Wann wird die Allianz bias enden

Vor allem haben sie Jaina die ganze Verantwortung in die Schuhe geschoben, so dass keiner mehr fragt, wer die Ausweisung der Sonnenhäscher überhaupt erst zu einer Purge gemacht hat. Vereesa kommt komplett ungeschoren davon.

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Das kann man auch anders sehen. Ich finde die Horde wird bevorzugt. Seit vielen Addons. Warum? Weil sie die besser Story hat. Bei der Horde passiert was. Bei der Allianz hat sich schon ewig kaum was verändert.
Klar, die Horde verliert wesentlich mehr Charaktere als die Allianz.
Aber nehmen wir mal Sylvanas. Ich persönlich hasse ihren Charakter. Aber nichts desto trotz bereichert sie WoW ungemein. Ohne sie wäre es bei der Horde genauso langweilig gewesen wie bei der Allianz. Man darf nur nicht den Fehler machen zu erwarten, dass ein solcher Charakter auf ewig erhalten bleibt. Irgendwann findet er dann eben sein Ende. Und das ist gut so.
Bei der Allianz hatte ich eine ganze Zeit gehofft, dass Tyrande, seit sie Nachtkriegerin ist, einen ähnlichen Weg einschlägt und mal in ähnlicher Weise austeilt, wie Sylvanas das gemacht hat. Nun befürchte ich aber, dass in den Schattenlanden der erste Nachtkrieger ihr erfolgreich hilft, die Macht zu bewältigen. Besser fände ich es, wenn Tyrande dies nicht schaffen würde und sie sich zum Badguy entwickeln würde. Und das, obwohl sie zu meinen Top 3 Lieblingscharakteren gehört. Wahrscheinlich wird sie uns so erhalten bleiben, für die Story fände ich die andere Variante aber wesentlich spannender.
Bevorzugung kommt, denke ich, auf den Blickwinkel an.

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Es spielt keine Rolle was sie im Vorfeld für die Horde geleistet hatte. So funktioniert unser Rechtsempfinden nicht. Auch der größte Wohltäter auf Erden muss sich für einen Mord vor Gericht verantworten und hat seine Strafe entsprechend der Tat absitzen.

Er kann nicht behaupten: „Ich habe 20 alten Damen über die Straße geholfen, Gelder gespendet und Essen an Obdachlose verteilt, somit ist dieser eine Mord aufgewogen“. So etwas wäre absurd.


Die Sache mit Rastakhan spielt nach ihrer theatralisch Seifenoper.

Wie du schon sagtest hätten wir zum einen die Säuberung von Dalaran und mit ihr die Kriegsgefangenschaft Unschuldiger, der versuchte Genozid in Orgrimmar mit Hilfe der fokusierenden Iris, die versuchte Auslöschung der Horde und somit der gleichzeitig Verrat ihres Bündnispartners direkt nach der Schlacht um Orgrimmar sowie ihre Abwesenheit in Legion und die somit grobe Fahrlässigkeit, die das Schicksal der Welt aufs Spiel gesetzt hat.

Aber das alles ist vergeben und vergessen, weil Blizzard an die Emotionen der Spieler appelliert.

Das ist nichts anderes als hätten wir zu Warcrimes eine traurige Geschichte über Garrosh erfahren, dass sein Papi ihn nicht mochte und dass die anderen Klanmitglieder immer gemein zu ihm waren, sodass wir aus purem Mitleid seine Taten vergessen und ihn laufen lassen.

Jaina durfte tun und lassen was sie wollte, ohne das ihr Handeln je Konsequenzen nach sich zog. Das immer wieder, weil eine traurige Geschichte ihr Immunität verlieh.

