Ja damals war halt noch alles recht neu und man hat irgendwie zusammen WoW entdeckt.
Das letzte Addon, wo ich dieses Gefühl hatte, war dann Cataclysm und seitdem ist alles immer schneller geworden.
Es wird größtenteils nur noch gespielt was grad Meta ist etc.
Das klingt immer so böse, wenn ich das schreibe, so meine ich das eigentlich gar nicht Aber das Spiel hat sich halt verändert und die Community auch.
Wer von den „alten“ ist denn noch da? Kaum jemand.
Viele von denen, die später angefangen haben, haben es ja auch nie anders kennengelernt und entsprechend ist das für die dann völlig normal es so zu machen, wie es halt heute gängig ist.
Das Rad wird man (mMn. leider) auch nicht zurückdrehen können.
Ein Zurück gibt es definitiv nicht mehr.
Und so werden auch weiterhin viele Spieler jeden Patch eine andere Klasse spielen, weil diese ja stärker ist.
Für mich etwas befremdlich. Deswegen bin ich auch seit bald 14 Jahren meinem Schurken treu.
Oder man spielt einen bestimmten Spec, weil einem die Spielweise so gut gefällt, der dann aber am Ende des Addons aus dem Spiel entfernt wird.
Man kann sich mit dem halbgaren Ersatz sowie den anderen Specs der Klasse nicht anfreunden und wechselt notgedrungen, findet wieder einen Spec der einem gut gefällt, bis auch diese Spielweise zerschossen wird. Nicht schlechter gemacht, sondern einfach so abgeändert, dass das fehlt, das einem so sehr daran gefällt.
Mir so passiert, mit meinem Dämo Hexer in WoD und dem Shadow Priest in Legion.
Ich habe mich also damit abgefunden, einfach keinen richtigen Main zu haben, sondern immer einfach das zu spielen, was mir gerade Spaß macht. Wenn’s gerade stark ist ist das schön, mir aber prinzipiell recht egal.
„Ich habe keine Lust mehr zu tanken“
„RIO macht alles kaputt“
„Mythisch plus ist kaputt mit Randoms“
„Heilen macht keinen Spass mehr“
„Es werden nur noch die Meta Klassen mitgenommen“
„Immer toxische Gruppen nur noch“
Für all das, für all die hunderte Threads die hier jede Woche aufschlagen - gibt es eine ganz tolle und einfache Lösung. Gilden!
Leute. Es gibt - und ich kenne auch genügend von Freunden - so viele Gilden die sehr gerne Member aufnehmen, sich über aktive Member freuen. Aber was passiert - manche Gilde verwaisen regelrecht.
„Früher“ musste man noch ewig nach einem freien Gildenplatz suchen, sich bewerben, abwarten. Ist doch heute nicht mehr so. Jede Gilde freut sich über aktive Member.
Also - sucht Euch eine Gilde - schaut ob die Chemie zwischen Euch passt - und wenn ja, dann habt Ihr jede Menge Gildenmember, welche mit Euch umher ziehen. Dann geht man zusammen ins TS, geht paar Mythische Innis an - alles gut.
Bin ja schon paar Jahre in WoW dabei. In jeder Gilde eigentlich war das immer kein Problem. Da war immer einer dabei, der mal Tank ausprobieren wollte, dann haben wir unsere Twins geschnappt und haben erst mal Myth 0 mit ihm geübt - oder jemand wollte mal heilen ausprobieren und lernen. Dann geht man später höhere Keys an.
Eure Gilde läuft keine Myth+ …? Ist das die einzige Gilde auf dem Server? Dann sucht Euch eben auf dem Server eine andere Gilde - oder sucht im Chat nach gleichgesinnten Leuten und verabredet Euch im TS zusammen.
Gildenruns - kein Rio von Nöten, Tank und Heiler der lernen kann, DD die Skillungen ausprobieren können. Alles kein Problem. Und alle Probleme sind weg. Wo ist also immer das Problem, das Gildenintern und/oder mit einer festen Stammgruppe (die man sich im Chat oder hier im Forum sucht) zu machen? Manchmal denke ich wirklich - wieso stellen sich manche so an?
Das hab ich schon beim wechsel von wotlk auf Cata realisiert damals.
Es lohnt sich aber, nach ner Weile (also nach nem Addon oder so) wieder rein zu schaun. Oftmals haben sie dann einen anderen Specc toll gemacht oder so.
Ist doch vollkommen okay.
Hab ja auch nicht gesagt, dass niemand seinen Char wechseln darf.
Nur gibt es mehr als genug Spieler, die vor jedem Patch erneut die Frage stellen „Was ist die stärkste Klasse?“
Und danach wird dann ausgewählt.
Das witzige ist ja, ich erwische immer Klassen, die dann stark sind.
Der Hexer hier war mein erster Char, als ich Ende MoP angefangen hatte, und den habe ich sehr lange exklusiv als Dämo gespielt - der zu WoD ja dann so stark war, dass sie ihn in Grund und Boden generft und sogar gesagt haben, ihnen sei es am liebsten, man würde ihn nicht spielen - bevor sie ihn dann aus dem Spiel entfernt und durch irgendwas ersetzt haben.
Dann der Shadow. Den Priester hatte ich eigentlich als Holy spielen wollen, aber als Heiler, vor allem Raid Heiler, tauge ich einfach nicht. Also doch DD, und der Surrender to Madness Shadow war in Legion ja nicht nur unglaublich spaßig zu spielen, sondern eben auch lächerlich stark.
Und jetzt hab ich mit dem Bär das Tankrn für mich entdeckt, bleib in Raids aber doch DD, und da Melee einfach nicht wirklich was für mich ist (und ich die Katze auch nicht so spannend finde, dass ich mich dafür da hinein fuchsen würde), ist’s eben die Eule.
Wer sich meinen „Lebenslauf“ in WoW ansieht könnte also denken, ich würde mir immer starke Klassen aussuchen
Das sind aber auch nur 3 Klassen und nicht alle 4 Monate einen anderen
Da geht das ja noch, und man soll ja auch das spielen, was einem am meisten Spaß macht.
Ich habe auch 4-5 Chars die ich gleich gern spiele. Ich bin da ehrlich, dann nehm ich auch das was am stärksten ist. Spiele aber nix was mir keine Spaß macht. Mit dem Priester kannst du mich jagen und an Hexer komm ich wohl auch nie ran.
Finde das stärkste zu spielen ist jetzt nicht unbedingt verwerflich.
Ich persönlich spiele immer das, was meinem Raid am meisten bringt. In S2 vermutlich Warri, damit wir Monk/DH/Warri zur Auswahl haben je nachdem was für den Boss sinnvoll ist. Manche Bosse wie Sludge sind als DK echt unlustig, da ist Monk/Warri soviel besser zu heilen. Werden halt mit 3-4 Tanks spielen und dann je nach Boss rotieren.
LG
Flauschkugel
Es ist ja auch nicht verwerflich - das hat niemand gesagt.
Es ging halt um den Unterschied zu früher und das man durch das fehlende minmaxing an vielen Stellen eben auch andere Erfahrungen gemacht hat und z.T. auch einen ganz anderen Spielstil an den Tag gelegt hat.
Dass das für viele aus heutiger Sicht absolut nicht nachvollziehbar ist, ist aber völlig logisch Ich persönlich finde die Entwicklung zwar schade aber es ist die logische Konsequenz aus der Entwicklung der Gaming-Szene generell ^^
Ich hatte es irgendwo mal recht treffend gelesen. „Heute Spielt man halt Accounts und keine Chars“ und das trifft den Nagel auf den Kopf.
Ja und Nein. Story und Veteran ja, gehen ja auch ohne Heal. Meister ist schon deutlich schwieriger, mit „durchschnitts“ randoms würde ich es mir nicht antun ohne Tank. (So war es jedenfalls vor 1-2 Jahren und ich glaube nicht, das sich das groß geändert hat).
Aber da der TE hier von +10 redet kann man es eher mit Meister FP vergleichen und auch da ist die Regel: Ohne Tanks eher nicht.
Kleine Geschichte:
Ich habe SL an den Nagel gehangen, weil man als Tank einfach angepflaumt wird.
Jetzt kommt das geilste:
Nichtmal 24h nach Release von Shaowlands, habe ich einen Dungeon getankt und kannte mich dementsprechend auch nicht aus. Nach den 2ten Wipe beim dritten Boss wurde ich dann gekickt, nachdem ich schrieb „Sorry, kenn mich nicht aus, spiele nach dem Motto Learning by doing“
ZACK KICK.
Das wars für mich mit Retail. Toxisch af
Witzig, ich habe immer schon am Anfang jeden Dungeons geschrieben, dass ich neu als Tank bin und den Dungeon nicht kenne.
Damit hatte ich nie Probleme, ganz im Gegenteil hieß es Anfangs, dass die Dungeons für alle neu sind, dass das kein Problem ist, wenn jemand den Dungeon schon kannte hat der oft den Weg vorgegeben, in meinem ersten Run Blutige Tiefen hat ein Schurke wirklich alles erklärt, die Bosse kurz runtergebrochen, den Gang am Ende vorher, währenddessen angesagt wenn wir weiter sollten, während er den meisten Schaden gemacht und sich um den Schild gekümmert hat.
Ich kann deine Einschätzung also absolut nicht nachvollziehen und würde eher behaupten, dass die Leute, gerade am Anfang eines Addons, sehr entspannt und freundlich sind.
Zumal ich ja offensichtlich die deutlich größere Stichprobe habe.
Witzig, gibt es das doch nur vom Hören/Sagen und Threads wie diese frei erfunden
Die Frusttoleranz und das Verhalten einiger lässt halt mittlerweile leider sehr zu wünschen übrig.