[RP] Der Aufstieg eines Königreiches!

Aufstieg eines Königreiches/Geburt einer Nation

Hi zusammen. Ein kurzes Vorwort: Nichts in diesem Thread ist in irgendeiner Form fest oder fixiert und alles ist ‚subject to change‘. Es dient mehr dafür zuschauen ob den überhaupt Interesse an solch einer Thematik/Konzept besteht nachdem wir es etwas im Plaudersofa besprochen hatten.

Was ist das überhaupt?

Die grundlegende Idee dieses Konzepts ist nichts weniger als die Kreation und Erschaffung eines gesamten Königreiches/einer gesamten Nation und allem was dazugehört: Gesetze, Kultur, Militär, gesellschaftliche Strukturen. All diese Dinge sollen nach und nach im Rollenspiel erarbeitet werden, zu Papier gebracht werden und an diesem Ende steht die Ausrufung einer neuen Mikronation innerhalb der World of Warcraft.

Wie soll es ablaufen?

Ein grundlegender Ablauf existiert als solches (aber der lässt sich jederzeit komplett ändern undes dient mehr als eine grobe Idee): Es beginnt mit einem Zusammenschluss einer Gruppe verschiedener Personen und Völker, welche, aus welchem Grund auch immer, einen Neuanfang fernab von Allianz und Horde durchführen möchten. Vielleicht ist man desillusioniert mit der Fraktion, vielleicht hofft man auf ein Abenteuer, vielleicht auf Reichtum, vielleicht will man einfach seinem momentanen Schicksal entkommen. Warum sind Kolonisten über die Meere gesegelt? Gründe gibt es reichlich.

Nachdem diese Organisation sich zusammengetan hat, Schiffe gechartert wurden, bricht man schließlich in die Weltmeere auf. Eine alte Karte verspricht Hoffnung auf eine unbesiedelte Insel im Norden…auf welche man schließlich auch stößt. Man landet dort an, man erkundet diese Insel und seine neue Heimat und man beginnt schließlich mit dem Aufbau einer ersten Zeltstadt und Siedlung.

Von diesem Punkt an geht es weiter: Man baut sich weiter auf, man organisiert sich, man bildet Strukturen, bekämpft lokale Bedrohungen z.B. in der Form von Untoten, welche durch irgendeine dunkle Magie am Leben gehalten werden oder riesige Spinnen, man schließt Verträge mit verschiedenen Gruppen, Handels- und Adelshäusern.

Ein Teil davon geschieht über Miniplots oder über eine Eigendynamik, welche sich ab einer bestimmten Größe entwickeln soll, heißt im Klartext Events und Momente entstehen durch die bloße Interaktion verschiedener Gruppierungen und Rollenspieler miteinander und nicht mehr durch die Vorgaben einer Plotleitung. Eigeninitiative ist das Zauberwort. Wir bauen eine Nation, da gibt es genug zu tun!

Alle Völker sollen willkommen sein, es soll tatsächlich so bunt wie möglich werden. Nachtelfen, Gnome, Draenei, Menschen, Worgen alles zusammen. Und über die Zeit hinweg soll sich daraus eine eigene Kultur, eine eigene Identität entwickeln die schließlich in der Gründung einer Nation endet. Zu Beginn wird es Allianz-lastiger sein. Das vereinfacht den ersten, grundlegenden Aufbau. Da die Nation neutral ist kann aber über die Zeit hinweg auch RP mit der Horde stattfinden und seinen Gilden und Gruppen.

Rangstrukturen sollen im Vorfeld gar nicht festgelegt werden, sondern das Gefüge soll sich von ganz alleine bilden. Und ja: Auch etwas wie eine nachtelfische Baronin könnte am Ende durchaus möglich sein, wenn man denn ein klassisches Königreich aufbaut.

Machen wir damit nicht ‚Free Fantasy‘-Rollenspiel?

Rein in der Theorie ist dieses Konzept nicht viel anders als z.B. verschiedene Adelsgilden, welche sich eigene Ländereien und Grafschaften aufbauen um diese zu bespielen. Oder jegliche andere Gruppen und Gilden, welche ebenfalls nicht existierende Landschaften erschaffen für ihre passenden Konzepte. Der einzige Unterschied ist, dass wir diese Idee bis an die Grenze ausreizen. Die erschaffene Nation so klein, dass sie kaum der Rede wert ist und keinen großen Einfluss auf die Weltgeschichte besitzt.

Gehen wir rein nach der Definition von FF-RP so ist es ‚Free Fantasy‘, weil wir im Grunde genommen keine wirkliche Grundlage innerhalb der Lore besitzen um ein eigenes Königreich aufzubauen, sieht man einmal von Morgan ab, welche etwas ähnliches in der Brennenden Steppe durchführen möchte.

Dennoch sollen alle Charakterkonzepte fest innerhalb der Welt von Azeroth verankert sein und wir verlassen diesen Grundrahmen auch nicht. Magie bleibt Magie, das Licht bleibt das Licht und ein Warcraft-Zwerg bleibt ein Warcraft-Zwerg.

Sonstiges

Dies hier ist kein Schnellfeuer-Plot sondern ein Langzeitprojekt. Der bloße Aufbau kann, je nach Anzahl der Spielern, unter Umständen Monate dauern bis wir überhaupt anfangen die Strukturen festzulegen und uns Gedanken darüber machen, wie wir denn das Königreich organisieren.

Wird es eine Gilde geben? Vielleicht um einige Leute zusammenzuführen z.B. die OOC-Führungsebene und weitere Personen, welche damit zusammenhängen. Und sollte wirklich das Königreich stehen mit eigenem Militär, Adel und co. dann werden solche Gruppen vermutlich eher in eigene Gilden ausgelagert um die Übersicht zu behalten.

Und wo will man spielen? Meine bisherige Erkundung neigt dazu die zu besiedelnde Insel in den Norden zu setzen, womit man die Freiheit hat z.B. Lordaeron und Nordend als mögliche Areale zu verwenden. Auch die Garnison kann herhalten. Kurzum: Es gibt keinen Platz auf Azeroth, wo wir wirklich alles zusammenhaben. Das Königreich ist zwangsläufig zerstückelt in verschiedene bestehende Zonen und Gegenden. Um dem entgegenzuwirken könnte man z.B. eine IC-Karte basteln (beispielsweise mit Inkarnate) womit man ein Gefühl bekommt wo was ist.

Schlusswort

Wie gesagt existiert dieser Thread als Interessenumfrage und entsprechend klein und kurz ist er noch. Fragen, Anmerkungen eure Ideen gerne hier reinschreiben. Ich bin schließlich hier nur derjenige, welcher diese Idee präsentiert!

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Es dient mehr dafür zuschauen ob den überhaupt Interesse an solch einer Thematik/Konzept besteht nachdem wir es etwas im Plaudersofa besprochen hatten.

Bei Zin’Lunari gab es jedenfalls kaum Interesse, hat neben der paar Überschneidungen aber natürlich auch Unterschiede, zum Beispiel, dass das kein Free Fantasy war.

Wünsche euch da mehr Erfolg

Interesse bekundet! nickt dazu

Ich hoffe bloß, dass es nicht schon wieder

geben wird, denn nach zig Plots und Events kann ich Untote echt nicht mehr sehen. Azeroth hat so vieles als Bedrohungen zu bieten, etwas lebendes zu finden kann ja nicht so schwer sein. :wink:
Überhaupt hoffe ich mal auf ein Setting, das abseits der ganzen Trends liegt und Abwechslung vom ‚üblichen‘ RP bietet.

Auch hoffe ich, dass es nicht zu hoch gegriffen ist, gleich von einem Königreich zu sprechen - denn das suggeriert ja schon irgendwie zig Städte, viel Land, Heer usw.
Wenn du es allerdings im ‚lokaleren‘ Sinne meinst, habe ich nix geschrieben.

Wir reden hier von einer anfänglichen Größenordnung Marke Liechtenstein/Luxemburg. Eine anfängliche Stadt und dann unter Umständen mehrere kleinere Dörfer und ähnliches verteilt über die neu besiedelte Insel, dessen Größe noch erweitert werden kann, wenn es wirklich sehr viele Leute werden sollten.

Es war mehr ein schnelles Beispiel.

Grundlegend würde ich mich sehr über ein neues Siedlungsprojekt freuen, dass eben auch nicht im selben Maß an Blizzards Launen gebunden ist wie andere Gebiete. Ich weiß nicht ob ich es schaffen würde meine Charaktere dahin zu manövrieren, sie sind halt noch ic an andere Orte gebunden, aber ich würde zumindest schauen ob ich das möglich machen könnte.

Die Idee sich verschiedene Engine-Schauplätze zusammen zu basteln klingt für mich tatsächlich auch garnicht schlecht, auch wenn man da gerade mit vorhandenen Ortschaften wohl vorsichtig sein muss.

Ich finde es hier aber ehrlich eher irreführend von einem Königreich zu reden, wenn es eben am Ende auf eine kleine Siedlung mit vielleicht 100 Leuten hinaus laufen wird, die sich Unabhängigkeit erlauben kann, weil kein Schwein sich dafür interessiert.

Ich würde auch eher ein Projekt vorziehen das nicht auf dem Adelskonzept fußt.

Eher sowas wie die Isländische Demokratie mit dem Thing.

Oder eine moralisch fragwürdige, sektenmäßige Gemeinschaft? :hugs:

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Wieso nicht Azeroths Australien-Gründen. Eine Gefängnis-Insel auf der Magie zu großen Teilen gehemmt wird und die von beiden Fraktionen irgendwann vergessen/abgeschrieben wurde seit dem Cataclysem!

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Im Kontext Gefängnisinsel… Tol Barad hat der Lore nach bereits einen Piratenhafen in Rostberg (https://wow.gamepedia.com/Rustberg_Village), einer Stadt in der ehemalige Arbeiter, Gefangene und was sich sonst so dahin verirrt hat zu finden sind, sehr rassengemischt. Nichtmal zu weit entfernt um mal in zivilisierten Gebieten vorbei zu schauen.

Man muss natürlich nicht genau das bespielen, aber ist vielleicht einen kurzen Blick wert wenn man ein Setting sucht in dem Blizzard schon „neutrale“ Städte gemischter Population erlaubt und bei der auch haufenweise interessante Bedrohungen im Umkreis sind.

Davon ab… wenn man Magie nicht drin haben will habe ich aber auch kein Interesse. Das ist für mich ein zentrales Element und in WoW für mich nicht weg zu denken. Das Spieler übertreiben ist klar, aber aber ich mag meine Alltags-Magie (im Gegensatz zur weltenbrechenden Supermagie).

Edith sagt:
Rostberg hat übrigens auch in der Engine ein paar schicke Gebäude ohne NPCs.

Ich weiß bis heute nicht, weshalb Leute mit FF-RP-Konzepten sich nicht auf Privatservern herumtreiben, wo man die Möglichkeit für so eine Idee perfekt ausleben könnte.

Stattdessen gibts noch mehr Projekte, die sich in die Lore vs. Spielervorlieben-Wunde setzen und es noch schlimmer machen.
Was mach ich, wenn ich eigene Königreiche nicht bespielen möchte?
Ignoriere ich die beteiligten Spieler, weil sie ganz klar in einer anderen Welt leben?

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Ich weiß bis heute nicht, warum sich Leute die sich erhoffen, dass die einheitlich verstandenen Regeln ihrer Welt konsequent umgesetzt werden sich nicht auf Privatservern herumtreiben, wo sie tatsächlich eine Chance hätten das als Spielleiter umzusetzen. :wink:

Und sicher, wenn das Projekt die Grenzen des für dich tragbaren überschreitet, ignoriere es. Das ist nicht anders als bei jedem anderen RP-Projekt.

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Weil das ein offizieller Server ist, Nevex. Und sich Leute wie du über offizielle Server beugen und glauben, dass 13€ es rechtfertigen, wenn man Rollenspielgemeinschaften spaltet, weil man sich gerne fiktive Titel gibt oder Inhalte bespielt, die keinen Sinn ergeben.

Und das werde ich so lange wiederholen, bis ihr endlich weg seid oder zur Einsicht gekommen seid.

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Es gibt für WoW RP-Server kein fertige geschriebenes Regelwerk wie fürs P&P, dadurch sind fast alle Charkonzepte enggefasst FF.

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…das sind die Argumente mit denen du „Einsicht“ erzeugen willst? Eh, ja, passt, wenn man kein Argument hin bekommt, liegt es wohl auch nahe dass man die Folgen des eigenen Handelns hier nicht vorhersehen kann.

…wie auch immer, mein letzter Beitrag zu dieser kleinen thematischen Ablenkung.

Wenn es hundert aktive Spieler sind, dass ist es schon eine anständige Größenordnung. Die eigentliche „IC-Größe“ kann man erst einmal offen im Raum stehen lassen, da kommt es einfach aufs Interesse an.

Im Grunde wie in absolut jedem Projekt, was nicht die exakte Stadt innerhalb der Engine darstellt.

Wobei das eine interessante Diskussion im Rollenspiel selbst sein könnte: Wie organisiert man nun die Politik dieses Landstrichs? Monarchie? Doch eine Republik? Eine repräsentative Monarchie? Das könnte man gut im RP selbst herausbilden.

Tol Barad war tatsächlich auch eine Idee, wo die erste Landung stattfinden könnte. Da steht nicht viel, da ist ein Zeltlager als guter Startpunkt. Auch ich dachte darüber nach, dass es schon Ruinen gibt und die Insel nicht völlig unbekannt war, aber von allem und jeden dann irgendwann vergessen wurde aufgrund eines Unglücks, eines Krieges etc.

Tol Barad zuerst und dann ab einer gewissen Größe und gewisser Zeit findet dann der Wechsel in ein anderes, passenderes Areal statt.

Privatserver sind illegal und jegliche Werbung dafür ebenfalls. Und ich hänge etwas an einem Account, welchen ich nun schon seit 14 Jahren besitze. Das ist auch alles was ich dazu sagen werde.

Du hängst an deinem Account?
Wie schön, dann verstehst du sicherlich besser, wie bescheiden sich das anfühlt, wenn Leute daherkommen und deine Kollektiverfahrung im Rollenspiel damit vergiften, dass sie die Lore unzulässig erweitern.

Moment, dann muss ich nochmal rückfragen… bisher ging ich davon aus, dass es weitgehend auf die Spielercharaktere beschränkt wäre. Da lag ich wohl falsch?

Welche Rolle und welche Ausmaße soll die NPC-Nutzung bei dem Projekt haben? Reden wir davon, dass man mal in einem Plot einen unbespielten Bauern emoten kann der einem den Weg weist, oder reden wir von kleinen Armeen, wie sie ja auch einige Adelshäuser bespielen?

Kezan! Nette Idee, aber die viele Arbeit die in so ein Projekt gesteckt werden müsste das es nicht nach 2 Monaten wieder verpufft wäre mir zu Schade. Komm lieber mit dieser Motivation zu anderen Projekten und mach dort mit. Du wirst es sicher weit bringen…mit dem nötigen Kleingeld!

Eine ernstgemeinte Verständnisfrage, da ich es wirklich nicht verstehe:

Müsste man aber nach diesem Argument nicht jedes Adelskonzept wie z.B. Falkenstein, Winterhain, AvA, Hekate und so weiter, bis hin zu jemanden der eine eigene Farm oder ein Gasthaus besitzt, dessen Namen nicht in der Lore verankert ist, verteufeln?

Klar, ich verstehe schon. Ein ganzes Königreich ist halt… übertrieben, keine Frage. Aber ist das Andere nicht im Prinzip das Gleiche nur in… kleineren Maßstäben?

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Ich habe dazu etwas in meinem von Nevex heißgeliebten Guide geschrieben. Wenn dich das interessiert können wir ja dort weiterdiskutieren.