Sin'dorei in SW

Natürlich war der Park das Elfenviertel. Es stand ja sogar ein Mondbrunnen dort.

Dass ein Botschafter nur auf Kurzbesuch in der Stadt sein darf, ist ebenfalls Unsinn. Immerhin gibt es ein Botschaftsgebäude und damit auch entsprechendes diplomatisches Personal. Botschafter sind nicht nur dazu da, Nachrichten zu überbringen sondern auch, um zur Völkerverständigung beizutragen, indem sie sich insbesondere auch kulturell engagieren.

Dennoch bin ich ganz grundsätzlich auch nicht für Blutelfen in Sturmwind - von tatsächlichen Botschafterkurzbesuchen einmal abgesehen -, aber das eigentlich vor allem weil ich dort keine ernsfhaft sinnvoll ausgespielten Sin’dorei erwarte und ich mich wirklich frage warum man bei der Elfenflut ernsthaft noch echte Hordenelfen nach Sturmwind tragen muss.

Ohne größere Geleitschutzeinheit bzw. die Begleitung der Sturmwinder Gastgeber - einen Gastgeber aus höheren Adels- oder Offizierskreisen, der für so einen Besucher auch in jeglicher notwendigen Weise bürgen kann, würde ich da dringend erwarten -, würde ich außerdem niemandem wirklich empfehlen, sich frei in Sturmwind zu bewegen. Der Friede ist jung und sicherlich brüchig. Da wird man durchaus mit Übergriffen aus der Bevölkerung und durch radikaler gesinnte Organisationen rechnen müssen, selbst wenn die selbstverständlich mit Konsequenzen bis zu Hochverrat rechnen müssen, je nachdem, wer da angegriffen wird.

Ich würd’s einfach besser sein lassen, auch wenn „Mein Bruder ist ein Ren’dorei, und ich hab ihn sooooo vermisst“-Konzepte sicher aus dem Boden sprießen werden. Gegen eine Kontaktaufnahme spricht dabei ja auch nichts, aber treffen muss man sich deshalb nun wirklich nicht gerade in der Allianzhauptstadt.

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Der Park, jawohl. Und das war ein Nachtelfenviertel. Ein Viertel muss nicht Elfenviertel heißen, damit dort Elfen wohnen können. :smile: Und dort waren nicht nur ein Bäume…? Dort gab es die einzigen Druidenlehrer in den Östlichen Königreichen, auch die anderen Lehrer waren Nachtelfen und dort stand ein Mondbrunnen. Einige andere Elfen-NPCs waren auch dort. Sogar das Mondfest ging dort ab, meine ich.
Wowpedia bestätigt ebenfalls, dass der Park aufgrund seiner Population meist als Nachtelfenviertel betitelt wurde, Istariel hat den Link mit den Informationen ja schon gepostet.

Hat auch… keiner behauptet. Eine Stadt muss nicht elfische Architektur haben, dass sie Elfen auch gefallen kann. Das würde Elfen als Gesamtheit recht eindimensional und langweilig machen, wenn alle Elfen dasselbe Mindset und als einzigen Geschmack lediglich hätten „Es muss elfisch sein“.

Was ist das denn für ein Argument? Gibt es in Silbermond nicht nur Wasser, Stein und hier und da ein paar Pflänzchen, wie in Stormwind auch? :smile:

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Zur Ausgangsfrage: In meinen Augen ist das eine Definitionsfrage.

Botschafterzwecke? Meh, okay.
Mitglied eines Paladinordens wie der Argentumkreuzzug und militärisch/missionstechnisch in der Stadt? Joa, auch okay.

Sin’dorei-Langzeitbewohner Sturmwinds? Nein.

Und wisst ihr warum? Weil ein Sin’dorei, der zur Allianz gehört und in Sturmwind lebt, kein Sin’dorei ist. Die Sin’dorei heißen nämlich nur so, um sich eben gerade von ihren hochelfischen Brüdern und Schwestern abzugrenzen, denn das tun sie nicht aufgrund von biologischen Merkmalen (evtl. Brunneneinflüsse einmal außer Acht gelassen). Sin’dorei ist ein Volkstitel, um den vergossenem Blut zu gedenken. Einem Erbe nach dem dritten Krieg, das an vergangene Zeiten und Opfer erinnern soll.
Aus genau dem Grund haben sich Ren’dorei ja auch umbenannt, sind sie doch eigentlich Sin’dorei „auf Abwegen“. Ohne hier jetzt generalisieren zu wollen, aber ein thalassischer Elf wohnhaft in Sturmwind ist per Definition kein Sin’dorei mehr, jedenfalls im Regelfall, denn durch den Akt des Einziehens in die Hauptstadt der Allianz, lässt er sein altes kulturelles Erbe für immer zurück. Er kann sich vielleicht dennoch so nennen, wenn er meint, aber warum sollte er? Ein Sin’dorei, der stolz auf seine Herkunft ist, bleibt in Quel’thalas wohnhaft. Normalerweise.

