Also Elfenspalter versucht hier gar nichts. Es wirkt eher, als würdest du krampfhaft versuchen die Wahrheit auszublenden.
Sylvanas wurde nicht getriggert, als plötzlich eine imaginäre Hypnose mit dem Schlüsselwort „Serve“ aufgelöst wurde.
Das hat höchstens das Fass zum Überlaufen gebracht.
Wie Elfenspalter schon sagte, gibt es da extrem viele Zwischensequenzen zwischen ihr und Anduin, wo die Beiden lange Dialoge miteinander führen und Anduin in ihr Zweifel weckt - als er realisiert, dass sie krampfhaft versucht ihn „friedlich“ (im Käfig) zu überzeugen … weil sie diese Wahl nie hatte.
Sie wurde gezwungen. Sie will nicht, dass Anduin gezwungen wird.
Natürlich würde ich nicht so weit gehen und sagen, „weil sie ihn mag“ - sondern einfach, weil Anduin als eine Art Spiegel fungiert.
Sie sieht sich selbst in ihm bzw. in seiner Situation wider und möchte ihm ihre Qual irgendwo ersparen.
Du versuchst aber irgendwie das komplett auszureden und Anduin auszublenden, weil du krampfhaft Sylvanas nicht als die Figur sehen willst, die sie ist. Für dich hat sie einfach grundlos zu rebellieren begonnen, weil ihr die Worte des Jailers nicht gepasst haben - als hätte Anduin keinerlei Einfluss auf sie gehabt … was faktisch falsch ist.
Deshalb haben wir ja erst die ganzen Cinematics bekommen - WEIL sie einen SINN haben und Sylvanas’ Wachstum aufzeigen.
Für Sylvanas spielt kein sterbliches Volk; keine Fraktion eine Rolle. Sie hat hinter den Schleier des Todes geblickt und agiert im Grunde auf kosmischer Ebene.
Die Horde möchte sie nicht wiederhaben. Und damit meine ich nicht uns - die Spieler hinter der Horde.
Ich meinte die versammelte Mannschaft der Loyalisten und Rebellen vor denen sie gebrüllt hat: „ICH SPUCKE AUF EUCH!“
Sylvanas wird am Ende des Addons die Rolle des Jailers oder Arbiters einnehmen, da bin ich mir ziemlich sicher. Alles läuft darauf aus - und Blizzards Story-Telling war schon immer recht vorhersehbar.
Quel’thalas war aber davor und danach Teil der Allianz.
Bestes Beispiel als sie während der Belagerung von Orgrimmar (MoP) die gefallenen Blutelfen verdammen/wiedererwecken wollte, als ihre untoten Handlanger, und Lor’themar ihr dann mit dem Tod gedroht hat.
Soweit ich weiß hat sich Blizzard dazu geäußert. Leerenelfen sind doch nur ein Elite-Corp, also nicht viele. Und Hochelfen gibt es kaum welche. Die Mehrheit davon hat sich den Blutelfen angeschlossen - was Blizzard als Rechtfertigung nahm um Hochelfen nicht spielbar zu machen.
Soweit ich weiß sind Blutelfen die große Mehrheit. Ich persönlich würde auf 95% Blutelfen, 4% Hochelfen und 1% Leerenelfen schätzen.
Aber von den Hochelfen sind viele auch neutrale Wanderer die einfach durch die Welt ziehen.
Deshalb wollte er zur MoP Zeit auch zur Allianz überlaufen, zusammen mit seinen Blutelfen, als ihm das Verhalten SEINES Kriegshäuptlings nicht gepasst hat … OBWOHL er einen Schwur/Eid abgelegt hat.
Es gab bereits Gespräche mit Varian um das zu tun, doch dann war es mal wieder diese Zeit im Monat und Jaina ist in Dalaran ausgerastet.
Der Typ den du also anfeuerst (Lor’themar) hat die Horde schlimmer verraten als Saurfang - wenn man es aus deiner Sichtweise betrachtet.
Denn Saurfang hat wenigstens ein Mak’gora gefordert, während Lor’themar HINTERRÜCKS die Blutelfen aus der Horde rausschleußen wollte … und von ihm behauptest du, dass GERADE ER seinen Eid ernst nimmt?!
Ich persönlich finde es gut. Den Blutelfen ist die Horde egal. Die Blutelfen sind genau so egoistisch und auf den Erhalt ihres Volkes konzentriert, wie es die Verlassenen damals zur Pre-Wotlk Zeit waren.
Arkan/Licht-Technisch sind sie doch sowieso mächtig genug um mit den Nachtgeborenen ihr eigenes Bündnis zu gründen.
Man, das würde ich feiern!
Aber logischerweise wird daraus nichts.
Ich verstehe sowieso nicht was jeder gegen Calia hat. Sie hat Anspruch auf den Thron Lordaerons und ist eine verstorbene, wiedererweckte Lordaeron-Frau. Sie ist mehr Lordaeron-Verlassene als Sylvanas es mit ihrem Elfenblut ist.
Sie ist für die Verlassenen gestorben, während Sylvanas höchstens etwas Mitleid für die Untoten hatte, sie aber dennoch diese als Werkzeug nutzte.