Traditionsaussrüstungs Quests für Verlassene u d Nachtelfen

Ist das eigentlich Lore oder Gameplay? Ich mein wurden schon welche auf Allianz Seite gesehen?

Ich finde schon, daß sie in der Rückkehr nach Lordaeron (Hordequestreihe) und auch jetzt in der „Traditions“-Questreihe angemessen und plausibel dargestellt wird, um ihren Platz zu rechtfertigen.

Aber die Rückkehr nach Lordaeron (Allianzquestreihe), obwohl anscheinend in sich relativ stimmig und plausibel, widerspricht dem total. Geheimdiplomatie, o.k.; Duldung eines beobachtenden Spions, kann man noch durchgehen lassen. Aber die Bedeutung des Spielercharakters in der Questreihe ist zu wichtig für einen Spion. Damit gibt es zwangsläufig einen Lore-Split.

Für die Spieldesigner und -programmierer ist das leider die einfachste Variante.

Spionin hin oder her. Calia hat ein besonderes Verhältnis zu Anduin und Derek ist Jainas Bruder.
Calia wurde nicht von allen Verlassenen mit offenen Armen empfangen, einige sehen sie kritisch und haben ein Auge auf sie. Sie ist nun mal auch eine Menethil!

Das merkt man schön, wenn man vor der Heritage noch die Säuberung von Lordaeron durchspielen muss. Das passt gut zusammen.

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Ja gut, Sylvanas hatte auch zwei Schwestern in der Allianz und ich wette so gut wie jeder Verlassene hat Verwandte in der Allianz sowie jeder Leerenelf in der Horde. Und die Pandaren bestimmt genauso.

Na ja, „Spion“. Der Allianz-Charakter ist ja Calias Einladung gefolgt, in sofern kann man das nicht wirklich Spionage nennen. Zumal man ja bei der Reinigung mitgeholfen hat.

Anders als Sylvanas nutzte Calia ihre Verbindungen, um damit Brücken zu bauen und einen Feind der Verlassenen zu besänftigen, ohne der Allianz dabei einen nennenswerten Vorteil zu verschaffen.

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Und die meisten Verwandten haben aus Angst vor der Geißel, versucht die Verlassenen umzubringen.

Sylvanas hat sich auch mit ihren Schwestern getroffen. Verbrennt sie, die Hexe!!!

Calia hat nie einen Hel aus ihrer Freundschaft zur Allianz gemacht. Warum auch, hat ja noch bis BfA gelebt. Sie ist nicht zu den Verlassenen gekommen: danke Sylvi, Leben war eh k_cke, Für die Horde! Tot der Allianz!

Auf die Idee mit dem Rat sind die Verlassenen ohne Allianz gekommen. Sylvanas hat den ersten Rat abgeschafft.
Calia brachte den zweiten ins Spiel, weil ihr Misstrauen entgegenschlug. Sie ist die Schwester des Ungeheuers, der für die Geißel verantwortlich ist. Niemand will eine neue Menethil auf dem Thron. Als Menethil stand ihr der Thron aber zu, mit dem Vorschlag verzichtete Calia auf diesen. Ist echt schlimm, dass bei der Allianz genügend Grips vorhanden ist, das auch zu begreifen.
Calia hat nur eine Stimme im Rat, ihr gegenüber steht Faranell. Auch mit den dunklen Waldläufern haben einige Verlassene ihre Probleme. Der Rat ist alles andere als Ringelpitz mit Anfassen, aber er entschärft Spannungen und eint die Verlassenen.

Super Job der Allianz: wir schwächen die Verlassenen, indem wir sie stärken :wink:

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Das passt halt nicht ins „CALIA IST EIN VERDAMMTER ALLIANZ-CHARAKTER UND WIRD SYLVANAS NIEMALS ERSETZEN!“-Narrativ der Calia-Hasser.
Jedes Argument („Sie will Sylvanas als Königin ersetzen!“ „Sie sieht gar nicht aus wie die Verlassenen!“ „Sie ist eine Menethil, die Verlassenen sollten sie hassen!“, etc.) wurde von Blizzard ingame aufgegriffen, zur Sprache gebracht und abgehandelt. Ich finde ihre Wiedereinführung in die Story sehr gelungen, wenn man mal von ihrem Handeln in Arathihochland im Roman absieht. Vor allem interessiert mich, ob der Pay-Off ihrer Licht-„Wiedergeburt“ tatsächlich die „Rettung“ der Verlassenen vor dem körperlichen Verfall sein wird.

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Aber der Allianz-Charakter ist doch nicht als strahlender Held der Allianz durch Brill marschiert, oder? Lilian und Faranell hatten wohl nichts gemerkt. Und „bei der Reinigung mitgeholfen“ ist etwas tief gestapelt. Das fühlt sich schon an als wäre man sehr aktiv (und einzigartig) an einem historischen Wendepunkt der freien Untoten beteiligt.

Das Problem der vielen einzigartigen Champions hat man oft, aber hier ist es besonders brisant für Calias Rolle. So wie die Hordequestreihe ihre Rolle im Rat festigt, setzt sie die Allianzquestreihe einem hohen Risiko der Enttarnung und damit Schwächung aus.

Mein reden, die ganzen zeit.
Lass mal Anführer auch mal polikrt swin die mal weiter denken können und eben nicht alles direkt mit krieg lösen müssen.
Sobdern auch durch Zugeständnisse und sanfter Diplomatie wie hier gezeigt.

Das auch, und die fat Mitglieder (bis auf voss habwn ja auch ihre zweifel gehabt.
Was man besonders merkte als mab in die verseuchunh sollten

„Mimimi-dadurch werden sie Verlassenen (in Zukunft) verschemenschlicht was ich nicht möchte da ich böse klischee wseglors goth untoe will die sich nur durch swlbstmitleid und evil thing definieren“ :stuck_out_tongue_winking_eye:

Calia macht mir persönlich mit ihrem Hoffnungsgeschwafel und ihrer versöhnlichen Art deswegen Probleme, weil sie, so glaube ich, die Situation der klassischen Verlassenen nicht nachvollziehen kann.

Calia unterliegt keinem Verfall, kann ihrem Glauben weiter nachgehen, alles easy.
(Ruft ein bisl Vibes von X-Men bei mir aus, als Storm Rogue erklärt man müsse nicht geheilt werden
h ttps://knowyourmeme.com/photos/1347450-x-men)

Verlassene müssen nicht super edgy evil sein, es kann mir aber keiner erklären, dass Verlassene nun plötzlich kein von Grund auf tragisches Dasein fristen müssen.

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Dude, sie hat ihre Heimat durch den Verrat ihres Bruders und der Geißel verloren, die Verlassenen haben höchstwahrscheinlich ihren Ehemann und Kind auf dem Gewissen und schließlich wurde sie von einer Untoten umgebracht und anschließend durch eine andere Kraft ohne ihr Einverständnis im Untot wiederbelebt und darf sich mit Misstrauen ihren eigenen Volkes (Lordearoner) rum schlagen.

Was genau kann sie nicht an der Situation der Verlassenen verstehen?

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Wie soll sie ihr Einverständnis geben wenn sie tot ist :smile: .

Wo wir grad beim Thema sind denke ich darüber nach: Wie viel muss vom Körper übrig sein damit dieses freier Wille Ding klappt. Es ist ein wenig inkonsistent.
Verlassene sind frei, Monstrositäten scheinbar nicht, Banshees sind frei, Skelette scheinbar nicht. Sogar die Pferde sind frei :smile: . Es folgt wohl keiner Logik.

Ich denke der Entscheidende Faktor hängt von der Seele ab und wie viel davon noch unversehrt oder nicht unterdrückt ist.

Bevor Gul’dan auf die Idee kam die Seelen des Schattenrats in menschliche Körper zu pressen und so die ersten Todesritter schuf waren die Untoten der alten Horde scheinbar nicht mehr als Puppen.

Mostrositäten werden in der Regel aus mehreren Personen zusammen genäht, also vermutlich auch mehrere Seelen, die da gegeneinander clashen aber es gab auch schon genug Fälle wo Monstrositäten getroffen wurden die eigenen Willen zeigten, wenn auch eher selten.

Untoter Horst:
„Meine Familie ist tot, ich wurde wiederbelebt, meine alte Heimat ist ruiniert. Lebende ekeln sich vor mir, anscheinend stinke ich, und selbst Verbündete der Horde sind misstrauisch. Das Licht an das ich einst glaubte bereitet mir nun Schmerzen. Heute morgen ist mein Kiefer abgefallen.“

Calia mit ihrer einwandfreien Haut und leuchtendem Aussehen mach ausgedehnter Lichtsession:
„Wir sitzen alle im selben Boot“

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Also was ich daraus verstehe, du willst nicht dass Calia versucht die Situation der Verlassenen zu verbessern weil sie nicht hässlich ist und sich weigert sich heulend in eine Ecke zu setzen und drüber zu heulen wie sehr sie leidet und niemand ihr leiden versteht?

