So, mal ganz ehrlich... was genau an Classic ist jetzt so toll?

Sooo also gestern dann die 11 mit meinem Magier gemacht - sehr positive Erlebnisse gehabt:

  • Gruppe kreuz und quer durch Tirisfal gequestet, Agamants Mühlen 3x besucht weil einer noch keine Quest dafür angenommen hatte. Kein Problem.
  • Mich wie ein Schnitzel über die erste grüne Hose mit +2 Int und +2 Wille gefreut
  • Mich am Ende von Agamants Mühlen über den +3 Ausdauerstab gefreut
  • Nett gequatscht und jeder war dankbar über Brot und Wasser
  • Keine Hetze wenn einer was gekürschnert oder gesammelt hat
  • Wieder 2 Freunde mehr auf der Freundesliste (Im übrigen einer der Ende WOTLK aufgehört hat und der andere Mitte Cata das Handtuch geschmissen hat)

Also der gestrige Abend war motivierender als jeder Raid in ganz BFA.

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Teils so lang das man nach Wipe die ersten Spawns am Eingang wieder umhauen musste…

Andererseits: Ich hab ne kleine Püppi zu Haus und wenn die Alarm gibt, bin ich afk komme was wolle. Vorher abklären und gut.

Classic ist halt wie Kirmes, Whitehits und alle 5 Min trinken.

Zu Casual. Aha. Was bedeutet das eigentlich wenn ich mal fragen darf? Kenne den Ausdruck eigentlich nur von Sneakers und so.

in der classic lvl phase machen Instanzen nur sinn (exp technisch), wenn man die Quests hat.
Wir lassen Instanzen mit unseren ersten chars aber auch außen vor. (HDW und später ZF + x mal außen vor)

Diese beiden Instanzen, weil es da immer nen haufen Q`s gibt und es sich lohnt.

Natürlich macht es einen gewaltigen Unterschied, denn du musst mit jedem schonmal grundsätzlich gesprochen haben, bevor es überhaupt losgeht. Dazu kommt noch der Aspekt, dass ich selbst entscheide wer mitkommt und wer nicht. Leute, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich natürlich vorziehen. Wer negativ aufgefallen ist bekäme von mir keinen Invite (Dorfeffekt des Classicservers sei Dank). Ist beides bereits vorgekommen.

Ein automatisiertes Tool würde genau diesen Selbstregulierungsfaktor unterwandern, denn es würde grundsätzlich auch dem größten Idioten seine Dungeongruppe garantieren. Es würde somit die Notwendigkeit untergraben auf seine eigene Reputation auf dem Server zu achten, was dann wiederum dem Klima sehr schädlich wäre. Wie diese Entwicklung im Endstadium aussieht kann man eindrucksvoll an den Umgangsformen in Retail sehen.

Es ist aber nicht NUR die manuelle Gruppensuche, es ist das Gesamtpaket. Retail würde auch nicht automatisch gut nur wenn man den Dungeonfinder entfernt. In allen Dungeongruppen, die ich in Classic bisher drin war haben die Leute bereits auf dem Weg zum Dungeoneingang mehr gesprochen als ich es in einer LFG-Tool-Gruppe in Retail jemals erlebt habe.

Und es ist meiner Meinung nach einfach ein grundsätzlicher designtechnischer Fehler soziale Interaktion durch irgendein anonymes automatisiertes Tool zu ersetzen. Das würde auch als den allergrößten Fehler ansehen, der Blizzard je unterlaufen ist.

Natürlich macht ein Dungeonfinder eine Gruppensuche schnell und einfacher. Aber dass „schneller“ per se kein grundsätzlicher Mehrwert ist und ganz im Gegenteil sogar in vielen Bereichen enorm schädlich sein kann, ich denke da sind sich die meisten Classic-Liebhaber einig. Wem „ogoogo“ wichtiger ist als ein vernünftiges Miteinander und angenehmes Spielklima, dem steht ja Retail weiterhin zur Verfügung.

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Meine Ansicht:
-Klassenbindung höher durch Rpg Elemente (finde die sind in den Hintergrund gerückt)
-Eine Klasse kann das was seine Klasse kann und bekommt nichts gestrichen weil er z.B. im Heiler spec ist und damit keine Tank spells zustehen
-Items haben mehr Wert ,weil nich direkt Ausgetauscht
-Levelprozess ist lang fühlt sich aber gut an
-Berufe sind wichtiger
-usw
Alles in allem ist es eben ein MMORPG.
Ob sich der Content wiederholt Spielt keine Rolle habe auch auf P-Servern gespielt

Habe ich in Classic permanent; zumindest in der Levelphase.

Erfolge sind beipielsweise meine Stufenaufstiege, meine neuen Talente, der erfolgreiche Verkauf eines Items im AH, ein neuer Berufsskill etc…etc…

Die Möglichkeiten der Interaktion in Classic sind nahezu unendlich - weil sie sich hauptsächlich auf die Community - auf echte Menschen - beziehen.

Habe ich noch nicht drüber nachgedacht, weil ich noch viel zu sehr von den Dingen eingenommen bin, die ich nicht ändern würde. Vielleicht kann ich dir darauf in ein/ zwei Jahren eine Antwort geben. :wink:

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Was mir fehlt:

Einige Quality of Life-Änderungen und Modernisierungen: Das alte Gildenverwaltungssystem ist sehr, sehr basic. Auch vermisse ich die Gildenbank. Das neue Pet- und Mountsystem, welches keine Inventarplätze mehr verschwendet. Eine einfache Threat-Anzeige am Ziel. Das moderne Questlog und die moderne Questanzeige. Große Berufstaschen. Überhaupt - viel zu wenig Platz!

Das persönliche Achievement-System ohne World Firsts: Das hat einem auch noch etwas gegeben, mit dem man sich beschäftigen konnte, wenn man mal für sich ein bisschen spielen wollte.

Klassenbalance: Mehr Tanks als nur Krieger und Bärchen als Off-Tank wären toll. Priester, die nicht nur als Heiler unterwegs sind. Und Druidenspecss, die tatsächlich mithalten können - ich bin Moonkin aus Leidenschaft, derzeit aber als Heiler unterwegs, und habe da nicht mal die Baumform als Trost.

Die Möglichkeit, den Raid-Endcontent auch mit weniger als 40 Mann zu bestreiten: Ich habe die 10er Raids in WotLK geliebt und parallel 2 verschiedene Raids geleitet! Alles noch übersichtlich und leichter zu organisieren, schon bei 25 Mann wird es imo unpersönlich und ein organisatorischer Albtraum. 40 Mann versuche ich erst gar nicht zu leiten, ich habe auch nicht vor, fest einem so großen Raid beizutreten. Damit ist mir einfach zuviel los dann und für mich persönlich ist das dann zu chaotisch und unübersichtlich.

Was ich gut finde:

Alles ist entschleunigt. Kein Dailygrind mehr. Kein ständiges RNG, kein “es gibt immer mehr, mehr, mehr!” - in BFA muss ich laufend mein Gear leveln, um nützlich zu bleiben, siehe dazu auch nur den Thread, dass Classic negative Auswirkungen auf die Raids in BfA hat weil die Leute lieber Classic zocken als weiter zu grinden.

Kein Crossrealm, kein LFG. Die Leute benehmen sich nicht mehr wie die Axt im Walde. Manche schon, aber einen gewissen Prozentsatz an solchen Leuten hat man immer und überall.

Nicht mehr 100.000 Mechaniken in den Dungeons. Was man heute teilweise bei einem Bossencounter in ner Instanz beachten muss, hatte man früher auf alle Bosse in einer Instanz verteilt! In Retail hat der Durchschnittsboss gefühlt 35 verschiedene Phasen, hier nen Knopf drücken, dort Pfützen ausweichen, dabei dann noch was auffangen und zurückwerfen, gleichzeitig kommen noch Adds irgendwo her, dann muss man sich umdrehen weil der Boss irgendnen Zauber wirkt, den man nicht abbekommen darf, es erscheinen irgendwelche Barrieren als Noobfilter, durch die man durchkommen muss - ich fürchte, ich bin einfach mittlerweile zu alt für sowas, ich kann mir das gar nicht immer alles merken und schon mal gar nicht schnell genug reagieren.

CC und Zusammenspiel ist wieder wichtig. Ein durchrushender Tank, der einfach alles zusammenpullt, die Gruppe hechelt hinterher, die DDs rotzen AoE drauf, kurz heilen, weiter weiter weiter go go! - das gibt es nicht mehr.


Ich bin wirklich happy darüber, dass Classic erschienen ist. Angefangen mit WoW hatte ich damals am Ende von BC, daher war WotLK für mich die aufregendste Zeit, in der ich mit dem Raiden angefangen habe. Ich war dann sehr aktiv bis Mitte MoP, wo die negativen Seiten einfach anfingen zu überwiegen. Bis dahin habe ich erfolgreich eine Gilde geleitet, zwei Raids, und war selbst noch in einem weiteren (Progress-) Raid aktiv. Mein Mann hat damals mit mir gespielt, er war mit seinem Pala der Maintank in unserem Progressraid. Dann kam ein langer Unterbruch, und sowohl mit Legion als auch mit BfA habe ich noch mal einen neuen Anlauf versucht, aber es hat einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht und sich mehr wie Arbeit angefühlt. Dabei hatte ich mit den super netten Leuten aus der L-Gruppe sogar ein bisschen Anschluss gefunden während BfA. Mein Mann hat gar nicht mehr wieder angefangen, ihn hat es so abgeschreckt, was ich erzählt habe davon wie sich Legion und BfA spielen, dass er von vorne herein keine Lust darauf hatte.

Jetzt mit Classic ist er wieder mit mir unterwegs, zwar nicht als Palatank, aber als Kriegertank. Das gemeinsame Zocken und Theorycrafting, Austauschen über Erfolge und Dinge, die wir im Spiel erlebt haben, hat mir wahnsinnig gefehlt und ich genieße es sehr. Man hört ja immer wieder Spekulationen und Gerüchte, dass vielleicht auch noch Erweiterungen dazukommen sollen. Wenn es irgendwann einen WotLK-Server gäbe, der bei diesem Erweiterungsstand bleibt, würde ich mich da wohl bis ans Ende von WoW häuslich einrichten wollen. Gerne können die danach erschienenen Raids als “Event-Content” ab und an dazukommen, um etwas Abwechslung zu bieten, aber der damalige Stand des Spiels war für mich ganz persönlich perfekt. Wahrscheinlich eben, weil das die Zeit in WoW war, die ich am intensivsten erlebt habe, so wie es Classic für viele andere war und jetzt wieder ist. Aber auch wenn das nie kommen sollte, kann ich mich mit Classic so, wie es jetzt ist, tausendmal besser anfreunden als mit der aktuellen Retailversion.

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Ich finde das Game Classic echt klasse. Ich bin super zufrieden und ich hatte in diesen 1 1/2 Wochen schon mehr Spaß als in meiner gesamten Retail Zeit. Die längste Zeit habe ich mit Wotlk verbracht und finde viele QoL Sachen wären wünschenswert aber nicht notwendig. Z.B. das neue Mount/Pet System wäre awsome weil ich super gerne Sammel. Und was mir am meisten gefallen würde wäre ein Achivment System. Von mir aus ohne Rewards. Das ist einfach für mich immer eine langzeit Motivation gewesen dich ich jetzt sehr gerne hätte.

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Das aktuelle Raidsystem ist für den Popo!
Bosse und die dazugehörigen Raids in X Schwierigkeitsgraden zu erledigen hat nur Probleme gebracht.
Beispiele?
LFR - Proletenschuppen und Loserabstellgleis für alle die weder nhc noch hc mitgenommen werden oder sich sozial inkompatibel verhalten. Wortlos farmt man Boxbeutelbosse ab, geht sich ungeniert an die Gurgel oder leavt die Gruppe wenn gewiped wird.
NHC / HC / Myth: Bääh! Meine damalige Gilde hat sich Anfang WoD zerlegt, weil der Raidleader der Meinung war 2 Raidgruppen zu machen. Eine “Elite” die später HC und Myth machen soll und die “Noobs” die nur nhc machen dürfen und sich hocharbeiten können. Folge: Er stand anschließend mit nur einer halben Gilde da. Weder die Elite noch die “Noobs” waren damit zufrieden und sind gegangen. Nur einige die mit dem Kastensystem einverstanden waren sind geblieben. Aber für HC mussten dann doch Noobs mit… Katastrophe hab ich mir sagen lassen.
Auch finde ich es stinklangweilig den selben Boss in 4 Schwierigkeitsgraden zu legen, wovon 80% der Zeit mit nervigen Dingen wie “lauf da raus” “Dot auf dir” “Gruppenkuscheln” zugebracht wird. Ach ja… 40k DPS minimum, sonst fliegste raus! Mein Hirn mag diese Art von Stress nicht mehr.

