenden. So sucht die Stadtpolizei beispielsweise ab sofort nach «Zeug*innen».
Die Zürcher SVP-Gemeinderätin Susanne Brunner will mit der Verstümmelung der deutschen Sprache nicht mehr länger leben. In der Sendung «Club» von SRF kündigte sie an, dass sie eine Volksinitiative gegen das Gender-Sternchen lancieren will.
Um damit vor das Stimmvolk zu kommen, benötigt sie innerhalb von sechs Monaten die Unterschriften von 3000 Stimmberechtigten.
Mit ihrer Ansicht ist Brunner nicht allein. Eine von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichte Studie über das Gendern in der deutschen Sprache kommt zu erstaunlichen Erkenntnissen, dass (unter anderem) die «geschlechtergerechte Sprache nicht gerecht ist», dass «das Gender-Sternchen nichts an der Untervertretung der Frauen in gewissen Bereichen ändern kann» und weshalb «viele Institutionen nicht davon abweichen, der Bevölkerung nervtötende und unsinnige Sprachregeln aufzunötigen».
Die Antwort auf letztere Frage ist relativ simpel: weil sie sich der politischen Überkorrektheit verpflichtet fühlen und vor der linken Politik und vor den sprachlichen Auswüchsen des Zeitgeists einknicken."
Huhu, ich hab in dem anderen Post hoffentlich noch einigermaßen freundlich Druck abgelassen und hier mach ich es auch nochmal.
Nein es braucht keiner und nutzen tue ich es auch nicht. Einfache Biologie entweder es hängt was zwischen den Beinen oder halt nicht.
Was danach kommt ob Mann sich als Frau fühlt oder Frau fühlt sich als Flugzeug ist Privatsache. In dem anderen Thema wurde was von Unterdrückung gesagt. Das kann ich mir vorstellen aber eher im Sinne von Mobbing. Man ist halt anders als der 0815 Standard Mensch.
Dennoch gibt es nur Männlein oder Weiblein was im Schlafzimmer passiert sollte auch dort bleiben und nicht jeden auf die Nase gebunden werden.
Wenn wir so anfangen, müsste man eine Umfrage die die gesamte Menschheit innerhalb von Deutschland machen. Da dies noch nie passiert ist und auch nie passieren wird, wird man einfach Statistiken hochrechnen oder aber abfälschen damit es ins Bild passt.
In welche Richtung das ganze dann ausschlägt, dürfte sich nach aktueller Politiklage eingrenzen. Linke und Grüne wären wohl dafür, alle anderen haben dort eher wichtigere Dinge zu klären als die Sprache von Grund auf neu zu erfinden.
Der Mensch über mir schrieb „es braucht keiner“. Damit erhebt er den Anspruch darauf, die Meinung der gesamten Menschheit zu kennen.
Das ist Rhetorik aus der Grundschule.
Ich erhebe im Gegensatz den Anspruch darauf zu behaupten, dass er…hm, naja, Rhetorik aus der Grundschule anwendet…
Dein zweiter Absatz ist billiges, politisches Linkenbashing, das kommentiere ich nicht^^
Ich wurde auch nicht gefragt das wir das brauchen und trotzdem will man es mir „Empfehlen“.
Mit meinem Text wollte ich eigentlich genau das hier anmerken, denn wenn man wirklich nach so etwas das Volk fragen würde, hätten wir diese Diskussionen ja nicht. Es wird einfach „von oben“ entschieden, ob jetzt demokratisch dafür abgestimmt wird oder nicht - Denn das sollte es.
Und so wird das Pferd von hinten aufgezäumt.
Warum nimmt man nicht einfach das, was schon lange existeiert - den Plural, welcher da Zeugen ist. Wieso wird der Plural, der ALLE einschließt, nicht auch als solches gesehen und extra eine Diskussion entfacht, die gar nicht nötig ist. Keiner wird beim Plural benachteiligt!
Und wir Steuerzahler dürfen die vom Staat auch noch bezahlen.
Blad darf man wahrscheinlich nicht einmal mehr das Wort Zeugen benutzen,
da es auch noch auf was ganz Anderes hindeuten könnte, wo wieder Diskussionen und Benachteilungen aufgezeigt werden.
Oder die Verallgemeinerung „man“ darf man irgendwann auch nicht mehr verwenden, weil gleichberechtigtbezogen frau gefordert wird, weil man nicht mal mehr weiß, das man man nur mit einem n geschrieben wird.
Als ob wir derzeit nicht ganz andere Probleme auf der Welt haben.
Dann erklär doch mal.
Warum ist es so unwichtig, sich dafür einzusetzen, dass man sich lieber um andere Themen kümmern sollte, aber so wichtig, dagegen zu sein, dass man sich darum statt um die anderen Themen kümmert?
…
