Unbeliebte Klassen/Rassen im Rp

Ich hab sie zwar noch nicht freigeschaltet, aber ich bin mir jetzt schon sicher, wie ich die Vulpera spielen würde im RP.

So wie ich die bisher nach meinem Wissensstand aus der WoW-Lore kenne sind Vulpera doch sowas wie „Überlebenskünstler“ bzw. Nomaden, die eher für sich sind.

So gesehen macht es dann doch Sinn, die Vulpera eher selbst zurückhaltend und misstrauisch auszuspielen und was etwaige „Jobs“ angeht eher wie ein „Man for hire“ (Mietklinge, Söldner, Freischaffender“ ) darzustellen.

Ich kann natürlich auch falsch liegen, aber so kommen mir die Vulpera vor. Wie kleine fellige Humanoiden mit einer „Jawa“ Kultur.

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Es ist eigentlich nicht wirklich so, dass es für manche Klassen kein RP gibt, eher so, dass man mit eingeschränktem RP rechnen muss, wenn man eine wenig vertrauenswürdige oder sehr starke Klasse spielt.
Aber im RP ist es wie im echten Leben: Mit Zeit und Aufwand kann sich absolut jeder Vertrauen verdienen. Egal welche Klasse und egal welches Konzept.
Ich spiele z.b. einen Illidari seit Preorderfreischaltung in Legion als Main. Und es funktioniert. Es gibt einige Gilden, die mich nie aufnehmen würden - aber mit mir interagieren würden sie eben doch.

Wenn man allerdings keine Zeit investieren will, oder einfach nur auf „Ihr müsst mich mögen oder ich töte euch“ spielt, kann das nicht funktionieren.

Oh und für jeden, der einen megastarken Hexer oder einen Dämonenjäger mal ausprobieren mag: Mein RP Projekt ist auf mächtige Charaktere ausgelegt und nimmt jeden gern auf :slight_smile:
[N-RP] Projekt Nachtbann (beendet)

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Das ist ein Aldor only Ding. Das Argent Dawn SW representiert die Vielfalt der Allianz viel eher.

Und inwiefern ist das nun hilfreich oder eine Referenz für unseren RP Server? Argent Dawn ist Argent Dawn, Aldor ist Aldor. Jeder Server hat seine „Serverlore“, und gut ist.

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Das ist ein schönes Thema.
Schade, dass Ich etwas zu spät auf der Party bin, aber Ich möchte mich auch dazu mischen :slight_smile:
Takkhan hat es im Grunde schon gesagt, aber Ich gebe dennoch gerne meinen Senf dazu.
Vielleicht nenne Ich ja etwas, was bisher noch nicht genannt wurde!

PowerLevel und schlechte Aushängeschilder sind natürlich ein Grund, warum Hexenmeister, Dämonenjäger, Todesritter, Drachen und Co. ungerne gesehen werden.
Denn selten werden die Nachteile dieser meisten „Klassen“, wie Alissanda schon sagte (Korruption, Wahn etc) auch wirklich ausgespielt.
Jeder ist ein Erzmagier, ohne Probleme mit dem Netherflüstern zu haben.
Jeder ist Stammkunde beim Schattenrat und gehört der schwarzen Ernte an, wirft mit Fel als wären es Gummibärchies, besitzt aber einen super heißen muskulösen Beach-Body und/oder Barbie Kurven.
Jeder ist ein Todesritter/Dämonenjäger, der trotz seines inneren Kampfes dennoch lieber sein Beziehungsleben mit der 19 Jährigen, süßen Bäckerin ausleben möchte, denn wenn er gerade will, stellt er den Dämon/Hunger einfach mal auf lautlos.
Damit will Ich sagen, dass oftmals gerne die auf den ersten Blick „stärksten“ Klassen ausgewählt und ausgespielt werden, ohne dabei ihre Schattenseiten zu beleuchten.
Viele wollen einfach so mächtig wie möglich sein, weil Macht … naja.
Macht klingt und wirkt einfach cool.
Die Leute wollen stärker sein, als Andere.
„Besonderer“ sein, als Andere.
Und diese Besonderheit hängt vielen Spielen einfach zum Hals raus, weshalb sie diesen Rassen/Klassen aus dem Weg gehen.
Um einen meiner eigenen Charakter zu zitieren:
„Wenn Du in Sturmwind nicht auffallen möchtest, dann sei außergewöhnlich. Damit gehst Du in der Masse unter.“

Das wäre der nächste Punkt des Problems.
Viele dieser mächtigen Wesen lungern in Sturmwind rum.
Was hat ein Todesritter/Dämonenjäger/Drache in Sturmwind zu suchen?
Sicher, „Fail“ ist es nicht.
Man kann sich eine Hintergrund-Story zu Recht rücken, warum denn nun Todesritter-Geißelfürst-in-vollem-Saronit #4 auf der Parkbank am Brunnen am Kathedralenplatz hockt.
OoC möchte der Spieler nur RP haben, und wie schon gesagt wurde, ist Sturmwind halt der größte RP Hub.
Wo soll er sonst RPn? In Eiskrone? Da wird nicht viel passieren.
Andererseits sorgt es aber auch für Stirnrunzeln wenn ein mächtiges Wesen wie ein Drache/Dämonenjäger/Todesritter es nun für notwendig hält Small-Talk mit den Bäckern und Bauern zu halten.
So gesehen kann man mit diesen Niché-Charakteren es nicht richtig machen, außer man spielt in einer für sie zugeschnittenen Gilde, mit bereits bestehenden Kontakten oder in abgesprochenen Plot-Szenarien.

Mit solchen Sätzen musst Du hier vorsichtig sein.
Als Ich das letzte Mal behauptet habe, dass Vulpera „knuffig“ aussehen, wurde mir vorgeworfen Vulpera-Phobisch zu sein, Unsinn von mir zu geben, ein stinkender Elitist zu sein, dass die Rasse das Beste ist, was der Horde je passierte, und dass sie endlich mal echtes RP in die bisher hässliche und böse Horde bringen.
Pass auf, das Forum hat hier viele Undercover Furries :wink:

Aber Ich stimme dir zu.
Und neben dem PowerLevel, der Schneeflocken-Besonderheit dieser Konzepte, als auch ihrer Authentizität (Was hat ein Todesritter auf einer Parkbank vor der Kathedrale zu suchen) käme dann schlussendlich auch die Immersion dazu.
Ich war schon bei einer Handvoll „öffentlicher“ Plots anwesend, auch wenn das nun einige Jahre zurück geht, wo man eine gute Atmosphäre hatte.
Soldaten, die gegen Soldaten auf dem Schlachtfeld kämpfen.
Raue Burschen, die ihre Fäuste in einem Ring heben und sich beleidigen, noch bevor es zum Kampf kommt.
Dieserlei Dinge.
Und Mittendrin in dieser Situation, wo man „total im Geschehen ist und mitfiebert“, kommt plötzlich Jemand dazu, zückt die „Ich bin ein Drache“ - Karte / die Metamorphose / beschwört einen riesigen Dämon / oder sei es einfach auch nur ein Gnom der meint ein vollautomatisches Lasergewehr zu zücken.
Das sind dann so Augenroll-Momente, die schnell mal eine schöne Situation zerstören.
Diese mächtigen und/oder merkwürdigen Klassen, aber auch Rassen wie Leerenelfen, Vulpera und Ähnliches haben es da einfach besonders leicht eine authentische, stimmige Situation entgleiten zu lassen und sie zu ruinieren.
Jeder Spieler zieht diese Linie an einer anderen Stelle.
Für Jemanden wie mich sind es bereits die Vulpera, die mich zum Seufzen und Augenrollen bringen, wenn sie Lieder-trällend und Alpaka-Streichelnd neben einem Orc im Blutrausch stehen, der auf Kinder einhackt und/oder Trollen und Untoten, die Menschen verzehren.
Gehört für mich einfach nicht dazu.
Für einen anderen Spieler ist dieser Cringe-Moment erreicht, wann immer er „Drache“ oder „Todesritter“ in Sturmwind ließt, weil er vermutlich bereits so viele schlechten Erfahrungen damit gemacht hat, dass es sich als ratsam und einfach erschien, einfach jeden Weiteren über einen Kamm zu scheren.

Also … Warum werden diese Rassen und Klassen nicht gerne gesehen?
Weil viele Spieler sie auf eine Art und Weise ausspielen, dass ein noch größerer, andere Anteil der Spieler sie ungerne um sich hat.

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Vielen dank schonmal dass du auch noch etwas beiträgst! Erstmal würde ich dazu sagen, dass du recht hast, dass es schwer ist, das richtig zu machen. Ich verwehre niemandem irgendetwas besodneres zu spielen, nur, weil es eben den Speziellen Ort dafür nicht gibt. Solange sie das ganze gut machen, und es nicht übertreiben, finde ich ist das vollkommen in Ordnung.

Wobei ich aber mal persönlich einharken möchte: Es gibt einige Gründe, wieso Drachen in einer Hauptstadt sein sollten. Bei Todesrittern gibt es tatsächlich weniger, meiner Meinung nach. Drachen könnten sich zum Beispiel für die Kultur der Sterblichen Interessieren, oder ihre Magie erforschen. Blaudrachen generell habe eine Begeisterung für Sterbliche Magier und generell Denker wie Forscher, Tüftler und Ingenieure.
Zumal sie keinen Schwarm mehr haben, und damit eigentlich nur die Wahl haben, irgendwo alleine zu bleiben, einem anderen Drachenschwarm beizutreten, odoer zum Beispiel den Kirin Tor beizutreten.

Dabei würde ich dir zustimmen. Bei besonderen Konzepten, und ehrlich gesagt bei allen Konzepten (aber allem voran starken Konzepten) ist Fingerspitzengefühl gefragt. Ich persönlich finde es extrem langweilig, wenn irgendjemand einen Kampf mit irgendwelchen starken Dingen dominiert, und damit die Spannung nimmt. Ich finde allerdings, das geht mit jeder Art von Klasse oder Konzept. (Sofern es in irgendeiner Weise magisch, oder Kämpferisch ist)

Ich selbst für meinen Teil bespiele einen Drachen (allerdings nicht auf Die Aldor, das ist auch nicht der Charakter hier). Manche kennen mich vielleicht sogar, ich bin ab und zu auf Aldor „zu besuch“, zu Plots oder dergleichen. Ich gehe offen damit um, eben um Konflikte zu vermeiden.

Aber einfach mitten in einem Kampf sich zu verwandeln (Wobei das eben sogar meistens problematisch wäre, aufgrund der Grösse) würde ich persönlich nicht, es sei denn, es wäre die einzige alternative.

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Ich auch. Ich persönlich kann darüber hinweg sehen wenn ein authentisch ausgespieltes Irgendetwas sich am RP Hotspot herumtreibt, weil … naja. Weil er eben RP möchte.
Ich habe es schon in einem anderen Thread gesagt. Ich würde mich nicht als Tolerant bezeichnen, da es auch für mich eine Linie gibt mit Dingen, die Ich nicht toleriere.
(San’layn, alleine herumstreifende Großsäbler, als auch Cyborg-Ren’dorei. Alles vor etwa einem Monat in der Stadt gesehen.)
Aber selbst bei diesen Konzepten würde Ich die Spieler nicht fertig machen sondern eben versuchen ihr FF RP einfach von dem Meinigen fernzuhalten.
Mit Drachen, Todesrittern und Co kann Ich mich anfreunden, wenn der Spieler/die Spielerin dahinter es gut darstellt - auch wenn ich diese Konzepte dann sehr vorsichtig genieße und vermutlich anfangs kritischer bin, als beim nächsten 08 15 Söldner.
Schlicht und einfach aus dem Grund, dass es sich hierbei ja nicht mal mehr um eine Grauzone handelt, sondern tatsächlich nach Lore geht.
Es gibt diese Wesen, und wenn Ich den Spielern versuchen wollen würde es ihnen auszureden, nur weil sie selten authentisch dargestellt werden, dann könnte Ich glatt auf dem Kathedralenplatz weiter machen und 95% der dortigen Priester, Paladine und Leerenelfen-Waisenkinder mit-eliminieren.

Da stimme Ich dir sogar zu.
Ich rate grundsätzlich RP Anfänger-Freunden von mir ab Drachen auszuspielen.
Aber das liegt eher an den Punkten: „Machtlevel“, „Schlechter Ruf“ und Ich nenne es mal „zu große Besonderheit“.
Aber ja, im Grunde stimme Ich dir zu dass eine längere Daseinsberechtigung in Sturmwind bei einem Blaudrachen eher vorhanden ist, als bei einem Todesritter/Dämonenjäger der einfach in der Stadt Jahrelang Urlaub macht.
Sofern Ich mich richtig erinnere, „muss“ der Todesritter töten um den Hunger seiner Runenwaffe(n) zu stillen.
Als auch ist der Dämonenjäger stetig im Zwist mit seinem inneren Dämon.
Da sollte er nicht neben dem nächsten Waisenhaus sitzen und mit der 18 Jährigen Kurtisane reden, wenn das Ding hochgeht.
Bei einem Drachen sehe ich dieses Risiko nicht.

Das sehe Ich auch so.
Das Powerlevel der meisten Charaktere hängt sowieso viel zu hoch.
Ich würde und könnte dir auch nicht ausreden, einen Drachen zu spielen. Wenn Du damit Spaß und Erfolg hast, nur zu.
Persönlich stören mich da andere Konzepte eher.

Was momentan in Sturmwind los ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich momentan fast nurnoch auf Argent Dawn spiele und die Situation auf Aldor momentan nicht kenne, aber ich kenne solche Situationen, die gibt es sowohl auff Argent Dawn als auch auf Aldor, als ich dort mehr spielte.

Ich blamiere grundsätzlich niemanden für irgendetwas das er spielen mag, nur manches ist eben schon manchmal etwas komisch.

Auf Argentdawn gibt es interessanterweise aber auch eine Vielzahl von besonderen Konzepten, die besondere Darstellung erfordern, wie Arrakoa, und Astrale, (Die werden über das Prisma aufrechterhalten, nachdem sie die Gestalt einmal durch einen Schurken oder ähnliches übernommen haben) über diese Möglichkeit kann man auch so einiges darstellen.

Das stimmt wohl, zumindest war das bei den Todesrittern von Arthas so, wie das bei denen, die von der Schwarzen Klinge und Bolvar wiederbelebt wurden, weiss ich nicht, auch wenn ich persönlich es fände, wenn es mehr Sinn machen würde, dass es bei diesen nicht so ist. (Ich vermute, dass dieser Tötungsdrang von Arthas mit Absicht geschaffen wurde, damit seine Todesritter eben töten müssen, und sich noch schwerer von ihm abwenden können, aber ob das genau so stimmt kann ich nicht sagen.)

Das stimmt wohl, auch wenn „zu hoch“ wohl Definitionssache ist. Aber ja, manche Konzepte ziehen das wohl mehr an als andere, man kann aber im Prinzip mit so gut wie jedem magischen Konzept extremen Schaden verursachen.

Ich stimme auch zu, Drachen sind nicht immer leicht zu bespielen, (so wie andere schwere Konzepte) und man sollte eben Fingerspitzengefühl walten lassen. Ich hefe auch Personen die solche besonderen Konzepte bespielen möchten, wenn sie es denn möchten. Und ich persönlich habe grossen Spass mit meinem Drachen.

Ich geb auch mal meinen Senf dazu.
Ich habe einige Hexenmeister, doch alle halten ihr Studium dieser dunklen Mächte geheim. Ich nehme mal als Beispiel meinen Zwergenhexer.

Er ist zwar ein Hexer, doch nur ein Akolyth. er kann nur eine Handvoll recht schwacher Zauber, und Dämonen kann er noch garnicht beschwören. Er läuft nicht durch die Stadt und sagt:“huhu, ich bin’s, der Hexer vom Dienst, ich kann die Kathedrale pulverisieren!“. Er ist hauptsächlich Suppenkoch. Außerdem ist er in der Zwergengesellschaft oftmals nicht sehr beliebt, da seine Mutter eine Affäre mit einem Dunkeleisenzwerg hatte, er ist also ein „Mischling“ mit gräulicher Haut.

Er ist zusammengefasst ein Hexer mit sozialen Problemen, wenigen Zaubertricks und einem kranken Widder. Und Eins kann ich sagen: solche schwachen Konzepte machen (mir jedenfalls) viel mehr spaß!

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Auch wenns schon etwas spät ist, würde ich auch gerne etwas dazu sagen. :slight_smile:

Ich mag solche extremen Konzepte auch nicht. Und leider habe ich auch schon genug davon kennen gelernt. Als ich grade mal mit RP anfing, war ich nicht viel anders. Natürlich möchte man, dass der Charakter etwas Besonderes ist. Wer will das nicht? Doch irgendwann ahbe ich die Kunst im RP verstanden und die besteht in erster Linie darin, die Lore nicht nur zu kennen, sondern auch logische Konsequenzen zu erschliessen.

Meine Hochelfe muss sich nciht wundern, wenn sie nach Qule’thalas geht und direkt verhaftet wird! :wink:

Wenn ich das tue und es kommt soweit, dann ist das okay. Aber man sollte auch einfach mal akzeptieren, dass es eine Lore gibt, die sehr detailliert ist, aber sie ist trotzdem interessant und vielfältig. Und grade deswegen spiele und auch viele Blutelfen. Einen „absoluten“ loretreuen Charakter zu spielen, der trotzdem auf seine Art etwas Besonderes ist - das ist eine Herausforderung und macht richtig Spaß.

Und zu den Vulpera:
Ich persönlich könnte fast das Gleiche über Gnome und Goblins sagen, was hier über Vulpera gesagt wurde. Aber! Ich finde diese Immersion ganz schön. Und Immersion heisst eben auch, dass da eine gewisse Dynamik in einer Gruppe existiert. Und wieso darf es keine niedlichen und knuffigen Charaktere im RP geben? :confused:
Man muss sie ja nciht gleich, wie kleine Haustiere ausspielen. Da habe ich bei den Worgenrudeln aber schon viel Schlimmeres in Erfahrung gebracht!

Ich habe in letzter Zeit sehr oft Vulpera im RP gesehen und muss sagen, sie sind nicht unauthentischer, als Gnome oder Goblins. Sie sind, wie sie sind. Ich habe mir auch eine Vulpera für das Rp erstellt und bin begeistert von ihr. =)

Ich denke auch, dass die Voreingenommenheit der Spieler dazu führt, dass manche Klassen/Rassen einfach ausgeschlossen werden. Doch diese Voreingenommenheit kommt eben von den schlechten Konzepten, die besonders auffallen.

Fazit: Man kann in einer solchen Welt vieles rpn, doch man muss eben mit Konsequenzen rechnen. IC meine ich in erster Linie.
Aber auch OOC sollte man schon wissen, worauf man sich einlässt.

Am besten ist es, wenn man immer versucht, mit gutem Beispiel voranzugehen.

LG

Gúldusts Beschreibung des Zwergenkonzepts erinnert mich an eine kleine aber feine erlebte Situation meinerseits. Ich hatte vor Jahren eine „Schattenpriesterin“. In der Kathedrale in Sturmwind. Anfangs hatte niemand ein Problem mit ihr, vermutlich weil sie halt einfach nicht rumgezaubert hat sondern still für sich ihren Studien nachging. Studien. Sie hat sich aufs Lesen von Büchern beschränkt, aufs theoretische Erforschen von Schatten und Leere und sich nur noch nebensächlich mit dem Licht beschäftigt, dessen Religion sie nicht ganz so erfüllend fand wie der Rest. Mit ein paar wenigen Freunden sprach sie über ihre gewonnenen Erkenntnisse und irgendwann hat das mal Jemand mitbekommen, der nicht so begeistert davon war. Das Konzept sei viel zu OP, sie könne sich ja unmöglich in der Kathedrale versteckt halten, das würde man ja wohl sofort merken, ich hätte das von Beginn an gefälligst erwähnen sollen, damit man entsprechend darauf hätte reagieren können. Nochmal zur Erinnerung, wir reden hier von einer Person die keinen einzigen Zauber gewirkt hat. Das war der erste Knacks von Vielen wenn es um unbeliebte Klassen und Rassen geht. Vorurteile funktionieren auch in die andere Richtung, weswegen wohl diverse Spieler von Konzepten die Finger lassen, die ihnen sicherlich Spaß machen würden und somit den Effekt noch ungewollt verstärken.

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Viele Klassen sind einfach von Vorurteilen belastet.

Hinzu kommt das Leute mit den wie oben beschriebenen „normalen“ Konzepten dazu neigen sich aufzuregen das sie nicht im Rampenlicht stehen wen solche Klassen dabei sind obwohl sie selber sich bewusst und mit voller Absicht für eine Schwäche Klasse entschieden haben.

Es wird oft erwartet von starken Klassen sich zurück zu nehmen damit die kleinen Leute ihren shiny moment haben. Das dies vollkommen gegen die premise geht das die kleinen Leute nunmal unwichtig sind und keine shiny moment haben wird gekonnt ignoriert.

Wen man sich mit Klassen auseinander setzt merkt man schnell das sehr viele Klassen sehr OP sind. Bei manchen erfordert es jedoch etwas genaueres nachsehen und eigenständiges denken. (so ein schlimmes Wort. Hoffentlich wird das nicht zensiert) Bei todesrittern, Demonhuntern hexern und Drachen muss man das eben nicht. Da wird ihre Dominanz so klar gezeigt das sie nicht zu leugnen ist. Zb egal wie schwach der DK ist ein Standart DK ist um ein vielfaches stärker als der 0815 Krieger. Das stört den 0815 Krieger. Er könnte zwar magische Ausrüstung etc nutzen aber nein das wäre ja zu fantasy mäßig.

Viele dieser OP Ansichten liegen daran das viele Leute das Potential von Wow bei ihren eigenen Chars einfach nicht nutzen oder es nicht nutzen wollen und erwarten das sich jeder Gefälligst Ihrem Powerlvl anpasst. Zumindest ist das so meine Ansicht.

Das problem bei solchen Konzepten ist sehr oft, dass die Leute sich gerne mal alle als unbesiegbar oder mindestens unangreifbar darstellen. So. Jetzt stehen da drei Dudes, die ic alle unbesiegbar sind und alle wollen aber kämpfen und jeder will gewinnen. Was nun? Würfeln? Klar! Aber da verliert dann halt einer und dann ist eben nichts mehr mit unbesiegbar.
Außerdem ist eigentlich jede Klasse auf ihre Weise ziemlich stark. In meinen Augen existiert dieses Klischee von Op-Klassen nur deshalb, weil bestimmte Klassen eine Tendenz zeigen, von eben genau solchen Leuten bespielt zu werden. Mein Schurke könnte sich ebenfalls ständig unsichtbar machen und wie ein Ninja mit einem Onehit an der Schläfe den Gegner ausschalten und wieder verschwinden. Aber sagt ja niemand, dass der angegriffene Charakter nicht so gut ist, dass er nicht NOCH schneller ist und den Angriff einfach abwehrt. Hier will dann einfach jeder gewinnen und oftmals kommt es zum Gift versprühen.
Achja: Alle heiler können jederzeit einen Charakter wiederbeleben. Aber stell dir mal vor, alle würden das auch so ausspielen. Spätestens hier wird es völlig absurd… Dann gewisse Rituale, die es gar nicht gibt durchführen, nur um einen Extra-Special-High-Mighty-OP-Charakter zu bekommen. Das entspricht einfach nicht der Lore.
Genauso absurd ist es, irgendwelche „Lücken“ füllen zu wollen.
Kannst ja gerne lachen, aber ich habe durchaus schonmal eine „Prinzessin von Quel’thalas“ gesehen. Es gibt aber einfach keine. Und wenn es eine gebe, dann wäre es sicherlich nicht dieser Spielercharakter.

Ich fasse also zusammen:
Falsches Klischee über angebliche OP-Klassen.
Komplett lorefernes Konzept.

Es geht hier auch nicht so sehr um Missgunst. Es geht mehr um Authentizität. Ab einem bestimmten Grad nimmt man bestimmte Charaktere einfach nicht mehr ernst.
Ich spiele meine Hochelfe auch nicht deswegen, weil ich gerne etwas Besonderes spielen will, sondern weil ich einfach keine teufelsverseuchte Elfe spielen möchte. Und die goldenen Augen kamen ja auch erst hinterher. Ich möchte aber nicht, dass meine Elfe so eine Hintergrundgeschichte hat, sondern eine etwas andere. Die ist auch nichts besonderes, sondern verhältnismäßig langweilig. Ich finde Hochelfen einfach schöner, nur deswegen spiele ich meinen Main als solche.
Ich Habe aber auch viele ganz normale Blutelfen, die ich im RP spielen möchte.

Die Kunst liegt doch eher darin, einen ganz normalen Charakter zu spielen, sodass er auf seine eigene Art trotzdem etwas Besonderes ist, denn genau das sind wir alle. Und authentischer ist es auch. :slight_smile:

LG

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Diese Reaktion würde ich mir wünschen.
Meist einigen sich die Leute auf „Logik-Kämpfe“.
Und ich muss sagen, seit Ich seit dem Ende von BC auf die Aldor RP betreibe, habe Ich nicht einen logischen Logik-Kampf gesehen.
Trotzdem lehnen viele Leute den Würfelkampf mit schlechten Argumenten ab, da sie die Furcht besitzen, dadurch die Kontrolle über ihren Charakter und den Verlauf und Ausgang eines Kampfes zu verlieren.

Und bevor nun irgendjemand das kitschige, schlechte Argument á la: „Aber bei Würfelkämpfen könnte ja plötzlich ein Kind gegen einen Todesritter im Kampf gewinnen, weil Zufall!“ an den Kopf wirft:
Man kann die Würfel natürlich anpassen, als auch Boni und Mali auf diese rechnen, um diese den Kontrahenten anzupassen.
Egal, Ich schweife ab.

Das sehe ich auch so. Problem ist nur, dass jede Person diese Linie an einer anderen Stelle zieht.
Ich „cringe“ bereits leicht, wenn Ich Blutelfen sehe, die mit Felmagie irgendwelche Kerzen anzünden.
Jemand Anderes zieht diese Linie vielleicht erst ab ausgespielten, herumstreifenden, freilaufenden Säblern in Sturmwind.

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Es ging nicht so sehr darum, das Würfeln schlecht zu machen. Ich finde es manchmal ganz passend, wenn auch nicht immer.
Mir ging es eher um dieses „Ich muss immer gewinnen, weil mein Charakter total op ist und nicht verlieren kann.“. Wenn mindestens zwei Leute von dieser Sorte anwesend sind und gegeneinander kämpfen wollen, dann muss eben auch mal einer verlieren.
Und ich glaube, hier kommt genau der Punkt, den du auch schon genannt hast. Denn in dem Moment, wo der Zufall bestimmt, wer siegt, hat man keine Kontrolle mehr und verliert vielleicht. Und dann müsste man ja einsehen, dass es einfach hirnrissig ist, einen solchen Charakter zu spielen. ^^’

Mit den Grenzen, ab wann etwas absurd wird ist es eigentlich gar nicht so schwer. Die Lore bietet viel, aber wenn man genauer hinsieht, weiss man auch genau, was man lieber nicht tun sollte. Das ganze in Verbindung mit etwas Logik und Rücksichtnahme auf die anderen Spieler und schon hat man endlich harmonisches RP mit anderen. :slight_smile:

Ist eigentlich ganz einfach. Ansonsten muss ich dir aber in allen Punkten zustimmen.

LG

Ja Ich weiß. Ich bin etwas „leidenschaftlich“ was das Würfel-Thema betrifft, da Ich in Vergangenheit zahlreiche Diskussionen darüber hatte :slight_smile:
Wollte es nur kurz aufgreifen.

Viele dieser Logikkämpfe wo zwei Kontrahenten dieser Art antreten, enden dann gerne mal im Unentschieden.^^

Das ist schön gesagt :slight_smile:

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Und WO bleibt jetzt deine Freundschaftsanfrage? :stuck_out_tongue:
Man könnte ja gemeinsam was rpn, wenn man sich schon ooc gut versteht. :wink:
Ich schicke dir nachher mal ein Briefchen ingame. ^^
Also wenn das okay für dich ist.

LG

Das ist lieb, aber ich spiele schon lange nicht mehr auf der Hordenseite.^^

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Ich spiele auch Allianz. Aber wenn du nicht magst, ist das okay. Man muss nicht mit jedem rpn wollen. :wink:

Eiskronenzitadelle in 2 Zeilen

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