Als die Titanen auf/an/in Azeroth herumgepfuscht haben haben sie den smaragdgrünen Traum, ähnlich wie die Elementarebenen, installiert. So hatte ich das zumindest technisch verstanden.
Da der smaragdgrüne Traum aber irgendwie … irgendwas mit dem Ardenwald zu tun haben scheint … Haben die Titanen einen Teil der Schattenlande an Azeroth gebunden?
Eonar und die Winterkönigin scheinen ja irgendwie miteinander zu tun zu haben, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Totenreiche schon ewig existieren und (ich bin kein Lore-Kenner, daher kann ich falsch liegen) der Smaragdgrüne Traum als Gefängnis für einen Alten Gott und als Blaupause Azeroths dient, hat sich Eonar vielleicht sogar einfach nur vom Ardenwald inspirieren lassen und den Traum als Counterpart kopiert? Ich bin da aber nicht so super sicher.
Der Ursprung des Smaragdgrünen Traums ist so schwammig und unklar wie der der Schattenlande. Auf Seite 39 der Chronicles, Volume I heißt es:
„Manche glauben, dass Freya den Smaragdgrünen Traum aus dem Nichts wob, andere behaupten, dieser seltsame Ort hätte in gewisser Form schon immer existiert - ein Traum, geboren von der schlummernden Weltenseele Azeroths. Es heißt, dass Freya dieses Reich erschloss und daraus formte, was man den Smaragdgrünen Traum nennt, um sich mit dem schlafenden Titanen auszutauschen.“
Ich bin mir bei Eonar und der Winter Queen nicht sicher. Natürlich sehen sie aus wie Winter- und Sommer-Königin, aber
Traum und Ardenwald sind mehr als nur verbunden, mehr als nur laut Blizzard Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Sie behandeln mit dem Symbol der Spirale, in grün oder blau, das gleiche Thema.
Die Spirale steht in der Mythologie für die Wanderung der Seele von innen nach außen und von außen nach innen. Der Verlauf von Geburt, Leben und Tod und mit einer Doppelspirale auch Wiedergeburt.
Ich gehe fest davon aus, dass Freya einen schon vorhandenen Traum nahm und ihn durch Eonars Kraft als Blaupause und für Azeroth allein gestellt zum smaragdgrünen Band.
Die Verbindung zwischen Ardenwald und der Traumwelt wird schon vor den Titanen existiert haben. Ich sehe die Notwendigkeit, Seelen für Bastion und Maldraxxus zur Verwaltung und Schutz abzuzweigen, ein, jedoch Revendreth und der Schlund? Der Jailor wollte mehr vom Runenschmid als nur Waffen. Er ist auf der Suche nach einem Geheimnis der First One.
Dann wäre die Winterqueen also gar keine Eternal, sondern eine Gottheit. Erstaunlich. Damit hätten wir die aller erste Begegnung mit einem wirklichen Gott. Ziemlich enttäuschend, muss ich sagen.
Nein. Die Winterqueen hat rein gar nichts, was mich in irgendeiner Weise an Elune denken lassen würde. Keine Ahnung was einen daran so sehr glauben lässt.
Die Winterqueen nennt Ysera ein Kind ihrer Schwester… also wird sie mit Elune verwandt sein. Das bedeutet das alle „Ewigen“ Götter sind (und wir im ersten Raid tatsächlich gegen eine echte Gottheit antreten werden). Was du bei der Winterqueen bedenken musst: Sie opfert einen großteil ihrer Macht um Ardenweald am leben zu halten. Das was wir von ihr sehen scheint nur ein kleiner Teil ihrer selbst zu sein. Was die Frage aufwirft… was sind der Kerkermeister und Richterin? Sind sie stärker als die Titanen? Sind sie stärker als Elune die vor dem Addon noch die einzige richtige Gottheit war?
Im Englischen heißt es „My sister’s pet“ Das Haustier meiner Schwester. Ysera und Alexstrasza wurde von Eonar zu Wächtern erhoben. Ysera von Eonar zur Träumerin bestimmt. Elune hat sie zwar nach Ardenwald gebracht, aber sonst nur für ein Hirschjungenspielzeug gesorgt.
Auf die Verwandschaftverhältnisse der Winterkönigin wollte ich gar nicht hinaus. Zumal das 1.) alles Spekulatius ist und 2.) schon in einem anderen Beitrag erörter wird.
Das zugrundeliegende Unverständnis (meinerseits) über den Zusammenhang zwischen Ardenwald und Traum bassiert auf der umfangreichen Diskusion um Roman „Aufstieg der Schatten“.
Mal rein hypothetisch angenommen die Winterqueen wäre wirklich Elunes… Schwester, dann wären weder Elune noch die Winterqueen wirkliche Gottheiten. Götter sind allmächtig, allwissend, allsehend, in ihrer Kraft nahezu grenzenlos. Die Winterqueen vereint absolut gar nichts davon in sich. Sie hat so überhaupt gar keine Ahnung was in den Schattenlanden abgeht und über ihr eigenes Reich weiß sie ebenso wenig bescheid. Sie wird laufend durch des Spielers Recherchen überrascht. Welcher Gott lässt sich etwas von einem Sterblichen erklären? Die Winterqueen ist nicht anders als Titanen. Das ist auch ziemlich einleuchtend, weil der gute Ion Hazzikostas schon von Anfang an klarstellte, dass die Eternals als „Titan ++“ gelten dürften. Sie sind enorm stark, aber an einen wirklichen Gott kommt keiner von denen heran. Sorry, aber nur vermuten, ohne klare Belege reicht da für mich nicht. Für mich ist klar dass Eonar gemeint ist. Freya wäre doch etwas zu lasch.
Götter sind als mythologische Figuren nicht allgemeingültig definiert. Allein das griechische Pantheon. Wie Blizzard in der WoW einen „Gott“ definiert, ist absolut deren Sache.
Mal davon ab, was Senti geschrieben hat, solltest du dich entscheiden. Entweder allmächtig oder nahezu grenzenlose Kraft.
Süßes Huhn. Pick ruhig weiter. 
Von mir aus könnt ihr an solch einem verkorksten Schwachsinn festhalten. Wenn Blizzard wirklich in diese Richtung geht, ist es mir mittlerweile eh egal. Die Schattenlande sind so schon in dermaßen vielen Dingen im Bereich Lore die reinste Enttäuschung, dass ich die Story und dargelegten Feststellungen vollkommen ausblende. Andernfalls komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus und bin ununterbrochen schlecht gelaunt. Das ist es mir nicht wert.
Was ist daran schwachsinnig, den Begriff „Gott“ so zu betrachten, wie er in der Realität Anwendung findet? Es gibt eben mehr Beispiele als nur den allmächtigen, christlichen „Gott“.
Finde ich nicht, es fehlen eben nur noch ein paar Puzzlestücke, um zu beurteilen, wie stimmig das Ganz tatsächlich ist.
Der Schwachsinn liegt darin, dass Titanen schon als Götter zählen, wie du bereits angeführt hast, aber Blizzard eine deutlich andere Definition für Gott Elune zugestanden hatte. Kann man ignorieren, muss man aber nicht.
Wir werden sicherlich noch erfahren wer die Schwester der Winterqueen ist, aber mich juckt das, wie ich bereits angedeutet hatte, mittlerweile null. Ich bin durch mit der Lore zu Wow. Angeblich gibt es ein Loreteam, dass sich mit Lore genaustens befasst, davon sehe ich in diesem Addon nur überhaupt nichts.
Der aktuellste Schwachsinn, den ich mir im Verlauf antun musste, war Taron’ja. Sein Wildsamen wird dort bei einem Ritual durch Mueh’zalas Truppen angezapft, aber wir haben ihn zuvor im Preevent platt gemacht. Wie kommt er also in den Ardenwald, wenn doch alles in den Schlund geleitet wird? Hat das Team hier auch wieder gepennt oder ist das Preevent nicht existent/Lore gewesen? Egal. Kopf zu, grinsen und abnicken. Dann kann man über diese ganzen Widersprüche, die es in so dermaßen großer Menge dort gibt, hinwegsehen. Ich lass euch weiter das Addon feiern. Man schreibt sich sicher irgendwann wieder. Tüdelü.
Na ja, die Titanen waren lange Zeit aus der Sicht der sterblichen Völker das, was Göttern am nächsten kam - dann haben wir die Kosmologie-Karte bekommen.
Und die Elune-Definition von Metzen ist über 10 Jahre alt, die stammt noch aus der Zeit vor dem Ultimate Visual Guide, bei dem Blizzard ja erstmals Lore-Hausputz gemacht hat. Ich stimme zu, dass man die Basics der Kosmologie schon am Anfang des Spiels hätte haben müssen, aber hey…
Das würde ich tatsächlich eher unter Engine einordnen, mit einem Nostalgie-Nicken zu WotLk. Wie sollte man auch andernfalls erklären, dass WotLk-Bosse aus ganz Nordend alle ausschließlich in Eiskrone wiederbelebt werden?
Auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Argentrumkreuzzug während Deathwings Kataklysmus und der Legionsinvasion halt… weiterhin das dämliche Turnier am Gesäß der Welt fortgeführt hat, halte ich für… relativ gering. Warum sollten sie auch?