Schöne Aktion in Taiwan

Blizzard hat alles richtig gemacht.

Der Kerl hat die 2019 Hearthstone Grandmasters Official Competition Rules akzeptiert.

In denen steht unter anderem folgender Paragraph:

“Engaging in any act that, in Blizzard’s sole discretion, brings you into public disrepute, offends a portion or group of the public, or otherwise damages Blizzards image will result in removal from Grandmasters and reduction of the player’s prize total to $0 USD, in addition to the other remedies wich may be provided for under the Handbook and Blizzard’s Website Terms.”

Hat er gegen verstoßen. Also bekommt er Konsequenzen.
Da hätte auch jemand mit Trump anfangen können.
Oder Brexit. Oder Greta Thunberg.

Ziemlicher “unglücklicher” Zufall, dass es gerade um Hongkong ging.

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Blizzard eben nicht, weil ihnen der Gewinn wichtiger ist als irgendwelche politischen Missstände.
China kann auf Blizzspiele verzichten Tencent und co. suchen sich andere Spieleschmieden mit denen sie genauso Kohle auf dem chinesischen Markt machen können.

Das ist das große Problem Blizz will nicht auf diesen lukrativen Markt verzichten.

Gerade weil ich auch ein D3 Spieler bin habe ich diese Einstellung und eine sehr geringe Erwartungshaltung, dass Blizz richtig und nicht nach kapitalistischem Denken handelt.
Langjährige, loyale Kunden werden geprellt auf Kosten einer neuen chinesischen Kundschaft (Stichwort: Diablo Imortal).
Wieso sollten sie in diesem Fall anders handeln?

Und wenn du ganz ehrlich bist: Wirst du dir D4 nicht kaufen, falls es dieses Jahr auf der Blizzcon angekündigt wird, weil sie sich so verhalten haben?

Wenn er solidarität für Demonstranten zeigt wird Blizzard damit null geschadet. Es war ein politisches Statement seinerseits, nichts anderes. Und nur deshalb wurde er bestraft.

Es zählt genau zu diesem Paragraph. Wenn du was anderes meinst, liegst du schlicht falsch.

Fakten.

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Wo zieht man denn die Grenze, welche Meinung Widerspruch verdient, welche nicht? Man darf auch nicht Meinung mit Tatsachen verwechseln, was heutzutage ja oft gleichgestellt wird: ich habe eine Meinung zu dem Thema, also ist es gleich ein Faktum. Bestes Beispiel menschengemachter Klimawandel. Den gibt es, wissenschaftlich bewiesen, ein Fakt. Nun kann ich die MEINUNG haben, daß dieser Fakt falsch ist, weil meine Quellen/Filterblasen/Gurus was anderes sagen. Ändert aber nichts an der Tatsache. Glücklicherweise kümmern sich Tatsachen nicht um Meinungen, genauso wie Naturgesetze sich nicht um religiöse Ansichen kümmern.
Grundsätzlich soll jeder seine Meinung haben und auch äußern dürfen, solange sie nicht andere schädigt - und vor allem sollte die Meinung mit Argumenten und Fakten unterfüttert sein, ansonsten wären es nur Behauptungen.
Aber wir schweifen hier arg vom Thema ab. Was war das Thema? Achja, Blizzard bannt einen Spieler wegen Vertragsbruch und man pinkelt der Firma deswegen grad massenhaft ans Bein.

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Es gab ganz deutlich definierte Regeln ;

Engaging in any act that, in Blizzard’s sole discretion, brings you into public disrepute, offends a portion or group of the public, or otherwise damages Blizzard image will result in removal from Grandmasters and reduction of the player’s prize total to $0 USD, in addition to other remedies which may be provided for under the Handbook and Blizzard’s Website Terms.

Wenn der werte Herr nun meint er müsse sie aufgrund von ;

Mein Aufruf im Stream war eine Art, mich an den Protesten zu beteiligen, von denen ich hoffe, dass sie mehr Aufmerksamkeit bekommen.“

brechen, obwohl grade ohnehin die halbe sheiss Welt über Hongkong redet dann ist er schlicht und ergreifend SELBER schuld und Blizzard hat sich absolut NICHTS vorzuwerfen. Es hätte ihn absolut nichts daran gehindert sich ausserhalb dieses Tuniers zu äussern.

Was tust du den für den Welt ausser den empörten Internet Che zu geben obwohl es in Anbetracht der FAKTEN das der Spieler das Regelwerk verletzt hat nichtmal angebracht ist ? Ich an deiner Stelle würde mir gut überlegen ob es eine gute Entwicklung ist das der Zweck alle Mittel heiligen soll.

Jaja, diese „Moralprinzipien“ Sprüche hören sich ja im Internet ganz gut an aber ich würde dich und den Rest der tapferen Revoluzer hier im Thread gerne mal im Winter bei Minus Wasweissich sehen, oder beim betteln, oder dabei dir Essen aus dem Müll zu besorgen weil du deinen Job verloren hast weil deine Firma grade den kompletten chinesischen Markt verloren hat und nun Stellen abbauen muss.

Was das mit dem Thema zu tun hat ? Absolut alles weil das Leute sind die sich wirklich für Meinungsfreiheit und gegen Überwachung aussprechen aber für die empört sich keiner von euch Tastaturkriegern. Stattdessen empört man sich wegen nem Typen der wissentlich die Regeln gebrochen hat nur um „angeblich“ auf etwas aufmerksam zu machen was eh schon die halbe Welt mitkriegt. Kannst du dir hald echt nicht ausdenken.

Er hat es aber im Rahmen einer Plattform getan die Blizzard gehostet hat und natürlich fällt es dann im Endeffekt auf Blizzard zurück was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen ?

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Wenn es meinen Erwartungen enspricht würde ich mir einen Key über eine Webseite kaufen damit Blizzard das absolute minimum an Profit erhält. Aber komplett auf etwas verzichten dass ich will und haben kann würde mir mehr weh tun als Blizzard.

Liebe das Spiel, hasse die Firma.

Es war ein politisches Statement auf einer VERANSTALTUNG von BLIZZARD. Hätte er es auf Twitter rausgehauen, auf youtube, per Rauchzeichen, DANN würde es Blizzard nicht schaden. Auch die Art und Weise ist entscheident. Er hätte ja auch nur seine Sympathie zum Ausdruck bringen können, in einer der politischen Situation entsprechenden respektvollen Weise - aber eine Parole schreien und Atemmaske aufsetzen? Der Ton macht die Musik. Ich verstehe nicht, warum man Blizzard da auf einmal vor den Koffer sche*ßt. Vermutlich, indem man einfach Fakten ausblendet und sich in der virtuellen Revoluzzer-Rolle suhlt.

Edith meint, ich solle den Beitrag vorher auf Fehler prüfen, Edith hat immer recht.

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Leicht reden kann jeder… Möchte gerne dich erleben, wenn du von einem System getreten wirst ;).

Noch so ein Möchtegern-Revoluzzer… man achte auf die Wortwahl ‚cowardly‘ und daß er für seine Meinung gebannt wurde. Völliger Tatsachenverriß und Hetze mit Schaum vorm Mund - angefeuert von tollen ‚likes‘. So etwas entwickelt Eigendynamik wie bei Stille Post. Es wird immer mehr hinzugedichtet, aufgebauscht. Unterm Strich verlieren alle, weil die eigentlichen Tatsachen gar keine Rolle mehr spielen - wo wir wieder bei Meinung=Fakt wären. Die Wahrheit wird für den virtuellen e-peen geopfert.

Jemanden etwas Schlechtes wünschen, nur um sich selbst bestätigt zu fühlen ist keine weise Vorgehnsweise. Damit bringt man sich und seine Standpunkte nur in Mißkredit.
Edit: Aber um auf deine ‚Frage‘ einzugehen: anders, als die Protestanten vor Ort, würde ich wohl keine Polizisten oder andere Menschen wissentlich schaden oder gar ihren Tod in Kauf nehmen (Stichwort Molotovcocktails und Eisenstangen oder Abbrennen von Geschäften). Es gibt friedliche Methoden des Protestes. frag mal Ghandi.

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Kann man drüber diskutieren. Ich sehe immer noch nicht wie genau das Blizzard geschadet hat. Das Interview zu entfernen und jemanden zu bestrafen der gegen eine Diktatur ausspricht hat wirklich Schaden verursacht. Ist Blizzard abba selbst Schuld dran.

Der potentielle Schaden für Blizzard wäre ein Entzug der Lizenz, in China seine Spiele und Dienstleistungen anbieten zu können. Wie so oft erwähnt wurde, ist China in Sachen Kritik an der Partei (vor allem öffentliche Bloßstellung) kein guter Freund. Ich verstehe wiederum nicht, wie hier offenbar so viele das zu vergessen scheinen. Blizzard ist eine Spielefirma, sie will Geschäfte machen. Dazu muß sie sich an die örtlichen Vorschriften halten. Daß diese in China restriktiver sind als anderwo, ist ja nun wahrlich kein Geheimnis. Solange man mitspielt gibt es keine Probleme. Ist in anderen Systemen nicht anders, andere Systeme haben wiederum andere Einschränkungen (Gewaltdarstellungen, Erotik, etc.). Kann man alles doof finden, weil es nicht den eigenen Wertevorstellungen entspricht oder den eigenen kulturellen Gepflogenheiten. Dennoch muß man sich dem örtlichen Gesetz beugen, wenn man dort Geschäfte machen möchte. Chinesische Firmen müssen sich an unsere Auflagen halten, Bauvorschriften, Tariflöhne, usw., wenn sie hier ihre Unternehmen ansiedeln.
Blizzard hat diese Klausel ja bestimmt nicht aus Spaß an der Freude in die Verträge geschrieben, sondern weil sie vermutlich auch chinesichen Auflagen entsprechen müssen. Solange sie sich neutral verhalten, ist alles gut. Wenn wiederum ein Vertragspartner von Blizzard (die Teilnehmer) gegen die Auflagen verstößt, ist auch Blizzard mit dran, denn Blizz hat dafür zu sorgen, daß alles neutral bleibt. Friede, Freude, Eierkuchen im Chinaland, der Preis fürs Geschäftemachen. Und Blizzard vorzuwerfen, Geld machen zu wollen - ernsthaft? Wir leben im Kapitalismus! Ich mag den nicht unbedingt, er ist zu menschenfeindlich, aber wir haben den nunmal. Witzigerweise scheinen die Protestler nicht gegen den Kapitalismus zu marschieren.
Noch ein kleiner Hinweis: die Staatsform (Diktatur, Demokratie, Monarchie, etc.) hat NICHTS mit der Wirtschaftsform (Kapitalismus, etc.) zu tun.

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Wenn ich so ein unsinniges Meme schon wieder sehe. Genau solche Memes fallen für mich in die Kategorie „dumm“. Dabei weiß ich überhaupt nicht, wo man da anfangen soll.

Beim einen geht es um erste Hilfe und um eine eigenes initierte PR-Kampagne. Beim anderen um einen Regelverstoß und klaren Vertragsbruch innerhalb eines Turnieres mit hohen Preisgeldern.

Das überhaupt auf eine Stufe zu setzen, erfüllt schon alle Kriterien dafür, als maßlos dumm zu gelten.

Aber dann geht es ja noch weiter. Hier wird es so dargestellt, als stünde das Aufstehen für „Basic human rights“ im Vordergrund und als würde Blizzard eine Politik gegen Menschenrechte fahren.

Dabei haben sie nur ihre Regeln geltend gemacht, die vertraglich vereinbart wurden. Was ist daran so schwer zu verstehen? Im Endeffekt wird eine große Plattform missbraucht als Medienorgan, nämlich das Turnier und letztlich das Unternehmen Blizzard, dass sich aber extra vertraglich hat versichern lassen, dass sie keinerlei politische Äußerungen wollen.

Die Strafe von Blizzard war zwar absurd übertrieben und das kann man finde ich zu Recht kritisieren. Aber was hier wieder für einen Unsinn erzählt wird ist echt mal wieder beispielhaft für die Empörungsgesellschaft.

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Einfach alle.

Das wäre ein Milliardenverlust für China schon alleine wenn der ganze Starcraft Markt wegfallen würde. So dumm ist China bestimmt nicht nur weil ein einzelner bei einem Spielevent was sagt.

Da kann aber keiner der Spielefirma die Schuld geben. Blizzard hat so schwammige Regeln wo nicht mal erwähnt wird dass politische Statements ein Tabu sind. Das Video oben zeigt das deutlich.

Die Firma hat sich ja dran gehalten. Ein Individium hat hier keine Regeln der Firma gebrochen. Blizzard biegt sich das nur zurecht und kriegt dafür von allen Seiten auf die Schnauze.

Wie gesagt, keine Klausel verbietet was der gemacht hat.

Jain. Blizzard bestraft jemanden der ein Interview genutzt hat um Menschenrechtsverletzungen aufzuzeigen. Das ist nicht gerade eine Menschenrechtfreundliche Politik.

Ich sehe keine Klausel die soetwas verbietet.

Und das ist der Punkt. Blizzard will keine Politik betreiben, sondern Spiele verkaufen. Deswegen wollen sie auch grundsätzlich keine Äußerungen in dieser Richtung auf solchen Veranstaltungen.

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Die NBA hat sich “gerade” gemacht und Eier bewiesen.
Blizzard hat sich selbst zum “Hund” gemacht und sich wie eine F**ze verhalten

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Dann hätte Blizzard einmal im Leben Eier gezeigt und aufs Geld geschießen.

Ab dem Zeitpunkt wo ein Unternehmen mit China Geschäfte macht hat es automatisch damit zu schaffen ob man will oder nicht.