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Mag sein. Wenn allerdings fünf dieser alten Damen die Familie des Täters ermordet oder deren Leichname verstümmelt hätten, dann wäre zumindest nachvollziehbar, woher die Motivation für die Tat kommt.
Ich sage nicht (und will auch nicht) dass Jaina als perfekt oder makellos dargestellt wird - ich sage nur nur, dass ihre Charakterentwicklung und das, was sie antrieb, nachvollziehbar war und in mancherlei Hinsicht die Ernte dessen, was die Horde selbst gesät hat. Wie gesagt, das macht Rastakhans Tod nicht ungeschehen, aber in einer Welt, in der Rache an des Tagesordnung steht, muss man doch sagen, dass Jaina schon für die Horde geblutet hat, bevor diese ihr Leid zufügte.

Die nur zum Teil ihr anzulasten ist. Eine Teilschuld trägt auch Vereesa und ebenso Aethas, der Lappen.
Den Genozid hat Thrall ihr glücklicherweise ausreden können.

In der Hinsicht wiege ich jetzt doch auf - was das angeht, hatte Jaina noch was gut bei der Horde :stuck_out_tongue:

Das werte ich nicht als legitimes Argument. Sie hat keinen Vertrag unterschrieben und darf selbst entscheiden, wo und wie sie persönlich mitwirkt, ebenso wie Khadgar oder jeder andere auf Azeroth.

Nein, man nennt es „Charakterentwicklung“. Bei einem gut ausgearbeiteten Gegenspieler gibt es erkennbare Gründe für sein Handeln. Was das angeht, war Jaina geschichtlich besser aufgestellt als Garrosh oder (bis jetzt noch) Sylvanas.
Wie gesagt, es geht nicht um eine Rechtfertigung ihrer Taten, nur um die Erklärung, was ihr Antrieb ist.

Exilantin von Kul Tiras zu sein, ist in meinen Augen eine Konsequenz ihrer Taten. Ihren Bruder und Vater zu verlieren, war eine Konsequenz ihrer Taten. Es ist die Horde, die bis zu BfA (dank Thrall und dem Einwirken verschiedener Einflüsse) von Jainas Rache verschont blieb. :stuck_out_tongue:

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Klar, kann man nachvollziehen. Dann sollte allerdings ebenso nachvollziehbar sein, dass der Täter zuvor seine Leute zur Verfügung stellte, um die Enkel der fünf alten Damen zu töten und die alten Damen sich dementsprechend nur erkenntlich zeigten.

Als Anführer Dalarans trug sie die Verantwortung für Vereesa, die sie dafür engagierte und die Diskussion um Aethas hatten wir bereits. Er wurde unter Druck gesetzt. Jaina reagierte emotional über und war deswegen nicht gesprächsbereit.

Übrigens haben wir das gleiche wieder bei Derek, hätte er sie nicht mit dem Geständnis kalt erwischt und mit der Nostalgie befrieden können. Baine wäre wohl der nächste gewesen, der von ihr eingefroren worden wäre, ganz egal was er gesagt hätte. Jaina war erneut emotional und kurz davor anzugreifen.

Ändert nichts an ihrer versuchten Manipulation und den Schaden, den sie angerichtet hätte.

Deswegen spreche ich von einer grob fahrlässigen Handlung. Sie hat sich nicht an der Speerspitze beteiligt, die für die Rettung des Planeten maßgeblich verantwortlich war, sondern sich an Kämpfe beteiligt, die großen Ganzen nicht zur Niederlage der Legion beigetragen haben.

Es war eine emotionale Aufarbeitung für Jaina, aber zur gleichen Zeit auch eine Ablenkung. Ein versuch einen Charakter in ein trauriges, bemitleidendes Licht zu rücken, sodass der Spieler Mitgefühl für den Charakter entwickelt und somit seine Anklage gegen ihn Fallen lässt.

„Jaina hat viele Leben auf ihrem Gewisse und einige skrupellose Taten … aber hier ist ein süßes Hündchen. Ist es nicht niedlich?“, und der Zuschauer schmilzt dahin.

Kul Tiras ist tatsächlich die einzige Nation, die logisches Denken und konsequentes Handeln bewiesen hat. Anstelle ihr einfach nur unwohl gesinnt zu sein, im Sinne von „Geh bitte. Du bist hier nicht willkommen“ wurde sie tatsächlich verhaftet und verurteilt. Das war herrlich erfrischend.

Garrosh verlor die Zügel der Horde als Konsequenz seiner Taten. Also sind wir nun Quitt, nicht wahr? Tut mir Leid, aber wir sprechen hier von gesetzlicher Gewalt und Rechtsprechung, wovon Jaina tatsächlich nur durch Kul Tiras Konsequenzen fürchten musste … zumindest für eine Weile.

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Weiter oben wurde genau beschrieben, was in diesem Kontext mit alliance bias gemeint ist. Im Speziellen geht es eben nicht um Bevorzugung und auch nicht darum, wer die „bessere Story“ hat. Die hat nämlich keiner von beiden.

Wer macht jetzt die Horde interessant? Wer füllt jetzt die Diskussionsforen? Man nimmt der Horde Charaktere, ohne ernsthaft neue aufzubauen. Siehe Orks. Die neuen Gesichter der Horde haben einen Namen, eine vage Persönlichkeit und sind irgendwie „gut“. Das ersetzt keinen umstrittenen Garrosh und keine kontroverse Sylvanas, keinen Kael’thas, etc.

Wenn ich so durchs Forum schaue, kaufe ich dir nicht ab, dass eine Wendung von Tyrande zum „bad guy“ von der Community akzeptiert, geschweige denn gewürdigt, würde. Schon verhältnismäßig kleine Vergehen der Allianz werden wütend bekämpft. Einige wurden sogar nachträglich korrigiert bzw. abgeschwächt um die Community zu beschwichtigen.

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keinen Kael’thas, etc.

Derselbe Kael´thas der lieber bei den Menschen in Dalaran abhing als bei seinem Volk? Den das Volk dafür gehasst hat und der alles inklusive dem Bündnis mit der Legion nur gemacht hat damit sie ihn mögen? Der seine Bündnisse schneller und öfter gewechselt hat als seine Unterhose?

Den wollt ihr wiederhaben und glaubt ernsthaft das er dann dauerhaft bleibt?

Da hätte die Horde bessere Kandidaten die aufgebaut oder wieder genutzt werden müssten. Solche wie Drek Thar wenn auch vllt zu alt. Oder Nazgrel der seit BC in der Scherbenwelt verschimmelt. Oder den Klingenmeister Samuro und den Taurenkrieger Tagar (gibts die überhaupt in WOW). Etrigg gibs es doch auch noch.

Wenn man darüber so nachdenkt hat die Horde wirklich nicht allzu viele Charaktere. Da rächt sich ein stückweit die Sieg oder Tod Mentalität die Nazgrim und viele der Horde an den Tag legen. Lieber sterben als einzusehen das man Fehler gemacht hat. Man musste sogar Lillian Voss in die Horde quetschen um einen bekannten Verlassenen Charakter herzaubern zu können und Rexxar völlig untypisch in den Krieg ziehen lassen damit die Horde wenigstens ein paar Chars hat. Und dieser Gezeitenweise den ich recht gut aufgebaut fande musste auch leider wieder sterben.

In einem Punkt muss ich dem Allianz Bias zustimmen: Die Allianz bekommt mit Shlands so viele verdammt geile Bärte and vielen Rassen: Gnome bekommen s.a.u coole Bärte. Menschen, Draenei und Nachtelfen. Zwerge hatten schon immer welche und bekommen hoffentlich auch noch neue.

Und bei der Horde haben sie seit jeher drei abgekaute Fusseln die sich nur „Bart“ schimpfen. Verlassene und Trolle haben keine. Bei Blutelfen muss man gar nicht anfangen. Orcs nur lose Fusseln.