Sagt dir der Begriff Opferkomplex etwas?

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Nein, das meine ich nicht.

Ich finde nur das Hoffnungsgelaber mühselig, weil ich keinen Grund für Hoffnung sehe.

Es wirkt für mich scheinheilig, und ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass sich der 08/15 Verlassene von Calia vertreten fühlt.

Ps: Ich habe das Gefühl, es wird wieder alles nur schwarz/weiß gesehen. Nur weil ich gegen Calia bin, heißt das jetzt nicht dass Verlassene für mich traurige Emo-Edgelords sein müssen. Da gibts einige Nuancen dazwischen.

Und deswegen ist Calia besser. Wenn man keine Hoffnung sieht/ sehen will, was bleibt dann noch über als sich in eine Ecke zu setzen und zu vergammeln?
Was wäre denn sonst der Grund warum Verlassene sich immer noch an ihr Untotes Dasein hängen?

Habe ich auch nicht gesagt, aber du hast hier angedeutet dass Calia nicht dazu passt weil sie Hoffnung für die Verlassenen bringen möchte?

Was bitte wäre denn jemand der Hoffnung komplett ablehnt als ein Emo-Edgelord der untersten Kategorie?

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Du vergisst dabei, dass sich Calia selbst diese Frage stellte und diese „Wir sitzen alle im selben Boot“-Aussage nicht von ihr kam sondern von einer ehemaligen Scharlachroten Soldatin(!):

Calia hat ebenso viel verloren wie der Rest der Lordaeroner. Gut, sie wurde damals nicht von ihrem Bruder in einen sabbernden Ghul verwandelt, aber auch ihr Leben wurde damals zerstört und ließ sie ein neues beginnen.
Schließlich hat sie bei der Reinigung der Hauptstadt eine entscheidende Rolle gespielt, die Seuchenprobe beschafft und ist in die Schattenlande gereist, um den Verlassenen ihre Hauptstadt wiederzugeben. Wenn da noch ein Verlassener mit „AbEr SiE hEißT mEnThIl UnD sIeHt NiChT sO hÄsSlIcH AuS wIe Wir!“ argumentiert, hat dessen körperlicher Verfall vermutlich schon die obere Körpergegend erreicht.

Blizzard hat sich wirklich Zeit damit gelassen, Calia als Figur wiedereinzuführen und sie nicht wie Varian damals mit Pauken und Trompeten aus der Versenkung zurück zu holen. Selbst jetzt ist sie nach vielen Anstrengungen nur eine Stimme von mehreren im Rat. Dass die Verlassenen, die neben Arthas nun auch von Sylvanas verlassen wurden, da vermutlich dankbar für alle Hilfe sein werden, spielt da auch eine Rolle.

Hoffnung ist letztlich alles, was den Verlassenen bleibt.

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Ich rede nicht von Ablehnung von Hoffnung, ich sehe nur grundsätzlich keine für Verlassene.

Mir gefällt die derzeitge Entwicklung der Verlassenen nicht. Sie ist mir zu „weich“.
Calia stört mich nicht, weils sie eine Menethil ist, sondern ihre Art. Reine Meinungssache. Schade dass man dann gleich mit hirnlos verbunden wird.

Wenn ich damit alleine dastehe, ist es halt so. Ändern kann ichs sowieso nicht.
Offensichtlich haben wir auch gänzlich unterschiedliche Meinungen dazu, da werden wir wohl auf keinen grünen Zweig kommen.

Sie haben ihre Stadt wieder, sie haben wieder Anführer. Sie haben die Scharlachroten erfolgreich abgewehrt. Ist das kein Grund zur Hoffnung, nachdem man als Flüchtling in Orgrimmar unterkommen musste?

Das habe ich nicht gesagt. Ich spreche von den Verlassenen ingame. Die sind seit Sylvanas’ Verrat Flüchtlinge gewesen und verwesten seitdem in Orgrimmar vor sich hin.
Calia hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass sie ihre Hauptstadt wieder haben und eine weitere existenzielle Bedrohung beseitigen konnten. Selbst wenn ein Verlassener aktuell Calia nicht mögen sollte, kann er ihre Taten / Nützlichkeit nicht ohne zu lügen bestreiten. Deine Meinung als Spieler kann und will ich dir da gar nicht absprechen.

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