Warum braucht es einen Lich König?

Naja, in der Vol’jin Questreihe hetzt er uns auch gleich seine Ghoule an den Hals.

Oder er hatte sie nicht mehr unter Kontrolle, weil sie wohl zum intelligenten Teil der Geißel zählen. Der hatte ja bereits hirnlosen 0815 Einheiten in der Nähe von Eiskrone nicht mehr unter Kontrolle, wie man bei der Freischaltung des DK Mounts sieht.

Bei der ganzen Diskussion vergessen hier viele den Faktor Zeit. Egal wie gut, oder schlecht Bolvar jetzt dieses, oder jenes kann - er hat genügend Zeit und kann ungestört seine Fähigkeiten verbessern, in seiner frostigen Festung.

Alles was es dazu braucht ist Zeit und die hat er.

Edit: Damit will ich nicht sagen, dass ich glaube, das er zurück kommt. Außer vielleicht, wenn er jetzt noch häufiger Screentime bekommt^^.

Dass er zurück kehrt und eine bedeutende Rolle in der Story spielt, halte ich für unausweichlich.

Ich meine, er ist ein untoter Paladin, der von magischem Drachenfeuer gereinigt wurde und nun mittels eines magischen Helms eine Horde Untoter befehligt.

So jemanden lässt du nicht auf dem Regal stehen, diese ganze Beschreibung ist ja schon eine Geschichte für sich.

Wir haben gesehen wie schnell sich höhere Untote befreien können.
In der Zeit als Arthas starb und die Krone ohne Besitzer war, war es nur logisch das sich die meisten höheren Untoten befreien.
Und bisweilen sahen wur nur niedere Untote unter Bolvars Kommando.

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Und genau darum finde ich es unlogisch, warum diese niederen kontrolliert werden müssen. Ist doch nur Fallobst; besonders, wenn führerlos.
Zudem fehlen Frostgram, die Val’kyren, die Dk’s… Eigentlich müsste die Geißel auch ein Nachwuchsproblem haben

Und was nutz ihm die Zeit, wenn er nur über die gebietet, die er hat? Ohne Frostgram. Zerfallen doch irgendwann. Aber wenn man sie gut vor der Welt versteckt…

Die Verlassenen haben auch ein Nachwuchsproblem, aufgrund ihrer “biologischen Verfassung”. Was sie jedoch nicht daran hindert ständig in ihrer Anzahl zu wachsen (bedauerlicherweise haben Untote da einen anderen Weg gefunden :expressionless: ).

Vielleicht benutzt ja Bolvar nur einen Bruchteil seiner Macht. War bei Arthas ja nicht anders. Jahrelang war Ruhe bis auf die Pestländer, Silberwald und das Brachland, nach den Ereignissen in WC3 - sofern ich mich gerade richtig erinnere, aber kaum kam Wotlk raus, hatte Arthas mal eben ohne Probleme tausende Untote belebt und in Angriffsmodus gesetzt.

Auch wenn Vol’Jin zu Bolvar reist, sind da ja keine Untoten im Video, bis zu dem Moment wo sein Besuch anfängt ihm auf die Nüsse gehen, dann kommen die ersten auf einmal hervor.

Ich glaube dem LK reicht es, dass die Toten irgendwo unter der Erde herum liegen, oder in irgend ner Höhle umher irren. Wenn er sie braucht, zwingt er ihnen einfach seinen Willen auf.

Imo braucht er nicht wirklich ein stehendes Heer, auch wenn Arthas natürlich immer wieder eines hatte.

Wie soll die Geißen mächtig sein? Man kommt an schnetzelt sich quer auf dem ganzen Kontinent durch jeden Quadratmillimeter Nordends und tötet alles jeden was untot aussieht. Fliegt mit Luftschiffen vor Arthas Balkon, baut ein Zeltlager und marschiert mit einer Armee direkt zur letzten! Festung des Feindes.

Und räumt auch dort gründlichst auf. Nur um am Ende das zu sehn…das war für mich eine der unglaubwürdigsten Videoszenen die ich bisher in WoW gesehn hab.
Aber für mich ist das typisch für die Storydarstellung in Woltk. Die ich ingesammt nicht so gelungen fand.

Ja, auch wenn von 9 nur noch 3 übrig sind, haben sie dank Sylvanas Deal Val’kyren :slight_smile:

Weil auch wenn niedere Untote ohne Führung keinerlei Taktik beherrschen, sie immernoch nach der Zerstörung dessen Trachten das sie verloren haben.
Und wenn man bedenkt das in Nordend noch immer riesige Armeen sind, ist die Geißel ohne LK unglaublich gefährlich.
Noch dazu könnte dann jeder Nekromant, Dk oder dergleichen versuchen sie für seine Zwecke zu nutzen.

Du lässt es so darstellen, dass eine planlose Meute eine größere Gefahr birgt als eine strukturiert Einheit. Wir haben die stärksten und mächtigsten Diener der Geißel getötet, sodass die Geißel zwar noch groß ist, aber nur noch ein Schatten ihrer Selbst.

Zum einen würde das zu internen Konflikten und Machtkämpfen führen, die die Geißel weiterhin schwächen würde, zum anderen hat der Kult der Verdammten diesen Versuch in den Pestländern unternommen, welcher zeigt, dass die Geißel eben keine große Bedrohung mehr gewesen ist.

Ein neuer Lichkönig hat lediglich dafür gesorgt, dass der Krieg weniger kostspielig ist. Wären Allianz und Horde da geblieben und hätten zusammen die Rest der Geißel aufgemischt, dann wäre das weitestgehend problemlos verlaufen.

