Schöne Aktion in Taiwan

Äpfel und Birnen. Aber sowas von. Im hier ewig diskutierten Fall war es der von einem Spieler ausgesprochene Support für politische Demonstrationen. Hätte er einfach nur gesagt „Jeder Mensch soll frei sein und seine Meinung äußern dürfen!“, hätte nie jemand etwas gesagt. Nicht mal Blizzard. Aber er hat Support für politische Aktivisten und eine bestimmte Demonstrationsbewegung ausgedrückt.

Was Blizzard jetzt tut, ist einfach nur zu sagen „Yay, unsere LBTQ-Community ist toll! Wir feiern mit ihr!“. Also sorry, das zu vergleichen ist einfach nur total daneben.

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Interessiert eine sehr große Fraktion der Amis nicht. Für die ist es eine Wahl. Auf die Aufforderung auf der Stelle Schwul zu sein kam abba bisher keine Reaktion. Vorallem wenn man bedenkt dass von genau dieser Fraktion welche in die Politik gehn und Gesetze schaffen die Diskriminierung aus religiösen Gründen legal macht oder sogar die Todesstrafe für homosexuelles Verhalten fordern (KEIN SCHERZ!), ist das ganze in den USA sehr wohl ein politisches Thema.

Und ja, bei uns ist das Bildungssystem nun mal besser dass man bei uns eigentlich kaum über gleichgeschlechtliche Sexualität diskutieren braucht. Ausser du redest mit einem dieser Hardcore Christen.

Und trotzdem gibt es ganz viele Menschen, die das komplett anders sehen. Du kannst es drehen wie du willst, Homosexualität ist ein kontroverses, gesellschaftliches und oft politisches Thema. Mit „Wir feiern den pride day“ äußert sich Blizzard ganz klar politisch, was ja auch nicht verkehrt ist.

Und da bist du ganz sicher?

Das ist mir bewusst, für mich aber irrelevant. In einigen Beiträgen habe ich festgestellt, es gäbe zu viele dumme Menschen auf diesem Planeten und diese Menschen fallen mir dazu mit am Ehesten ein.

So wie ganz im Allgemeinen Menschen die undiskutierbare Dinge diskutieren wollen. Die Fakten bestreiten, über Jahrhunderte und Jahrzehnte gewonnene Erkenntnisse negieren wollen. All diese Menschen betrachte ich als größte Gefahr für die Menschheit.

Diese Menschen wollen Themen zu politischen Themen machen, die aber keine politischen Themen sind. Also werde ich sie auch weiter nicht als politische Themen bezeichnen. Nur weil Menschen nie gelernt haben, zwischen Meinungen und Fakten zu unterscheiden, kann man Fakten nicht plötzlich zu Meinungen machen.

Ich lehne diese Menschen auf einer fundamentalen und absolut radikalen Ebene ab und negiere die komplette Existenz ihrer sogenannten „Argumentationsgrundlage“, da es keine Grundlage gibt und ich von den wissenschaftlichen Prinzipien überzeugt bin, welche die Menschheit entwickelt hat.

Es spielt für mich daher absolut keine Rollle, ob das in den USA ein großes Thema ist. Das bildet für mich nur den niedrigen wissenschaftlichen Bildungsgrad ab.

Nein, dumme Menschen versuchen hier etwas Natürliches und faktisch nicht Bestreitbares als politische Agenda in den Bereich der „Meinung“ zu rücken, um eigene Überzeugungen diktieren und Kontrolle über andere Menschen ausüben zu können.

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Nur weil die Sache für uns glasklar ist, heißt das noch nicht, dass alle so denken. Beim Thema Abtreibung gibt es ja auch konträre Meinungen, und beide Seiten glauben, dass nur sie richtig liegen.

Und sowas nennt man „kontrovers“.

Bei Abtreibungen geht es um ethische Entscheidungen. Es liegt eine konkrete Wahlmöglichkeit vor.

Sexualität ist keine ethische Entscheidung. Es ist an und für sich keine Entscheidung. Wenn ein Mensch sich vom gleichen Geschlecht angezogen fühlt, ist das keine Entscheidung, sondern eine durch natürliche Faktoren bedingte Tatsache.

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Nochmal (jetzt beschwere ich mich, dass ich mich wiederholen muss), für uns ist das so, für ganz viele andere Menschen ist das eben nicht so. Das werden wir beide jetzt nicht ändern können.

Es ist ein kontroverses Thema, ganz egal wie unsinnig das sein mag.

Ja und nochmal: Nur weil das für dumme Menschen ein kontroverses Thema ist, macht es das nicht zu einer „Ansicht“ und es ist daher irrelevant, ob Menschen das „anders sehen (= eine andere Meinung haben)“. Die Thematik fällt nicht in den Bereich der Meinung und daher ist jede Meinung darüber automatisch ungültig und nicht diskutierbar.

Ich kann der Meinung sein, dass es keine Gravitation gibt. Das ist aber irrelevant, da Gravitation gilt. Also werde ich Gravitation auch nie diskutieren. Ich werde stattdessen diesen Menschen auf einer fundamentalen und radikalen Ebene das Recht auf diese Meinung absprechen, da hier keine Meinung zutrifft, da wir uns im Bereich der Tatsachen befinden.

Diese Menschen sind für mich sozusagen verloren, esseidenn sie entscheiden sich doch noch irgendwann dazu in die Realität einzutreten. Ich nehme keine Flacherdler ernst, ich nehme keine Klimaleugner ernst, ich nehme keine Impfgegner ernst und ich nehme keine Menschen ernst, die Sexualität als politisches Thema diskutieren wollen.

In einigen dieser Fälle würde ich es sogar unter Strafe stellen, da diese Haltungen eine Gefährdung für andere Menschen darstellen.

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Ähm, sicher, dass du das wirklich so siehst? Klingt grade ziemlich schwachsinnig, wenn du Flacherdler oder Impfgegener alleine für ihre Überzeugung bestrafen willst.

Das kann man schon autoritär nennen.

Kann man durchaus. Es ist autoritär.

Aber es ist richtig. Flacherdler sind mir egal, die gefährden keinen. Bei Impfgegnern sieht das schon anders aus. Diese gefährden unschuldiges Leben aufgrund ihrer eigenen Ignoranz.

Und ja, ich denke, dafür sollte man sie bestrafen. Aus dem gleichen Grund wird Rassismus heute geächtet und/oder noch besser bestraft, auch wenn in vielen Teilen der Welt noch nicht. Das musste auch erkämpft werden und zwar blutig. Weil die Ansicht, dass einige Menschen per Definition besser sind eine potentielle Gefährdung darstellt.

Sogar Sicherheitsgurte wurden einmal abgelehnt mit der Begründung, dies würde die individuelle Freiheit einschränken. Heute würde man zu Recht jedem dafür den Vogel zeigen.

Ich bin derselben Meinung wie Shalandana, da Impfgegner die Gesundheit und den Erhalt unserer Gesellschaft gefährden aufgrund von Falschinformation bzw. gar keiner Information. Wenn jede Menge Menschenleben gefährdet werden, weil eine Gruppe von Idioten der Meinung ist, dass man es verhindern muss, gegen tödliche Krankheiten geschützt zu werden, dann sollte das verboten werden.

Ein Flacherdler kann mit seiner Überzeugung keinen Schaden anrichten, aber Impfgegner richten verheerenden Schaden an, wenn sie ihren Kindern keine Impfungen geben und ihnen eintrichtern, dass sie von einer Impfung sterben oder Autismus bekommen.

Also sorry, das sehe ich als offensichtlich an. Sie setzen ja auch das LBGT Thema in Overwatch. Ausserdem geht es darum warum sie die Turnierregeln durchsetzen und die gelten eh nur für die Spieler.

Nein. Aber es gibt eben Länder die Menschen die unter LBGT fallen diskriminieren. Diese Diskriminierung ist dann eben sehr wohl ein politisches Thema.

Okay, danke für die Aufklärung. Damit bin ich aus der Diskussion mit dir raus. Mit autoritären Menschen, die ihre Meinung als vollkommen sehen, diskutiere ich nicht, weil es schlicht nichts bringt.

Schönen Abend.

Habe ich hier irgendwo das Gegenteil behauptet? Habe ich irgendwo geschrieben, dass Impfgegner völlig harmlos sind?

Wir schweifen übrigens ab, und Impfgegner hab nicht ich ins Spiel gebracht. Wir waren dabei, dass man Themen durchaus kontrovers nennen kann, auch wenn sie für einen selbst nicht kontrovers sind. Wir können darüber gerne weiterdiskutieren, bloß auf Shalandana gehe ich nicht mehr ein.

Und sie setzen damit bewusst ein Statement, wie geschrieben, ist für mich kein Problem. Turnierregeln sollten aber dann auch schon für beide Seiten gelten. Regeln sind ja auch nur Normen und die sind selten einseitig.

Naja, du sagst ja immerhin, dass du nicht mehr mit Shalandana diskutieren möchtest, weil sie möchte, dass solche hochgefährlichen, destruktiven „Meinungen“ unterbunden werden, weil sie der Gesellschaft schaden. Das impliziert ja, dass du kein Problem damit siehst, diese Leute weiter agieren zu lassen.

Turnierregen sind aber nunmal Regeln für Spieler. Da kann auch drin stehen das Werbung verboten ist und trotzdem wirbt der Veranstalter selbst.

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Nochmal, Sexualität ist keine Meinung, egal ob du das anders sehen möchtest. Wenn du den Verlust von unschuldigen Leben über das Verbieten potentiell gefährlicher Ansichten stellst, finde ich das ebenso sehr bedenklich, aber musst du wissen. Dich da am Wörtchen autoritär aufzuhängen. Das Verbieten von Ansichten ist immer autoritär.

Ich hoffe du fühlst dich jetzt besser in deiner vermeintlichen moralischen Überlegenheit…

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Also sagst du das die Diskriminierung von Schwulen und Lesben in Russland und z.B. dem nahen Osten kommentarlos hingenommen werden muss? Denn wenn man das anprangert diskutiert man es ja.
Sorry, das kann ich nicht mal ansatzweise nachvollziehen.

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Nein, ich schrieb, dass ich mit niemandem diskutiere, der sich selbst als autoritär bezeichnet.

In den Turnierregeln werden aber z.B. auch Preisgelder geregelt, da geht Blizzard dann auch eine Verpflichtung den Teilnehmern gegenüber ein.

Absolut. Aber deshalb ist nicht jede Verpflichtung beidseitig.

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