Den anderen Fall kann es aber meiner Ansicht nach durchaus geben, zum Beispiel ein Überläufer von Horde zur Allianz. Ich bezweifle stark, dass es soetwas in keinster Weise geben kann oder je gegeben hat. Aber der ist dann eben auch kein Sin’dorei mehr.

Die Gründe, wieso ein Hochelf in Sturmwind lebt oder verweilt, können mannigfaltig sein. Studienzwecke, Liebeszwecke, möglicherweise hat er ein Geschäft dort, oder verspürt eine tiefe Freundschaft zu einem anderen Rassenmitglied, mit dem er zusammen wohnt. Vielleicht hat es auch militärische oder bündnisorientierte bis diplomatische Hintergründe. Kann mir da eine ganze Menge vorstellen, das man lorekonform und schlüssig erklären könnte. Immerhin werden Hochelfen (und auch Nachtelfen, sogar Draenei usw) in der Lore als Einwohner Sturmwinds aufgeführt.

Das alles ist natürlich nur meine Interpretation und ich lasse mich gerne belehren!

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Ich finde hier wird allgemein viel zu viel generalisiert, pauschalisiert, extremisiert und noch viele andere -isiert!

Was auch immer einzuwerfen ist… im Spiel wird deutlich weniger Intensiv über die Implikationen gestritten als im Forum und mehr Spiel hin genommen. Ich bin mir sicher Diskussionen dazu wie Verlassene auf der Wollmesse aufgenommen würden hätten sehr andere Ergebnisse gegeben als ein Blick auf die Wollmesse.

Kann es Sinn machen, dass ein individueller Blutelf Gründe hat zur Allianz zu gehen? Ja.
Kann es Sinn machen, dass die Allianz ihn aufnimmt? Ja.
Macht es Sinn, dass erkennbare ehemalige Hordenmitglieder eher angefeindet oder gar angegriffen werden als andere? Ja.

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Bedauerlicherweise wurde dieses Thema nun auf zwei laufende Threads verteilt. Im anderen Thread, wo es das erste mal aufkam, bin ich darauf bereits etwas weiter eingegangen. Daher, wen es interssiert:

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Gut, gut, mit dem Park habt ihr mich ja überzeugt. Ist schon eine Weile her, das man den das letzte Mal gesehen hat - zumindest für mich. Aber ich lasse mich ja auch eines besseren belehren.

Das ist zwar irgendwo richtig, aber irgendwo auch falsch. Wir Menschen würden uns ja bspw auch nicht in einem Bunker unter der Erde wohlfühlen, wenn wir dort wirklich fest leben müssten. Und so wird das bei den Nachtelfen auch sein, sonst hätten die sich nicht immer in naturstarken Gegenden niedergelassen.

Ich hätte vielleicht eher „Nachtelfen“ schreiben sollen, statt Elfen im Allgemeinen. Aber wenn ich das auf Blutelfen, Leerenelfen und ggf Nachtgeborene übertrage, hat Sturmwind immer noch viel zu wenig Magie.

Elfen sind … hochmütige/eitle, sehr alt werdende, Geschöpfe, welche dann natürlich auch einen gewissen Lebensstandart haben (wollen), welcher ihnen in Sturmwind einfach nicht gegeben ist.

Den anderen Fall kann es aber meiner Ansicht nach durchaus geben, zum Beispiel ein Überläufer von Horde zur Allianz. Ich bezweifle stark, dass es soetwas in keinster Weise geben kann oder je gegeben hat. Aber der ist dann eben auch kein Sin’dorei mehr.

An der Stelle verweise ich jedesmal gerne wieder auf die Blutelfen (grüne Augen etc) in Telogrus stehen um zusammen mit Hochelfen von den Leerenelfen zu lernen bzw unter/ mit ihnen zu studieren.

Das gab es sogar schon pre BfA auch wenn es jedesmal wenn so ein Thema aufkommt „vergessen“ wird.

Ansonsten stimme ich zu, die Unterscheidung Hochelfen/Blutelfen ist eine politische und wer als thalassischer Elf ohne lila Haare dauerhaft mit der Allianz assoziert ist, ist ein Hochelf.

Bei den Aussagen in dem Thread hier dazu, wie Botschafter funktionieren zucken mir auch schon wieder die Augen.
Nein, Botschafter sind keine kurzen Gäste die mal eben Hallo sagen und sich wieder schleichen.
Ein Botschafter und sein Personal sind eigentlich dauerhafte Gäste in dem Land, in dem ihre Botschaft sich befindet.
Das ist iRL eigentlich so, seit dem das Wort Botschafter auch nur verwendet wird.

