Jap, musst du, sonst ist es Wein saufen und Wasser predigen, da erntest du nur Hohn und Spott.
Jaja aber die entstehen ja aus irgendwas. Und die entstehen nicht durch Leute die kein Geld haben, denn die sind am Klimawandel kaum beteiligt, sie entstehen durch Leute die Geld haben. Die einzigen die die Möglichkeit haben, den klimawandel zu beenden sind Leute mit Geld. die anderen verbrauchen nicht genug. Der Niedriglohnverdiener, mach sein Licht aus und futtert keine Advokado im Winter, wenn er überhaupt Advokado isst. Letztendlich setzt du dich für die Änderung von Strukturen ein, die es ohne die gutsituierten gar nicht gäbe. Was im Umkehrschluss bedeutet, würdest du diese Strukturen nicht nutzen gäbe es das Problem doch gar nicht. Das ist irgendwie drüber reden aber doch nichts tun, erst mal sollen die anderen anfangen.
Ja stimmt, wovon viele aber nur bestehen weil einige Leute zu viel Kohle haben. Wieviel CO 2 würde es sparen, wenn wir alle Leben würden wie die Mönche statt zu versuchen die Industrie zu reglementieren. Du schaust halt dahin wo es dir nicht weh tut. Das darf so nicht funktionieren, denn desto gutsituierter jemand ist, desto mehr trägt er zum Klimawandel bei.
Man kann aber auch selber einfach mal machen und nicht nur reden und drauf warten das jemand anders es tut. Denn Einschränkungen treffen in der Regel die Leute die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Nimm den Gaspreisdeckel, ja super. Basierend auf dem Verbrauch von 2020 oder 21 werden 80 % gedeckelt. Wen trifft das ? Ja genau die, die am wenigsten haben. Denn die können die 20 % nirgends einsparen. Der der aufgrund seines Geldes nie gespart hat heizt einfach seinen Pool nicht mehr und spart die 20% ein. Und die Leute erzählen dann denen mit wenig Geld, ja müsst ihr mal sparen.
Hohn und Spott von Unwissenden die lieber soziales shaming mit Unterstellungen betreiben anstatt sich um Lösungen zu bemühen. Außerdem mangelt es hier an Differenzierung, wenn man predigt dass kollektive Lösungen gefunden werden müssen predigt man eben genau das, mehr nicht. Da kann man gerne selbst mit dem SUV zur Demo fahren.
Ich würde gerne sagen dass ich noch nie erlebt hätte wie man dieses komplexes Problem so stumpf vereinfachen kann, aber das wäre eine Lüge; „die die Geld haben sind schuld und die sollen es richten.“…
Die bestehen weil wir seit Jahrzehnten eine Struktur und Glaubensrichtung verinnerlicht haben die sich auf Wirtschaftswachstum, Konkurrenz und Verschwendung richtet.
Du verwendest oft „du“, nur zur Info, ich selbst bin auch sparsam, erwarte es aber nicht von Jedem der sich für ein vernünftigeres System einsetzen möchte.
Natürlich ist es super sich selbst zu begrenzen, der Punkt ist eben dass man es nicht von allen erwarten kann. Da gibt es etliche Dynamiken; so als Beispiel; anstatt 2 Stunden einzukaufen und zu kochen bestellt sich der eine Kollege etwas vom Lieferservice schön aufwändig eingepackt, mit dem Auto vor die Haustür geliefert (tolles Wirtschaftswachstum, schafft Arbeitsplätze), in der Zeit in der er gekocht hätte hat er sich für ein Meeting vorbereitet und so eine bessere Leistung erzielt. Der Kollege wird eher befördert, landet eher in hohen Funktionen mit Einfluss.
Nach einem langen Arbeitstag, erschöpft und ausgelaugt kauft man im Supermarkt (der durch milliardenschwere Industriegepushte Manipulationsversuche versucht dir jeden möglichen Kram unterzujubeln) ein was einem impulsiv in den Sinn kommt.
Da checkt man nicht jedes Etikett, greift in das unterste Regal um möglichst bewusst und verantwortungsvoll einzukaufen. Zudem macht es der Supermarkt einen noch schwerer, weil die wollen verkaufen was Gewinn bringt, nicht was dem Klima gut tut.
Achtsam zu sparen ist eine Ressource die man erst mal haben muss, und die fehlt dann wo anders.
Denk mal weiter; wenn wir von Personen fordern sich bewusst zu benachteiligen um Ihre Forderungen ernst nehmen zu können (Nur weil man meint Ideen nicht unabhängig von den Handlungen der Person evaluieren zu können ); wie sollen die jemals verlässlich und im ausreichenden Maße an Machthebel kommen? Ein Schuss ins eigene Knie.
Jetzt bringst du eine Maßnahme die hauptsächlich zur Abfederung der Teuerung unternommen wurde. Inwieweit dass irgendwas damit zu tun hat ob man sich individuell begrenzen muss um für Forderungen auf kollektiver Ebene einzutreten ist mir schleierhaft.
„Man kann aber auch selbst einfach mal machen“.
Wenn man zufällig Jurist, Volkswirt, Politikwissenschaftler in sich vereint, kann man das sicher mal easy machen.
Nur um wieder zum Kern zurückzukommen; es ist schon super sich freiwillig zu begrenzen; aber man soll Jenen die kollektive Lösungen fordern nicht schlecht reden weil sie es selbst individuell nicht praktizieren. Das ist unrealistisch und ein Schuss ins eigene Knie.
Davon abgesehen sollte man die Rolle von Geringverdienern (je nachdem wie man den Begriff auslegen möchte) nicht kleinreden, die haben nicht die Zeit bewusst einzukaufen, den flatrate Urlaub, den Dacia, neues huawei, vollgespritzes Obst quer über dem Globus bei Lidl.
Die Klimakrise wird nicht durch Pools hervorgerufen, sondern durch eine verschwenderische und konkurrenzorienterte Industrie die konstant die Masse der Menschen, auch die Geringverdiener, zur Verschwendung antreibt.
Und Geringverdiener denen die Ressourcen fehlen, bzw. die meisten Menschen die sich nicht benachteiligen wollen werden sicher keine Klimarevolution durch Selbstgeiselung herbeiführen, erst Recht nicht wenn man sich über sie Lustig macht wenn sie nicht 100% selbst das Idealbild ausleben.
mhh das klingt mir doch sehr nach Arroganz, wenn du Leute überzeugen willst musst du mit gutem Beispiel vorangehen. Denn sonst hast du keine Chance die Menschen mitzunehmen. Keine!! Und da kann man nicht mit dem SUV zur Demo fahren, also doch kann man, du wirst dann aber sofort nicht mehr ernst genommen, weil du selber in keinster Weise bereit bist EInschränkungen hinzunehmen, Worte zählen nicht nur Taten.
Da stimme ich dir fast zu, denn eigentlich musst du nur diese Glaubensrichtung verlassen und dann beschränkt sich das selber. Das mit dem Meeting ist völlig korrekt, wenns so laufen würde, denn in der Regel landet man durch Vitamin B in einflussreichen Positionen und nicht durch Leistung. Aber ja, deine AUssage ist dahingehend korrekt, und hier ist das Problem einfach Geld und Gier. Die von der weiblichen Seite befeuert wird. Wir streben nach den falschen Sachen.
Männer streben nach Macht und Geld weil es Ansehen und Frauen bedeutet, Frauen streben nach Sicherheit und befeuert damit die Männerwelt, deiner Argumentation folgend müssten wir unser komplettes Wertesystem ändern. Was ich persönlich gut finden würde. Mir bedeutet weder Geld noch Macht etwas, auch hier gehe ich lieber Angeln.
Ja korrekt aber wer kauft den Kram, der mit wenig Geld oder der Rest ? Ich habe lange schlecht verdient und glaub mir du kaufst keinen Müll wenn die Kohle knapp ist. Hier mag es Ausnahmen geben der Großteil hält die Kohle dann aber zusammen , kannste de doch gerade schön sehen. Gerade spart sogar der Gutverdienende Mittelstand.
Warum schiesst du dir ins eigene Knie, wenn du zu Fuß auf die Demo gehst, deine Autos abschaffst und nicht 3 mal im Jahr nach Teneriffa fliegst, deinen Pool nicht mehr heizt und auf regionale vegetarische Lebensmittel setzt? Eigentlich hast du nur mehr Geld für die Sache zur Verfügung die dir am Herzen liegt, wenn sie dir denn wirklich am Herzen liegt. Nämlich genau damit zeigst du es!
Doch weil niemand sie ernst nimmt, wie denn auch? Wenn ich mit nem Ferrari auf ne Demo gegen Umweltverschmutzung fahre wirkt das höchst lächerlich. Die Preisabfederung soll nur zeigen das jede Einschränkung immer die mit wenig Geld trifft. Wenn firmen jetzt mit Wasserstoff statt mit Kohle lebenswichtige Komponenten herstellen, wird es diese Komponente verteuern, was die Ärmsten trifft. Deswegen finde ich deinen Ansatz ja auch so falsch. Richtiger wäre ne Reichensteuer von 5 % Einmalig und wir könnten es komplett finanzieren ohne das jemand leiden müsste und die richtigen hätten es bezahlt.
Nein weil die nur sehr begrenzt verschwenden können, verschwenden können nur Leute mit viel Geld und befeuern genau diese Industrie die du verbessern willst, die ohne viel Geld bei einzelnen Personen gar nicht bestehen würde. Dein letzter Punkjt ist halt hart subjektiv , die Frage wäre doch wo ist dieses 100% ige Idealbild und an der Stelle könnte man auch fragen: könnten wir die Leute mit viel Geld abschaffen und sie durch Leute mit wenig Geld ersetzen und hätten dann unser Klimaproblem zu großen Teilen gelöst ? Wahrscheinlich ja!
ich spiele kein wotlk, aber mal rein interessehalber: findet man wirklich keine gruppen für level-dungeons? auch nicht, wenn man mal mit /who „levelbereich“ alle spieler auf dem entsprechenden level anfragt?
selbst auf classic era brauche ich derzeit meistens nur so 5-20 minuten um eine gruppe für einen level-dungeon zu bauen…
Sag das mal Leuten im Handwerk, die sich 70h+ für ihren AG krumm machen um am Ende gerade so über die Runden zu kommen.
Ich kann nur froh sein den finanziellen Rückhalt meiner Frau zu haben, um nächstes Jahr nochmal von neu zu starten mit einer Ausbildung. Nur um am Ende deutlich mehr mit DEUTLICH weniger Arbeit zu verdienen.
Ich wiederhole mich da gerne: Der DF spielt in Retail keine besondere Rolle , eher das Suchtool, was bedeutet, der derzeitige Zustand ist näher an Retail dran als am Original. Richtig lustig wird deine Aussage aber dadurch, das ihr M+ bekommt. Damit wirkt deine Aussage wirklich sehr erheiternd.
Da gibts ganz viele andere Berufe, im Handwerk muss man aber momentan nicht wenig verdienen, denke ich. Wenn du jetzt nicht gerade Bäcker bist. Ich überlege gerade nochmal zum Fliesenleger umzuschulen. Oder Elektriker. Die verdienen sich dumm und dämlich.
War jetzt 13 Jahre lang Metzger. Egal in welchem Betrieb, Bezahlung war unterirdisch, Arbeitsklima sowieso, von den Stunden will ich garnicht erst anfangen.
Als Heilerziehungspfleger verdiene ich dann in Teilzeit sogar mehr wie mit meinen 65h Wochen vorher.
Steht in keiner Relation, zudem noch der Status des öffentlichen Dienstes.
Es geht aber nicht allen so gut, wie dargestellt. Und es gibt viele, auch bei uns, für die es täglich um grundlegendere Dinge geht, als um Smartphones. Da geht es um Kleidung, Nahrung und gesellschaftliche Teilhabe.
Und da kann ich ruhig die altbekannte Schere zu bemühen: denn sie geht seit Jahrzehnten immer weiter auseinander.
Erst kommt das Fr3ssen, dann die Moral. (B. Brecht)
Ja Metzger ist genauso ein Mistberuf wie Bäcker, da haste mein aufrichtiges Bedauern. Ich habe Bäcker gelernt, ich habe den Beruf geliebt aber die Bezahlung ist erbärmlich.
jau weiß ich, ich denke du solltest den Gesprächsverlauf beachten. Auch fährst du ja nicht mit nem Ferrari oder SUV auf die Demo und Ressourcensparend wirste wohl auch leben, ergo erfüllst du doch alle Voraussetzungen um ernst genommen zu werden oder ?
Halte ich für ein Gerücht, bzw eher der Zeit geschuldet die die letzten Wochen war.
Probier in 4 Wochen nochmal Gruppen zu finden für Maraudin, Tempel, Sklaven etc.
Vermutlich wird sogar Nexus bzw. UK schwer
Als Elektriker kann ich dir sagen dass es nicht so ist
Es wird langsam angehoben und beschweren kann man sich nicht, aber mit Gold werden wir nicht bezahlt
Die „schlauen“ gehen halt noch Schwarzarbeiten so dass es wirklich „dumm und dämlich“ wird, aber dann bist du auch wieder bei deinen 70+h
Ist eher so ein Einstellungsding bei vielen Kollegen und das Interesse zum Bau oder etwas handwerkliches zutun.
Und mal ehrlich, wenn es einem Spaß macht und dahinter steht, dann macht man das auch fürn Euro weniger
Nützt natürlich nichts wenn man hier und da nicht über die Runden kommt…
Aber doch keine „stinknormalen“ Elektriker oder?
Ist aber auch nicht gesund, ich mein, wer will sich das leisten können nen Herd anschließen zu lassen für 250 Euro, mal doof gesagt.
Ist vllt jetzt mal ein Hype, aber kann auf Dauer nicht wirklich gut gehen.
Bei uns ist es so dass die „Kleinkrauter“ wesentlich weniger nehmen weil sie oft bei Privatkunden unterwegs sind,m und die größeren Firmen die im Gewerbe tätig sind, die nehmen teilweise wirklich „soviel“.
Allerdings hab ich den Sprung auch mitbekommen, wir waren auch bei 48,5€/h aber durch Preissteigerungen und Forderungen seitens der Arbeitnehmer müssten wir auch auf 58,5€/h erhöhen, weils sonst einfach nicht mehr geht.