Nein, ich sage das die Struktur von Unternehmen das automatisch bewirkt. Es war keine moralische Wertung, nur eine Feststellung.
Auch an dich die Frage… wirst du ab morgen konsequent alles aus China nicht mehr kaufen? Oder ist es nur einfacher die Moral bei anderen einzufordern?
Meine Meinung ist das Politik in die Hände von Staaten gehört. Ich werfe auch EU Unternehmen nicht vor das sie den Handel mit dem Iran komplett eingestellt haben weil die USA sie erpressen. Vertragstreue? Moral? Verlangt da keiner.
Aber auch da hätten die EU Staaten Kante zeigen müssen und nicht die Unternehmen die es ausbaden müssen.
Ich finde es nachvollziehbar das politische Aussagen bei solchen Wettbewerben grundsätzlich (!) unerwünscht sind. Und die Strafe erheblich zu hart. Man hätte es so handhaben müssen wie man es auch bei einer Aussage zum Brexit, zu Trump oder wem auch immer gemacht hätte. Strafe ja, aber so eine harte Strafe hätte es da nicht gegeben.
Ja kein Problem - ich kaufe seit einer Dekade keine Produkte aus China.
10 Jahre mein Freund - Tibet war schon zu viel für mich.
ICh kaufe kein Evian Wasser und keine Produkte von Evian Tochterfirmen. Kaufe keine Spiele aus Asien, weil sie Kunden wie Dreck behandeln. Esse kein Fleisch - weil es arrogant ist anzunehmen, andere Lebewesen könnten sich nicht auf unseren Stand weiterentwickeln, fahre kein Auto - weil ich den Planet mag.
Alles gar kein Problem.
Politik ist Sache der Menschen nicht der Staaten. In demokratische Staaten representieren Regierungen bloss die Meinung von Menschen - ausser in China und anderen Schurkenstaaten. Man beachte Chinas “wir vergeben unseren Bürgern Punkte” System.
Und dann kommen Menschen daher und ziehen sich die Argumente aus dem Popo, um die Misshandlung von Menschen und deren Rechte zu rechtfertigen.
Ich schäme mich gleich mit für dich, denn ich bin kein Heuchler.
Ja und hast du mitbekommen auf was sich Blizazrd bezieht? Das war interne P. 12 Section „6.1“ es geht um Blizzard Image. Er hat keinster weiße Blizzard Image beschädigt in dem er sich für Freiheit etc. einsetzt und ausdrückt. Hätte er hatespeech betrieben etc. wäre das eine Sache.Aber das war nicht der Fall.
Auch keine Kleidung und keine Elektroartikel? Die ja zu 95%+ aus China kommen?
Teilweise leider nicht ganz so einfach.
Aber der Weg den du schilderst ist der einzige der etwas bewirken kann, da bin ich absolut bei dir.
Ich glaube du überspitzt das ganze gerade, Blades sagte ja dass es moralisch nicht unbedingt so richtig sei so hart durchzugreifen. Aber recht hat er leider damit dass es wirtschaftlich „richtig“ war, da China ein großer Absatzmarkt ist.
Politische Aussagen fallen da afaik grundsätzlich drunter. Auch Aussagen zum Brexit oder Iran wären darunter gefallen. Das Spiel und damit das Image soll eben unpolitisch sein.
Aber hätte man Aussagen dazu so hart bestraft? Da liegt der Fehler bei der Sache.
Nur warum bezieht man das jetzt alleine auf Blizzard? Das stört mich. Bei Olympia, WM, Bundesliga,… überall gibt es diese Regeln, überall dort hätten politische Aussagen zu teils heftigen Strafen geführt.
Warum? Weil man eine Bühne eines Events nutzt um seien politische Aussage zu verbreiten. Wenn das durch geht passiert es bald ständig. Und wo zieht man die Grenze? Chinakritik, USA Kritik, Brexitkritik, politische Parteien, Wahlempfehlungen, …
Die grundsätzliche Regel solche Events nicht zweck zu entfremden ist ok für mich.
Aber eben bitte nach einem festen Regelsatz und keinem der das eine stärker bestraft als das andere.
Vielleicht weils aktuell ist und Blizzard es mal wieder nicht gebacken bekommt zu einer eigenen Entscheidung zu stehen.
Bei dem extremen Gutmenschentum was sie von den Pro-Spielern teilweise erwarten, könnte man im Umkehrschluss auch erwarten das sie sich nicht für KZ-Betreiber bücken.
Wie die 3 schwarzen Athleten mit einem schwarzen Handschuh auf dem Siegerpodest. Wie NFL Atleten die sich hinkien.
Es gibt verschiedene Arten von Politischer Aussagen.
Zum Beispiel “Wählt mich”, aber auch “Hilfe - bitte helft uns, wir brauchen hier Hilfe”
Beim ersten, ja da stimme ich dir zu, sportliche Events sollten frei sein von Partei Propaganda, aber wenn Menschen in Not um Hilfe flehen, sollte man dass schon mit Samthandschuhen anfassen.
Sonst eines Tages stürmen bewaffnete Menschen von Hass und Perspektivlosigkeit angetrieben, die Olympia Quartiere ihrer Gegner in z.B München und ballern alles tot was sich bewegt.
Man sollte es einfach so handhaben wie man eben z.B. auch eine Aussage zu Brexit oder Iran gehandhabt hätte. Und da wäre die Strafe weit niedriger ausgefallen. Das sagte ich doch.
Und um die Umsätze zu schützen hätte man dann eben „verbal etwas lauter aufgetragen“.
Hassaufrufe, Gewaltaufrufe,… das ist was anderes. Egal wie gut oder schlecht die Motivation da sein mag.
Aber hier? Eine kurze Sperre, kein Geld für das einzelne (!) Event und man hätte eine Strafe die man bei jeder politischen Aussage so hätte aussprechen können.
#Blizzardboycott trendet bei Twitter. xD
Oha, da bin ich ja mal auf die Reaktion seitens Blizzard gespannt, scheinen ja ne Menge Kunden abzuspringen. Wie sie das wohl wieder gutmachen wollen?
Freue mich schon auf die Zuschauerfragen bei der Blizzcon.
Als ob. Diese Hashtag-Generation ist lächerlich. Sind doch fast alles nur Tastaturenkrieger, die auch weiterhin Blizzard-Spiele spielen werden. Tut dem eigenen Ego und dem Gerechtigkeitsempfinden gut, wenn man sich jetzt empören und zum Boykott aufrufen kann, aber genau dieselben Leute werden doch nicht quitten.
Um ehrlich zu sein, sehe ich die Reaktion von Blizzard als ein politisches Statement. 90% der Menschen, die nun darüber Bescheid wissen was der Spieler gesagt und getan hat, hätten nicht davon gewussen bzw. erfahren, hätte Blizzard nichts gemacht.
Dagegen aktiv vorzugehen, und das in diesem extremen Maß, zeigt wo sie politisch stehen - ein Amerikanisches Unternehmen dass die Werte eines Zensurstates über die der Meinungsfreiheit stellt. Dürfen sie - sind ja ein Unternehmen das eigene Richtlinien vorgibt. Sie dürfen nun auch den Sh*itstorm ernten was sie meiner Meinung nach mehr als Verdient haben.
Wenn ein Unternehmen vor seiner eigenen Haustür “Every Voice Matters” graviert hat und auf Diversity setzt aber dann für China in die Knie geht, habe ich nun endgültig den Respekt für dieses Unternehmen verloren.
Ja, Politik hat in Games nichts zu suchen - aber manchmal muss der Rahmen gesprengt werden um ein Thema auf den Tisch zu bringen.
Hat sehr gut für den Spieler funktioniert - das Thema ist auf dem Tisch, Menschen reden Weltweit darüber, Blizzard steht im Regen und er bekommt sogar doch sein Preisgeld - nur nicht von Blizz.
Also mir war das Thema schon weit vorher bekannt. Ich würde wagen zu behaupten, dass es auch den meisten Leuten, die sich grundsätzlich für solche Themen interessieren, bereits vor dieser Aktion bereits bekannt war.