Ich denke Erevien geht es mit dieser Aussage darum, dass die Horde aktuell einfach nicht konsistent in ihrer Handlung, Entwicklung oder Erzählung ist.
Er würde lieber eine 100% bösen Horde sehen und spielen, die unter Sylvanas tatsächlich dafür steht was sie predigt als einer Horde, die nicht weiß was sie ist, was sie sein möchte und in jeder zweiten Erweiterung ihre Prinzipien mit Füßen tritt. Also so wie in BFA.
also erst mal bezog sich dieser Vorteil des Wahnsinns auf mich …nicht das es Fehlinterpretationen gibt
Dann trete ich mal in den ewigen Kreislauf eurer Diskussion kurz ein (und hoffentlich schnell wieder raus * g * )
Die Geschichte der Horde aktuell kann nicht wirklich konsistent sein.
Gerade das was ihr bemängelt ,das eben die Horde immer nur die "Bösen " sind ,
soll ja scheinbar geändert werden ,wenn man sich die Entwicklung ansicht.
Die Entwicklung geht weg von den nur kriegerischen Hordemitgliedern , hin zu
einer Horde ,die alle Rassen repräsentiert und nicht nur die Orcs.
Thrall war ein guter Anführer
Garrosch ? schwer zu sagen ,aber definitiv ein pro Orc Anführer
Saurfang ? Sehr gute Geschichte (gerade für einen Orc… ich denke viele haben dadurch die Horde mit anderen Augen gesehen)
VolJin…Der perfekte Hordeanführer für mich . er musste sterben weil …
Sylvanas sonst nicht ihre Rolle hätte spielen können.
Sie ist durch Lüge/Verrat an die Macht gekommen und hat mit Horde soviel zu tun wie Genn. Sie hat ihre Vorteile gesucht…die Horde war ihr egal , so wie die Untoten.
Wenn die Saurfangepisode nicht gewesen wäre ,hätte sie versucht die ganze Horde umzubringen…wow ,was für eine Anführerin
Den Eindruck hatte man zu MoP bereits und zwei Erweiterungen später, als wieder ein Schurke gebraucht wurde, hat man die Horde dafür wieder einmal genutzt.
Es ist der von dir angesprochene Zickzackkurs: gut (Thrall), böse (Garrosh), gut (Vol’jin), böse (Sylvanas), gut (Rat) den die Horde immer und immer wieder durchläuft, sodass man sich nach Konsistenz sehnt.
Im Fraktionskonflikt ist es dann grundsätzlich immer die Horde, die den Aggressor darstellt. Selbst wenn es nicht zu dem jeweiligen Anführer passt (Thrall / Vol’jin), aber für die Erzählung muss die Horde sich schuldig machen. Die einzige Ausnahme hier ist Varian, aber auch hier wurde die Geschichte zurückgefahren und revidiert, damit die Horde zu Cataclysm der Aggressor sein konnte.
Aber die Horde konnte sich bei jedem dieser Wechsel mehr „emanzipieren“ von der ewigen Orcvergangenheit.
Mal abgesehen davon ,das die Story sowieso weg vom alten Konflikt geht.
Für mich wäre das beste was WoW passieren kann ,das Horde und Allianz auf einem fremden Planeten /fremde Dimension stranden und zusammen über einen längeren Zeitraum überleben und gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen müssen …
Spätestens wenn dann der (am besten gemischte) Nachwuchs zusammen spielt , wäre es für mich eine Chance auf eine WoW Weiterentwicklung
i dont know about everyone else, but i dont really like how powerful jaina is in the maw, to me it undermines the threat of the maw with her soloing bosses and running rampage across the maw
Oh Oh ,ich spüre böse Kommentare in der nahen Zukunft . Im Gegensatz zu vielem anderen würde ich das aber verstehen…Irgendwann kommt Blizzard aus der Nummer nur noch raus ,wenn sie Jaina als Elune Avatar verkaufen…
Es sollte an der Stelle niemanden überraschen. Allianz Charaktere werden aufgebaut, erhalten Macht und Fähigkeiten, während die Mächtigen der Horde fallen oder ihre Macht verlieren.
Das ist mit Grund warum der Fraktionskonflikt in BFA so gezwungen wirkt. Die Allianz besitzt all diese Macht, Raumschiffe und im wahrsten Sinne des Wortes Halbgötter auf ihrer Seite, während das beste auf Seiten der Horde ein sehr guter Krieger ist, der am Ende vom BFA auch stirbt.
Die Horde hat nichts mehr vorzuweisen, weil Blizzard sie in den Ruin gewirtschaftet hat und das wird dann wieder als „Horde Bias“ verkauft. Obwohl auch hier wieder das eigentlich Problem ignoriert wird, nämlich, dass die Allianz von Blizzard so gepushed wird und die Horde nichts davon sieht.
Die orcische Vergangenheit ist das Dämonenblut und die Eroberung. Der Kriegshäuptling ist im Grunde nichts anderes als der Oberhäuptling den auch die Tauren haben, nämlich, der Häuptling der Häuptling der unterschiedlichen Klans / Stämme.
Das dachte man sich zu MoP auch und WoD hat umso mehr danach ausgesehen, doch dann passierte Legion und BFA.
Das Thema hatten wir zwar schon sehr oft, aber:
Mich stört besonders das Kräfteungleichgewicht im Arkanen.
Bei starken Magiern innerhalb der Fraktionen denke ich an die Elfenvölker.
Vielleicht auch Draenei, wobei diese aber eher in einem anderen Licht (wortwörtlich) stehen.
„Die erste Arkanistin“ Thalyssra, Occuleth, Aethas, Kael’thas, Rommath und Andere.
Stattdessen erzittern diese Magier vor einer etwa 40 Jahre alten Jaina.
Das klassische Bild des Magiers ist doch meist ein sehr alter, grauhaariger Mann. Ein Gelehrter. Forscher. Wissenschaftler könnte man sagen.
Ich denke da auf Menschenseite an einen Antonidas oder Khadgar, wenn man die Stärksten der (Menschen)Magier aufzählt.
Also sollte man doch davon ausgehen können, dass die arkane Macht größenteils mit Wissen, Zeit und Erfahrung zusammen hängt.
Da sollte doch ein hundert bis tausend Jahre altes Elfen- oder Draeneiwesen einen Menschen-Magier überragen.
Dennoch ist Jaina #1.
Es wäre leicht ein Kräftegleichgewicht zu schaffen.
Bei den Menschen könnte man sehr viel Macht in ihren Fanatismus stecken.
Ihre Irrationalität. Hoffnung. Willenskraft.
Dass sie trotz aller Gegenwehr nicht aufgeben.
Daraus könnten sehr mächtige Licht- und Schattenwirker entstehen. Mächtiger als bei den anderen Völkern (Wenn man mal wieder die Draenei außen vor lässt).
Sie könnten auch passend zu ihrer Volksfähigkeit die besten Diplomaten besitzen.
Auch könnten sie auf ihre Masse setzen.
Es gibt sehr viele Menschen. Auch reproduzieren sie sich im Gegensatz zu Elfen, Draenei und Co. sehr rasch fort.
Aber irgendwie haben sie Alles.
Stärke. Wissen. Macht.
Man könnte aus jedem Spektrum eine mächtige Figur von irgendeiner Rasse nennen, und zack - würde mir ein Mensch einfallen, der es besser kann.
Das ist doof.
Ein Varian kreuzt Klingen mit einem Garrosh. Er belehrt sogar eine Tyrande.
Eine Jaina lässt Blutelfen und Nachtgeborene erzittern.
Ein Anduin ist bereits der große Messias in der kommenden Schlacht zwischen Licht und Schatten.
Würde mich nicht wundern wenn ein Shaw auch problemlos eine Shandris meuchelt.
Vom „Allianz-Bias“ mal abgesehen würde ich einfach mal lieber starke Werte im Rampenlicht der Hordenvölker, oder generell Völker sehen, die keine Menschen sind.
Die Allianz bias könnte nicht offensichtlicher sein. Die Allianz-Fans weigern sich die Realität anzuerkennen weil dann ja ihre Privilegien in Gefahr geraten könnten. Typisch Allianz Spieler eben.
Vielleicht ist uns auch irgendwo in Warcraft 3 entgangen, dass Medivh in Jaina übergegangen ist. Würde jedenfalls erklären warum sie die Übermagierin ist.
wow, du könntest dein Schubladendenken kaum mehr betonen.
Typisch Horde Spieler, fühlen sich ständig missverstanden und benachteiligt. Ständig fühlen sie ihre Ehre in frage gestellt.
Auch wenn es in der Form, wie Erevien es schreibt, nicht den Tatsachen entspricht, steckt darin ein interessanter Aspekt.
Es ist nicht nur die böse Firma aus Amerika, die so eine einseitige Story fabriziert, auch wir Spieler selbst haben einen Anteil daran.
Offenbar gibt es genügend Leute, die so eine einseitige Erzählung mögen und auch danach verlangen.
Warum wurde die ursprüngliche Vulpera-Intro verändert?
Warum reagieren Leute hysterisch, wenn man auch nur die Worte alliance bias erwähnt?
Weil es solche „typischen Allianzspieler“ eben gibt, nur dass es kein Phänomen der Allianz ist, sondern eins der Community insgesamt, möglicherweise tendenziell eher in der Allianz unterwegs.
Wieviele solcher Leute gibt es?
Sind es wirklich viele oder sind sie nur sehr laut?
Muss man diesen Leuten wirklich so oft „ihre“ Story geben?
Wenn es nicht die Intro war, dann war es eine Quest in Vol’dun, ich habe das nur am Rande mitbekommen.
Vielleicht weiß Jauwau mehr?
Auch zum Thema Taurajo gab es nachträgliche Änderungen. Der Täter wurde z.B. vom General zum Kommandanten (o.ä., ist lange her) degradiert. Denn die Rechtfertigung des Täters war, dass er nur Befehle befolgt habe. Wenn er das aber als General, also Oberbefehlshaber tut, hätte der Befehl vom König (Varian) kommen müssen.
Solche „Korrekturen“ zeigen, dass es sehr wohl möglich ist, ausgewogener zu erzählen.
Soweit ich mich erinnere gab es bei den Übergriffen eine Mission für Allianzspieler, dass diese die Wagen und die Vulpera selbst anzünden und verbrennen sollten. Das wurde dann anschließend, aufgrund des massivem Feedbacks verändert, sodass Allianzspieler nun Vulpera nur noch mit einer Art Totem erschrecken und in die Flucht schlagen. Außerdem hießen die Allianztruppen damals „Extermination Troops“, aber bei dem bin ich mir nicht mehr ganz sicher.
Der Kerninhalt des Feedbacks war, dass diese Handlung nicht zur Allianz passen würde. Es keinen Grund für die radikale Handlung gäbe und es allgemein gegen die Prinzipien der Allianz verstoßen würde. Fühlt sich vertraut an oder?
Lange Rede kurzer Sinn: Es wurde noch bevor es live ging verändert.
Danke für die Klarstellung. Dann gebe ich mal meinen Senf dazu…
Senf #1
Die Spieler zünden die Wagen nicht mehr an, aber sie brennen trotzdem. Das sieht man auf der Hordenseite, denn es gibt eine Quest, in der man sie löschen soll. Das weist auf eine sehr halbherzige Anpassung hin, die man notgedrungen vornimmt, um eine bestimmte Klientel zu besänftigen.
Senf #2
Das dargestellte Maß an Gewalt ist nicht unüblich für WoW. Die Änderung wurde also nicht vorgenommen, weil die Darstellung allgemein „zu grausam“ gewesen wäre.
Senf #3
Das dargestellte Maß an Gewalt ist auch nicht unüblich für die Allianz. Quests, in denen der Spieler zu Brandstiftung animiert wird, gibt es z.B. in Schilftanz/Nagrand oder im WoD-Intro-Szenario, und es gibt natürlich auch das Standardbeispiel Taurajo, in dem zwar nicht der Spieler, aber die Allianz zum Kanister greift.
Kurz, die Änderung wurde nicht vorgenommen, um Konsistenz in der Darstellung zu erreichen, sondern um einen bestimmten Teil der Community zu beschwichtigen.
Wenn so eine „harmlose“ Nebenquest auf Wunsch eines Teils der Community verändert wird, auf einen anderen Teil der Community aber nicht eingegangen wird, ist das dann nicht…?
Ich weiß, dass es nicht ernst gemeint ist, aber abgesehen von ihrer Antonidas-Insel-Des-Donners-Stab-Ermächtigung hat sie sich höchstens charakterlich entwickelt.
Von der ICC-Heulsuse zur PMS-Jaina und dann schließlich zu dem was wir Heute haben.
Ich glaube da trifft einfach „Human Potential“ auf einen „Fan Favorite“ Charakter in einer Zeit, wo es noch Extrapunkte gibt wenn der gute Protagonist eine Frau ist.
Also gibt es da drei Häckchen, und deshalb wird sie eben stärker als Anderes.
Das soll jetzt keine Kritik von meiner Seite aus sein, sondern eine kleine Anmerkung:
Ich level auf beiden Seiten Charaktere.
Ist euch aber mal aufgefallen, wie viele Köpfe man auf Hordenseite sammeln muss?
Als Blutelf queste ich gerne bis Level 9 durch den Immersang, dann Silberwald/Gilneas/Vorgebirge, dann Ödland und Ähnliches.
Permanent hackt man Köpfe ab.
15 Zwerge im Ödland töten? Sammel 15 Köpfe.
Auf Allianzseite ist das anders.
Man tötet die selben 15 Zwerge, sammelt aber stattdessen 15 Krüge Bier.
Wie gesagt, das ist jetzt kein: „Da haben wir Beweis Nr. 3!“ oder so, aber ich fand es schon immer interessant, wenn auch etwas trivial.
Zur Gewaltdarstellung Allianz vs. Horde:
Das Ergebnis ist das selbe: 15 tote Zwerge. Bei der Horde ist die Brutalität vordergründig, bei der Allianz merkt man das oft erst, wenn man nachdenkt. „Moment mal, habe ich gerade ein Dorf ausgelöscht, nur weil die Bewohner etwas gestohlen haben?“ „Habe ich gerade Personen vor den Augen von Kindern getötet?“
Gerade, weil beide Seiten Konflikte (fast) nur mit Gewalt lösen, sollte man sich überlegen, wie sinnvoll es ist, irgendeine Seite als gut/gerecht festzusetzen.