Wann wird die Allianz bias enden

So weit ich es verstanden habe, ist es nicht ausgeschlossen, dass der Rat in Kriegszeiten einen Kriegshäuptling bestimmen kann, wenn es gewünscht ist.
Das würde es meiner Meinung nach auch viel stimmiger machen, wenn der Warchief eben nicht grundlegend freie Hand hat, sondern auch überzeugen muss.

Ebenso wünsche ich mir einen Anduin, der den Adelshäusern Sturmwind Rede und Antwort stehen muss.

Es muss ja kein Kern der Story werden, aber es würde die Fraktionen mMn so viel lebendiger wirken lassen.

Lies dir bitte nochmal den Darnassus-Gipfel durch und sag mir, ob du danach zu diesem Statement stehst.

Ich fand ironischerweise immer, dass Varian einen besseren Orc und Thrall einen besseren Menschen abgegeben hätte. :sweat_smile:

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Theoretisch möglich, aber das würde die Institution eines Rates untergraben und somit auch die Errungenschaft. In absehbarer Zeit wird es das daher meiner Meinung nach nicht mehr geben oder mit anderen Worten: Man baut keinen Hochkönig auf, um ihn dann im nächsten Addon abzusägen.

Was für einen Darnassus Gipfel?

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Du hast nichts davon verstanden, was ich geschrieben habe.

Anstatt auf das eigentliche Problem, die Story, einzugehen, ziehst du dich lieber auf eine Diskussion innerhalb der Story zurück.

Das was bemängelt wurde war von Anfang an die einseitige Erzählweise, also das, was üblicherweise alliance bias genannt wird.

Noch so ein Beispiel. Da wird ein Tyrann aufgebaut, nur um ihn dann zerstören zu können. Warum wissen wir, dass es ein Tyrann ist? Weil er Allianzer tötet. Nicht überzeugt? Ok, dann tötet er auch Hordler. Immer noch nicht überzeugt? Ok, dann noch ein paar Retcons.

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Thrall muss erstmal seine Kräfte zurückkriegen. Immerhin ist er eigentlich Schamane und nicht nur ein Krieger. Wo ist eigentlich Aggra wenn man sie mal braucht?

Das Gipfeltreffen wohl wo man über die Wiederaufnahme von Gilneas in die Allianz debattiert hatte.

Auch das stimmt mMn nicht …Diese Tyrannen ,wenn man sie denn so nennen will, werden aufgebaut um die dynamik innerhalb der Horde aufzuzeigen.
Garrosch war ja nicht ein Problem weil er sich Kriegertypisch verhalten hat ,sondern weil er nicht zum Prozeß der Annäherung passte .

Im Prinzip ist an allem nicht Garrosch schuld ,sondern Thrall . Der hat einfach den falschen eingesetzt ,bzw überfordert…

Es gibt nur einen Anführer der Horde und das ist Thrall .Alles andere sind maximal „Nebenschauplätze“ und Erklärungsversuche .
Da ist Sylvanas die Ausnahme. Diese wurde durch fremde Kräfte an die Macht gebracht und kann deswegen auch nicht als wirklicher Warchief gesehen werden.
Sie ist nicht wegen der Zuneigung der Horde gewählt worden ,sondern ,aus Respekt, trotz der Abneigung.

Entweder tot ,oder getrennt von Thrall ,weil der zuviel Selbstmitleid hatte. Vielleicht hatte sie Angst ,das das auf den Nachwuchs schlechte Auswirkungen hat (aus Orcsicht).

Was weniger an so einem Unsinn wie Alliance Bias liegt, sondern daran dass die Geschichte selbst immer fürchterlicher wird. Klar, sie wird heute schöner erzählt, aber wenn ich eine Schleife an einenen Hundehaufen klebe, bleibt es immer noch ein Hundehaufen.

Dann ist die Antwort doch klar, the alliance is waiting for you!

Dann hast du ja Glück, dass die Allianz gerade zur Horde in blau inklusive eigenem Kriegshäutpling Hochkönig geworden ist.

Wie toll es doch ist, dass wir die Pandaren und ihre himmlischen Erhabenen haben, die uns ihre Glückskecksweisheiten vermitteln.