Das mit dem Bunker in der Erde ist ein ganz schlechter Vergleich (abgesehen davon, dass es offenbar Leute gibt, die gern in Bunkern leben. Oder in Kellern. Oder auf Baumhäusern. Oder im Wald.). Silbermond und Sturmwind sind beides einfach nur Städte mit unterschiedlicher Architektur und kleinen verschiedenen Besonderheiten. Tageslicht, Straßen, Brunnen, Steinbauten, Gasthäuser, Geschäfte, Grünflächen. Es ist alles da, nur mit Unterschieden im Stil.

Da gehen unsere Meinungen offenbar sehr weit auseinander, denn, wie gesagt, Sturmwind ist keine Gossenstadt, sondern auch dort kann man einen gewissen Lebensstandard haben. Und es gab und gibt definitiv auch genügend Nachtelfen und Hochelfen, die Gründe haben, dort zu leben und dass sie die Stadt schlichtweg mögen, ist nur einer der Gründe.

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Telogrus ist Telogrus.
Vermutlich ein neutraler definierter Ort als Sturmwind und da werden andere Regeln gelten. Immerhin liegt das irgendwo in der Pampa.
In Sturmwind (und anderen Alli-Städten) siehst du keine Blutelfen mehr rumgurken. Außer Valeria, doch so wie wirs ja hatten: Die Dame ist neutral. Nicht Allianz. Denke keiner hat gesagt, dass die thal. Elfen nicht zusammenarbeiten dürfen, wenn es für sie was gibt, wo sich ihre Interessen überschneiden.

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Es ging um Überläufer und deren Existenz, Schatz.

Die schon so lange sie halt nicht Hordler sind.

Oh… hat noch geschlafen :<
Entschuldige!

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Rein nominell, Sindorei und Hochelfen ist auch eine politische Trennung. Ein Blutelf der zur Allianz wechselt ist kein Sindorei mehr sondern wird automatisch ein Hochelf und ist vermutlich auch noch Fahnenflüchtig vor der Horde. Und hat auch Akzeptanzprobleme bei der Allianz weil naja wenn ein Fähnchen sich ein mal dreht, kann man ja nie wissen ob es das nicht nochmal zurück tut.

Zumal in den letzten Jahren Überwechseler zwischen den Seiten seltener sein dürften. Am einfachsten ist ein Hochelf der schon damals zum dritten Krieg sich pro Allianz entschieden hat. Auch wenns amüsant ist wie viele Blutelfen NSC noch immer grüne Augen haben obwohl Velen den Sonnenbrunnen gesäubert hat und die daher jetzt eigentlich andere farben haben müssten. Aber Blizz ist wohl wenig daran interessiert das bei den alten NSC umzustellen.

Liegt eher daran, dass Fel-Verderbnis nicht mal so eben aus den Körpern gezogen werden kann, das ist ein Prozess der durchaus länger andauert. Gewiss hilft der gereinigte Sonnenbrunnen hierbei (daher auch bereits jetzt die goldenen Augen als Auswahloptionen für die Spielerchars), aber bis ausnahmslos jeder Elf gereinigt ist, dürfte noch einige Zeit vergehen.

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Das ist korrekt.

Das eher nicht…

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Und wann dürfen die Orcs mal in die Sonnenbrunnenwaschmaschine? Die sind seltsamerweise selbst in der 2-3 Generation immer noch grün, laut Lore.

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Da gibt es ja schon eine Problemlösung…
hust

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Oh mein Gott. Maghaar.
geht lachend Windeln wechseln

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Wer kennt´s nicht. EIn Sin’dorei betritt Sturmwind und sein Augen wandeln von Grün/Gold zu Blau. Und bei Regenwetter werden sie auch mal grau…

Aber spaß beiseite. Wer einen Sin’dorei spielen mag, soll dies doch auch auf der passenden Seite tun.
Auch wenn Frieden herrscht darf Sin’dorei Bärbel nicht auf den Sturmwinder-Wochenmarkt gehen.

Botschafter haben eine Botschaft zu überbringen oder eine Verhandlung zu tätigen und dürfen dann auch wieder gehen. Mal abgesehen davon das DIESE sicher dauerhaft Militärisches Geleit haben und wohl auch besseres zu tun haben, als am Hafen auf die große Liebe zu warten.

JA es gibt Sin’dorei die sehen „Oh mein Bruder der Hochelf/Leerenelf ist in Sturmwind. Ich würd ihn gern wiedersehen“ was an sich nicht verkehrt ist. Aber dann latscht man nicht in die Hauptstadt des Feindes sondern sendet einen Brief um sich an einem neutralen oder sicheren Ort zu treffen. Ich meine es gibt Orte wie z.B. Dalaran :smiley:

So böse das ganze klingen mag. Aber es hat schon seinen Grund das Lor’themar nicht im Schwein sitzt um mit Tyrande nen Zwergenstarkbier zu schlürfen.

Mal abgesehen davon das nicht alle den parzifistischen Friedens Zigarrillo geraucht haben und alles was so die letzten Jahre passiert ist, vergessen können. Brennender Baum, Massaker in Brennadam etc.

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