Shadowlands zerstört das Ende von Arthas in WotLK?

Hi zusammen,

bin ich der Einzige, der findet, dass Shadowlands das epische Ende von Arthas in WotLK kaputt macht?

Nach dem Bossfight von damals sehen wir doch, dass Terenas ihm die Hand ausstreckt und ihn mit zu sich nimmt (Himmel was es auch immer in WoW gibt).

Das gibt dem ganzen ein tragisches aber trotzdem gutes Ende meiner Meinung nach.

Aber dadurch, dass in Shadowlands gesagt wird, dass dieses Seelenfragment aus dem Schwert, dass Letzte ist, was von Arthas übeig ist, reviediert es doch das alte Ende komplett oder?

Oder denkt ihr, es ging nur um den Teil in den Shadowlands?

Sagt mir mal, was ihr davon haltet, freue mich über jeden Text dazu :slight_smile:

LG

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Auch wenn einige uns beiden widersprechen finde ich auch, dass Shadowlands Arthas Ende zunichte macht. Vor allem weil WotLK Ende man so auffassen kann, dass man Arthas für Stratholme und alles darauf folgende die Schuld geben kann bis zum Punkt wo er die Klinge nimmt. Ab diesem Punkt hat er seine Seele an Frostmourne verloren und wurde zum Sklaven Ner’zhuls wo er als Beifahrer mitansehen musste, was er seiner Heimat antut.

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So in der Art, hab ich das auch gesehen :slight_smile:

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Ich kopiere mal was ich schon damals zu der Sequenz schrieb:

Jetzt zum Video, respektive Arthas:
Was hat es jetzt gebracht in rein zu bringen?
Warum hat der Jailer gerade diese Seele für das Schwert genommen?

Ganz ehrlich, es wäre durchaus möglich, dass Zovaal petty genug ist, dass er Arthas Seele für das Schwert genommen hat, um diesen für dessen Widerstand zu bestrafen.

Frei nach dem Motto: „Du hast versucht dich mir zu widersetzen, nun dienst du mir auf diese Art.“

Problem ist einfach, dass Zovaal einfach als Charakter so eine fade Figur ist, dass man ihn selbst das nicht mal tun sehen kann…

Und erzählerisch ist Arthas Seele jetzt scheinbar nur da, damit Sylvanas ihre Rede halten kann.
Ich habe es schon mal geschrieben: Es wäre besser, wenn die Seele selbst Widerstand leistet und somit die Gelegenheit gibt, dass sich Anduin wehren kann.
Man muss dafür Arthas nicht mal Dialog geben. Und wenn die Seele dadurch all ihre Kraft verliert und sich auflöst wäre es… nun ja immer noch nicht gut aber zumindest ein wenig besser als Abschluss für Arthas, wenn man ihn schon raus kramen musste.

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Eigentlich das, was maguss formuliert hat.

Arthas diente nur als plot device ohne große sinn dessen einziger Zweck war Sylvanas die redemption zu geben.
Das sie die letzte worte richtig und über ihn richten durfte ist blanker hohn während ein jaina und Uther da verloren da stehen, ohne Dialog.

Sl wäre auch ohne Arthas ausgekommen, man hat am anfang nur mut ihm gebaitet u6bd er hatte über sl keine Relevanz buäis am ende da er kurz ausgepackt wurde für Sylvanas redemption.
Danuser persönlich weg um einen braunen Haufen auf die lore zu setzen.

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Ich sehs ganz pragmatisch. SL hat nie stattgefunden für mich persönlich. Da Shadowlands nicht nur Arthas sondern auch vieles anderes zerstörte werde ich SL als Halluzination von Nzoth ansehen um ganz Azeroth abzulenken damit er entkommen konnte. Ich meine er war der erste entfesselte alte Gott, könnte zu so etwas fähig sein und mit dieser Variante kann ich weitaus besser leben :smile: .

Wirklich SL war einfach nur schlecht. Ohne jegliche Hand und Fuß. Storywise das schwächste Addon für mich und deutlich und WOD.

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Arthas hat sich aber nicht nur sehenden Auges, sondern sogar mit Mikroskop eingelassen, in dem er trotz Warnungen Frostgram aufnahm. Er ist über seine eigene Hybris gestolpert und tief gefallen.
Dass er nicht in den WoWhimmel kommen würde und mit Elune Bockspringen zwischen den Sternen macht, deuten doch seine letzten Worte, dass er nur Dunkelheit sieht, an.

Und wo leistete er Widerstand zu Frostgram und dem Helm? als er Papa umbrachte? Die Elfen samt Brunnen vernichtete?
Dass es möglich war, Widerstand zu leisten, haben doch Sylvie bewiesen, die ihren freien Willen --mehr oder weniger, wie wir seit SL wissen, zurück erhielt, und Anduin, der auch noch lichte Momente hatte.
Arthas ist seinem „ich bin der Grösste und weiß alles besser“ Kurs von Stratholme bis zum bitteren Ende in ICC stramm durchgegangen.

Das heißt nicht, dass ich die SL Story und den Jailer irgendwie verstehe und nicht gerne wissen möchte, was die Storyabteilung bei Blizz so raucht, denn sie ist total unlogisch, aber Arthas war nicht wirklich redemptionfähig, da er keine Reue verspürte

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Aber auch nur, weil die Shadowlandstory ihm das aufgezwungen hat. In der ursprünglichen Lore oder dem, was wir wussten, war es so, dass Arthas Seele mit Ergreifen von Frostgram verloren war. Das war der Preis für die Macht der Klinge. Die Warnung, die Muradin ihm vorlas. Arthas war jung und naiv. Er war bestrebt alles ihm Mögliche zu tun, um sein Volk zu retten/beschützen und das Übel zu bekämpfen, welches dem Volk Leid antat. Damit war er empfänglich für die Pläne Nerzhuls als Marionette und ist auf die Sticheleien von Mal’ganis reingefallen. Den Kerkermeister gab es dort nicht und der ergibt auch jetzt in keinster Weise nachträglich eingeführt Sinn in diesem Teil der Story. Es wirft nur noch mehr ungeklärte Fragen auf. Zumindest bei mir und ich erwarte dazu auch keine Antworten. Weil die bisherigen Antworten auf Fragen, die beantwortet wurden, waren für mich massivst enttäuschend, während des gesamten Addons Shadowlands.

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Arthas war jung und naiv . jooo – aber vor allem ein eingebildeter verzogener Schnösel, der sich von niemandem raten lies. Weder von Jaina/Uther vor Stratholme (und es hätte ja andere Möglichkeiten gegeben, als zu metzeln, noch von Muradin bei Frostgram. Und DAS und nicht seine Volks-fürsorge hat ihn so empfänglich für Mal Fanis und Ner’zul gemacht.
Und diese Charakterschwächen waren doch der Grund dafür, dass er am Ende „nur Dunkelheit“ sah. Ob die jetzt beim Jailer oder wie ursprünglich von Sylvi gesehen in einem grottigen jenseits war, ist irrelevant. Duster ist duster trotz Papa König beim Hinscheiden.
Dass SL zu den storytechnisch unterirdischsten gehört, sofern man überhaupt von Story reden mag, bleibt unumstritten. Aber dass Arthas eher in der WoWhölle landete, statt himmlische Harfenvergebungsklänge zu hören, ist in WotLK schon mehr als nur impliziert.
Und ja, mir wäre auch lieber gewesen, wenn es Arthi statt dem Fünkchen gewesen wäre, der ein paar Jahrhunderttausende in Revendreth dann von der Anklägerin vollgesülzt würde.

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Tja die Lore ist dann einfach mal so… verpufft :stuck_out_tongue:
Aber generell find ich es immer Schade, wenn zu nem Ende noch ein Ende hinzugedichtet wird -.-

Oder die Story des Chars, vorbei… Nein Jahre später wird noch irgendwas dazugequetscht (ähnlich wie bei One Piece)

Kinda missing the point there, buddy.

Es ging nicht darum ob Arthas redemtion verdient oder nicht sondern dass seine Geschichte zu einen Plotdevice für Sylvanas degradiert wurde.
Besonders mit dem Kontext dass dann auch noch direkt gesagt wurde man solle Arthas dann bitte vergessen und die beiden Charaktere, die weit mehr mit Arthas zu tun hatten als Sylvanas, dumm und wortlos daneben standen.

Retcon sei dank, sollte Arthas eigentlich den Pfad zum Schlund öffnen, was er eben nicht tat weswegen eben der Jailer Sylvanas anheuerte.

Ja Sylvanas hat mit ihrem freien Willen wissentlich sich mit dem Kerl eingelassen der letztendlich für ihr Schicksal verantwortlich war und hat erst gemerkt dass er nicht der dufte Typ ist wenn er offen gesagt hatte dass er alles dominieren will.

Als ob die Tatsache dass er Seelen im Schlund gefoltert und versklavt hat nicht genug Hinweise wären…

Was Arthas Redemtion angeht:
Er wurde ja nicht einmal gerichtet sondern wurde von Davos und Rache-Uther direkt in den Schlund geworfen. Es ist möglich (und ziemlich wahrscheinlich basierend auf einigen der Sündensteine) dass Arthas nach Revendreth gesendet worden wäre um dort Buse zu tun.

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Ein Mann der in Todeszuckungen sagt „Ich sehe nur Dunkelheit“ hast du damals als friedliches abdriften in den Himmel interpretiert? Interessante Sichtweise.

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Ich bin kein Loreexperte, entschuldigt falls die Frage eh schon klar ist:

Arthas verliert seine Seele, als er Frostgram ergreift, oder?
Ich habe das Ende von Arthas immer so verstanden, dass er stirbt, kein Afterlife für ihn, kein weiteres Nachleben, es endet einfach.

Welches Seelenstück ist nun beim Jailor? Wrnn Arthas seine Seele verlor, war sie ja schon Jahre im Schlund, oder?

Von welchem Ende redest du? Dem RoC Die Geißel von Lordaeron Ende wo er quasi zum Diener des Lich King wird?
Dem TFT Ende wo er auf den Weg nach Icecrown die Stimmen der Vergangenheit hört bevor er den Helm aufsetzt?
Dem WotLK Ende wo er fragt ob es vorbei ist?
Dem SL Ende wo es heißt, er verschwindet einfach ins nichts so wie Garrosh?

Wotlk Ende

Ich habe es so verstanden, dass Frostmourne sozusagen die Seele seines Trägers absorbiert. Arthas Seele wäre dann die erste, die Frostmourne genommen hat. Nach dem Brechen der Klinge im Endkampf zu wotlk waren alle Seelen wieder „befreit“. So erkläre ich mir, dass auch Arthas Seele wieder frei war. Wobei es Anzeichen gibt, dass Arthas als Lichkönig noch in geringem Maße in der Lage war Gefühle zu haben. Vielleicht wurde seine Seele, so wie Uthers, lediglich geteilt.

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Dass wurde mehr oder minder sogar impliziert, hallen der Reflexion als Uther es erwähnt das ein teiö wohl die Geißel noch zurückhält, ansonsten würde sie wild und unkontrolliert über azeroth herfallen.
Außerdem trug er bis zum Schluß jainas Medaillon

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Naja Bolvar war der Krone länger ausgesetzt und traf Vorbereitungen falls er erliegt aber Sylvannas war schneller.

Zu den Seeleteilen, alle Seelen die von Frostgram erwischt wurden, sind geteilt wurden und wanderden direkt in den Schlund.

Der Rest ging Uthers Weg.

Ausnahme Sylvannas, da hier ein Teil zurück im Körper blieb.

Bei Arthas wurde ein Teil bei der Entdeckung FGs in den Schlund geschickt, den Rest warf Uther nach Arthas Tod rein vermutlich damit konnte der Jailor sich befreien.

Und das wurde dann in Shadowlands dazu uminterpretiert, dass Arthas zwar sagt, er würde Dunkelheit sehen, in Wahrheit aber einen Waschmittelvertreter sieht.

Gibts dafür irgendwie Belege? Woher wissen wir, dass alle Seelen, die von Frostmourne getötet wurden direkt in den Schlund geworfen wurden? Eigentlich wissen wir doch nur, dass Frostmourne die Seele teilen kann. Wir wissen auch nicht, wo welche Teile hingeschmissen werden. Wenn es für den Plot wichtig ist, wird ein Teil in Frostmourne gesteckt und ein Teil kommt zur Richterin, wahlweise kommt was direkt in den Schlund oder bleibt irgendwo auf Azeroth an seiner Grabstätte zurück. Eigentlich gibt es gar keine klaren Regeln, was mit Seelen, Seelenstücken, Seelenfragmenten oder Seelenechos nach ihrem Tod passiert. Kommt immer drauf an, wie Blizzzard gerade drauf ist.

Speziell bei Arthas gibt es so weit ich weiß ebenfalls keinerlei Belege in wie viele Stücke seine Seele nun gespalten wurde und was wo gelandet ist, außer dass es einen Teil gab, der erst bei Arthas’ Tod in die Schattenlande kam und von einem Stück von Uther in den Schlund geschmissen wurde.

Hast du die Kampagne nicht durch gespielt?

Es gibt eine Kammer in Thorgast wo die Seelenfragmente bzw Seelen lagern. Man geht dahin und holt das Fragment von Uther zurück und heilt ihn damit.

Das was Uther rein schmeißt ist das von Arthas als er stirbt.