"Trank der Zungen": Cross-Faction-RP kommt!

shrug In der Regel ist Blizzard nicht besonders subtil wenn es um Fraktionen geht.
Wenn es eine Abspaltung oder nur eine Unterfraktion ist, dann hattet es idR einen eigenen Namen und wird auch mit diesem deklariert.

Ich sehe zumindest keinen Grund anzunehmen, dass das was momentan die Silberhand ist Truppen für die Allianz stellt.

Ob das ist nachdem Sonnenläufer und Blutritter ausgetreten sind, nachdem Tura der Boss wurde und sie alle rauswarf oder was auch immer… keine Ahnung, hat Big Blue ja (mal wieder) nichts zu gesagt.

Du nimmst an, dass sie das bewusst gesetzt haben und dass die Leute, die Entscheidungen zur Story treffen sich das gesondert angeschaut haben. Das würde ich nicht tun. Es ist kein Text zum ansprechen, es ist ein Banner, das auch einfach ein Designer zu Turalyon dazu gestellt haben kann. Weil es zum Charakter da passt.

Edit:
Wie wir zum Beispiel im q&a die Tage nicht gehört haben, weiß bei Blizzard zunehmend die eine Hand nicht mehr was die andere tut. Wenn das bei PvE der Fall ist, sollten wir wirklich bei dem Design anderes erwarten?

Das einzige was wir mit Sicherheit wissen, ist das Turalyon der Befehlshaber der Armee des Lichts ist.

Wissen wir den überhaupt wer die silberne Hand führt? Gab es dazu eine Quelle?

Wimbert, ich muss trotzdem mit dem Arbeiten, was Blizzard mir gibt. Und da stehen nunmal Silberhand-NPCs die explizit unter dem Kommando von Turalyon sind.
Und wenn das Spiel mir die hinstellt, dann nehme ich in der Tat an, dass sie da sind.

Was ist hier der Cutoff-Punkt?

Es reicht, wenn sie Text zum ansprechen haben? Es reicht, wenn ein anderer NPC ihre Existenz bestätigt?
Zwei? Drei? 122.1?

Sind die Nachtelfen-Dark Ranger die nathanos in KT dabei hat wirklich da?
Stehen Leute vom Zirkel und dem irdenen Ring bei Magni in Silithus? Die interagieren auch nicht mit mir.

Bei Blizzard weiß definitiv gerade die linke Hand nicht, was die rechte tut, aber das ändert nichts daran, dass ich damit umgehen muss.

Das ist persönlich für dich (und dein Umfeld) zu bestimmen. Ich wies nur darauf hin, dass du schon im Bereich der Interpretation warst mit deiner Aussage. Ich würde dieses Detail tatsächlich selber völlig ignorieren, bis es mehr Kontext gibt.

Nein.

Ich würde jetzt mal sagen, dass die Tatsache, dass diese NPCs da sind, dass sie als Teil der Silberhand deklariert sind und unter Turalyon kämpfen ziemlich unstrittig ist, aber fair enough, I get your point.

Da hast du halt ein großes Problem, denn wenn es danach geht sind auch Sonnenläufer, Blutritter und Co. alle Mitglieder der Silbernen Hand. Ich frag mich eh schon wie das im Krieg funktionieren soll.

Du kannst als politisch Neutrale Fraktion, die auch Land direkt Militärisch und Politisch verwaltet nicht einfach so Hinz und Kunz durch jenes Gebiet marschieren lassen. Und jene am besten noch, Militärische Versorgungsrouten durch eben jenes Neutrale Gebiet unterhalten lassen, um damit im Nachbarland Krieg zu führen.

Dadurch würde jegliche Neutralität und Glaubwürdigkeit entfallen. Man würde indirekt Partei ergreifen. Das würde gegen alles stehen, für was der Kreuzzug jemals einstand.

Das würde gegen alles stehen, für was der Kreuzzug jemals einstand.

Den Kampf gegen einen untoten Herrscher, der das Land entweiht, alles tötet was ihm im Weg steht, keinerlei Rücksicht auf Leib und Leben von Nicht-Kombatanten gibt, die Toten erweckt um sie als Waffen gegen ihre früheren Verbündeten einsetzt, den Willen jener brechen will, die nicht funktionieren wie der Herrscher es will?

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Sylvanas ist nicht der Lich King (kann ja noch werden). :wink: Und solange sie das nicht ist, war der Kreuzzug immer Neutral zu ihr. Auch wenn er die Verlassenen schon immer beobachtet.

Der Kreuzzug war immer neutral, um Politisch wie Militärisch absolut Handlungfähig zu sein. Er mischt sich deshalb auch aus Prinzip nicht in den Konflikte zwischen Allianz und Horde ein, um diese Handlungsfähigkeit dauerhaft zu gewährleisten.

Es hat seinen Grund, warum z.B. die ersten Truppen die sich auf den Verheerten Inseln, gegen die Legion und ihre Dämonen warfen, Mitglieder des Kreuzzuges waren. Lange bevor Allianz und Horde überhaupt vor Ort waren.

Auch sind Verlassene schon lange Mitglied des Kreuzzuges. Auch wenn es nicht viele sind, waren jene dort schon immer Hoch angesehen. Da sie stehts ohne zu zögern an forderster Front stehen, um ihren lebenden Kameraden zur Seite zu sehen. Das diese Verlassenen noch nie große Freunde von Sylvanas, aber von allem von ihrer (in ihren Augen falschen) Politik waren, ist ja nichts neues.

Du scheinst meinen Punkt nicht ganz zu verstehen: So wie Sylvanas sich aufführt, ist es absolut zu vertreten, dass der Kreuzzug sich auch gegen sie stellt, wenn er es nur tut, in dem er die Allianz durch lässt, dann sogar noch einfacher.

Denn sie benimmt sich nunmal mehr und mehr wie der Lichkönig und das beste Argument, dass man zur Zeit machen kann um zu sagen, dass sie nicht der LK ist, ist dass sie nicht literally “Arthas Menethil” heißt.

Sollte Blizzard also beschließen, dass die Allianz QT für eine Warfront durch die Pestländer angreift, dann ist das extrem schnell und ohne das geringste Problem erklärt:
Der Kreuzzug ist nicht mehr neutral, weil Sylvanas mittlerweile praktisch eine carbon-copy von dem ist, wogegen zu kämpfen er gegründet wurde.
Neutralität ist in sich eben kein Grundwert. Die Welt vor dunklen Mächten, die alles zerstören, was ihnen in die Quere kommt, schützen zu wollen aber schon.

Wer deine Feinde sind, ist eben zu guten Teilen eine Funktion davon, wie man sich aufführt.

Ohne, dass ich mir die letzten paar Dutzend Einträge durchlese:

Warum ist aus einem Infothread mal wieder eine Logikdiskussion erwachsen?

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Keine Sorge, ich verstehe deinen Punkt schon. Stimme dir dahin auch soweit zu. Das Problem ist nur, dass Sylvanas eben egal wie sie sich auch gibt. Eben noch nicht von Blizzard zum Lich King 2.0 ernannt wurde. Und das sie eben immer noch Teil der Horde ist.

Das der Kreuzzug kein wirkliches Problem damit hätte gegen sie zu kämpfen, da stimme ich dir zu. Wir wollen hier ja auch mal nicht vergessen, dass es auch im schönen Darnassus, eine Außenstelle dessen gab.

Allerdings sehe ich es noch nicht, das Blizzard die ganze Horde dauerhaft in einen Lich King 2.0 Version verwandeln wird. Vorher sägen sie eher Sylvanas ab.

Kurz um, selbst wenn da Turalyon mit einigen Paladinen im Silbernen Hand Wappenrock herumsteht, ist das nich die gesamte Organisation. Das werden eher vereinzelte Allianz Paladine sein. Nicht mehr und nicht weniger.

Wahrscheinlich weil jemand “Argentum-RP” erwähnt hat und an der Stelle angesprochen wurde, was aus denen wurde, werden könnte etc?

Hättest du vielleicht doch nachlesen sollen. Steht direkt da.

Modernes Stockholmsyndrom

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@Xervan, es ging um Rezzi die, die Pestländer ansprach. Und sich fragte, wie es den da überhaupt jetzt aussieht. Vor allem mit aussicht auf eine neue Warfront gegen Quel’Thalas da oben.

Woraufhin ich mich fragte, wie die Allianz da überhaupt hinkommen soll. Da jenes Gebiet unter Quel’Thalas, Politisch zum Kreuzzug gehört. Und die an sich schon immer Politisch Neutral waren, und sich noch nie in den Krieg Allianz/Horde einmischten.

Und hier muss man widersprechen. Wenn dann Generalverurteilt der Argentum-Kreuzzug nicht die gesamte Horde. Sie würden die Allianz nach Tirisfal durchlassen aber warum nach Quel’Thalas? Das sind nicht Sylvanas direkte Untertanen sondern Sterbliche die den Argentum-Kreuzzug ebenfalls unterstützen.

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Sylvanas ist Kriegshäuptling der Horde, nicht nur Anführerin der Verlassenen. Und sie benutzt die gesamte Horde für ihren Krieg, einen Krieg, in dem sie ganze Landstriche verseucht, Genozid begeht, die toten gewaltsam wieder erweckt und mehr und mehr geistlose Untote einsetzt.

Es ist absolut vertretbar, auch für den Argnetumkreuzzug, der Allianz freie Hand zu lassen, was QT angeht.
Ich sehe damit nicht das geringste Problem, denn QT ist ein Stützpunkt der Horde in kalimdor von dem aus sie eben Forceprojection betreiben kann;- und damit auch unschuldige Lebende bedroht;- was Sylvanas ja scheinbar nur als Rekrutierungspool sieht.

Das hat nichts mit Generalverurteilung zu tun, denn die Blutelfen SIND Teil der Horde und werden von Sylvanas geleitet.
Würde der Argentumkreuzzug zusehen, wie die Allianz QT in Schutt und Asche legt und die Zivilbevölkerung rücksichtslos vernichtet?
Nein, das erschiene mir ziemlich out of character. Aber das ist auch nicht wie die Allianz vorgeht. Das tut nur die andere Seite.

Nach wie vor, es wäre für Blizzard nicht das geringste Problem zu sagen, die Neutralität des Kreuzzuges hat ein Ende, wenn sie Content in und um die Pestländer (wie eine Warfront Silvermoon) machen wollen sollten.

Da ist nicht ein Funken inkosistenz. Aber das ist auch das letzte, was ich dazu sagen werde. Man wird sehen wie es aussieht, oder eben nicht. Das hängt alleine von Big Blue ab.

Warum es kein Stilbruch oder unlogisch wäre, habe ich, denke ich, mehr als ausreichend erklärt.

P.s.: War es nicht gerade DEIN Punkt, dass es in der Horde keinerlei Widerstand gegen Sylvanas gibt und alle ihr brav folgen?
Beißt sich etwas mit der Aussage dieses Postings.

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen, fraktionsübergreifendes Spiel ist momentan schwierig und hat immer im Kontext des Krieges betrachtet zu werden. Ich sehe da ein paar mögliche Aufgabenfelder.

1. Kommunikation als Teil des Krieges

Das schließt vor allem die Kämpfe selber, Verhandlungen über Gefangene und, ja, das Kriegsgefangenenspiel selber ein. Das kann auch mal ein ehrenhafterer Kommandant sein, der dem Feind andere Möglichkeiten als zu sterben anbieten will, in der Ausführung seiner Pflicht.

Theoretisch könnte man bestimmt ein Projekt wie ein Kriegsgefangenenlager aufziehen, und sei es nur als Teil eines größeren Plots… ansonsten scheint mir hier nichts wirklich groß neues zu sein. Plotleiter haben sich in fraktionsübergreifenden Plots schon immer abgesprochen… der Trank wird die Sache nur deutlich erleichtern, nicht das Spiel selber ändern.

2. Kommunikation in Widerstand und Spionage

Die Fraktionen haben beide Spione und die brauchen im Regelfall auch irgendwelche Informanten. Mit Schleicherei kommt man nicht überall hin wo man gerne wäre und kann eben nur mitbekommen was die eigenen Ohren hören, statt ordentlich Gerüchteküchen und Strukturen zu nutzen. Informanten sind da ein entsprechend interessantes mögliches Konzept, dass fraktionsübergreifende Kommunikation brauchen kann.

Abgesehen davon sind Teile der Horde mit ihrer aktuellen Führung unzufrieden und mögen tatsächlich glauben, dass Anduin ihnen mehr Freiheit in der Ausführung ihres Lebensstiles lassen könnte als Sylvanas. Es gab schon zu Garrosh’s Zeiten verdeckte Verhandlungen zwischen Hordenmitgliedern und der Allianz, das wäre auch hier eine Option. Ob nun wirkliche Sabotage angeboten wird, oder einfach nur Verhandlungen aufgenommen werden, beides kann interessantes RP sein, dass zwischen den Fraktionen stattfindet.

Von Allianzseite sehe ich da weniger Sinn hinter sowas, da Anduin ja sehr offen selber Verhandlungen wünscht, aber wenn wem was einfällt, gut.

3. Fraktionen die über dem Krieg stehen

Cenariuszirkel, Irdener Ring, Argentum, Illidari, Schwarze Klinge, Klassenorden allgemein… es gibt eine Vielzahl von Organisationen, die nominell neutral sind und gerade die ersten beiden haben mit der Heilung der Welt eigentlich genug zu tun, um vielleicht auch über andere Dinge hinweg zu sehen und zusammen zu arbeiten.

Wie gerade noch diskutiert, ist es aber leider loretechnisch sehr fraglich welche davon noch wie neutral sind und wieviel Sinn das macht. Malfurion ist sehr klar bei der Verteidigung der Nachtelfen aktiv. Turalyon und Liadrin nehmen beide an den Schlachten um Arathi Teil. Man kann sich hier sehr leicht in eine Lore-Grauzone bewegen, bei der viele Spieler sich unwohl fühlen. Allerdings liefern diese Fraktionen vielleicht auch gerade das größte Potential für die Spieler, denen der Fraktionskrieg zum Hals heraus hängt…

Und in jedem Fall geht sowas mit dem Trank viel besser, auch wenn dieses RP bisher meist eher eventlastiger als dauerhaft war.

4. Leute, denen Fraktionen immer egal waren

Kriminelle, Deserteure, Piraten, Verräter, Anarchisten… wer keine Freunde mehr in seiner Fraktion hat, sucht sie unter seinesgleichen. Und das muss nicht mehr an die Fraktionsgrenzen gebunden sein. Beutebucht vor allem bietet sich für das Spiel einer so offenen Gesellschaft, ohne feste Regeln an.

Im Gegensatz zu den anderen Optionen ist das hier vermutlich sehr leicht tagäglich gemeinsam zu bespielen, eben, weil hier einfach jeder sein Leben lebt - auch wenn es ein im Gegensatz zu anderen Orten recht gefährliches Leben ist und die Charakterauswahl vermutlich eher zwielichtiger ist.

Trank ist hier absolut unverzichtbar und irgendeine Art des community managements ist nötig um das dauerhaft am Leben zu halten.

5. Kriegsverweigerer

Seien es nun Pazifisten, Feiglinge, Utopisten, Opportunisten, die auch bei einem verlorenen Krieg gewinnen können wollen, oder einfach nur Familien, die nicht im Kriegsgebiet sein wollen… es gibt immer Leute, die versuchen würden sich ein neues Leben an weniger unfreundlichen Orten zu suchen. Und auf die Idee können Leute beider Fraktionen kommen, die wegen ihrer ähnlichen Einstellung zur Situation durchaus zusammen kommen können - was dank dem Trank auch bespielbar wäre.

Im Gegensatz zur vierten Gruppe, wären diese Leute hier sehr an Arbeit und an der Sicherheit von sich und der Gruppe interessiert und wären in einem regellosen Land völlig fehl am Platz. Es macht am meisten Sinn, wenn sie sich intakte, neutrale Gesellschaften suchen, bei denen sie Unterschlupf finden mögen… meine Ideen waren da vor allem die Reiche des Argentum (was aber wieder die Loreprobleme von oben aufwirft), die ja inzwischen mindestens 3 nennenswerte Ortschaften neben der Kapelle umfassen oder Pandaria. Aber im Prinzip gehen wohl auch alle möglichen anderen Orte die weitab vom Zentrum des Konfliktes sind, wenn die Leute bereit sind sich selber etwas aufzubauen.

Diese Option hat (glaube ich zumindest) das größte Potential eine Art Alltagshotspot (wie SW, nur kleiner) zu werden, bei denen verschiedenste Völker zusammen das Spiel gestalten und normale Leute sein könnten. Aber es wäre halt auch sehr viel Arbeit von und für die Gruppe nötig, damit es nicht auseinander fällt.

6. Plots! Überleben > Krieg führen.

Da kann man natürlich auch sonst ungleiche Leute in Situationen zwingen in denen sie zusammen arbeiten können und müssen.Der neue Trank macht es kreativen Spielleitern da nun möglich auch Spieler der anderen Fraktion in die Gruppe zu holen. Wenn man die Welt rettet, oder auch nur das Leben der Gruppe, mag man den Krieg auch mal beiseite schieben.

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Ich würde hier kurz Magnis Leute in Silithus gesondert erwähnen. Zum einen haben wir da recht eindeutig Schamanen und Druiden mit sowohl Horden- als auch Allianzvölkern, die als Mitglieder des irdenen Ringes und des Zirkel des Cenarius deklariert sind, zum anderen sind die Champions eine dieses Addon neu hinzugefügte, also aktuelle Fraktion.

imho ist das der beste Aufhänger in dieser Richtung. Gemeinsames Suchen nach einer Heilung für das, was Sargeras’ Schwert angerichtet hat und möglicherweise das vorgehen gegen Leute, die Azerit sammeln um es für eigene Zwecke zu verwenden (wie uns die Dailies zeigen).

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Ich weiß nicht ob das jetzt schon länger bekannt ist aber Blizz hat scheinbar am Trank herumgeschraubt. Wo ich (als Mensch) als der Trank neu war orcisch sprechen konnte wenn ich ihn benutzte, kann ich das mittlerweile nicht mehr sondern nur noch verstehen. Dies bedeutet das nun beide seiten den Trank trinken müssen. Danke Blizzard👍🏼wieder mal was verschlechtert.