(Spoiler) DF finales Raidcinematic und mehr

Hast du meinen Kommentar gelesen? Ich sage doch ganz klar das die Elementarfürsten für eine weile gegen das Schwarze Imperium gekämpft haben. Bis sie halt dann unterworfen wurden. Und eingesperrt haben die Titanen die Elemente weil Sie der Neuordnung Azeroths im wege gewesen wären.

Ja aber die Behauptung wurde von den Titanen aufgestellt, vielleicht haben die Elementare auch noch das Dunkle Imperium bekämpft als die Titanen aufgeschlagen sind. Vielleicht haben die Elemente auch den Titanen geholfen.

Das würde auch erklären warum die so pissed sind.

Das ist meine These.

Mir fällt gerade kein Beispiel aus der Realität ein, wo dies genau so in einer Propagandaschrift umgesetzt wurde.

Ganz ehrlich? Wenn Blizzard es nicht hinbekommt mit so vielen Charakteren gleichzeitig zu jonglieren bzw. sie in sinnvolle Pausen zu schicken, dann sollten sie es doch besser lassen ständig neue Gestalten einzuführen.

Gemessen an früheren Expansions wie SL war fast alles besser in DF. Ich finde aber man sollte sich nicht nur an den Totalkatastrophen orientieren, wenn man die Arbeit von Blizz beurteilen will. Das hat sonst ein bisschen was von „Ja, Chef… ich weiß, dass wir hier immer nur 3 anstatt 4 Reifen korrekt an den Fahrzeugen befestigt haben. ABER: Denk mal an die letzte Serie. Da war immer nur 1 Reifen so richtig fest. Du musst zugeben, wir haben uns schon gebessert.“ :stuck_out_tongue_winking_eye:

Also ist Vyranoth eine Art Rassistin? „Wenn eine Macht von außerhalb ankommt und mich nicht danach fragt ob ich ihren Buff haben will, dann ist das doof. Wenn jemand von innerhalb des Planeten das selbe macht, dann finde ich das voll echt in Ordnung.“ Ok…

Das halte ich nach wie vor für eine voreilig geplapperte Aussage. Vielleicht aber eine mit einem Körnchen Wahrheit darin. Wie wäre es mal mit folgendem Gedanken: Die Chroniken, die wir zu lesen bekamen sind nicht die Chroniken, wie sie ursprünglich mal von den Titanen oder ihrer Ghostwriter verfasst worden sind. Das Schriften nachträglich verändert werden ist ja nun auch nichts außergewöhnliches. Ich muss als Beispiel aus unserer Welt etwa an die Schriften des römisch-/jüdischen Historikers Flavius Joephus denken. In dessen Schriften findet sich beispielsweise die Erwähnung eines von Pontius Pilatus verurteilten Wanderpredigers namens Jesus. Moderne Historiker gehen davon aus, dass diese einfache Erwähnung wohl wirklich von Jospehus stammen könnte, da auch andere Quellen (wie die des römischen Historikers Tacitus) diese Verurteilung erwähnen. Doch finden sich in den Schriften von Flavius Josephus auch Hinweise, die nahelegen das daran herumeditiert wurde, indem beispielsweise der Zusatz dass dieser Wanderprediger Jesus „Christus“ genannt wurde. Ein Umstand, der eher nicht zu Flavius Josephus passt, da dieser bekannterweise kein Christ war.

Ich reime mir das Ganze daher aktuell so zusammen: Die ursprünglichen Chroniken mögen von den Titanen stammen, doch wurde darin herumeditiert. Einer meiner heißesten Kandidaten ist Odyn, von dem wir sowas zumindest schon wissen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass noch weitere Leute an den Chroniken herumgepfuscht haben und glaube daher nicht, dass die Chroniken die wir in den Händen halten tatsächlich DIE Chroniken sind, wie sie von den Titanen oder ihrer Schreiber verfasst worden sind. Interessant ist hier für mich nun welche Teile wohl wirklich aus Titanensicht stammen und welche nachträglich hinzugefügt/entfernt/verändert wurden.

Les mal Kunst des Krieges. Ich sag mal so die Chronik ist halt keine echte Propaganda aber denoch aus Sicht des Siegers.

Eben. Die Kunst des Krieges befasst sich mit der strategischen Kriegsführung, ist aber keine Schrift die zur Verherrlichung einer Ideologie verfasst wurde. Man kann die Kunst des Krieges nicht mit Geschreibsel der Marke „Mein Krampf“ oder sowas vergleichen. Deshalb finde ich bei den vollendeten Chroniken das „Die Sicht des Siegers“ Aussage auch so dermaßen unglaubwürdig. Welcher Sieger schreibt denn in seinen Schriften davon wie er permanent versagt hat? Wie fast jeder „Plan“ aus dem Bauch heraus entschieden wurde, oder wie seine Untergebenen alles taten nur nicht das, was man ihnen auftrug? Für mich liest sich vieles darin nach wie vor wie eine Anti-Titanenschrift. „Seht hier! Hier ist das Buch der Versager. Wie sie permanent ihre Unfähigkeit unter Beweis stellten und doch den ganzen Planeten mit ihrer rohen Gewalt unterjochten.“

Dem stimme ich zu. Ich bin vor allem kein Fan davon, immer die selben Charaktere wieder ins Spotlight zu stellen, besonders wenn man derart viel Auswahl bei möglichen Hauptfiguren hat.

Okay, auch insgesamt finde ich das Storytelling von Dragonflight nicht schlecht. Es ist noch nicht auf MoP-Level, aber abgesehen von einigen Schnitzern (z.B. der Namensfindung von Amirdrassil) finde ich es diesmal gut gelungen.

… was? Vyranoth verabscheut die Titanen offensichtlich wegen deren Handlungen. Weil sie nach Azeroth kamen und den Drachen ihre Ordnung überstülpten. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, das ist eine nachvollziehbare Konsequenz dessen, dass die Titanenhüter mit ihrem aufgezwungenden Handeln die Drachen gespalten haben.
Die Ur-Inkarnationen vertrauten den Elementen, weil die von ihrem Planeten kamen. Folglich nimmt Vyranoth auch den Segen ihres eigenen Planeten an, während sie den der „ordnenden Aliens“ ablehnte. Es ist wirklich nicht kompliziert.

Das ist dann aber dein Problem. Solange es nicht von Blizzard widerlegt wurde, bleibt es von Blizzard bestätiger Canon. :man_shrugging:

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Nein, durchweg schlecht finde ich es auch nicht. Ich bin (was Storytelling angeht) nach der SL Schlappe und dem damit verbundenen Blick in Konkurrenzprodukte inzwischen aber auch in meinen Ansprüchen gewachsen. Ich bin einfach überzeugt das in wow noch sehr viel Luft nach oben ist und das qualitative Storytelling längst nicht sein ganzes potenzial ausgeschöpft hat. Oder besser: Ich hoffe es.

Aber sie weiß doch gar nicht was Azeroth genau ist und ob sie nicht doch mit den Titanen verwandt ist? Ich räume aber ein, dass der Rassismusvorwurf übers Ziel hinausgeschossen war.

Das bestreite ich gar nicht. Ich kann aber doch für mich die Feststellung machen, dass so eine Aussage inhaltlich einfach nicht zu den gebotenen Werken passt und daher bei mir der Eindruck entsteht, dass Danuser damals gar nicht nachgedacht hat, ehe den Mund aufmachte.

Darum geht es doch auch gar nicht. Selbst, wenn Azeroth eine Titanin wäre, hätte sie dennoch weder versucht, den Drachen ihre Ordnung aufzuzwingen, noch deren Eier mutiert. Rassismus wäre ja eine grundsätzliche Geringschätzung und (Vor)verurteilung, die einzig und allein auf der Herkunft oder den physischen Eigenschaften der Titanen beruht. Bei Vyranoth ist es aber eine begründete Abscheu, da die einzigen Titanen(hüter), die sie erlebt hat, ungefragt ihre Eier verwandelt und einen Bürgerkrieg zwischen den Drachen los getreten haben. Das ist kein Rassismus, das ist ein Erfahrungswert.

Absolut. Aber für eine Tatsachen-Diskussion ist das halt nicht relevant. Stand ist, dass die Chronicles aus dem Blickwinkel der Titanen verfasst wurden. Wer weiß, vielleicht haben wir noch das „unzensierte“ Werk zu lesen bekommen.

Er hat ja aber gar nicht behauptet, es handele sich bei den Chroniken um Propaganda. Chroniken sind genau das, was das Wort Chronik sagt. Eine Aufzeichnung der Geschichte. Danuser hat gesagt, diese Geschichte sei aus Sicht der Titanen geschrieben. Das ist etwas ganz anderes, als zu sagen, die Titanen haben die Geschichte umgeschrieben, um sich selbst als die allergeilsten darzustellen.

Nö, sie beschwert sich darüber, dass eine äußere Macht die Drachen für ihre Zwecke missbraucht und umgestaltet haben. Der neue Buff jetzt von Azeroth ist lediglich eine Ermächtigung, kein Versuch, die Drachen umzugestalten in ihrem ganzen Wesen einschließlich der Körper. Auch ist Azeroth Niemand, der sichtbar überall Maschinen in den Planeten gerammt hat, sondern diejenige, die von diesen Maschinen umzingelt ist.

Dass die Ur-Inkarnationen von der Gefangenschaft Traumata haben, glaube ich eher nicht, die sahen eher aus, als wären sie in Stasis gefangen gewesen, also nicht wach 2000 Jahre vor sich hinbeglotzt haben ohne Kontakt zu irgendwem.

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Das mit den Eiern: Check. Aber im Cinematic sehen wir doch deutlich wie Azeroth ihren Buff gleich einem Heilkreis verteilt. Ich sehe da kein „Hey, willste mitmachen und auch mein Aspekt werden?“ Nö… stattdessen gibts eher ein „BÄM! Du bist jetzt mein Aspekt.“ Ich finde da den Unterschied gar nicht so groß zu „Ihr werdet jetzt die Aspekte von Azeroth. Haben wir jetzt mal so entschieden.“ so wie es die Titanen(hüter) veranstalteten.

Habe ich da was verpasst? Wir spekulieren hier doch regelmäßig ins blaue, bzw. basierend auf eher wagen Hinweisen. Warum zählt an der Stelle jetzt das gesprochene, bzw. geschriebene Wort so viel?

Und Azeroth ermächtigt jetzt die neuen Aspekte aus lauter Nächstenliebe und fragt selbstverständlich um Erlaubnis? Ich bitte dich… Selbst Azeroth fährt doch damit eine nachvollziehbare Strategie: Sie will beschützt werden und ermächtigt dazu neue Aspekte. Die meisten wollten dies ohnehin, doch eine davon (Vyranoth) lehnte dieses „Geschenk“ in der Vergangenheit bereits ab, bekam dafür die Quittung und durfte mit ansehen wie ihr Wille bereits übergangen wurde, indem man sich an ihren ungeborenen Kindern vergriff. Und jetzt findet genau diese Vyranoth es völlig ok schon wieder einen buff übergestülpt zu bekommen. Darf man das nicht etwas inkonsequent finden?

Stichwort Arkanmagie. Welche Quellen haben wir das diese von der Ordnung stammt? Seit DF (oder früher?) gibs jetzt auch Ordnungsmagie welche so gelblich erscheint. Vllt ist Arkanmagie wie jemand schon schrieb die rohe Magie Azeroths welche in verschiedene Magieformen umwandeln lässt. Vllt ist Azeroth die größte Quelle an Arkanmagie, siehe die Elfenbrunnen, im Universum und deswegen so begehrt bei allen kosmischen Mächten.

Damit haben die Inkarnationen ja keine Probleme. Der Hitzkopf aus Feuer, die kühle aus Eis, der Geduldige aus Stein. Das Problem wird eher sein nicht gefragt zu werden.

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Es war damals auf dem einen Bild in den Chroniken abgebildet.

Das Ansinnen der Aspekte war klar: Ihre Kräfte zurück zu erlangen, um das Beste für Azeroth tun zu können. Vyranoth hat sich diesem Ansinnen angeschlossen, nachdem sie einerseits gesehen hat, was Fyrakk vor hatte und dass Iridikron sein eigenes Ding macht und andererseits, dass die Aspekte wirklich versuchen, das Beste für die Drachen zu tun. Hättest du das Cinematic besser gefunden, wenn Vyranoth noch ein „Ja, ist okay.“ bei der Ermächtigung gemurmelt hätte? Zumal Ebyssian ja sehr deutlich sagt, dass er die Präsenz von Azeroth gespürt hat. Der Welt, um die es Vyranoth bei all dem von Anfang an ging.

Na ja, wenn ich als Argument bringe, dass Blizzard aka Danuser bestätigt hat, dass die Chroniken aus der Sicht der Titanen geschrieben sind, dann ist ein „Ja, das hat er bestimmt einfach nur so gesagt.“ kein valides Gegenargument. Solange wir keine Bestätigung dafür haben, dass es Danuser „nur so rausgerutscht ist“, müssen wir’s als canon betrachten. :man_shrugging:

Es ist eher eine Art Symbiose.
Die Aspekte wollten ihre Kraft zurück, um Azeroth besser verteidigen zu können. Nachdem sie Azeroth gegen eine Bedrohung verteidigt haben, ermächtigt Azeroth sie.
Für Vyranoth ist das quasi ein Kompromiss: Sie wird ermächtigt, aber nicht von den „Unterdrückern“, sondern von der Welt, die sie beschützen will.
Und woher weißt du, dass sie es „übergestülpt bekam“ und Azeroth nicht den Willen der Anwesenden berücksichtigt hat? Vyranoth hat auf die Ermächtigung schließlich weder mit Frustration, noch mit Zorn reagiert.

Ja, oder vielleicht ein „Ich verstehe nun… ja, ich nehme dein Geschenk an.“ Irgendwas, dass nicht ganz so kommentarlos war und einen nachvollziehbaren Bruch mit ihrer bisherigen Einstellung gegenüber diesen aufgezwungenen Ermächtigungen konform geht.

Hast du Hinweise, dass sie es getan hat? Ich jedenfalls nicht. Man kann nicht beweisen, dass jemand etwas nicht getan hat. Beweislast und so. Ich weiß nur, dass Vyranoth ungebetene Geschenke blöd fand. Jetzt castet Azeroth ihren eigenen Aspektbuff und Varynoth nimmt an, scheint auch keinerlei Probleme mehr damit zu haben und ich frage mich wo dieser Sinneswandel so plötzlich herkommt. Kein Protest, kein „Ja, aber…“, nichts.

Hat hier etwa Azeroths Magie der lieben Vyranoth den Verstand verdreht, so wie du es damals bei den Aspekten und der Titanmagie vermutet hattest?

Trotzdem hinkt dein Vergleich. Nach der Ermächtigung durch die Titanen waren die Protodrachen in der physischen Form veränderte Drachen. Die Ermächtigung durch Azeroth hat nichts dergleichen getan.
Alexstrasza benennt es doch sogar. Die Ermächtigung durch die Titanen hat die Drachen gespalten. Die Ermächtigung durch Azeroth hat sie wieder eins werden lassen.
Ich bin ein Fan von Subtext, bei dem nicht alles ausgesprochen und erklärt wird (wie in dem unfassbar plumpen Cinematic danach).

Möglich wäre es natürlich, aber ich halte es nicht für wahrscheinlich. Schau dir doch mal Vyranoths Situation an: Wen hat sie denn noch? Fyrakk ist tot, Iridikron in der Leere verschwunden - Alexstrasza und die anderen Aspekte sind das, was ihr bleibt. Es ging ihr von Anfang an darum, ihre Welt zu schützen. Nun hat ihre Welt ihr ein Geschenk gemacht, warum sollte sie das ablehnen?
Vyranoths Problem war nicht das Geschenk der Titanen, sondern der Zwang, der damit einher ging. Da Vyranoth in dem Ermächtigungsvideo keinerlei Anzeichen von Widerstand oder Panik zeigt (man denke zurück an Illidan und Xe’ra), ist die einfachste Antwort, dass sie damit cool war (pun intended).

Zumal es auch eher nach einer Art Boost aussieht, die lediglich die bereits vorhandenen Magien der Drachen verstärkt und sie sonst nicht verändert. Warum sollte sie dem abgeneigt sein?

https://www.youtube.com/watch?v=dNRMxtShRL4
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Wird vielleicht einiges davon im Roman erklärt? Hab ihn selbst noch nicht gelesen. Ich muss gestehen, dass es manchmal so Situationen gab, die erst mit den Büchern noch etwas besser verständlich waren.

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Genau, die aus Sicht der Titanen geschrieben wurde. Vielleicht war das auch mit fremden Federn schmücken.

Wobei die Inkarnationen damit ja kein Problem haben sich physisch zu verändern. sondern anscheinend wirklich nur der Zwang oder die Tatsache das es auch mit Welpen geschah. Dann allerdings frag ich mich wieso es für die ok war Welpen und Eier Elementarmagie einzuflößen.

Haben sie doch gar nicht, oder? Soweit ich weiß, haben nur die Ur-Inkarnationen sich verändern lassen. Dazu steht noch die Theorie im Raum, dass die Protodrachen ohnehin aus den Elementen hervorgingen.

DIe Primalisten taten dies an der Küste des Erwachen. Inwieweit dies auf wunsch bzw. im auftrag von Razageth geschah ist jedoch unklar da nicht feststellbar.

Genau im Rubinlebensbecken. Ich geh davon aus das dies im Auftrag von Raszageth geschah :man_shrugging: