Toleranz in WoW

Das hast du nicht geschrieben, aber du hast geschrieben:

Und ich denke Diverse haben in WoW genau so etwas zu suchen wie Frauen & Männer. Es kann aber durchaus sein, dass du es anders gemeint hast.

Ein Meme ist ein Meme, das braucht keine Smileys.

Das ist doch auch gut so. Sehe ich ebenfalls so.

Leider ist es aber eben so, dass Leute in einem Atemzug behaupten, diese Dinge wären ihnen egal und im nächsten Atemzug machen sie sich dann doch über die Leute lustig, wie eben über das Apache-Meme (was eben dann doch eine einschlägige Bedeutung hat und lustig gemeint sein soll).

Wenn du es nicht so gemeint haben solltest, sind wir ja sogar einer Meinung.

Von mir aus darf auf der Hamster von Donald Trump wow spielen. Nur muss ich darüber nicht im Spiel diskutieren oder diskutieren müssen.
Verstehst du jetzt langsam die Aussage oder musst du weiter irgendwelche Sachen erfinden, die nirgendwo stehen?

Ironie ist Ironie und bedarf eigentlich keiner Erklärung. Bei dir ist da aber anscheinend eine Menge Bedarf, bis du den Sinn der Aussage erfasst.

Dann sind wir doch genau einer Meinung.

Und genau das ist doch der Sinn darin. Selbst wenn ich mit einem hasser der genannten Vertreter spiele, es ist mir egal wenn er mich damit in Ruhe lässt. Wow ist Entspannung und abschalten, da brauche ich keine politischen Diskussionen, egal in welche Richtung. Und wenn mir ein stolzer orkkrieger erzählen muss, dass er eigentlich eine flüchtende Waldfee ist und ich das zu akzeptieren habe, gibt es ein „ne, du bist nen ork“ und danach für mich Ruhe und Entspannung aufgrund Funkstille.

Sind wir tatsächlich. War mir sogar die ganze Zeit klar.

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genau darum interessiert (sollte zumindest) auch keinen, ob jetzt da ein mensch hund oder apache hinter dem bildschirm sitzt. sind ja hier zum gemeinsam wow spielen.

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Genau das. Danke dafür.

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Aus meiner Sicht habe ich keine Dinge erfunden. Ich fand deine Ironie nur einfach nicht sonderlich gelungen und durch den Kontext, dass es in diesem Forum eine überwältigende Mehrheit gibt, die gerne Witze über das dritte Geschlecht macht, ist die Ironie auch nicht offensichtlich.

Ich verstehe nicht, warum du so aggressiv reagierst?

Das ist natürlich nachvollziehbar, stimmt.

Ich denke aber auch ehrlicherweise nicht, dass dies im Spiel viele machen. Aber ich kann mir eben sehr gut vorstellen, dass viele zumindest Spott ernten, wenn sie sich als divers vorstellen in einem TS oder ähnlichem oder danach auf direkte Ablehnung stoßen (= Leute wollen sie nicht haben).

Wenn das bei dir aber nicht der Fall ist, dann habe ich es falsch verstanden

Tue ich nicht. Ich bin nur sehr „trocken“ in meiner Schreibweise.
Ok, dann ist die Ironie tatsächlich nicht angekommen. Kein Ding, Nobody is perfect (kann man auf dich und mich beziehen, also nicht angegriffen fühlen).

Ist es tatsächlich nicht. Selbst wenn sich die tiefe Männerstimme im discord mit Melanie vorstellt…hey…ich kenne ihn/sie/es nicht. Wer gibt mir das recht dann zu urteilen. In wow zählt für mich Spaß. Wenn’s Spaß macht mit demjenigen…super…wenn nicht auch nicht schlimm. Gibt genug Mitspieler, man hat die freie Wahl die perfekten „Partner“ zu finden.

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Okay, das kann ich so zurückgeben. :slight_smile:

Finde ich super, dann verhälst du dich aus meiner Sicht absolut richtig. :+1:

Menschen sind ok. Trolle nicht und Orks schon gar nicht PUNKT. Noch Fragen.

Es gibt Leute die sich selber einer Behinderung zufügen? Sorry aber das ist in meinen Augen absolut dumm und auch respektlos gegenüber jenen, die eine Behinderung haben weil das Leben ein A*schloch zu ihnen war. Ich bin auch leicht behindert, ich kann zum Glück gehen und alleine den Alltag bewältigen, aber wenn es für mich eine Möglichkeit geben würde, wieder ganz gesund zu werden, würde ich sie nutzen wie viele andere sicher auch.

Sorry mir kam nur grad die Galle ein wenig hoch.

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Schwieriges Thema. Auf der einen Seite bin ich voll und ganz bei dir.
Auf der anderen Seite scheint das eine Persönlichkeitsstörung (Körperintegritätsidentitätsstörung) zu sein. Ich kann mich nicht in diese Menschen hineinversetzen, ich kann nicht mal sagen, ob es das wirklich wirklich gibt oder ob es eine neumodische Erfindung ist. Aber wenn es das wirklich wirklich gibt, ist die Frage, wenn ein Mensch das Gefühl hat, dass die linke Hand nicht zum eigenen Körper gehört, wie stark das Verlangen ist, die Hand zu entfernen. Und wenn man sowas tut, sich selbst verstümmelt, ist auf jeden Fall eine psychische Störung gegeben, weil normal ist das nicht. Die Frage ist halt… Ist so jemand zurechnungsfähig? Kann man jemandem, der psychisch so „anders“ ist, Vorwürfe machen?
Ich weiß es nicht. Mein erster Eindruck und viele Eindrücke später waren: Es ist dumm. Aber jetzt denk ich mir eben die andere Seite. Ohne massive psychische Störung würde man sowas nicht machen. :neutral_face:
Da sowas aber anscheinend zumeist als Unfall getarnt wird (Was wiederum auf Zurechnungsfähigkeit schließen lässt, immerhin weiß die Person ja, dass es nicht normal ist) weiß nicht mal jemand was von der Störung bei einer bestimmten Person und dann kann dem auch keiner helfen sondern denkt sich „Oh, der Arme, hatte einen Unfall und ist jetzt behindert.“. :neutral_face:

eben, sowas ist eine störung. solche menschen erachte ich nich als dumm, sondern ganz eindeutig als hilfsbedürftig. da is dringend hilfe in form einer behandlung/therapie nötig.

„dumm“ wären leute, die für solche störungen nun akzeptanz und toleranz fordern und diesen wahn auch noch unterstützen würden, weil wir ja alle so bunt sein sollen.

Wie verhält sich das dann bei Menschen, die sich extra die Rippen brechen lassen, nur um einen bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen?
Versteht mich nicht falsch, aber ich habe mal einen Bericht über ein altertümliches Volk gesehen, bei dem den Kindern die Stirn eng geschnürt wurde, sodass der weiche Schädel in die Länge wuchs.
So eine Schädelform galt dann bei denen als „schön“. Und die waren ja auch nicht kollektiv bekloppt, um es mal salopp zu formulieren.

sorry, ist jetzt auch OT von mir, aber mir fällt es gerade so ein. :thinking:

Kleiner Zusatz:

genau deswegen hab ich ja den Thread erstellt. :slight_smile:
Weil man eben gerade nicht „sieht“ wer da hinter dem Bildschirm sitzt.
Im Divers-Thread hab ich es ja ziemlich salopp formuliert: wenn du im AoE dein Butterbrot auspackst, stirbst du trotzdem. Egal, als was du dich definierst. :wink:

hm schwierig, da ist man halt wieder bei der frage was ist schon “normal“. bzw. wer darf sich anmaßen zu entscheiden was normal ist und was nicht. ich denke schon, dass wenn einer ein bedürfnis hat irgendwas an sich zu verändern (auch wenn es für einen außenstehenden schwer nachzuvollziehen ist), man das nicht automatisch als nicht normal ansehen kann.

Es ist eine Sache, sich zu verändern und sein Erscheinungsbild zu ändern und eine GANZ andere, sich bewusst stark im Leben einzuschränken und eine Bürde für die Gesellschaft zu sein, indem man sich beide Beine oder die Augen entfernen lässt.

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Da es bei diesen Geschichten zu teils massiven gesundheitlichen Schäden kommt, würde ich das durchaus als kollektive Störung bezeichnen.
Das „langbinden“ des Kopfes findet man seit der Zeit des alten Ägyptens.

Das Abbinden der Füße bei Frauen in Asien war für die Betroffenen ein lebenslanges Martyrium aus Schmerz und Invalidität.

Es gibt die Lippenteller, mit denen manche Stämme seine Frauen für andere Stämme und Sklavenhändler so hässlich machen wollten, dass sie nicht geraubt werden.
Mittlerweile ist das für diese Stämmen ein Schönheitsideal.

In Birma lebt ein Bergvolk, in dem sich die Frauen die Hälse mit Ringen zu abnormaler Länge strecken.
Dort liegt die Ursache vermutlich in religiösen/mythischen Wurzeln.

Mag auch eine Ansichtssache sein, aber wer Gesundheit und Leben für so etwas riskiert, schrammt zumindest schon ganz scharf am Pathologischen vorbei in meinen Augen, auch wenn es nicht durch kulturellen Druck entsteht.

Ich bin der letzte, der Bodymodifikationen gegenüber überkritisch ist, aber es ist eine Sache, sich zutätowieren oder massiv/subdermal piercen zu lassen, und sich Rippen aus dem Körper schneiden zu lassen oder dem Körper noch massiveren Schaden zuzufügen.

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Richtig, wenn diese Leute an einer solchen Krankheit leiden, sollte man sie dafür nicht verurteilen sondern ihnen Hilfe zukommen lassen. Auf keinen Fall sollte man einen entsprechend Kranken bekräftigen und ihm „helfen“ indem man ihm seinem Wunsch nach den Arm abnimmt, ich glaube da besteht allgemein wenig Zweifel dran.
Es ist in diesem Zusammenhang nur nicht ganz nachvollziehbar warum dies dann nicht auch auf die Geschlechtsidentitätsstörung angewandt wird.

Die Masse/Die Gesellschaft.
Normal heißt nicht super, toll oder sonst was, es heißt nur, dass etwas der Norm entspricht, dass die Masse der Menschen etwas so tut, denkt oder kennt. Die Masse der Menschen in unserer Gesellschaft würde sich nicht selbst verstümmeln, findet es nicht gut und viele wissen nicht mal davon, also ist es nicht die Norm, dass ein Mensch in unserer Gesellschaft sich selbst verstümmelt. In einer anderen Gesellschaft mag sowas wiederum normal sein, kulturell bedingt. Es gibt heute noch, ich glaube in Neuseeland, einen Stamm, bei dem die Frauen sich die Zähne spitz feilen lassen, als Schönheitsideal. Dass es das gibt ist dort normal, auch wenn es heutzutage nur noch selten gemacht wird. Aber komm mit solchen Zähnen mal nach Österreich, einem Land, in dem Jugendliche mit gefärbten Haaren schon von Polizisten bedroht und beleidigt werden, weil sie anders sind. :'D

Nur, dass keine Gerüchte aufkommen… Das muss irgendwo anders sein.
Zumindest wär mir das neu, da ich schon des öfteren in Neuseeland war.

Was aber auch von dort kommt, sind die traditionellen Mokos, die Tätowierungen im Gesicht und an den Beinen.
Man kuckt als Tourist schon komisch, wenn man eine Maori Frau mit Gesichtsmoko sieht; das sieht von weitem aus wie ein Bart. ^^

Das ist leider auch ein Krankheitsbild. Ich google gerade wie man diesen Begriff nennt, aber vermehrt ist das über die Jahre auch aufgekommen, dass es Menschen gab die diesen perfiden Wunsch hatten sich so stark zu verletzen dass sie ihr Leben im Rollstuhl verbringen müssen, oder die den grausamen Wunsch hegen sich einen Arm amputieren zu lassen.

Ausnahmsweise ist das nicht von tumblr hervor geschwappt sondern hat sich über die Jahre einfach entwickelt. (Ich wünschte ich würde den richtigen Namen dafür finden… also den Medizinischen Ausdruck)
Ich verstehe das auch nicht, noch möchte ich diese Menschen in Schutz nehmen, aber tatsächlich gibt es wohl eine kleine Randgruppe an Menschen die eben genau das fühlen.
(Und natürlich eine noch kleinere Gruppe die das wieder für Aufmerksamkeit macht)

Die angeschliffenen Zähne sind bei einigen afrikanischen Stämmen vertreten.
Eventuell auch in Südamerika, aber ich bin gerade einfach mal zu faul zum Googeln :cow: