Vermehrung der Drachen

Der Zauberstab ist aber glaube ich auch eher ein Weg die Magie besser zu kontrollieren. Harry konnte auch ohne eine Scheibe verschwinden lassen. Die Elfen und Kobolde wären denn Zauberern vermutlich zu mächtig wenn die auch welche hätten weshalb sie es verbieten.

Ich hätte es auch besser gefunden wenn Voldemort sich für die eingesetzt hätte. So wie er sich für Riesen oder Werwölfe eingesetzt hat. Er war trotzdem Böse, hat aber auch in gewisser Weise gutes getan.

Der Stab kanalisiert einerseits den Zauber, andererseits verstärkt der magische Kern den Zauber und gewehrt den Stab ein gewisses Eigenleben, abhängig von verlachen magischen Geschöpf er stammt.

1 Like

Cool wäre ja ne Art Horrorstory von Harry Potter wo Aragog nachdem er vertrieben wurde mit seinen Kindern Hogwarts erobert und die Zauberer als Nahrung für die Brut nutzt. Nur Hagrid darf dort leben wird aber quasi als Geisel gehalten und muss jedes Jahr die Briefe verfassen um neue Opfer anzulocken :smile:

Ich hatte eigentlich nicht vor eine H.P. Diskussion zu starten aber das liegt dann wohl bei mir.

Anyways

Äh, doch. Man kann, man darf und gerade als Autor, sollte man es tun.
Und wenn es auch nur dazu dient Vergleiche zu ziehen, sich über das Thema zu informieren und das Thema zu verstehen und Kontext zu haben.

Besonders da Fiktion von RL inspiriert wird und man schon die Themen zumindest ansatzweise verstehen sollte über die man schreibt und sie den Lesern rüber bringen muss.
Als Autor muss man im Kopf behalten welche Charactertraits man als positiv, neutral oder negativ dar stellen will und was die Leser daraus wahrnehmen.

Und vor allem sollte man in der Lage sein es in der Geschichte erklären zu können wie die Charaktere bestimmte Ansichten haben können.
Wenn man es einfach mit „Ja es ist ja nicht RL“ abwinkt dann bekommt man halt sowas wie mit den Hauselfen.

Und wenn man mehr Tiefe zu dem Thema haben will, kann RL auch helfen.
Bei den Azteken z.B. war Sklaverei als Strafe für Verbrecher (das ist btw. teilweise in den U.S.A. immer noch legal nur nicht für Privatpersonen) oder man konnte sich selber in die Sklaverei verkaufen um Schulden zu entgehen.

WH40K zieht dahingehen RL Vergleiche indem es klar macht dass ein Universum voller Space N…zis, arroganten has-beens, drogensüchtige BDSM Fanatiker und grünen Pilzhooligans kein gutes System ist.

Die Autoren machen klar dass das Imperium z.B. eben ein totalitärer Alptraum ist, der nahezu genauso viele seiner Bürger tötet, wie die großen Bedrohungen selber.
Aber du hast dabei eben auch Charaktere die die Sh…tshow sehen und sich denken:
„Hey, vielleicht sollten wir doch uns um die Leute um uns kümmern.“

Sind sie perfekt? Absolut nicht.
Haben sie Ansichten, die negativ im RL. ankommen? Ja.

Aber es ist in der Regel zu sehen woher es kommt und das ist wichtig.

In H.P. ist es eben auch so schlimm, weil die Buchserie eben in einer Parallelgesellschaft zu der RL Gesellschaft spielt, also der RL Kontext zum Vergleich ist eben da ist.

Stimmt soweit, aber die Art wie der Autor das Thema behandelt kann einiges über den Autor aussagen, da eben durchaus persönliche Ansichten sich mit in das Werk rein bringen werden.

und an diesen Punkt muss ich sagen dass ich die Bücher mochte aber je länger die Serie lief, desto mehr Probleme im Worldbuilding, Storytelling und in der Charakterisierung tauchten auf, auch weil die Verlegen sie machen lassen haben ohne dass die Editoren über den Inhalt gingen, lediglich Grammar etc.

Ich will aber auch nicht weiter drüber schreiben. Wenn, und ich meine wirklich wenn, Interesse besteht sich damit mehr auseinander zu setzen, dann lasse ich ein Video hier von jemanden der das besser artikulieren kann als ich.
Ist allerdings recht lang und in englisch:

Und an diesen Punkt würde ich dann die Scheibenweltromane von Terry Pratchett empfehlen, der ein wesentlich besserer Autor war als Rowling.

Wenn du es willst, kannst du es immer noch selber schreiben, ya know?

1 Like

Wer kennt ihn nicht? Voldermort, Kämpfer für soziale Gerechtigkeit und Held der Unterdrückten :roll_eyes:

Die Schuld, einem Baby eine kleine Narbe verpasst zu haben, tragen sie ihm echt ewig nach. :roll_eyes:

2 Likes

Vllt hab ich mich falsch ausgedrückt aber ich meinte eher Moral oder Ethik. Klar muss man gewisse Regeln einhalten damit es glaubwürdig wird. Aber oft sind halt Fantasiewelten eben nicht die Realität und da kann dann Rassismus oder Sklaverei zur Tagesordnung gehören.

Ja aber das meine ich ja. Wenn das Imperium auf einmal anfängt seine Bürger gut zu behandeln oder Khorne Kinder verschont dann passt es nicht in diese Welt nur weil man das bei uns so macht. Natürlich ist das Imperium ein Alptraum aber genau darum geht es in Warhammer ja. Das das Universum ein einziger Alptraum ist und es wäre falsch auf einmal mit unseren Vorstellungen von Ethik anzufangen. Zumal es oft auch gute Gründe für die Verhaltensweisen der einzelnen Völker gibt.

1 Like

Er hat auch Werwölfen und Riesen geholfen. Zwar hatte er eher egoistische Absichten, aber dennoch half er ihnen. Er hätte das selbe auch für Elfen machen können.

Daher mag ich die Witcher Bücher (nicht das was Netflix daraus gemacht hat), Rassismus, Sexualität, all die niederen Bedürfnisse die uns menschlich machen.

Das wirkt gerade zu lebendig im Vergleich zu diesen ganzen „wir haben uns alle Lieb“-Welten.

6 Likes

Nein, nein. Ich habe dich schon verstanden. Ich halte nur:

Für eine billige handwischende Entschuldigung um schlechtes Storytelling zu entschuldigen. Siehe die Hauselfen in H.P…

Okay, wie kommst du jetzt auf diese blödsinnige Idee, dass ich meinte man solle keinen negativen Sachen schreiben?
Das ist so ei stumpfsinniges Totschlagargument, dass so weit am Punkt vorbeischießt, dass es schon ein Wunder ist, dass deine Antwort nicht im Allgemeinen Forum erschien.

Mein Punkt ist, du musst schon wissen worüber du schreibst, und dafür musst du Maßstäbe anlegen um es glaubhaft rüber zu bringen und den Lesern einen Eindruck geben zu können, warum Charaktere oder Gruppen handeln wie sie es tun.
Du weißt eben dass das Imperium ein Alptraum ist, dass die Chaos gods und ihre Anhänger schlecht sind, dass die Salamanders und Lamanters (relativ) gut sind, weil du eben RL Maßstäbe anlegst und die Situation in der die Charaktere sich befinden und wie sie sich den gegebenen Umständen verhalten.

Du setzt doch hier RL Vergleiche an. Woher würdest du denn sonst wissen dass das Universum ein Alptraum ist, dass eine andere Gangart benötigt.

Wenn du keine RL Maßstäbe anlegen würdest dann würde das WH Universum eben nicht als Alptraum dargestellt werden, sondern mit Mord, R…pe, Sklaverei etc. als etwas Gutes.
Es heißt ja nicht umsonst: „In the grim darkness of the far future there is only war“, und nicht eben: „In the bubbly pink happyness of the far future, there is only war,“.

Yeah, weil diese Sachen im RL ja nie geschehen sind geschehen tun oder geschehen werden…

Lass mich dir ein kleines Geheimnis anvertrauen:
Sämtliche Fiction, egal ob Fantasy, Comic/Cartoons oder Sciencefiction wurde von RL inspiriert.
Ohne Ausnahme.

Weißt du, es ist eine gute Sache dass ich weis, dass diese Dinge nur Erzählmittel sind ansonsten könnte man auf die Idee kommen, dass diese Dinge die einzigen Sachen sind die die Witcher Bücher lesenswert machen, anstatt teil vom Storytelling/ Worldbuilding…
Und dafür reicht Twitter.

Auch auf die Gefahr hin, dass meine Tischplatte und meine Stirn mir dass übel nehmen werden aber, Beispiele?
Außer Teletubbies und Barney wohlgemerkt.

Nein, tat er nicht. Er versprach ihnen eine gleichgestellte Position, wenn sie für ihn kämpfen aber hatte nie vor das einzuhalten. Dazu waren er und sein Anhänger zu „Wizzard supremisist“ eingestellt.
Sie waren nützliche Werkzeuge nicht mehr.

Was es eben so frustrierend machte, dass Rowling nicht mal ansatzweise versuchte diese Konflikte aufzulösen und alles am Ende auf Status Qou zurück ging.

Ähm, genau das Storytelling und Wordlbuilding macht es doch lesenswert. Alleine die derbe Sprache und rohen Manieren der normalen Bevölkerung wirkt einfach aus dem Leben gegriffen.

Oft wirken Phantasiewelten halt zu sehr nach Utopien, wo die Menschen viel zu sittlich und manierlich rüberkommen.

1 Like

Dein ganzer Post zeigt mir das du mich eben nicht verstanden hast. Ich meinte nämlich nicht RL-Maßstäbe (deswegen schrieb ich das ich mich falsch ausgedrückt hab) sondern eben das was Svetlaria schrieb. In heutigen Medien kommen solche grenzwertigen Sachen wie Rassismus, Sklaverei, Folter und etc. bei den „Guten“ oft nicht mehr vor. Da sind die Guten oft unfehlbare Strahlemänner allesamt und niemand weißt einen Makel auf. Das macht viele Stories einfach so schlecht weil unglaubwürdig.

Ich hab nie gesagt das du auf die Idee kamst.

Manchmal wirkst du sehr arrogant.

Beispiel? Ich kenne soweit keine Franchise wo die Guten Makellos sind. Zumindest nicht die die die letztendlich Mary Sue/ Gary Stu Charaktere haben oder dür ein Puplikum gedacht sind im Alter zwischen 0 bis 3 Jahre.

Weder Star Wars, Star Trek, Genshin Impact, WoW, My Little Pony, Marvel oder DC Universen (ja auch Superman), Terry Pratchetts Scheibenweltroman, Steven Universe, Sheera, He-man, die 80er cartoons, Pokémon, Herr der Ringe und Der Hobbit, Transformers, Kickers, Käptn Tzubasa, Mila Superstar, Sailor Moon, Puss in Boots (1 und 2), Encanto, Cars, Shrek, Kung Fu Panda, Friends, Scrubbs, Seinfeld, Looney Toons, Asterix, Darkwing Duck, Ducktales, Mickey Mouse, The Fresh Prince of Bel Air, Alle unter einem Dach, Die Nanny, Golden Girls, Nahezu alles von Finale Fantasy, The Legend of Zelda, Sonic, Mario, Alfred J. Quack, die „Es war einmal…“ Reihe, etc, etc.

In diesen Fall nehme ich das als ein Kompliment.

Again: Beispiele?

Okee…ich geh da mal nicht drauf ein.

Um es mal deutlich klar zu stellen: Wenn das alles ist was du zu diesen Punkten zu erwidern hast, dann nehme ich es in diesen spezifischen Fall als Kompliment.

Ernsthaft? Alleine aufgrund der Jugendfreigabe so ziemlich jedes/r Buch, Spiel, Film welches jugendfrei ist. Auch WOW.

Muss ja nicht schlecht sein, nur fühlt es sich halt mit Blick auf das menschliche Verhalten im RL künstlich an.

:face_with_raised_eyebrow:
Okay, let’s put that to the test.
The Owl House:

Hilflosigkeit einer Mutter.

Mord.

Erzieherische Gewalt sowohl körperlich als auch mental.

Trauma und Trauer.

Genshin Impact:

PTSD und mentale Probleme lediglich als echten Fluch dar gestellt.

Trauer

Politische Verschwörungen und Konflikt.

Sowie ein Aufeinandertreffen verschiedener Ideologien und Prinzipien der Charaktere und Nationen.

Gravity Falls:

Encanto:

Druck Erwartungen zu erfüllen.

Trauma und wie es jemandes Verhalten beeinflussen kann.

Die Scheibenwelt Romane haben so ziemlich viele Themen behandelt, von Politik, Transgender, Sexualität, Wirtschaft, Patriotismus, Sklaverei, Rassismus, Sexismus, wie sich Weltansichten formen und ändern, Kultur, Kriege, etc ohne je ins gritty and dirty abdriften zu müssen.

Und ich sage jetzt mal ganz offen, ich persönlich denke dass Terry Pratchett ein weit besserer Autor als z.B. J.R.R. Martin und definitiv besser als Rowling.
Andrzej Sapkowski ist auch besser als die Beiden aber ich persönlich halte die Scheibenweltromane für besser als die Witcher Reihe.

Herr der Ringe und der Hobbit hatte auch diese Themen drin. Nicht zuletzt weil er auch seine Erfahrungen von WW1 mit einbrachte.

Und dann kann ich auch noch Tabaluga einwerfen:

Also sorry, wenn du sowas schreibst:

Kann ein wenig der Eindruck aufkommen, dass es dir weniger darum geht, dass diese Dinge ein Thema der Geschichte sind, sondern dass sie expliziert dar gestellt werden.

Du versteifst dich jetzt krampfhaft auf Sachen von denen keiner gesprochen hat.

Ich sprach die ganze Zeit nur von der Artikulation und Umgangssprache der Protagonisten, welche in der Literatur halt die meiste Zeit zu blumig ist.

Schimpftiraden, fluchen und co und selbst wenn es derber wird, wird dies meist zu romantisiert rübergebracht.

Kann da jetzt leider nicht mit Beispielen dienen, sonst kassiere ich wieder eine Auszeit wegen Anstößigkeit.

Yeah, es geht dir also darum wie expliziert es ist.
Sorry, aber für mich ist es der unwichtigste Faktor im Worldbuilding und Storytelling…

Wenn du keine Geschichte erzählen kannst, ohne auf Fluchen oder S…x (sofern es nicht Plot relevant ist) zurück zu greifen, dann werden diese Sachen die Geschichte auch nicht besser machen.

Außerdem, schlag mal bitte Utopia nach bevor du den Begriff das nächste Mal reinwirfst, denn ich bin mir relativ sicher dass die Existenz und Gründe von Konflikt in jeglicher Story, egal von der Tonart der Charaktere, der Definition eines Utopias widerspricht.

Das nicht, aber wenn Menschen eben wie Menschen reden macht das die Story greifbarer und menschlicher.

Aber eine Diskussion darüber bringt sowieso nicht sonderlich viel, da hier wie bei allen Kunstformen auch ein jeder einen anderen Geschmack hat. :woman_shrugging:t2: