Spielen wird zum frust und macht keinen spaß mehr

Habe ich alles. Ich bin 27, habe eine abgeschlossene Ausbildung, wohne mit wem zusammen, bin morgens um 6:30 Uhr zur Arbeit aus dem Haus und nicht selten erst gegen 17:30 Uhr wieder zu Hause, Samstags wird hin und wieder auch noch gearbeitet und irgendwo am Sonntag muss dann auch mal der Haushalt gemacht werden.
Trotzdem bin ich nicht vom Spiel frustriert. Von daher erfülle ich also deine „Anforderungen“, kann das aber so nun nicht unterschreiben. Vielleicht hilft es dir ja, das Spiel als Hobby zu sehen und nicht als Arbeit? Dann hat man halt X nicht bekommen, und? Nutzt man halt die nächste Chance umso mehr freut man sich dann zu bekommen, was man unbedingt wollte :slight_smile:

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ach und dann sollen quasi die spieler die mehr zeit haben dafür bestraft werden, das sie mehr Zeit im spiel verbringen? Am besten wäre noch wenn man paar monate mit aktivem abo offline war, das man per post das aktuelle gear zugeschickt bekommt xd.

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Such dir ein Spiel aus was dir vergnügen bereitet. Es ist keine Sünde wenn man WoW nicht mehr spielt. Du brauchst dich dazu nicht zwingen.

So ist es auch im echten Leben, wer viel Zeit usw. in seine Projekte investiert der ist auch weiter vorne. Das sollte auch in WoW so bleiben.

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Ich versuche seit Wotlk Unbesiegbar zu bekommen…immer noch nichts, umso höher wird die Freude sein wenn ich es mal endlich bekomme. Weiss gar nicht weshalb man alles immer sofort haben will…okay gut ich würde auch Unbesiegbar sofort haben wollen, jedoch würde es seinen Wert verlieren wenn das auf einmal jeder bekommen würde.

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Es geht nicht um die Menge an Loot, sondern um dss RNG. Sollte eigentlich nach 30+ Posts deutlich geworden sein.

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Viel frustrierender ist, wenn man andauernd Sachen bekommt die man schon längst hat, oder die einen überhaupt nicht verbessern. Da freut man sich z.B. auf die PvP-Kiste und was ist drinne, der gleiche Helm/GS den man Tage zuvor schon als Belohnung für die Anforderung, die Kiste überhaupt öffnen zu können, bekommen hat…völlig Sinnfrei.

Das ganze Loot-System sollte mal überarbeitet werden, denn zu 99% bekommt man außerhalb von M+ so gut wie nichts mehr über 420 außer Titanforge, was ne Qual außerhalb von M+ ist und alle 2 Wochen HC Warfront, wo man stellenweise auch Sachen bekommt die man schon längst hat.

Und ernsthaft: Perlenfarmen über Monate/Jahre, nur damit man Prisma, anständige Stats und GS bekommt ist auch nicht so der Brüller.

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Das stimmt allerdings. Ging mir erst gestern wieder so das ich aus 2 verschiedenen wq quellen ein schildhand item der selben stufe hätte bekommen können, und in der Wochentruhe war auch noch eins.

Ein algorytmus der zumindest bei den wq sowas ausschließt sollte ja nun kein addon wert sein

gelobt sei eine der grandiosen und bahnbrechenden neuerungen des nächsten addons - etwas weniger rng-müll.

und dafür lassen die sich feiern.

