Und ich vermute auch, das es gerade das ist was sich die Spieler wünschen, welche sich jetzt einen Patch progress wünschen.
Was vermutlich auch eine Illusion ist, der Patchstand war nicht alleine für den Unterschied in der empfundenen Schwierigkeit von früher zu heute verantwortlich.
Da hast du definitiv Recht mit! Wenn es nun aber um fresh-Server geht, werden hier nun allerdings doch mehrheitlich Änderungen gewünscht.
a) Weil ich mir sicher bin.
b) Weil es mich inzwischen nicht mehr kümmert wenn sich Leute daran stören dass ich das Wort „Fakt“ verwende (siehe unten)
Wie gut dass wir uns einig sind.
Daher das Wort „scheinbar“
Siehst du, und genau deswegen verwende ich so gerne das Wort „Fakt“ bei Dingen die offensichtlich sind:
Da es anscheinend eh komplett egal ist ob ich „Fakt“, „scheinbar“, „Vielleicht“ oder „Meine Meinung“ dazuschreibe; Sobald sich jemand am Inhalt des gesagten stört, lese ich wieder: das ist ja gar kein fakt! das ist ja gar nicht bewiesen! das kannst du gar nicht wissen!
Dabei wird dann manchmal die Tatsache ignoriert, dass man zwar jedes Statement falsifizieren kann, aber ein simples Ablehnen eines durch Schlussfolgerung/Beobachtung supporteten Statements für sich noch keine Falsifikation darstellt.
Anders ausgedrückt:
Wenn ich logisch begründen kann warum ich der Meinung bin dass TBC keine Patch-Progression haben wird, dann muss jemand der beweisen will dass dem nicht so ist zeigen, warum die Schlussfolgerung falsch ist. Einfach nur schreiben: „Das kannst du nicht endgültig beweisen!“ ist keine Falsifikation.
onus probandi incumbit ei qui dicit non ei qui negat funktioniert halt in beide Richtungen.
Wenn dieser Grundsatz in einer Diskussion untern Tisch fällt, dann kümmere ich mich auch nicht mehr so genau um die Wortwahl, schreibe „Fakt“ wos mir passt, und lach mir eins.
Naja vor allem wollten die meisten #NoChange Leute nicht einsehen, dass MC und Co mit 1.12 und ohne weitere Anpassungen an sich schon ein Change ist und zu einem völlig andren Spielerlebnis führt. Ich hab da ja teils mit Leuten diskutiert, die glaubten der Jäger würde die meistgespielte Klasse werden und Offkrieger würde keiner spielen, weil die keinen Schaden machen würden und sowas^^
Das mit Leuten, die Angst haben, dass Blizzard keine sinnvollen Änderungen vornehmen kann, geht ja eher in Richtung von Classic+ Gegnern, was nochmal etwas anderes ist…
Diese Diskussionen waren toll, vorallem der Druide der keine Eulen, Vergelter etc. mitnehmen wollte weil er nicht 8h in MC verbringen wollte.
Die Realität war dann: „MC in 2h durch, was machen wir noch?“
Jeder wusste das NoChanges Quatsch ist aber leider dachte eine laute Gruppe sie wüssten es besser.
Ich würde gern wissen wieviele von diesen NoChanges Fanatikern überhaupt noch spielen.
Das ist natürlich korrekt. Der Patchstand ist aber - gerade in BC - durchaus einer von vielen Faktoren, die das Spiel leichter machen nach hinten raus.
Zum Release stattdessen mit einem höheren Patchstand zu starten wäre daher eine Verfälschung vom Originalbalancing, die einfach komplett unnötig wäre.
Wenn du es möglichst authenthisch haben willst brauchst du entweder eine Patchprogression. Oder du startest mit dem letzten Patchstand, müsstest dann allerdings die Schwierigkeit des gesamten PvE-Contents manuell nach oben korrigieren, damit es unterm Strich von der Gameplay-Erfahrung wieder möglichst nah am Original ist. Das wäre im Übrigen auch eine Anpassung, die dem Classic-Raidcontent von MC bis AQ40 auch sehr gut getan hätte. Ein Umstand, dem einige Privatserverbetreiber Rechnung getragen hatten und damit auch ein deutlich „runderes“ Classic-Erlebnis ermöglicht hatten.
Ich finde das mit der Raid-Schwierigkeit echt immer ein schwieriges Thema
Was denkst Du, wie viele Leute Classic noch spielen würden,- bzw. es so lange gespielt hätten, wenn die Bosse so schwer wären, dass die Leute nach 20 ID´s MC nicht clear hätten?
Es braucht halt 40 Leute. Von 39 anderen die Aufmerksamkeit zu bekommen, ist doch schon nicht immer so leicht.
In Naxx sieht man es jetzt ganz schön.
Es ist anspruchsvoller, ein Fehler kann den Raid wipen lassen und man benötigt einiges an Aufwand wegen der Consums.
Und von Woche zu Woche werden es weniger.
Das war früher auch schon so. Für die Raidtage, wo es um Bosse ging, die man auf Farm hatte, waren die Anmeldung voll. Für den Progress-Tag waren es dann deutlich weniger.
Ich sage es nach wie vor:
Ich hätte keinen Bock mehr auf wochenlangen Progress.
Hat mir damals gereicht. Wir sind ewige IDs an Razergore und danach an Vael gewiped.
Drei Stunden ohne auch nur Loot gesehen zu haben.
Das brauche ich heute nicht mehr, dafür ist mir meine Zeit zu schade
die meisten Bosse werden in mc und BWL auch mit Anpassungen nicht wirklich schwer. du musst aber zumindest ein bißchen aufpassen und Mal die ein oder andere bossmechanik beachten und ausspielen.
Ich denke ein guter Mittelweg wäre richtig gewesen. Wir können uns sicher darauf einigen, dass weder die Variante „mit 30 Leuten hirntot durchpflügen“ (1.12 Classic ohne Anpassung), noch die Variante „wochenlang totwipen“ (komplettes Overtuning der Bosse) irgendwie besonders sinnvoll ist, zumindest im Hinblick auf den Spielspaß. Selbst in aktuellen Retail LFR-Raids hast du Bosse dabei, die anspruchsvoller sind als die aktuelle Variante von MC und BWL.
Die goldene Mitte liegt also irgendwo dazwischen. Es sollte gut schaffbar sein, so dass jeder Spielertyp auch nach seinen zeitlichen Möglichkeiten raiden kann, es sollte aber durchaus auch fordernd und interessant sein. Genau diese goldene Mitte zu finden ist eben das, was ein guter Spielentwickler ausloten muss. Genau das ist ja deren Job. In diesem Sinne „Hallo Blizzard!“.
Du musst natürlich hier im Hinterkopf haben, dass Classic aber auch ein grundlegend anderes Raidkonzept als Retail hat. In Retail steht jeder Raid autonom für sich und bietet die volle Palette an Schwierigkeitsgraden von „hirntot“ bis „hardcore“ an. Das ist halt das „Jeder soll alles sehen“-Konzept mit der Brechstange durchgesetzt. in Classic hast du nur einen Schwierigkeitsgrad. Dafür bauen die Raids in Classic wiederum linear aufeinander auf und haben einen konstant steigenden Schwierigkeitsgrad. MC ist leichter als BWL. BWL ist leichter als AQ40. Und AQ40 ist wiederum leichter als Naxx. Und dazwischen gabs halt 2 20er Catchup-Raids. Das heißt aber auch, dass es in Classic durchaus beabsichtigt war, dass nicht jeder alles sieht. In MC kommen alle rein, aber das Ende von Naxx erreichen dann nur noch die ambitioniertesten Gilden. Das war eben das Alternativkonzept zu „wir bieten jeden Raid in X-Varianten an“.
Und das wäre so ungefähr das Tuning, was in meinen Augen das sinnvollste wäre. MC ungefähr auf dem Niveau heutiger Retail LFR-Raids. Und bei Naxx sollte es dann schon sehr hart auf Kante genäht sein.
Kommt drauf an, wie man sie anpasst. Bzw.- was.
Wie schwer die Geddon-Mechanik sein kann, habe ich am Anfang oft genug gesehen, wenn Leute den Raid mit der Bombe wipen.
Und mit DBM, den massiven Alarm-Sound und den doch ziemlich stark leuchtenden Char-Modell ist das eigentlich idiotensicher
Ich kann nur sagen wie es bei meinem Raid von MC bis Naxx lief, da gab es vereinzelte wipes an ein paar Bossen, ansonsten sind wir da durchgepflügt.
Bei gut 90% aller Bosse gab es ja nichtmal einen „mal gucken wie wir uns da anstellen wipe“ sondern die sind einfach umgefallen.
Ist jetzt Wunschdenken da die Mechaniken das nicht hergeben aber etwas schwerer als das hätte es schon sein können.
Ohne World Buffs und mit den originalen item werten vor der Überarbeitung hätte es schon interessanter werden können.
Welche Mechaniken?
Die Hirnlosen Mass-Dispells, die man eh mit Addon macht? „Lauf raus wenn du brennst“ ? „Drück auf kick beim einzigen Mob in der ini den man kicken kann“ ?
Das sind keine „Mechaniken“, das ist ein Witz. Die werden nicht schwerer, oder interessanter, nur weil irgendwo ein paar Zahlen höher werden.
Und das ist das Kernproblem bei der ganzen „MC/BWL hätt schwerer werden sollen!“ - Diskussion…abgesehen von einem echten Redesign, was niemand wollte, ist die einzige Schraube an der man drehen kann die Zahlen. Und die machen Fights nicht interessanter, sie erhöhen nur den Farmaufwand.
Die traurige Warheit ist, dass Classic Raids grossteils Müll sind. Und Müll wird nicht besser wenn man den Haufen grösser macht, er stinkt dann nur noch mehr.
Also nichts gegen dich, aber ich lese aus deinen Posts irgendwie immer nur raus „Ich finde Classic sowieso Mist und darum bin ich dagegen sich überhaupt Gedanken zu machen ob man daran etwas verbessern kann.“.
Ist jetzt halt nicht unbedingt die beste Grundlage zu überlegen was man tun müsste damit für alle der Spielspaß am größten ist.
Natürlich werden Bosse interessanter, wenn du die Fähigkeiten ausspielen musst, anstatt das sie gar nicht auftreten. 95% der Spieler wissen z.B. überhaupt nicht, dass bei Moam irgendwann Adds kommen. Erhöh mal die HP der Bosse und lass Moam mehr Mana absaugen und dann spielt sich der Boss komplett anders. Dann musst du LOS in Phase 1 ausnutzen und in Phase 2 dich um Adds kümmern, die den ganzen Raid direkt wegbomben, wenn du sie nicht schnell genug bannst oder wegziehst.
Erhöh mal bei Razagore die HP Werte und Rüstung/WIderstände der Adds und dann musst du die wie eigentlich vorgesehen kiten und kannst sie nicht wegcleaven.
Werden die Bosse damit so schwierig, dass du wochenlang daran wipst? Defintiv nicht! Sowas bekommst du erst mit Naxx Bossen hin. Aber du musst bei den Bossen zumindest dauerhaft wach sein und wirst mit ner schwächeren Gruppe auch nicht jeden Boss in in den ersten 1-2 Anläufen schaffen…
Das sind auch keine theoretischen Überlegungen, sondern das wurde Jahrelang auf P-Servern so schon getestet…
Siehst du, und da liegt wieder das Problem, dass du offenbar nur 2 Extreme kennst.
A) Nur weil du die Mechaniken doof findest ist das kein Argument die Kämpfe nicht wenigstens so zu gestalten, dass sie nicht schon nach 30 Sekunden erledigt sind und man sie nicht im halbschlaf mit einem halbvollen Raid erledigen kann.
Dazu muss man sie ganz bestimmt nicht so hoch tunen, dass es nur noch mit Pots und Worldbuffs schaffbar ist. Es sollte sich eben auf einem normalen Niveau einpendeln, das ist alles.
B) Hebelst du durch zu kurze Bosskämpfe manche Bossmechaniken komplett aus, so dass diese nicht mal auftreten. Das findest du sinnvoll?
C) Die Bosse an den Patchstand anzupassen ist keine theoretische Spinnerei, das wurde auf einigen Privatservern genau aus den o.g. Gründen gemacht. Und die meisten Spiele, die ich kenne, die beide Welten (also Privatserver vs. offizielles Classic) kennengelernt haben kommen aktuell zu dem Fazit, dass die Privatserver-Variante vom Balancing her die deutlich rundere und vom Raidcontent her auch die spaßigere Variante war.
Dafür was du in meine Posts hineininterpretieren willst, bin ich nicht zuständig, das ist deine Sache.
Classic ist nunmal kein gutes Spiel. Was glaubst du warum es schon vor Classic wesentlich mehr Spieler (insgesamt) auf PServern gab die TBC/WotLK laufen ließen, als solche die Vanilla fahren?
Was glaubst du warum die Spielerzahlen auf BlizzServern über TBC hinweg weiterstiegen, und in WotLK einen Zenit erreichten, den das Spiel seither nie wieder erreichen konnte?
Weil Classic so geil war, dass die Leute 2008 noch immer ganz hin und weg davon waren, und die Addons nur aus Liebe zu Vanilla spielten?
Ist das das Thema des Threads? Nein.
Hier gehts um den Prepatch zu TBC.
Und über was ich in meinen Posts schreibe, musst du schon mir überlassen.
Aber du kannst gern einen Thread aufmachen: „Was sind Eure Vorschläge für ein besseres Classic?“
Also in TBC wurde das schon nachgespielt mit Overbuffed Contend nachgespielt es juckt nicht dann leben die Bosse halt 10 Sec länger ich mein Moreos liegt in TBC nach 9Sekunden da macht ein Buff mehr oder weniger nichts aus sieht nicht anders ausb ei anderen Bossen
Kaelthas brauchte eine ID mehr bis er Tod war wir reden hier aber um nen dicken Custom Buff
Du bist nur dummerweise gerade in einem Classic-Forum, wo es naturgemäß üblicherweise die Spieler gibt, die Classic für ein gutes Spiel halten. Das ist jetzt wenig verwunderlich, dass du da etwas auf verlorenem Post bist.
Das halte ich für ein Gerücht. Welche Privatserver haben den auch nur ansatzweise die Spielerzahlen von Nostalrius & Co. erreicht? Das waren mit weitem Abstand die größten existierenden Privatserver.
Du musst natürlich die gesamte Zeitspanne betrachten, niht die letzten Wochen vor dem offiziellen Classic Launch, als viele Privatserver schon selbstständig dicht gemacht hatten.
Weil sich der WoW-Hype erst langsam entwickelt hat und die Abozahlen kontinuierlich gestiegen sind? Das Spiel ist halt an seinem Erfolg gewachsen.
Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Leute, die erst mit BC oder WotLK dazu kommen es nur deswegen gemacht haben, weil sie Jahre zuvor das Spiel angeschaut und sachlich abgewogen haben „Hm nein, also WoW Classic gefällt mir nicht, da warte ich erst noch ein paar Jahre ab wie es sich entwickelt“.
Den Fall der Abozahlen gabs Ende WotLK, weil Blizzard dann grundlegende Spieldesignentscheidungen getroffen hat, die zum heutigen Retail geführt haben und damit sehr viele Spieler vergrault haben. Nicht umsonst schreit kein Mensch heute nach Cataclysm-Servern.
Doch ist es. Es geht um die Frage wie man den Prepatch zu TBC gestaltet um das bestmögliche Spielerlebnis für alle zu haben. Genau darum geht es.
Und da du verhement dafür kämpst dass sich Blizzard möglichst kein Mühe geben sollte und die Fehler aus Classic nochmals wiederholen soll macht es natürlich Sinn darüber zu sprechen, was einem an Classic nicht gefallen hat. Und das ist nunmal für viele das Patch/Balancing Problem.
Es macht kein Unterschied ob du 2,1 oder 2.4 released es gibt nicht einen einzifgen Boss der länger als 40 Sekunden lebt und das liegt an 100% Drums Raiduptime
Und was wäre daran falsch das Tuning folglich so anzupassen, dass eben genau DAS nicht passiert und die Bosse so lange leben, wie es sich die Entwickler ursprünglich eigentlich gedacht haben?
Es geht halt im Kern um die Frage, ob es einem wichtiger ist, dass man (rein zahlenmäßig) einen 1:1 Museums-Nachbau schafft (der dann eben solche Effekte als Resultat hat) oder ob man möglichst eine originalgetreue Spielerfahrung will, die so nah wie möglich am damaligen Erlebnis ist.
In letzterem Fall muss man dann eben ein bisschen Tuning vornehmen, um den Vorteil durch bessere Technik, durch den Patchstand, durch Wissensvorsprung, durch bekannte Bugs, usw. wieder auszugleichen.
Die selbe Diskussion gabs bei Classic auch. Da wollten die #nochanges-Schreier ersteres. Das Resultat ist halt entsprechend bekannt und hat auch nicht wenige Leute im Nachhinein zum Umdenken gebracht. Und darum ist bei TBC ja auch die spannende Frage, ob Blizzard es genauso macht oder ob sie aufbauend auf den Erfahrungen von Classic diesmal gewisse Aspekte anders gestalten.