Turalyon in Silbermond?

Wobei das mit dem angreifen der Nordwacht nicht von der Horde kommt, sondern von einem Freibeuter aus Ratchet dem es Reicht, dass die Nordwachttypen regelmäßig seine Schiffe überfallen.

Könnte natürlich sein. Ich hab mir das recht genau angesehen beim letzten Mal, und fand es da recht schwierig ne Gesetzmäßigkeit rauszulesen wann Jaina nen NPC umlegt und wann sie ihn nur wegportet, unabhängig davon ob sie zuerst angegriffen wird oder nicht. Bin daher erstmal davon ausgegangen, dass man es so nimmt wie man es sieht; manche werden weggeportet, manche greifen Jaina an und werden dann weggeportet, manche greifen Jaina an und werden gekillt, manche werden einfach so gekillt.

Anekdotische Evidenz (ist schon etwas her), aber ich meine mich daran zu erinnern dass Vereesa auf der Allianzseite irgendwann sagt, dass sie Jainas Methoden zwar nicht gut findet aber sie hier auf ihrer Seite steht oder so (kein Questtext, sondern einfach n Dialog, daher wohl eher nicht bei wowhead zu finden). Daher war in meinem Headcanon immer eher Jaina und nicht Vereesa der radikale Part.

Ich mein, ich hab mit der ganzen Sache kein Problem. Ich finds ja aus ner Storysicht gut wenn die Allianz mal etwas zweifelhaftere Sachen macht, wie eben in Dalaran wegen den Taten einzelner ne ganze Volksgruppe einzusperren, beklauen und ermorden zu wollen.

Es kommt nur drauf an, auf welcher Ebene man diskutiert. Versucht man da irgendein moralisches Urteil über einzelne Charaktere oder Ereignisse zu sprechen? Dann finde ich es eigentlich nicht wirklich nötig, den Kontext zu geben warum Jaina oder Vereesa Massenmörder geworden sind, es bleibt eh verwerflich. Der Verweis darauf, dass jeder in Warcraft ein Mörder wäre, greift nicht; wir reden hier größtenteils von Soldaten, bei denen man moralisch schon erwarten kann, wenn man denn will, dass sie zwischen Zivilisten und anderen Soldaten unterscheiden können. Was in Dalaran nicht passiert ist.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn es um die innere Integrität der Story geht, also wenn man die Gründe für ein Handeln selbst analysiert. Es kann aber zu Missverständnissen kommen, wenn die Ebenen vermischt werden. Beispielsweise wenn man den stehenden Begriff ‚Purge‘ für die ethnischen Säuberungen in Dalaran zu einseitigem Framing erklärt, obwohl es bis dahin eigentlich nur darum ging, dass es unplausibel ist, dass die Taten des Silberbundes (die deutlich weitreichender in den Konsequenzen und im Rahmen der Ethik der Handelnden auch deutlich krasser waren) nicht zu sozialen Konflikten führt, sollte es dazu kommen dass Silberbund und Sonnehäscher auf einmal wieder nebeneinander stehen (wo eh Konsens herrscht glaub ich). Bei Xerraphins Forderung, Vereesa zur Verantwortung zu ziehen, waren die Grenzen allerdings dann auch nicht mehr ganz zu erkennen. Also ob das nur Genervtheit wegen des Verlaufs der Story oder echte moralische Empörung ist. Habs eher als Ersteres empfunden, aber kann man legitimerweise auch anders verstehen, wie etwa bei diesem Satz zu erkennen:

Da ist die Debatte dann aber entgültig moralisch geworden. Kann man machen, gibt zwar glaub ich keine Ethik bei der irgendjemand sagen würde dass einsperren und ermorden von Unschuldigen das gleiche wäre wie das Wegsehen bei Hochverrat, aber ist auch eh kein analytischer Debattenpunkt mehr.

Mein Screenshot ist von 2020. Da gabs das noch. Wenn es n Zitat von Blizzard gibt wo die die Interpretation abschießen dass da Leute random umgelegt werden, gern her damit.

Nochmal zum Schluss bezüglich der Frage, ob zuerst Garrosh Ashenvale oder die Allianz das Brachland angegriffen haben: Ist nicht so einfach. Der Angriff aufs Brachland war klar vor dem Kataklysmus, die bekannten Ereignisse von Ashenvale begannen mit dem Roman Wolfsherz, der nach dem Kataklysmus spielt. Allerdings gibt es die alte Áussage, dass das Brachland ein Entlastungsangriff war, und in den Chroniken steht, dass Garrosh Truppen nach Ashenvale entsandte, noch bevor der Kataklysmus ausgelöst wurde. Allerdings war das noch kein offener Krieg, sondern das waren einfach ein sehr ‚robuster‘ Begleitschutz für den Abbau von Rohstoffen, der mit der Allianz halt nicht abgesprochen war.

Heißt, Reihenfolge ist: 1. Garrosh entsendet Truppen und Abbautrupps ohne Bestätigung der Nachtelfen nach Ashenvale 2. Allianz entsendet Truppen nach Brachland 3. Horde greift Ashenvale ‚richtig‘ an. Den 0. Punkt darf man da aber nicht vergessen, dass die Verlassenen schon seit Classic völkermordend durch Lordaeron zogen. Warum sich die Allianz dann erst auf Garrosh und nicht auf die Verlassenen konzentriert… keine Ahnung, ist wohl einfach ne strategische Entscheidung gewesen.

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Ich verstehe gut, dass man sich beim Saubermann-Image der Allianz an jeden Strohhalm klammert, wenn man die blaue Fraktion (und ihre Anführer) mal verurteilen kann - aber aus meiner Sicht ist das bei diesem Event gänzlich nach hinten losgegangen. Es ist nicht so, dass Jaina aus heiterem Himmel plötzlich beschlossen hat, dass die Sonnenhäscher verhaftet werden mussten, im Gegenteil, wir wurden an die Hand genommen, um zu verstehen, warum genau Jaina und Vereesa so reagieren. Und das ist Mist, wenn bei einer derartigen Kausalkette, die ja durchaus kontrovers sein soll, nur eine Seite nachvollziehbar präsentiert wird. Aethas hätte in dieser Story auch ein Beistelltisch sein können, es hätte seine Rolle nicht verändert; er war komplett nutzlos.

Ich störe mich halt daran, dass die Purge of Dalaran immer aufgezählt wird, wenn es um Kriegsverbrechen geht. Das finde ich genau so absurd, wie wenn man Jainas Deus-ex-machina in der Schlacht um Lordaeron als Positivbeispiel für gelungenes Storytelling verwendet. Das Szenario hätte ein wunderbares Beispiel für ein Allianz-Kriegsverbrechen sein können, wenn man es anders erzählt hätte; mit einem proaktiven Aethas, der tatsächlich alles versucht hätte, dann aber gescheitert wäre.

Arator dann (wie Xerraphin es tat) als „Sohn einer Mörderin(!)“ zu bezeichnen, finde ich einfach lachhaft, weil es, wie gesagt, die Situation und den Kontext des Geschehenen verkennt.

Das Ding ist: Das eine begünstigte das andere. Dass Aethas wegsah und damit Garrosh half, ist eine Sache - das hätte durchaus eine interessante Perspektive sein können und darüber hätte man durchaus streiten können.
Was ich verurteile, ist das, was danach geschehen ist - nämlich, dass Aethas nichts unternommen hat, um seine Leute irgendwie zu schützen, weder taktisch, noch militärisch, noch nicht einmal diplomatisch. Stattdessen haben wir (schon wieder) einen Elf bekommen, der sich benimmt wie ein gekränkter Teenager. Und DAS kreide ich der Figur, bzw. den Autoren an. Wie soll man als Hordespieler mit so einem Würstchen Mitgefühl haben oder Sympathie empfinden, wenn es nicht einmal versucht, im Sinne der eigenen Leute zu handeln?

Das ist es, was ich kritisiere: Dass sie dem Event das Potenzial einer „Allianz => evil“-Situation genommen haben, in dem der eigentliche Sympathieträger mit der Geistesgegenwart eines Holzpfostens reagiert hat und die, die gewaltsam gegen ihn vorgegangen sind in jeder Hinsicht nachvollziehbarer und kompetenter handelten.

Was gerade neben der Story um Varian Wrynn (dessen gesamte Existenzformel es war, durch seine Anwesenheit alle anderen dumm und inkompetent werden zu lassen) einfach ausgelutscht und aus Horde-Sicht demotivierend war.

Na ja, man merkt halt, dass sie sich damals um interne Logik und Storytelling noch nicht soo viele Gedanken gemacht haben. Die Schlachtfelder liefen ja in der Lore auch durchgängig und wurden immer mal wieder thematisiert. Wie sich die Kriege auf die neutralen Orden (Zirkel des Cenarius, Irdener Ring, die anderen Klassenorden) auswirk(t)en, wurde ja nie wirklich erzählt, was ja auch den Übergang von Legion zu BfA einfach übelst holprig erscheinen ließ. Das sind einfach Situationen, in denen ich mich frage, ob sie tatsächlich nicht erkannt haben, welches Story- und Charakterpotenzial in diesen Momenten liegt - oder ob sie gesagt haben „Ja, wär schon cool, aber wir haben jetzt andere Pläne.“

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Genervtheit. Hat nichts mit irgendwelchen Allianz-, Hordevergleichen zu tun, spiele beide Seiten. Es nervt schon seit Jahren, das die eine Seite ausgeschlachtet wird, bis man im Boden versinkt und die andere Seite immer der edle Saubermann bleibt. Horde spielt man böse, Allianz geschieht böses außerhalb der Fraktion oder es wird zurückgerudert.

Für echte moralische Empörung düfte man WoW nicht spielen. Da gibt es neben den großen Theramore, Teldrassil noch viel, viel mehr, was teilweise ungeahndet bleibt… Menschen einbuddeln und Köpfe ernten, Zivilisten an Hauswände tackern… und und und

Nun, wenn WoW vielschichtiger wäre, wäre ein Begegnung, bei der solche Worte fallen nicht ganz abwägig. Da ich hier ja konkrete Beispiele konstruieren muss und Andeutungen allein nicht reichen:
Nehmen wir einen Sonnenhäscher, der gefangen wurde und mit ansehen musste, wie ein Familienmitglied getötet wurde, weil es bei der Festname Panik bekam. Dann steht er eines Tages Arator in Silbermond gegenüber. „Also du bist der Sohn von Vereesa.“ Fände ich eine ablehnende Haltung nachvollziehbar. Könnte eine kleine, nette Nebengeschichte sein, wie beide zusammen trainieren, Aufgaben erledigen müssen und sich schließlich anfreunden. Arator ist eben nicht Vereesa. Sind so Kleinigkeiten, die WoW lebendiger machen würden, statt, der ist jetzt halt einfach da.

Ich habe es live gespielt, ist schon länger her. 2020 gab es Diskussionen im US und Reddit, dass es wohl Unterschiede zwischen Horde und Allianz gab. Es gibt Aussagen, dass sie letztlich auf beiden Seiten jeden Blutelfen ins Gefängnis teleportierte, obwohl einige vereiste Leichen rumliegen. Der Silberbund hingegen tötet Zivilisten und Ladenbesitzer. In der Kanalisation sollen sie Dialoge haben, die darauf schließen lassen, dass sie nur auf so eine Gelegenheit gewartet haben.

Edit wowpedia:
Der leitende Erzähldesigner Dave Kosak hat die Säuberung als gutes Beispiel für graue Moral in Warcraft bezeichnet. Die Quests jeder Fraktion stellen die andere in einem fragwürdigen Licht dar, während die beteiligten Questgeber (Jaina, Vereesa, Rommath und Lor’themar) ihre eigenen Meinungen und Schlussfolgerungen in die Ereignisse einbringen, die sich um sie herum abspielen. Beispielsweise handelt es sich bei den Quests der Allianz hauptsächlich um militante Sonnenhäscher, die sich ihrer Verhaftung widersetzen und sich dafür entscheiden, gegen sie vorzugehen, während die Quests der Horde die Aufmerksamkeit auf die Zivilisten der Sonnenhäscher lenken, die in das Chaos verwickelt sind, und den Silberbund als die aggressive Partei darstellen, die auf der Suche nach Blut ist. Während bei der Säuberung beide Ereignisse gleichzeitig ablaufen, ist jeweils nur eine Seite Zeuge. Die Darstellung von Aethas Sunreaver ist eine andere: Seine Rolle bei dem Raubüberfall und seine Loyalität gegenüber Dalaran sind unklar und erscheinen in den Allianzquests verdächtig, was seine Inhaftierung rechtfertigt. Die Quests der Horde zeigen ihn als sympathischeren Charakter mit guten Absichten, Loyalität gegenüber den Kirin Tor und einem ehrlichen Hass auf Garrosh, der seine Rettung rechtfertigt.

Auch bei wowpedia:
Jaina und ihre Wasserelementare begannen, durch die Straßen der Stadt zu patrouillieren, teleportierten einige Sonnenhäscher-Bürger in die Violette Festung und griffen andere an – sowohl diejenigen, die versuchten, gegen sie zu kämpfen, als auch einige Zivilisten, die zu fliehen versuchten.

Wäre echt interessant, wie es noch auf beiden Seiten dargestellt wird.

Ich meine mich zu erinnern, dass Jaina auf Allianzseite nur wegportete und auf Hordeseite auch angriff. Das hat teilweise aber nicht richtig funktioniert, so dass sie völlig aggro alles angriff. Glaube Blizzard hatte daran auch ne Weile rumgedoktort.
Der zusammengekauerte NPC könnte einer gewesen sein, der vor Jaina floh.
Ist alles aber echt lange her.

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Nochmal ein Nachsatz zur Purge of Dalaran, da man die Quests in Remix ja gerade spielen kann. Dieser Screenshot bringt auf den Punkt, wieso ich das Storytelling dieses Events und Aethas als Figur verabscheue:

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Wir haben hier eine Figur, die sich an die Vergangenheit der Blutelfen erinnert und die einen Aspekt erwähnt, der eine große Rolle in der Purge-Questreihe hätte spielen können; ja, der das Ganze tatsächlich „moralisch grau“ hätte erscheinen lassen können.
Es hätte eine perfekte Zwickmühle sein können, in der für alle Spieler nochmal unterstrichen wird, warum sich die Sonnenhäscher nicht (erneut) gefangen nehmen lassen.

Statt das aber in irgend einer Form aus Aethas’ Mund zu hören, wird es im Vorfeld sogar von Rommath erwähnt, der uns im selben Satz direkt nochmal aufs Brot schmiert, wie einfältig und ungeeignet Aethas für seine Position ist.

Das bedeutet, es ist kein faux-pas der Autoren, sie haben nicht einfach vergessen, was den Blutelfen widerfahren ist - und dass das Sympathie-Punkte für Aethas hätte generieren können. Sie haben es absichtlich so geschrieben, dass Aethas in dem Szenario absolut inkompetent war und einfach da stand wie eine besoffene Kuh wenn’s donnert.

Wie so oft, leider verschwendetes Storypotenzial.

Nachtrag:
Wenn man Aethas rettet, entfaltet er schließlich sein gesamtes Charakterpotenzial, sobald Rommath den Raum betritt, um uns aus Dalaran fortzubringen. Er kriegt noch nicht mal geschriebene Voicelines, sondern ist stummer Mitläufer:

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Ein absoluter „Nontagonist“.

Der Gipfel der Ironie ist allerdings, Lor’themar danach solche Worte in den Mund zu legen:

https://i.gyazo.com/c6b57743239739c8cb3f22c75afdde6d.png
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Vor allem, da eigentlich nur neun Jahre zwischen der letzten Einkerkerung und versuchten Exekution der Blutelfen und Mists of Pandaria liegen. Somit sollte Aethas als Sonnenhäscher durchaus wissen wie es damals vor sich ging, wenn nicht aus persönlicher Erfahrung dann doch immerhin aus Quellen erster Hand.

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Die Hochzeit fand in/bei Suramar statt, nicht Silbermond.

Wurscht, wo genau. Die Elfen haben die Allianz eingeladen. Es war ein Schritt zum friedlichen Miteinander nach den ganzen Dramen. Sie waren also bereit dazu über Verzeihung nachzudenken und den Schritt zu tun. Und sie akzeptieren Turalyon und Sohn durch aus. Zumindest die „Führung“.

Nicht jeder Elfe wird so denken, dass es ist mal auch sicher. Aber wo ist das nicht so. Der ein hegt einen Groll und und wird ewig dran festhalten, der andere nicht. Der eine kann verzeihen, der andere nicht. Der eine wird sich neu drauf einlassen und hoffen, dass er nicht wieder verletzt wird. Andere werden den Fremden meiden, weil er von vorneherein davon ausgeht, dass er doch wieder verletzt wird. Andere werden Fremde zwar aus welchen Gründen auch immer nicht meiden, aber misstrauisch bleiben. Da wirst alle Schattierungen drin haben.

Und es wäre schön, die Schattierungen auch in klein zu sehen und nicht nur durch Thrall, Jaina, Anduin, Baine, Gen oder andere große Namen.
In DF haben sie mit den Geschichten „Bleibt ein Weilchen und hört zu“ doch gut angefangen.

Jetzt sind Silberbund und Sonnenhäscher gemeinsam in Dalaran, was zu TWW passiert, wissen die meisten… irgendwie lachhaft, wenn so getan würde, als wenn nichts gewesen wäre.

Man könnte sogar Jokes einbauen;
Eine Spinne kommt aus der Zuflucht und einer vom Silberbund sagt: „War ja klar, wo die herkommen.“

Das ist eben das, was mich nach wie vor an der Story stört. Es reicht nicht, nur die Geschichte zu erzählen - gerade bei bedeutenden Events gehört auch ein Epilog dazu, der Konsequenzen zeigt oder zumindest andeutet. So froh ich bin, dass Shadowlands vorbei ist, wirklich aufgearbeitet haben sie da auch nicht alles. Was ist mit der Geißel? Es gibt keinen Lichkönig mehr - haben wir die Untoten in dem popeligen SL-Event komplett aufgerieben? Rennt sie immer noch aufgescheucht durch Nordend?
Da gibt’s diesen Nebensatz in Exploring Azeroth: Northrend, dass da immernoch Untote chillen, die wesentlich langsamer neue Untote produzieren und das war’s.

Das ist jetzt wieder buchstäblich auf Eis gelegt, bis dann vermutlich in TLT ein neuer Villain kommt, sich die Geißel vor den Karren spannt, damit die Azerothianer wieder völlig authentisch reagieren können mit „Oooooh, die Geißel! Stimmt! Die ging ja nach dem Vierten Krieg total steil, hat dann aus irgend einem Grund damit aufgehört, als wir in die Schattenlande gingen und dann haben wir… wohl irgendwie einfach vergessen, sie nach dem Ende des Lichkönigs ein für alle Mal auszumerzen. Zu dumm, dass sie jetzt wieder zur Gefahr wird! Tja, das hätte man ja gar nicht vorhersehen können.“

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Das nach dem Ende eines Addons immer noch dutzende offene Storyfäden herumliegen ist aber echt nichts neues. Man denke nur an den Red Shirt Guy bei der Ankündigung von Cata wo Blizzard verwundert feststellen musste das der Anführer der Wildhammerzwerge immer noch in BC rumlungerte, sie das aber vergessen hatten und sich schon einen neuen ausgedacht hatten.

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Warum denn so lange warten? Nach dem neusten Spoiler um einen seit dem 3. Krieg geparkten Magier, würde es mich nicht wundern, wenn zu Mitternacht irgend ein „Draglord“ in der Todesfestung rumgeistert.

Da muss man ehrlich sein, dass die Schattierungen im Spiel nicht so vorhanden sind, ist wahrscheinlich eher dem geschuldet: „Neue Erweiterung, neue Gebiete“. Vielleicht wird gelegentlich Ogrimmar oder Sturmwind etwas überabeitet (bspw. Genn, Tyralion und der Spion unten am Hafen, die über Anduin sprechen), weil sich da viele tummeln und es zur Überleitung ins neue Gebiet passt, aber das war es dann auch schon. Oder es kommen am Ende nur so kleine Sidequests wie mit der toten Nachtelfe, wo man dann sich entscheiden soll, ob sie nun im Grabhügel beerdigt werden darf oder nicht.

Aber ich gebe dir recht, dürfte gern mehr sein.

Vielleicht wäre sowas wie Cata erneut nicht schlecht. Allerdings ein fettes ABER: Da werden wieder viele Spieler meutern und steil gehen, weil man sich doch so an die Gebiete gewöhnt hat und die doch bitte so bleiben sollen, selbst wenn sie gar nicht mehr groß bespielt werden.
Aber da wäre ja die Lösung wie bei Unterstadt etc. mit dem bronzenen Drachenschwarm hilfreich. Frisst nur wohl die Mitarbeiterressourcen für neues Material bei neuen Erweiterungen. Wenn gar nichts neues kommt, meckert die Spielerschaft ja auch wieder.

Egal wie, es ist wieder das alte Spiel: Wie man es macht, ist es falsch. :woman_shrugging:

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Muss man ja nicht. In Dalaran wurden die Modelle der Worgen und Verlassenen stumpf ersetzt, also neu. Das man allerdings noch nicht einmal in der Lage war, auch die Namen der Enklave und der Zuflucht zu ändern, ist schon bezeichnend. Mal sehen, was mit TWW noch kommt.

Arator ist nur in der Kurzgeschichte in Silbermond, ein kleiner Absatz mehr wäre kein Mehraufwand. Auch hier; mal sehen, was mit Midnight noch kommt.

Erinnere mich bloß nicht daran. Habs nicht gespielt, nur oberflächlich gelesen. Da soll man entscheiden ob eine tote Druidin der Flamme mit ihrer Familie vereint begraben werden darf oder man ihr die Ehre auf einem Nachtelfenfriedhof verwehrt. Wie man sich auch entscheidet, einer ist sauer. Richtig?

Nachdem die Nachtelfen reuhige Druiden der Flamme wieder aufnehmen, nach all dem Tara um Maive und die Magier… nachdem ganzen, wir müssen für eine größere Bedrohung alle zusammenhalten… Kopf auf Tisch :woman_facepalming: Den Zwischenmenschlichen Konflikt kann man auch anders lösen.

Heyho, nur mal eine kurze Nachfrage von mir:

Warum diskutiert ihr denn über sehr viele Postings und mehrere Wochen hinweg, wer hier als Mörder zur Rechenschaft gezogen werden muss, wer an was Schuld ist und wieso man weshalb auch immer keine Zivilisten (in der Welt des Spiels!) töten darf? Das haben ja schon einige wenige andere Spieler angemerkt: Das Spiel heißt World of Warcraft - also Welt des Kriegshandwerks wortwörtlich übersetzt und es spielt in sowas wie der Antike oder dem Mittelalter von Azeroth, denn außer Gyrokoptern und wenigen Ausnahmen gibt es keine moderne Technik - die modernste Waffe für Soldaten wäre eine Schrotflinte oder ein Belagerungspanzer (oder ein Schredder im Falle von Goblins).

Was ich damit sagen will ist: In Azeroth gibt es kein Kriegsverbrechertribunal, keine Genfer Menschenrechtskonventionen und keine UN-Organisationen! Wer der Stärkste ist und die größte Armee hat, der kann eben töten und wenn seine Feinde dann ebenfalls töten (z. B. Jaina), dann weil sie es kann! Ob da irgendwer Kriegsverbrechen begangen hat oder ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das interessiert höchstens die Fraktion die Opfer dieses Kriegsverbrechens wurde - und wenn sie stark genug ist, dann schlägt sie eben zurück oder tut es eben nicht. Aber über moralische Sachen denken in Azeroth sicher nur wenige nach und selbst wenn manche Anführer vielleicht rechtschaffener sind als andere (z. B. Anduin), so spielt das für Azeroth und noch mehr für die normalen Menschen in den Städten keine große Rolle, die wollen einfach nur ihr Leben hinkriegen und genug zu Essen für ihre Kinder auf den Tisch kriegen, was allein schon nicht sicher ist das täglich zu schaffen.

Ist wie bei Game of Thrones oder House of the Dragon: Der normalen Bevölkerung in Königsmund ist es völlig wurscht wer König ist oder Anspruch auf den Thron erhebt, denn die normalen Menschen wissen, am Ende ist es die normale Bevölkerung die angearscht ist - die meisten wollen einfach nur überleben, da ist es in Königsmund nicht anders als in Sturmwind. Klar, bei Orks oder Verlassenen sieht es ganz anders aus, die Orks leben für Ehre im Kampf und freuen sich daher, in den Krieg ziehen zu könen und zu plündern. Und auch die Verlassenen lieben es, Kehlen aufzuschlitzen, aber das liegt nunmal in deren Natur, daher ist das nichts verwerfliches. So ist es nunmal in Azeroth.

Daher bringen solche langen moralischen Diskussionen gar nichts, denn das hat nichts mit der World of Warcraft zu tun, stattdessen vermischt ihr die reale Welt mit ihren Ansichten und Konventionen mit einer rauen, wilden Fantasy-Mittelalterwelt, wo das Recht des Stärkeren herrscht, und das tut ihr (verständlicherweise) nur deshalb, weil Blizzard in World of Warcraft nun doch in die Richtung Menschlichkeit, Würde und Menschenrecht geht - das macht sicher in Bezug der vielen Krisen in der realen Welt Sinn und viele finden das ja gut, wenn wir mehrere schlimme Kriege in der realen Welt haben, bei denen schlimme Kriegsverbrechen begangen werden, dass wir dann nicht auch noch in einem MMO Kriege mit schlimmen Kriegsverbrechen erleben wollen. Das kann ich echt nachvollziehen. Aber das Spiel dahingehend an die reale Welt anzupassen - ich persönlich finde das trotzdem Quatsch, denn World of Warcraft ist wie oben erwähnt eben nicht die reale Welt - und immer wieder eine riesige Bedrohung aus dem Hut zu zaubern, nur um Menschenrechtskonventionen und die Würde des Menschen, Orks und Blutelfen ins Spiel einzuführen, das bringt es dann doch auch nicht.

(Abgesehen davon, dass es doch keine größere Bedrohung als Sargeras höchstselbst geben konnte - immerhin war sein Schwert allein schon so groß, dass er damit den Planeten Azeroth teilen oder schälen konnte wie wir uns zum Abendessen eine leckere Orange teilen und schälen…hätte Sargeras Azeroth einen Fußtritt verpasst, dann wäre Azeroth wer weiß wohin geschleudert worden, dagegen ist Fyrakk oder ein alter Gott doch nur ein Babyspielzeug…)

Keine Sorge, das war’s und ich bin wieder weg!

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Gibt es schon, vor dem stand Garrosh am Ende von MoP.

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Die Draenei und ihre Raumschiffe sind nicht existent?

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Wurden genauso wie Gyrokopterträger und Dampfpanzer aufs Abstellgleis gestellt.

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Nein, nicht wirklich und das ist ein allgemeine Fehleinschätzung (primär von rp Spielern) die azeroth als eben Mittelalter welt seheb mit Fantasy Elemente sehen, dabei ist es eher ne steampunk world mit Fantasy.
Schau die mal alles allein von zwerge und Gnome an.
Schwarzpulver, Gewehre, Dampfpanzer, spinnenpanzer und Mechas.

Mit wotlk und spätestens cata bekommen wir immer mehr und man sieht auch das der technologisch Fortschritt immer nehr auch ingame zu sehen ist, mehr und mehr Schusswaffen, Belagerungpanzer, Maschinengewehre, luftschiffe, biologischen und Chemische waffe, Massenvernichtungswaffen (Manabombombe) , infrarot, laser, Kriegsschiffe aus Metall, U-boote,sogar Flugzeugträger und wie angesprochen alles von den Draenei.

Diese ganze Technologie wurde aber spätestens mit BfA aus der Handlung gestrichen, ab da taucht sie bloss noch in homöopathischen Dosen auf.