Fellrassen zähl ich nicht mit auf da das bei denen mehr Fell/Mähne ist als Bart. :smile:

So alt werden Hordecharaktete nicht, dass ihnen schöne Bärte wachsen könnten :wink:

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Ich habe auf Ereven geantwortet und er hat von Allianz-Privilegien gesprochen. Darauf hab ich geantwortet. Wo ist das Problem?
Das niemand die „bessere Story“ hat ist deine Meinung. Ich seh es eben anders.

Weil sich im Gefüge der Horde etwas ändert. Die Horde verändert sich. Ob mans nun gut oder schlecht findet ist zweitrangig. Aber es gibt Veränderung. Bei der Allianz ist Status Quo. Seit Ewigkeiten.

Das teile ich allerdings!

Die Entwicklung von Sylvanas wurde in den Foren auch nicht goutiert. Wie es aber in der Spielerschaft allgemein ist, weiß man nicht. Vielleicht ist es da anders, vielleicht auch nicht. Trotzdem hat Blizz es so gemacht. Warum sollte das bei Tyrande anders sein?

Wenn das so ist, okay. Dann betrachte das als Klarstellung des Begriffs, wie ich ihn verwende.

Man kann die Story anhand ihres Zwecks bewerten.
Hauptzweck is es, Immersion zu schaffen. Daran scheitert die Story, insbesondere bei der Horde.
Ein weiteres Ziel sollte sein, etwas unvorhergesehenes, spannendes, neues zu erzählen. Auch das hat im Großen nicht funktioniert. Es gab allerdings Nebenschauplätze, in denen das funktioniert hat.
Drittens sollte man ein konsistentes Universum anstreben. Das zu vertiefen führt hier wohl zu weit.

Die Horde verändert sich, sie rückt immer mehr in Richtung Allianz. Bewegung ist gut, die Richtung ist schlecht.

Solange man das macht, sollte man mit den bestehenden besser umgehen.

Dass das so schlecht aufgenommen wird hat viele valide Gründe, die auch hier in diesem Thread erwähnt wurden.
Wenn Tyrande jetzt bspw. zum Garrosh 3.0 werden sollte, wird das definitiv schlecht ankommen, und zwar aus guten Gründen, denselben wie bei Garrosh 1.0, 2.0 und 0.5 beta.

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Aber meistens von der horde massiv bekämpft. Ich mein taurajo wurde zu einem genozid aufgepustet in Argumentationen. Der purge war das schlimmste verbrechen ever und und und.

Wenn man objektiv dann aber vergleicht, hat die horde viel schlimmere und größere vergehen zu verantworten und darf trotzdem daran beteiligte charaktere ewigkeiten behalten bis vll konsequenzen eintreten.

Ich sage daher wenn die selben regeln gelten sollen, sollten allianz charakteren erlaubt sein auch entsprechend zu handeln anstatt sich zurückzuhalten dass die aus den taten der horde resultierenden Konsequenzen…verkraftbar wären.

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Dein Argument ist nicht erkennbar.
Soll das jetzt die alliance bias untermauern oder entkräften?

Wenn ich das richtig verstehe versuchst du zu sagen:
„Es gibt keine alliance bias, denn die Horde ist schlimmer als die Allianz.“

Wenn die Autoren die Horde bösartiger gestalten als die Allianz, dann ist das alliance bias, oder genauer gesagt, eine Komponente davon.

Dein Satz wird also zu:
„Es gibt keine alliance bias, weil es eine alliance bias gibt.“

Falls du damit ausdrücken willst, dass die alliance bias nicht störend/schlimm ist, weise ich dich auf diverse vorherige Beiträge hin, in denen die negativen Konsequenzen für die Story detailliert erläutert werden.

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Ich sage dass das Alliance bias nur deswegen entsteht weil die Story selbst eine Konsequenz verlangen würde die das Spiel und die Entwickler in Anbetracht eines zwei Fraktionen Spiels nicht liefern kann.

Die Story ist das Szenario eines eigentlich mit gelegentlichen Pausen geführten totalen Krieges zweier militärisch wie auch politischer Blöcke, mit eigener Philosophie und Weltanschauung sowie daraus resultierender Werte.

Indem man die Allianz die „größere“ Fraktion im sinne dessen sein lässt, dass sie nicht gleiches mit gleichem Vergelten gibt man anschließend um diese „größe“ zu unterstreichen diesem Blickwinkel nochmals mehr gewicht indem die Entwickler das Spiel und die Spieler daraus ausrichten.

Es ist ein nebenerzeugniss dessen was die Entwickler als Message mit ihrer Story erreichen möchten, was sie als Nachricht als Medium an die Spieler übermitteln wollen.

Wenn man das Ändern möchte müsste man die Message den Spieler selber finden lassen, und wenn man sich so manche Gestalten hier oder in anderen Foren so ansieht, glaube ich schlicht dass Blizzard das seinen Fans nicht zutraut.

Ich kann keine eigenständige Weltanschauung in der Horde erkennen. Wer in der Horde überleben will, muss die Werte der Allianz teilen. Die angeblichen „Werte“ der Horde sind zu Phrasen verkommen.

Umgekehrt: Die ausbleibenden Konsequenzen sind eine Folge des bias. Vereinfacht ausgedrückt: Wenn sich die Guten wehren, fallen sie aus ihrer Opferrolle.

Was soll die Message sein? Wer sich nicht assimiliert wird eliminiert?

Nicht die Spieler unterschätzen. Diejenigen, die sich für die Story interessieren, finden sehr wohl eine Message, und sie bewerten diese Message auch.

Wenn man die Story nur auf den dümmsten Fan zuschneidet, verliert man alle anderen.

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hat Tyrande mit den Nachtelfen doch gemacht. Sie haben die Horde aus der Dunkelküste vertrieben. Und die Allianz hat die Horde aus Arathi vertrieben. Sieht man nur leider ingame nicht.

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Die Message des Spiels Wow ist und war immer schon seit WoW das Rache und Hass die ganze Welt ärmer macht, nicht reicher. Jeder Char der von Hass oder Rache geleitet war, oder beides, scheiterte.

Ob nun Arthas, Kael’thas, Scarlet Crusade, Sylvanas, Forsaken, Jaina.

Das es nichts hilft im Gestern zu verweilen sondern man gemeinsam für ein Morgen Eintreten muss.

die Konsequenz? Wäre eine Auslöschung der Horde als politische Fraktion, vll auch eine Besetzung der Hordenländer durch eine dauerhafte Präsenz der Allianz nach vier Weltkriegen, zwei Genoziden,mehrere Vernichtungen von kulturellen Werten und Städten.

Nicht die Allianz wurde verschont, sondern die Allianz verschonte die Horde, das moralische hohe Ross meme ist eine folge daraus weil Blizzard entschied das die Allianz die „größere“ Fraktion ist, nicht frei von Fehlern, aber „größer“.

Und um eben der Allianz auch etwas zu geben für diese „größe“, nimmt das Spiel den Pov der Allianz an, um das zu unterstreichen.

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hust Jaina und yrel? Hust

Aus meiner Sicht kristallisiert sich bei der Horde aber eins heraus im Vergleich zur Allianz:
Gute Anführer werden verheizt ubd schlechte dürfen die Horde ins Chaos stürzen.
Klar war voljins Tod mit Hinblick auf SL wichtig aber reiht sich auch nur in die Kette von Tragödien ein, die die Horde verkraften muss.
Als varian das zeitliche segnete, war das Geschrei riesig, als vol Jin starb krähte kein Hahn danach gefühlt.
Dito saurfang.
Als thrall abdankte saßen wir auch wieder dumm da mit garrosh.
Die, die bei der Horde für etwas einstehen verschwinden entweder in der Versenkung oder sterben ein sinnlosen Tod und über die Psychopathen müssen wir selbst richten danach.
Kann man das auch von der Allianz behaupten?
Ne Jaina richtet ein Massaker in dalaran an, hey alles gut die Dame darf ja jetzt noch ihrem wahn freien Lauf lassen.
Über yrel und ihre Fantasien muss man da gar nicht erst reden.
Der alte genn würde auch am liebsten die Horde jetzt noch massakrueren.
Die einzigen Allianz Anführer, die ich noch sympathisch finde sind bzw. Waren varian und Velen.
Den Rest kannst aus dem ein oder anderen Grund in der pfeife rauchen.
Bei der Horde kann man auch nur noch lor’themar und baine ernst nehmem.
Der Rest ist entweder zu naiv oder schon längst Tod und mich würde es nicht überraschen wenn die zwei auch noch das zeitliche segnen.

Yrel ist kein Mitglied der Allianz.

Und Jaina ja jaina. Ich bin kein Fan von ihr, noch nie gewesen und erlittenes Unrecht macht selbst verursachtes unrecht nicht ungeschehen, aber letztlich ist jaina solange eine versagerin gewesen im narrativ, solange sie an ihrer Rache und dem Hass festhielt. Erst mit bfa als sie diesen hinter sich ließ ging es aufwärts

Und ich mag zur minderheit gehören aber ich wünschte varian seit cata den Tod^^ mochte den wotlk varian dafür sehr^^

Ebenso bin ich kein Freund vom Highking narrative

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Und sie hat eine Redemption- und Bereu-Story bekommen. Hier könnte man sagen „bias“. Aber mein Eindruck ist, dieselben Leute, die „allianca-bias“ schreiben, WEIL ein Ally diese Redemption-Story hat (und Sylvanas zum Beispiel nicht) würden sich erst recht aufregen, wenn man Sylvanas einen Redemption-Arc gegeben hätte. Denn Moral, Verletzung, Ursache, Menschlichkeit, Trauer und „Wieder zum guten finden“ oder „eigene Fehler erkennen“ oder „versuchen wiedergutzumachen“ ist ja „verweichlicht“ und/oder „Allianzstory“.

Die Erwartungshaltung: „Wir wollen für die Horde krasse Charaktere, die nicht moralisch „Gut“ handeln, die nicht nach unseren Moralvorstellungen handeln, die einfach nur Badass sind…und damit durchkommen!“ funktioniert halt nicht. Egal für wen. Was soll denn nach einem „Badass-Hordesieg“ storytechnisch passieren? WoW zu Ende?

Die Allianz kann, aufgrund dessen, wie sie geschrieben ist und was viele ihrer Fans auch akzeptieren, nach einem Sieg „Milde“ sein. Dieselbe „Milde“ wollen Hordefans aber garnicht für ihre Charaktere. Also wie soll eine Story aussehen, in der die Horde die „Badass coolen Sieger“ sind, die aber nicht gleichzeitig in massiver Allianzauslöschung auf breiter Front endet?

(Klar könnte man auch die Horde milde sein lassen. Oder Hordehelden „die Welt retten“ lassen. Aber das sind ja anscheinend alles Tropes, die garnicht gewünscht sind von denen die kritisieren)

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Diese Message kommt überhaupt nicht an. Eher:

  • Wer hasserfüllt und rachsüchtig ist, muss zur richtigen Fraktion gehören.
  • Krieg ist ein geeignetes Mittel zur Konfliktlösung.
  • Gut wird man nicht durch Taten, sondern durch Abstammung.
  • Das Böse ist extern und abstrakt, man kann es mit Waffen vernichten.

Was zu einer leeren Hülle namens Horde führt. Also weg mit dieser biased POV.


Du stellst dir die Horde als eine Art „Anti-Allianz“ vor. Damit bist du einerseits verfangen in der alliance bias, andererseits taub für die berechtigte Kritik an der Story.

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