Sell Runs im Dungeontool

Was ist eigentlich so schwer, automatisch im Tool alles zu bannen, wenn jemand etwas mit WTS, W T S, Verkaufe etc reinstellt?

Weil die Ersteller dann einfach Sonderzeichen oder sonstige Wortkonstruktionen einführen.

Es gibt zig Möglichkeiten WTS darzustellen.
Viel Spaß dafür ein Programm zu schreiben was alle Möglichkeiten davon bannen kann.

eben dann finden sie wieder ne andere formulierung, und der spam geht weiter.

Alte Methode: Bestrafe einen, erziehe hundert.

Es kann nicht so schlimm sein, dass zu zufälligen Zeiten mal ein Mitarbeiter einen Blick wirft. Dann die Accounts desjenigen bestrafen bis hin zum Permabann. Blizzard muss das ja nicht Charakterbezogen machen, sondern kann viel allgemeiner agieren.

Dann machen sich die Booster einen neuen Account.

Das ist ein Kampf gegen Mühlen den man nicht gewinnen kann.
Solange die mehr einnehmen und damit die neuen Accountkosten decken können, kannst du das nicht unterbinden.

Eben,
Dasselbe problem was wir mit den Bottern haben ist halt einfach zu ergibig.
Kosten Nutzung Fakten ist halt insane gut. Hast mit einem einfach mal ein paar weitere Finanziert.

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Einfach die API wie zu Legion gestalten (also Titel von Gruppen per Addon auslesbar machen), dann kann man fürs Tool wieder Filter Addons wie BadBoy machen, dann ist das Problem Geschichte. (Mit PremadeGroupFilters konnte man früher perfekt Seller ausfiltern).
Für den normalen Chat klappt das ja auch immer noch. Egal wie viele neue „Wörter“ die Boostseller erfinden. Ich sehe schon seit Jahren so gut wie keine Boostwerbung im Spiel.

Btw: Gibt auch aktuell ein Addon (LFGSpamFilter) welches probiert das ganze etwas einzudämmen. Funktioniert auch ganz OK, vor allem das Melden geht besser von der Hand, aber durch die eingeschränkten API Möglichkeiten leider doch auch stark eingeschränkt.
https://www.curseforge.com/wow/addons/lfgspamfilter

Vorab, mir sind Sellruns vollkommen egal. Ich würde niemals einen buchen, aber mich störts auch nicht, wenns angebioten wird.

Wenn es jetzt nur als störend aufgefasst, weil es im Doungeontool unübersichtlich wird, wäre ja mein Vorschlag:

Jeder sollte einen Vorschlag einreichen, dass es einen extra Reiter für Sellruns geben sollte. Wenn es genügend machen, passiert vielleicht was. Dazu noch der Vorschlag einen eigen Channel, damit der Handelschannel „sauber“ bleibt.

Wenn es um Boosten allgemein geht, müsste meiner Meinung der Hebel beim Käufer angesetzt werden. Blizzard müsste die eigene Marke wieder aus dem Spiel nehmen, Fremdgoldkauf verstößt ja bereits gegen die Richtlinien und dann könnte man freudig die Banns gegen die Käufer aussprechen. Wenn es kaum noch Käufer gibt, wird das Angebot zurückgehen. Nichts mit Schlange und Kopfabschlagen, sondern an der und mit der Wurzel rausreissen.

Ich melde es regelmäßig wenn ich es im Suchtool sehe. ja, man erkennt sie auch schnell, stehen oft ganz fett WTS + irgendwelche ts daten . Was mich aber am meisten stört , ist die Tatsache , das diese „Verkäufer“ oft für Stunden im tool sind. Warum? Meldet sie keiner?

Hätte nichts dagegen, aber:
Denke die Wahrscheinlichkeit das sowas kommt geht gegen Null, da Blizzard Boosts sonst aktiv Unterstützen würde und dementsprechend Support etc. bieten müsste. Jetzt können sie sagen „Wir tolerieren es nur, und wenn was schief geht biste selbst schuld“. Das würde dann nicht mehr gehen.

Würde rein garnichts ändern, da es Boosts schon LANGE vor der Marke gab.
Schon in MoP ist es mit den CMs bei der breiten Masse angekommen.

Wundert mich auch oft. Glaub Blizzard braucht einfach ewig um die Meldungen zu „bearbeiten“.

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Aber doch niemals so, wie jetzt. Und vor allem ist es heute 100% legal, wenn ich mir die Blizz-Marke" kaufe. Damals mussts du Angst haben, da du Gold von Drittanbiertern gekauft hast. Für mich ist da ein rießiger Unterschied.

Kann ich nicht sagen. Mein Eindruck ist, das lediglich die offene Werbung massig zugenommen hat. Das gebooste ging aber wie gesagt spätestens mit MoP und den CM Skins los. Da waren Boosts auch schon Massenwahre. Es wurde nur nicht so aggresiv wie jetzt geworben. Ist aber auch nur mein Eindruck.

Damals hat man es einfach, wie jetzt auch, mit Ingame Gold bezahlt. Tust ja gerade so als MÜSSE man sich um geboostet zu werden Gold kaufen da man sonst nicht genug Gold hat.
Gold machen ist schon sehr lange kein Hexenwerk mehr und man wird mit Gold überschüttet.
70k fürn 10er Key haste schnell zusammen, da brauchts keine Marke oder Drittanbieter.
Klar machen das welche, aber das wird denke ich nicht der Großteil der geboosteten sein.

Wie gesagt, ich bezweifle einfach stark das das entfernen der Marke da irgendwas ändert. Die Vergangenheit zeigt ja eindeutig das auch ohne Marke sehr viel geboostet wurde.

Man muss den seller da anfassen wo es richtig weh tut, und das ist nicht der wow Account.
Klingt hart aber ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit um die seller wirksam zu bestrafen:
den Blizzard Account sperren.
Was geschieht denn wenn ein seller gebannt wird?
Er liegt sich ein, erstellt sich ein neuen wow acc, bezahlt mit dem geld das er umgewandelt hat ein neues Spiel und macht weiter als ob nichts gewesen wäre.

Kein Blizzard Account = kein geld, eigene Kosten für ein neues Spiel = weniger seller da der eigenaufwand viel größer ist.

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  1. Auf welcher Grundlage willst du Boost-Seller bannen? Boosten gegen Gold ist seitens Blizzard geduldet. Und diejenigen die es für € machen, werden gebannt, siehe Gallywix.

  2. Du kannst nicht den gesamten Battle.net Account Bannen. Wenn du gegen die WoW Regeln verstößt, darf man dir nicht deinen Diablo 3 oder Hearthstone Account bannen. Das wäre auf rechtlicher Ebene sehr schwierig.

Dann erstellt sich immer noch ein neuen Account.

Meinst du der Blizzard Account ist Gen Gebunden?

Also bitte, wo hat den Heinz Hermann mal schnell 1 Mio für den KSM oder 150 k für +15 her. Mag sein, dass das einige haben, aber ich gehe mal davon aus, dass da einiges an Blizzardmarken wegen Boost an den Mann/Frau gekommen sind.

Mehr Werbung, mehr Nachfrage, mehr Angebot. Das ist eine logische Kette.
Ich kann da auch nur mein Bauchgefühl walten lassen, Zahlen habe ich keine.

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  1. Die Grundlage ist dass sie im Tool keine Werbung schalten dürfen. Dieser Regelverstoß ist ja ziemlich offensichtlich.

  2. Etwas schwieriger aber nicht unlösbar. Erstmal müsste klar und deutlich kommuniziert werden welche strafen zu erwarten sind beim Regelverstoß und dass es ein Ende hat mit der Seidenpeitsche sonder hat und dass ab Tag xy der Knüppel rausgeholt wird. Z.b. wird auf einem Blizzard Account 3 Mal ein Unteraccount gebannt wird der gesamte Blizzard Account geschlossen.
    Dieses wuschig waschi wir bewerfen euch mit Watte muss ein Ende haben

Weist du wie viele sich einen kompletten KSM kaufen? Hast du irgendwelche Zahlen? In meinen Augen kein Argument. Bin elbst im Garona Discord und da werden sehr selten komplette KSM auf einmal gekauft.

Also für mich sind 150k nichts. Weis natürlich nicht wies bei anderen aussieht, aber 150k sind meiner Erfahrung nach schnell zusammen gefarmt.

Wie gesagt, ich kann nur von meinen Eindrücken und Erfahrungen berichten. Aber ich kannte schon zu MoP Zeiten mind. 10 Gilden die geboostet haben und eigentlich dauerhaft ausgebucht waren. Von dem her bezweifle ich eben, das jetzt wirklich sooooo viel mehr geboostet wird. (Kann mich natürlich täuschen^^)
Nur die Werbung ist eben aggressiver geworden, da sich damit eben mittlerweile auch Gold verdienen lässt.

Und auserdem sind doch die Boosts ansich nicht das Problem, sondern nur die Werbung. Also wäre es da nicht sinniger wenn Blizzard uns Werkzeuge wie GlobalIgnore oder Badboy auch fürs LFG tool gibt? Wäre mMn ein besserer Ansatz als am Boosten direkt anzusetzen.

Wird ja schon gemacht.

Doch. Du kannst Leute nicht in Spiel Y bestrafen weil sie in Spiel X die regeln gebrochen haben. Denke da freut sich jeder Anwalt gegen Blizzard zu Klagen da das ne sichere Klage ist die man gewinnt.
Es ist nicht immer alles so leicht wie man sich das im PC-Stuhl vorstellt. Die Realität ist kompliziert, vor allem wenn es ins rechtliche geht.

Und außerdem erstellt sich der Booster einfach nen neuen Battle.net-Account.

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Komisch dass es solche Filter auch in E-Mail-Programmen und bei Providern gibt - welch Hexenwerk!

Ganz ehrlich, ich traue jedem halbwegs talentierten Informatikstudenten dazu, einen effizienten Filter gegen „WTS“ und dessen Derivate zu schreiben.

Das sind schon lange keine Listen mit Worteingaben mehr, sondern KI Algorithmen, die Strukturen erkennen. Wenn Software dazu in der Lage ist, Gesichter zu erkennen und Mars-Sonden in Millionen Kilometern Entfernung punktgenau zu landen, sollte eine Mustererkennung für typische Spam-Texte einfach nur ein Klacks sein.

Und selbst wenn die Spammer zu Derivaten greifen - irgendwann werden die Einträge so abstrakt, dass sie vom Betrachter nicht mehr entziffert werden können. Und solch unsinnige Derivate mit Sonderzeichen etc. machen es der Erkennungssoftware wiederum leichter, den Spam zu identifizieren.

Aber wie schon gesagt - man müsste gar nicht zu solchen Mitteln greifen, denn aufgrund der stark reduzierten „Kommunikation“ im Browser würden schon simple Whitelist-Filter funktionieren, und dann können sich die Spammer 1000 Derivate von „WTS“ ausdenken und würden nicht damit durchkommen.

Und da Account-Strafen ja wie bereits mehrfach in diesem Thread erwähnt nichts bringen, ist die beste und einzig mögliche wie knallharte Bestrafung für die Spammer, sie schlicht unsichtbar zu machen.

Deshalb bleibe ich bei meiner Behauptung, dass das Spam-Problem im Browser von Blizzard selbst als absolut nachrangig angesehen wird und eben deshalb keine wertvolle Entwicklerzeit in die Lösung des Problems investiert wird.

PS: Noch ein ganz radikaler Ansatz: Texteingaben im Browser unterbinden und alle nötigen Optionen als feste Auswahl definieren. Dungeon auswählen → M+ Stufe auswählen → gewünschte Klassen auswählen → benötigte Buffs anhaken → gewünschte Pakte anklicken → aktivieren und der Eintrag erscheint in der Liste. Hier könnte man auch mit Templates/Addons arbeiten, um die Anfragen zu beschleunigen.

und trotzdem kommen immer wieder spammails trotzdem durch.