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Hallo Brigitte,
mein 9 jähriger hat vor 2 Tagen eine Brawl Stars Zwangspause erteilt bekommen. Er saß nur noch genervt am Ende der Durchgänge und hat nicht verstanden, warum er, obwohl er so viele Durchgänge gewonnen hatte, aus seiner Lootbox keinen neuen Brawler zog.
Verlieren frustet ihn auch, weil er das Spiel mit zufälligen Partnern nicht beeinflussen kann.
Das gesamte System ist einfach nur Mist.
Ich habe es ihm erklärt und er hat es verstanden. Trotzdem kann er seinen Frust nicht unterdrücken. Ihm geht es genau wie Dir.
Zufallssysteme bestimmen.
Nun musst Du versuchen Abstand zu schaffen und einen klaren Blick darauf zu werfen. Kinder sind dieser Maschinerie ausgeliefert, wenn wir nicht eingreifen und sie schützen. Sie geraten in den Hamsterradstrudel und sind gebunden. Du bist aber erwachsen und hast Verantwortung Dir gegenüber. Ausserdem verstehst Du das System. Wenn ein freiwilliger Inhalt meiner Freizeit mich so frustrieren würde, wäre ich auch am überlegen.
Du kannst das Spielesystem NICHT ALLEINE ändern, nur Deine Einstellung dazu.
Du hast eine Wahl.
In meinem persönlichen Fall ist es so, daß ich beschlossen habe, keine Gruppeninhalte mit TS etc. mehr zu bespielen. Sie haben mir über Jahre Spaß gemacht. Mittlerweile habe ich nur nur noch das Verlangen, alleine in Ruhe zu daddeln. Grund dafür ist persönlicher Streß, zur Zeit durch das Gymnasium meines Sohnes, regelmäßig durch die Arbeit oder meinen Vermieter.
Da ich einfach nur meine Ruhe haben will und niemanden am Tagesende volllabbern, wie schrecklich die Conrektorin mit meinem Sohn umgeht, Orientierungsstufen so hohe Messlatten haben, daß der Klassenbeste plötzlich auch 4en in der Mathearbeit schreibt, oder wie sauer ich mal wieder bin, daß der Tv Empfang der Gemeinschaftsantenne wieder zufällig ausgefallen ist, obwohl mein Vermieter diesen über die Nebenkosten mit abrechnet und im Mietvertrag eindeutige gemeinschaftliche (Das Leben gelingt gemeinsam…HaHa😂-lokaler Werbespruch auf Autos einer gemeinnützigen Organisation ) Nutzung beschrieben ist, habe ich mich zum dauerhaften Rückzug entschlossen bis Besserung einkehrt. Bis Ostern ist erst einmal Daten sammeln dran. Entscheidung kommt.
Frust kann es überall geben, im echten Leben oder durch das Spiel.
Ab dem Moment, ab dem wir aber das Gefühl haben, dem machtlos ausgeliefert zu sein, übernimmt jemand anderes die Führung für uns.
Und das sollten wir nicht zulassen, denn es ist unser Leben.
Ich denke ohnehin, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die ersten Taffen mit zu viel Geld im Täschchen, irgendeinen namenhaften Anbieter der Gamingindustrie verklagen.
Seit die WHO Spielsucht offiziell als Krankheit anerkannt hat, müssen sich vielleicht auch einmal die Entwickler Gedanken machen.
Gerade in den USA verklagen sogar Kettenraucher, die tatsächlich an einer unheilbaren Erkrankung nach jahrelangem Konsum leiden, den Konzern und bekommen Recht!
seeya

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Arbeiten ist die größte Sucht, die auch noch staatlich verordnet und beworben wird, denn nur mit Arbeit ( Geld ) kann man sich andere Süchte leisten. Mal gespannt wann die WHO Geld, also Arbeit als Hauptverantwortliche Sucht und somit als Krankheit einstuft.

Ernsthaft:
Wer seine Kinder von klein an vor die Glotze/Pc setzt, weil er/sie/divers keine Zeit fürs Kind hat ( auch welchen Gründen auch immer ), muss nicht die Schuld bei anderen suchen und schon gar nicht in der Sucht, denn eine Sucht bei Kindern entwickelt sich nur ohne angemessene Beaufsichtigung und kann somit zu einer oder mehreren Krankheiten führen.

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Wer soll das den veröffebtlichen wenn die WHO zum selbstschutz die arbeit einstellt ?

Das ist absolut richtig. Alexa als Babysitter ist ja der neueste Trend, uneingeschränkte hörbare Googelinhalte ohne Kontrolle zur Verfügung der Kleinen.
Einmal aufs Klo gegangen oder über seinen eigenen Unrat gestolpert und Bein verknickt und schon lassen sich die Joungsters bei Rückkehr das Kama Sutra erklären.
Fachkräftemangel ist definitionsgemäss der Zustand, wenn man niemanden mehr, ohne gerechte Bezahlung anzubieten, auf dem Arbeitsmarkt findet.
seeya

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Ich sage Dir, irgendwann werden neben den USK Schildern noch Einstufungen zum Thema Suchtpotential nach Stufensystem auf der Verpackung kleben.
seeya

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Für die Industrie reicht ein Satz Spiele können süchtig machen , der Rest ist Aufgabe der Eltern.

Auch kann ich mir schwer vorstellen, das Entwickler wie Publisher wollen das Spieler süchtig werden, die haben meistens alle Familie und spielen selbst.
Außerdem weiß jeder gesunde Geist( gut Erzogene), dass wenn Frust den Spaß dominiert , man aufhören sollte…deswegen hat z.B. WoW auch Millionen an Abonnenten verloren, denn Classic war “aus heutiger Sicht”, der größte Rotz ( auch wenn es zur damaligen Zeit super war).

Die “Spiele-Ära” ist längst vorbei und der Markt hat sich so weit geöffnet, das selbst ein damaliger “Riese” wie Blizzard neue Ufer erkunden muss und nicht mehr mit 0815 Grind trumpfen kann.
Der Inhalt von Shadwoland und die mediale Vorfreude zeigt allerdings, dass sie immer noch am rudern und kurz vorm ertrinken sind.

Es ist ja nicht gleich Sucht. Erst einmal geht es damit los, dass Inhalte bespielt werden, die zu 90% frustran sind. Die Laune nach der täglichen Spielzeit ist auch für uns Eltern eine Zumutung. Deshalb kappe ich, wenn ich sehe, dass er überfordert ist.
Gebetsmühlenartiges" Dieses Spiel hat keine Abonnements, wird somit über InGamekäufe und Werbung finanziert und wenn Du sofort alles bekommen würdest, wäre es ein Minusgeschäft für den Anbieter hängt mir schon zu den Ohren raus." Ich wünschte, dass es eine Möglichkeit der Warnung oder Einstufung für Spiele gibt fernab der USK, etwas, dass einmal den Zufallsfaktor in klaren, messbaren Einheiten ausdrückt. So wie, bei diesem Spiel besteht eine 0,02%ige Chance, dass ihr Sohnematz nach 8 h eine am Zeitaufwand gememessene Belohnung erhält. Es geht gar nicht um verbotene Inhalte, wie Blut allzu realistisch darstellen etc., sondern um die Zumutbarkeit im Sinne von emotionaler Reife, Frust verarbeiten zu können. Kinder müssen das lernen und auch hier gibt es Altersbedingte Einschätzungen von Ärzten und Forschern, wieviel Frust von einem normal entwickelten Kind noch weggesteckt werden kann oder ab wann wir es konstant überfordern.
Im echten Leben kommt auch nicht alle 4 Minuten das Nachbarskind und macht die Sandburg kaputt. Die Relationen sind zu extrem.

Das ist Streß, den ein Kind nicht verarbeiten kann und das eigentlich Erwachsenenniveau ist. Und selbst wir Erwachsenen finden es immer wieder ungerecht (siehe unzählige Threads im Forum).
Ich kann jeden, der ähnliche Gefühle beim Zufallslotto von WoW hat verstehen. Ich wünsche mir nur, daß Abonnements uns vor zu viel Zufall schützen. Denn dieses Hamsterrad ist eigentlich eher für kostenlose Spiele klassisch.
Daher freue ich mich, daß es im nächsten Addon Entwicklungen gegen Rng gibt und bin über jeden Händler, der Tauschgeschäfte anbietet glücklich.
seeya

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Ich weiß eins :smiley: Atal‘Dazar +10 fertig zu haben :slight_smile:
Koraya

Diese Aussagen halte ich für großen Quatsch.
Wir sind eine bunt gemischte Gilde mit Leuten aller Altersklassen. Alle gehen ihren Beruf nach, sehr viele haben auch kleine Kinder, viele sind nur am Wochenende online, weil sie sonst die Zeit nicht finden und alle sind zufrieden mit WoW. Trotz fehlender Skills einiger, ziehen wir dennoch unsere M+ Steine durch, auch mal einen Zehner (auch wenns 3 Stunden dauert) und machen eigentlich jeden Quatsch, den man sich denken kann.
Ich habe nie jemanden gehört sich zu beschweren. Es sollte halt jeder das machen, was er sich zutraut. Ich kann mich doch nicht beschweren, dass ich das mythisch Mount vom Raid Endboss nicht bekomme, wenn ich weder die Zeit noch die Skills dazu habe (als Beispiel)…

Einmal zum gut besuchten Classicforum lunschen😉…

Ja, sie haben Familie und spielen es nach eigener Aussage selbst.
Und dennoch muß auch ihre Familie ernährt , das Haus abgezahlt werden und der nächste Urlaub steht finanziell vor den Toren.
Konstante Abozahlen sind der Garant für Arbeitsplätze hinter denen Familien stehen.
Daher ist es tagtäglich so, daß ein Software Entwickler um seine eigene Familie ernähren zu können, andere Familien belastet.
Das ist vermutlich jedem Mitwirkenden klar.
Ich rede hier eher von Pay-To-Win -Spielen und kostenlosen Games.
Diese Entscheidung muß jeder Mitwirkende für sich selber mit seinem eigenen Gewissen ausklabüstern.
In anderen Branchen springen zb. nach Jahren konventioneller Tierzucht ausbeutende Wursthersteller (glaube, jeder weiß, wen ich meine) ab und schwenken zu Bio. Vielleicht weil sie über konventionelle Ausnutzung so viel Gewinn gemacht haben, daß es bis ans Lebensende reicht? ( behaupten böse Zungen) Und trotzdem ist das ein gutes Statement.
seeya

Brutal ist es ja aber so sind mmo eben und so ist teilweise auch das rl.

Ich weiß nicht was du mit ungeschickt oder nicht toll meinst und will dir da nicht zu nahe treten.

Aber ich finde dass dir selten etwas im Leben wie auch in mmo wie wow geschenkt wird.
Außer im retail (da bekommt man sehr viel aber das gehört jetzt nicht zum thema)

Es war schon immer so dass wenn man etwas möchte man zeit,Schweiß und evtl auch geld investieren muss um voranzukommen. Sowohl im Real wie auch in den meisten games.
Wenn es dennoch nicht so klappt mit dem spiel wie man es sich vlt wünscht , ist vlt das game das falsche,?
Oder man sollte seine strategie überlegen wie man das Ganze anpackt.

Denn ich bin überzeugt auch wenn nicht jeder der top gamer sein kann:

So kann doch jede der sich halbwegs mit dem charakter/avatar und dem game auseinandersetzt seinen erfolge haben.
Vlt nicht als top gamer aber auch nicht als paria wie du es nennst

Ich zum Glück schon. Jeder Raidboss Firstkill, jeden Dungeon in M+ den ich eine Stufe höher schaffe, jeder Arenasieg (Vor allem gegen Teams mit Heiler), jeder tote Hordler im open PvP (vor allem in Unterzahl), jeden guten Log (für meine Verhältnisse) den ich hinlege, das erste gewonnene BG nach 13 Losses.

Wo ich keines empfinde ist wenn ich irgendwo die Slotmachine betätige ohne merkliche Eigenleistung und einfach Hoffe das ich Glück habe.

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