Ich finde nichts daran verweflich, dass das Aufnehmen neuer Verbündeter ein einheitlicher Beschluss sein muss. Immerhin halst man sich da ja auch viele Pflichten auf.

Stimmt. Immerhin war Garrosch ein zweijähriges Kind, kein Erwachsener, der selbst für seine Handlung verantwortlich ist.

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Nein ,aber er war nicht bereit für „morgen“.
Thrall hat ihn falsch eingeschätzt/überschätzt und Garrosch hat falsche Schlüsse gezogen. Das tragische daran ist ,das beide die Horde schützen wollten.
Thrall wusste das die Horde den dauernden Kampf nicht überleben kann und Garrosch wollte sie durch eben diesen Kampf retten.

Dafür hat er ihm 2 Berater an die Seite gestellt. Am Strand der Boreanischen Tundra hat Garrosh durchaus sorgsame Führungsqualitäten bewiesen und bei den Orcs ging es nicht an ihm vorbei. Aber vor allem hatte Thrall ganz andere Probleme als die Horde.

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definitiv…aber für Garrosh war eben Horde= Orcs …Wenn man es genau nimmt war voljin der perfekte Anführer der Horde ,aber der wurde ja für die heißgeliebte Sylvanas „geopfert“ .
Frage dabei ist ,wie man diese Dynamik sonst hätte erreichen können…

Kommt darauf an. Man könnte es so gestalten, dass der Rat einen Kriegshäuptling als Ratsvorsitz in Kriegszeiten bestimmt, der bestimmte Entscheidungen alleine treffen darf oder im Verteidigungsfall das Oberkommando hat. Wenn die Kriegszeiten vorüber sind, könnte der Rat den Warchief absetzen. Wäre ein System, aber vermutlich nicht allzu sinnvoll, da aufgrund der Beschaffenheit der Story eine Bedrohung die nächste jagt.

Vol’jin. (ಠ ⌣ ಠ)

Der Allianzgipfel in Darnassus zwecks Aufnahme der Worgen, der dann zur „Varian-One-Man Show“ umfunktioniert wurde.
Hand auf’s Herz, bevor Malfurion und Tyrande ihre Romanzenstory in Legion begannen und wir verloren geglaubte Volksanführer der anderen Völker entstaubten, trug die „Fraktionsidentität“ der Allianz lange Zeit den Namen „Varian Wrynn“. Er beanspruchte jegliches Allianz-Spotlight für sich, sogar die Aufnahme der Worgen war seine Geschichte.
Deswegen blieb nach seinem Ableben auch erstmal nur ein langweiliger Haufen Statisten, die jetzt unter Anduin langsam entdecken, dass sie mal sowas wie ein eigenständiges Charakterkonzept mit Storypotenzial besaßen.

„Üblicherweise“ von einer Handvoll Spielern, ja.
Ich bin sehr wohl darauf eingegangen, was „Alliance Bias“ bedeutet. Wortwörtlich eine Befangenheit und Neigung zur Allianz. Weswegen ich darauf hinwies, dass dem entgegen steht, dass die Horde einen viel größeren Storyfokus bekommt.
Ja, die Allianz mag mehr Schlachten gewonnen haben, aber man kann dennoch argumentieren, dass sie die langweiligere Fraktion ist und Blizzard in der Horde wesentlich mehr Storypotenzial sieht.

Welche „Erzählweise“ denn? Die Story wird seit Jahren aus unterschiedlichen Perspektiven präsentiert. Dass BfA dank der vielen Parallelen zu SoO kein elegantes Meisterstück war, das haben wir hier schon oft und zu genüge festgestellt. Die „Erzählweise“ (das Medium; Cinematics, Cutscenes, etc.) fand ich in BfA allerdings so hochwertig wie noch nie. Meiner Meinung nach war das größte Problem nun mal die Story an sich.

Nein, weil er ohne taktisches Fundament Zivilisten tötet. Weil er in der Vergangenheit schon ein Händchen dafür hatte, ohne Erlaubnis mit Seuchen um zu schmeißen. Oder weil er erst vor einer Expansion versuchte, ein anderes Wesen zu versklaven, ganz im Spirit des Lichkönigs, den der Tyrann ja selbst so verabscheut hatte.
Such dir etwas aus. :tipping_hand_man:

Damit er im 1on1 gegen einen magischen Allianzler gewinnen kann. Weil das viel wichtiger ist als Schläue, Integrität oder Taktik. Schon klar.

Dein Glückskeks sagt: „Keks schreibt man ohne ‚c‘.“ :yum:

Das ist ja auch in Ordnung. Wenn man allerdings alle anderen Teilnehmer warten lässt, den Nachtelfen erstmal zur Begrüßung das eigene Gemächt durch’s Gesicht zieht und dann roflstompend einen ansonsten einstimmigen Beschluss verhindert, ohne sich auch nur für die eigene Verspätung zu entschuldigen oder den Anführer der Draenei überhaupt eingeladen zu haben, dann klingt das für mich nicht nach Respekt und Stimmigkeit, sondern nach einer One-Man-Show. Und da gehe ich noch gar nicht auf das ein, was anschließend im Roman passierte. :sweat_smile:

Es war aber schon stumpf und passte mMn nicht recht zu Thrall. Garrosh hatte ihn zum Mak’gora gefordert, weil ihre Ansichten so grundlegend verschieden waren. Garrosh, der Varian in Dalaran auf neutralem Boden attackierte und über genau so viel diplomatisches Feingefühl verfügte wie der Gorillakönig.
Das ist, als würde Horst Seehofer einen aus der Links-Partei zu seinem Nachfolger bestimmen.

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zeigt rüber zur Schlacht von Dazar’alor

Ja, ist es.

Nein, es spielt absolut keine Rolle.

Saurfang und Rastakhan sind gestorben. Gallywix, Nathanos und Sylvanas haben die Horde verlassen. Der Charakter Cast der Allianz hingegen ist zudem völlig unangetastet geblieben. Die Bias existiert, ob es dir passt oder nicht. Und ich werde auch nicht müde, diese Bias zu benennen.

Charaktere treiben die Story von warcraft voran und die Horde verliert am laufenden Band immer mehr von diesen bitter nötigen Charakteren. Und schlimmer noch, sie sind Schwächlinge im Vergleich zu den Halbgöttern der Allianz.

Nein, es ist und bleibt eine Vermutung / Interpretation von dir.
Ja, die Horde hat viele Charaktere verloren.
Ja, die Horde hat die Warfronts verloren.
Aber das wird storytechnisch seinen Grund haben. Du selbst hast mir den Link zu dem Interview mit Madeleine Roux geschickt, in dem sie verrät, dass sie zwar einiges weiß, das uns noch nicht bekannt ist, dass Blizzard aber gerade das „long game“ spielt, sprich, bestimmte aktuelle Setups und Storywendungen erst in ein paar Jahren Früchte tragen werden, die nicht mal sie im Detail kennt.

Aber bitte, suhl dich in deiner gefühlten Opferrolle, scheint ja ein Trend heutzutage zu sein. Mir ist auch klar, dass du jetzt nur Flagge für Sylvanas zeigst, weil du dich schon darauf freust, dich hier wieder künstlich aufzuregen und zu empören, weil ihre Story einen anderen Verlauf nimmst, als du es gerne hättest.

Diese Formulierung sagt ja mal alles.
Und wären diese „Schwächlinge“, wie du sie nennst, ebenfalls „Halbgötter“ und würden verlieren, würdest du hier rumheulen, weil sie ja… verloren hätten und das „Alliance Bias ist“.
Bei deiner Schwurbel-Argumentation und deinen Flaggenwechseln kann Blizzard es gar nicht richtig machen. :man_shrugging:

Die Horde bekommt „alle hassen Sylvanas“, genau wie die Allianz, und das wars. Von „it matters“ war entgegen der Werbevideos nichts zu sehen. Es hätte mal mattern sollen, wenn man dafür schon Saurfang und Sylvanas verheizt.

Nein, es ist nur eine Perspektive. Besonders auf Seiten der Horde fällt auf, dass Aktionen in der Hauptstory bereits bewertet sind. Die externe Einteilung in Gut und Böse deckt sich dabei ziemlich genau mit der Perspektive der Allianz, d.h. ich bekomme als Horde-Spieler die Sichtweise der Allianz präsentiert.

Ich nehme alles, mit Zwiebeln. Genau dieser Charakter hat die Story vorangetrieben. Genau dieser Charakter hat ironischerweise Leben in die Horde gebracht. Indem der Charakter eben nicht um Erlaubnis gefragt hat. Dieser Charakter hat die Foren gefüllt.
Dann wurde er zum Standard-Bösewicht degradiert und wird vermutlich demnächst endgelagert wie Illidan.
Warum wurde so ein Storyverlauf gewählt? Weil die Story eine echte Kontroverse nicht verträgt. Warum verträgt sie das nicht? Weil die Guten von vornherein feststehen.
Ein wesentliches Hindernis für eine vielseitige Story ist also der alliance bias.

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„It matters“ bezog sich meiner Meinung nach auf das schöne Pandaria-Callback, das letztlich das Thema von BfA widerspiegelt:

Was hättest du denn gerne gesehen? Wie Sylvanas nach Teldrassil durch die Straßen Orgrimmars swaggert und alle sie für einen feigen Massenmord feiern, sich auf die Schulter klopfen?
Dann wäre der Salzgehalt hier aber noch höher, quasi eine zweite Sintflut.

Ja, mit einem Sh.itstorm nach dem Abfackeln von Teldrassil und #NotMyWarchief auf der Trending Page von Twitter.
Überragend. :clap:

Du meinst, wie den „Schlächter von Camp Taurajo“? Oder die „Säuberung Dalarans“? Sturmheim? Komischerweise wurden deswegen doch auch herum geheult, obwohl „die Allianz“ da mal kontrovers handelte. Oder die Origin-Story der Blutelfen? Oh, ich vergaß, wir gewichten ja nur Story seit WoW, schließlich war das Spielerego in Warcraft 3 ja noch nicht betroffen. Deswegen zählen Arthas, Daelin und Garithos auch nicht als Allianz-Täter, richtig? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Saurfang durch die Hand des amtierenden Horde Warchiefs,

Rastakhan im Prinzip durch sich selbst,weil sein aktueller Loa eben nicht so an dessen Leben interessiert war ,wie der vorherige …Rezan.

und vorher hat Sylvanas klar gemacht ,das ihr diese Horde im besten Fall am untoten Arsc… vorbei ging. Ich weiss nicht ,ob man das als verlust ansehen kann.

Auch dem war die Horde egal …Für Profit hätte er alle verkauft und die Untoten als Humus verkauft.

Alles tolle Geschichten ,aber was genau hat die Horde dabei verloren ?

Ihr Allianzler seid doch nur froh dass Blizzard eurer heiliges Privileg immer recht zu haben und mit allem davon zu kommen noch nicht angefasst hat. Hättet ihr die Horde Behandlung gekriegt wäret ihr extra salzig. Eigentlich habt ihr es verdient auch von Blizzard so extrem durch den kakao gezogen zu werden.

Alles. Die Horde ist nichts mehr wert.

Genau …deswegen sind die Nachtelfen ja mit Tyrande auf einem eigenen Vergeltungszug und Genn verweigert das Futter… alles weil Anduin und die Allianz immer recht haben.
Anduin hat wahrscheinlich von Saurfang mehr gelernt als viele Hordler .

Wahrscheinlich ist es das erste mal ,das die Horde wirklich die Chance hat eine Einheit zu werden

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Schließ nicht von dir auf andere.

Wie gesagt, ist in dem Moment glaubhaft, in dem du Allianz mainst oder aufhörst, WoW zu spielen. Vorher ist es nur bedeutungsleeres Geschwafel, das du selbst nicht glaubst.

Gut pariert.

Beweisstück A: Erevien.

Oder sich zumindest als mehr zu sehen als nur ein loser Kriegsbund, der von einem Alleinherrscher angeführt wird. :+1:

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