Shadowlands afterlives (SPOILERS)

Aus Sicht Arthas’ war das Massaker in Stratholm notwendig. Uther, Jaina sowie die Streitkräfte der Silbernen Hand waren von seinem Plan so angewidert, dass sie sich vom Ihm abgewandt habe.

Es handelte sich nur aus der verzerrten Sicht Arthas’ um Fahnenflucht. Während Arthas’ Abwesenheit traf ein Abgesandter aus Lordareon mit einen offiziellen Befehl des Königs ein, der die gesamte Expedition dazu aufgefordert hat, sofort in die Heimat zurückzukehren. Darüber wurde Arthas später informiert und hat den Befehl ignoriert.

Fraglich. Nachdem Arthas’ die Söldner verraten und getötet hat, hat Ihm Muradin ganz klar gesagt, der er von dieser Entscheidung absolut angewidert gewesen ist, da auch wenn es sich nicht um Menschen gehandelt hat, diese doch Arthas vertraut und für Ihn gekämpft haben.

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Nachdem was man in Oribos über dir Richterin erfährt, nimmt Sie den kategorischen Imperativ als Maßstab und bewertet anschließend, wie sehr die Person durch die im Leben getroffenen Entscheidungen davon abgewichen ist. Zusätzlich spielt eine Rolle, wie stark persönliche Selbstzweifel & Ängste das Handeln bestimmt haben und wie eng die Beziehung zur Natur gewesen ist.

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Jaina und Uther haben sich nur davor gedrückt. Sowohl in WC3, als auch im WoW Dungeon sieht man ja ganz deutlich, dass es keine Rettung für die Menschen gab. Arthas was hier anhängen wollen ist wieder so ein Spielerwissen Ding mit modernen Moralvorstellungen.

Moderne Moralvorstellungen sind auch die Vorstellungen die Blizzard angesetzt hat. Sonst hätte es das Trial von Garrosh z.B. auch garnicht gegeben. Arthas ist willentlich und wissentlich den ganzen Pfad zur Hölle gegangen bis es kein zurück mehr gab. Stratholme, die verratenen Söldner, Frostmourne, die Massaker in Lordaeron und Quel’thalas. Die Liste seiner Sünden ist lang. Wer behauptet er verdient NICHT den Schlund für diese Taten, muss denselben Standard auch bei Sylvanas ansetzen dessen größte Sünde Teldrassil ist. Entweder gehen beide in den Schlund oder niemand. Keine Rosinen picken.

Die Frage ist wann diese langweiligen Intrigen bei den „guten“ endlich aufhören.

Für jene die nicht wissen dass es die Bücher gibt, gab es das gar nicht.

Er wollte bis zu seinem Tod lediglich sein Volk beschützen auf seine fanatische Art und Weise. Dass er vom Lichkönig und der Legion beeinflusst wurde kann man ihm nicht vorwerfen.

Sylvanas mag ich abba :frowning:

Na ja, „gedrückt“. Arthas „was anhängen zu wollen“ finde ich in dem Kontext auch nicht passend. Ist ein bisschen wie Genn in Sturmheim.
Wo Arthas sagte: „Wir müssen sie töten, solange sie noch nicht verwandelt sind, obwohl wir nicht 100% wissen, wer alles infiziert ist und was es damit auf sich hat.“, sagte Genn: „Sylvanas hat bestimmt nichts Gutes im Sinn im Sturmheim. Angriff!“

In beiden Fällen hatten die „Täter“ recht und haben letzlich die „richtige“ Entscheidung getroffen - aber mal dir nur mal aus, wie es wäre, wenn sie falsch gelegen hätten.
Wenn Stratholme gar nicht infiziert gewesen wäre oder Genn Sylvanas von der ultimativen Rettung Azeroths abgehalten hätte.

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Die Verlassenen und Blutelfen wären die ersten die dir widersprechen. Ihr leiden ist real zu dem was Arthas ihnen angetan hat.

Jetzt stell dir mal vor NICHT alle Bewohner von Stratholme wären infiziert gewesen. Was dann? Dann hätte er auch Unschuldige getötet die man mit genug Arbeit noch hätte retten können. Das war ja der Fall den die Kirin Tor die ganze Zeit untersucht hatten und Terenas anflehten die Ortschaften unter Quarantäne zu stellen.

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Arthas war besessen, Sylvanas tat alles aus eigenem Antrieb heraus. Sicher, Arthas hat wissentlich die Macht vom LK angenommen trotz der Präsenz die unter anderem Muradin klar gespürt hat, aber hätte Arthas wissen können das er zu einem der größten Übel wird?

Bei Garrosh ist es in etwa das gleiche. Er war besessen von dem Herz des alten Gottes und dürstete nach seiner Macht, nur mit dem Unterschied das vergangene Taten ohne dessen Einfluss geschehen sind und er besagte Macht auch nur aus Machthunger angenommen hat. Dennoch wird derzeit davon ausgegangen das Garrosh „nur“ in Revendreth sein könnte.

Also was wiegt wohl schwerer: Jemand der eigentlich steht’s ehrenvoll gehandelt hat und an eine Macht geraten ist die ihn verdirbt weil er sein Volk beschützen wollte - oder jemand der machthungrig war? Sicher hatte Garrosh neben seinem Machthunger auch die Intention mit seiner wahren Horde, dennoch kann man nicht von der Hand weichen das Garrosh durchaus skrupelloser war.

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Schlechter Vergleich. Weil Anduin in der Rechnung größer wiegt als Genn, der einen Fehler beging. Die Diskussion hatten wir schon zu Genüge. Genn hat die richtige Entscheidung, die Anduin traf, nur behindert.

Meine Antwort bewegt sich jetzt leider in ein „Was wäre wenn?“ Szenario aber … ich beschreibe hier mal ein alternatives Vorgehen auf Basis der den Protagonisten vorliegenden Informationen & Wertevorstellungen:

Arthas wusste, dass die Quelle der Seuche die Weizenlieferungen aus Andorhal sind. Er hätte der Silbernen Hand + Uther auftragen können die Stadt unter Quarantäne zu stellen, sodass Mal’Ganis und die Geißel die Stadt nicht hätten betreten können. Anschließend hätten sie die Stadtbevölkerung in zwei Gruppen aufteilen können: 1. Weizen gegessen / 2. Kein Weizen gegessen. Die 1. wären in einem separaten Stadtviertel isoliert worden und hätten eingehender von den anwesenden Priester + Jaina / Kirin Tor untersucht werden können. Es wäre dadurch immer noch zu Verlust gekommen aber es besteht die Chance zumindestens einen Teil der Bevölkerung zu retten und wertvolle Informationen über die Geißel-Seuche zu erhalten.

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Sehe ich auch so. Blizzard hat ja zu MoP nochmal betont, dass Garrosh nicht korrumpiert, mind-controlled oder manipuliert wurde, sondern dass er in vollem Bewusstsein und aus eigenem Antrieb heraus handelt.
Garrosh wäre eine Figur, die ich - nach dem, was wir über die Reiche wissen - entweder in Maldraxxus oder im Maw erwarten würde.

Was hat Anduin damit zu tun? :face_with_raised_eyebrow:

Was ich sagen wollte ist: Sowohl Genn als auch Arthas hatten Glück, dass ihre Ahnung letztlich richtig war und sie wohl tatsächlich Schlimmeres verhindert haben. Ebenso gut hätten sie falsch liegen können.

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Das war ja dann der untote Arthas. Für die macht es wenig Unterschied was Arthas zu lebzeiten gemacht hat.

Die Läuterung bzw. sein Marschbefehl galten ja allen. Ihn hat es nicht interessiert ob jemand nicht infiziert war. Jeder in der Stadt könnte so oder so ein Träger gewesen sein. Fanatisch eben.

Demnach hätte auch Arthas’ Seele sich spalten sollen wie bei Uther.

Aber über das Leben nach dem Tod kann man nur spekulieren denn das macht so oder so keinen Sinn.

Das hat er alles als Lichking getan. Mit ging es um alles vor Frostgram.
Und ob er in den Schlund kommt entscheiden nicht Hordefans, sondern die Seelenrichterin :slight_smile:
Das Bastion Video hat ja angedeutet, dass diese hier übersprungen wurde und mit Arthas vielleicht was anderes entschieden wurde.
Sylvie tat weit mehr als nur einen Baum abwackeln. Sie wollte nicht nur als Herrführerin ein Gebiet einnehmen. Sie hat bewusst Seelen verdammt. Das ist wahrscheinlich mit die schlimmste Tat, die man so anstellen kann.
Abgesehen davon, Nekromantie, Seuchen etc. Alles auf dem Kerbholz von unserer Bansheebarbie.

Mir ghts auch nicht darum Arthas als den neuen vorher nichtverstanden Held zu etablieren. Er wird seinen Seelenfrieden nie mehr bekommen.

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Es gibt Sinstones wo die Namen von so Leuten wie „Worldreaper“ stehen. Wenn diese Leute nach Revendreth kommen sollte Sylvanas dasselbe Recht haben.

Und? Sünde ist Sünde. Und unterm Stricht ist der Leichenberg in seinem Keller der wohl größte auf ganz Azeroth. Das ist ein Fakt.

Das hört sich aber ziemlich danach an.

Bitte. Nicht mal in unserer modernen organisierten Welt kriegen wir sowas hin. Aber in einer Fantasywelt ohne Telefon und einer Seuche die Menschen in Zombies verwandelt soll sowas gehn?
Spielerbrille ablegen bitte.
Natürlich war Arthas fanatisch. Menschen aus anderen Dörfern würden diese Tat wahrscheinlich gutheißen. In Spanien wurden Busse mit Corona Passienten angegriffen. Hier hast du mal etwas aus unserer Realität, wie Menschen ticken können.
Und dann haben wir eine Seelenrichterin, die Arthas Taten beurteilen muss, wie er den Untot mit Leib und Seele begämpft hat. Ich kann mir da nicht vorstellen, dass die sich für einzelne Bauernleben interessiert.
Hier geht es darum wie ein Höheres Wesen in einer Totenwelt urteilt, und nicht Spieler, die mit einer Fraktion sympatisieren.

Für jemanden der auf einem RPG spielt ist deine Sicht sehr langweilig Schwarz und oder Weiss.
Bei dir ist mir das zuviel Horden Fanboi, statt RPG Blickweise

Sylvanas hat vor ihrem untot auch für die Leben ihres Volkes gekämpft. Bis Arthas ihr alles genommen hat. Dennoch hat der Arbiter sie in den Maw geschickt. Das ganze System dass diese Bewertung macht stinkt zum Himmel.

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Wieso das? Wieso Uthers Seele gespalten wurde darüber kann man doch nur spekulieren. Normal wandert die komplette Seele in Frostmourne und ist dort gefangen. Uther allerdings landete in Bastion und war auch zeitgleich in dem Schwert drinnen.

Die Macht des Lichts ist sicher größer als die Macht des Todes, weshalb es durchaus sein kann, dass das Licht hier seine Finger im Spiel hatte. Hatte das Licht ggf. drauf spekuliert das Uther im Jenseits eigenständig Gerechtigkeit ausübt? Mit Sicherheit kann man nur sagen, dass wir anhand von einem winzigen Detail sehr viel Spekulationsspielraum haben und Blizzard ebenfalls viele Türen offen lässt durch sowas.

Falls Blizzard darauf niemals zurück greift, können sie immer noch behaupten das es ein reines Stilmittel war um die Szene aufzupimpen.

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Erstmal zum RL-Vergleich Stratholm. Als in Mailand die Pest ankam, hat man Pestopfer lebend eingemauert. Die Stadt blieb von der Pest verschont.

Ich glaube nicht, dass man bei der Richterin mit moralischen Maßstäben weit kommt. Die interessieren sich einen Dreck für das vorherige Leben, man soll es vergessen. Viel wichtiger ist der Charakter. Wie nützlich oder gefährlich ist man für die Schattenlande. Ordnet man sich unter, ist man naturverbunden und fördert man das Leben, ist man kriegerisch oder strebt man nach eigenem, rebelliert. Oder wie gefestigt ist ein Charakter, zweifelt man. Bedenkt, dass selbst ein Kel’thuzad in Maldraxxus landete. Edit: oder Hakkar, er ist immer noch ein Loa in Ardenwald, den hat auch keiner in den Schlund geworfen.

Arthas hat sich seinem Schicksal, bzw. der Intrige des LK ergeben. Wirkliche Machtinteressen sah ich bei ihm nicht, daher wäre er was für Bastion gewesen. Zu Lebzeiten wurden Arthas und Uther Feinde. In den SL hätten sie ihr Leben und ihre Feindschaft vergessen müssen.

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Das Licht konnte scheinbar schon immer Seelen retten. So geschehen bei Uther und bei Calia, vielleicht hatte es auch in Auchindoun seine Finger im Spiel.

Calia ist nicht das Ergebnis aus dem Handel von Licht und dem Feind aller! Von der Theorie sollte man abrücken.