Und noch was… Bluthochdruck hatte ich am Ende von einem Raidabend auch öfters mal, wenn Leute an banalsten Dingen verreckten… und ich mir als DD anhören durfte warum ich laut Simcraft etc. 2k DPS zu wenig machen würde für meinen Spec und Gear.

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Wie sehr freue ich mich wieder MC zu Raiden.
Später dann das AQ Event und Naxxramas erst :slight_smile: <3

Gerade was dein Urteil zum Raiden in Retail und Classic betrifft, da würde ich noch ein wenig warten, bis die Level Phase vorbei ist. Mal sehen wer dann wo mit darf bei den Raid Gruppen und wie elitär das vonstatten geht.

Zum Teil gebe ich dir recht, die Mechaniken heute erinnern an eine Minispielsammlung und gefallen mir auch nicht. Zum anderen, das sind Probleme der Leute in den Gilde und nicht der Schwierigkeitsgrad eines Raids. Gerade Myth ist nicht für alles gedacht. Nur weil etwas im Spiel ist, muss das nicht jeder machen oder erreichen können. Also das sich deine Gilde “zerlegt” hat ist ein menschliches Problem.

Elitäres Gehabe wirst du auch wieder bei den Classic Raids finden, warte es erst mal ab. Das ist kein Privileg von Retail.

Wird doch noch gehen. Du kannst halt dann nicht alles spielen. Aber Zul’Gurub und AQ20 gehen mit 20 Spielern. Und da ZG quasi als Alternativ-Einstieg zu MC betrachtet werden kann, hat man auch kein Ausrüstungsproblem, weil man sich für ZG auch in den 5er Instanzen vorausrüsten kann.

…da tankt aber auch keiner, außer du nennst einen Eisblock einen Tank :snowflake:

Flashnews: Wenn du 6x am Abend angeschnorrt wirst, legt sich die soziale Wärme :smiley:. Ob im AH, am Briefkasten, beim Flugmeister, auf dem Zeppelin, am Banktresen, wenn sich dein Char die Kehrseite kratzt: „Hast du mal 'n Wasser?“

Die Möglichkeit deine Klasse so zu spielen wie du es willst durch die Möglichkeit der Talentbäume.

Selbst normale Quest in einer Gruppe machen zu müssen.

Sich eine Gruppe im Chat zu suchen.

Berufe sind was wert und machen Spaß zu skillen - fördert die Interaktion mit anderen durch z.B. Verkauf von Taschen etc.

Das Gefühl jedes Level macht dich merklich stärker.

Gold ist viel wertvoller.

Nach dem Levelaufstieg zum Lehrer zu gehen, um dort die Fähigkeiten zu lernen.

RP-Gefühl z.B. durch das skillen von Waffen.

Die Welt wirkt größer durch das viele laufen und kein fliegen.

Das Gefühl was erreicht zu haben nach z.B. einem Dungeon.

Was mir fehlt:

Der Kleiderschrank und der Friseur, einfach damit man den Charakter mehr individuell gestalten kann und somit eine bessere Bindung aufbaut.

Henri

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Ich finde es unpassend es als schnorren zu bezeichnen.

Du gibst etwas, was du selbst herbeizauberst. Du hast dadurch ja keinen Nachteil oder gibst Geld ab etc.
Du kriegst das Wasser ja durch Mana - welches sich selbst wieder regeneriert.

sind unteranderem die Punkte die mir auch nicht so gefallen.

eigentlich ist es schon schnorren, völlig egal ob man mana dafür benutzt das man selbst regenerieren kann. Ich empfinde das auch so. Mir geht da auch der Spaß flöten wenn du 20 Ims bekommst und jeder nur Wasser und Brot will.

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