So hat man der Geißel und damit den freien Untoten, die nicht unter dem Willen des neuen Lichkönigs stehen, sogar die Chance eingeräumt sich neu zu formieren und neue Ränke zu bilden, ohne dass Allianz und Horde ein Auge auf sie haben.

Dass es einen Lichkönig braucht, ist in meinen Augen, ein simples Plot Mittel. Entweder weil es praktisch ist, eine potentielle Macht- / Gefahrenquelle in der Tasche zu haben oder weil es in die Rule of Cool fällt.

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Ja.
Ist es auch.
Die bisherigen Lichkönige hielten den Großteil der Geißel immer zurück.
Aber ohne LK würde jener Anteil auch mordend durch die Welt ziehen.
Horde und Allianz haben alleine keine Chance gegen die Geißel.

Also ich hätte mehr Angst vor einer unberechenbaren, Amok-laufenden Geißel als vor einem strukturiert geordneten Geißel-Heer um ehrlich zu sein. Würden sämtliche Untoten der Geißel unkontrolliert rumrennen hörte Azeroth ein ziemliches Problem denke ich xD
Koraya

Möglich, dass eine planlose Meute eine größere (rohe) „Stärke“ besitzt, weil sie mit voller Kraft zuschlagen, aber das macht sie nicht zu einer größeren Gefahr.

Taktik und Strategien entscheiden über Ausgänge von Schlachten und nicht die Kampfstärke allein. Würde die gesamte Geißel ausrücken und planlos zuschlagen, dann könnte man sie in Fallen locken, sie ausmanövrieren und ihre Stärke gegen sie einsetzen.

Eine koordinierte Geißel ist bei weitem eine größere Bedrohung als ein planloser Haufen. Es hat seinen Grund, weshalb wir Menschen auf Strategie und Planung setzen und nicht einfach das gesamte Heer ausrücken lassen.

Einmal davon abgesehen, dass die Geißel sich zum Großteil in Northrend aufhält und eine geistlose Horde erst einmal ihren Weg nach Kalimdor / Östlichen Königreichen finden müsste. Schon alleine hier tauchen die ersten Schwierigkeiten auf, wie sie den Weg meistern sollten, wenn sie planlos und unkoordiniert agieren.

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Und dazu kommt die Darstellung, dass wir in Nordend eigentlich streng genommen komplett aufgeräumt haben. Da kann eigentlich keine große Armee mehr rumstehn.
Und selbst wenn die ingametory die gezeigt wurde nicht stimmt, so macht es den Ausgang des Addons doch nochmal um einiges lächerlicher.

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Vor allem aber haben wir die Elite der Elite besiegt. Arthas wollte uns testen, um aus uns seine neuen Champions zu machen. Alles was jetzt noch von der Geißel übrig sein dürfte ist zu 80% Kanonenfutter, wie etwa hirnlose Ghoule und Zombies.

Mit Arthas Tod dürften auch die ganzen Vrykul wegfallen, die als ein Teil der Streitmacht gedient haben, was die Armee noch einmal schrumpft.

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Sylvanas hatte recht. Es braucht keinen LK. Wenn Blizzard das umdichten mag, dann nur, weil sie aus Faulheit was zum Aufwärmen für spätere Addons brauchten.

Sind Argentumkreuzzug und Schwarze Klinge jetzt eigentlich arbeitslos? Ganz aus Nordend abgezogen?

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lacht
Uff nein.
Haben wir echt nicht.
Wir haben die Anführer erschlagen…aber nicht mehr.
Alleine Eiskrone sollte noch voll mit Untoten sein.

Wir haben die Geißel in Northrend an allen Fronten bekämpft. So ziemlich jede Festung von ihnen wurde belagert und die Untoten darin ausgeräuchert. Wir haben vielleicht nicht ein volles 100% von ihnen getötet, aber wir haben mit Sicherheit nicht nur ihre Anführer getötet. Der einzige Ort, der wohl weitestgehend unangetastet von uns blieb, ist Azjol Nerub.

Die Geißel musste seit TFT ein paar gewaltige Niederlagen hinnehmen. Zum einen wurde sie von der Legion aufgegriffen, um gegen die Nachtelfen zu marschieren, was in deren Niederlage geendet ist. Zum anderen wurde die Geißel wortwörtlich von den drei Schreckenslords in Lordaeron heruntergewirtschaftet. Weiterhin die Spaltung, die sich in Lordaeron ereignete, Illidans Angriff auf den Frostthron und die Loslösung der Schwarzen Klinge.


Die Geißel zu Wotlk dürfte in ihrer Gesamtheit aus etwa vier gleichgroßen Teilen bestehen, die eine Mehrheit innerhalb der Fraktion besitzen: Menschen (Lordaeron), Hochelfen (Quel’Thalas), Neruber (Azjol Nerub) und Vrykul.

Im besten Fall besäße die Geißel das komplette Menschenkönigreich Lordaeron zu seinem Arsenal, jedoch wissen wir, dass die Geißel dort a) heruntergewirtschaftet wurde, b) sich in drei Parteien aufspaltete und c) in den Pestländern mehrmals aufgeräumt wurde. Der Anteil von Menschen ist also deutlich reduziert.

In Anbetracht von Quel’Thalas besäße die Geißel, im besten Fall, etwa 90% der damaligen Population. Allerdings a) scheint mir die Population von Hochelfen nicht besonders hoch zu sein, im Verhältnis zu Menschen, b) scheint Sylvanas einen erbitterten Widerstand geleistet zu haben und c) blieb ein Teil der Geißel in den Geisterlanden zurück, der später aufgeräumt wurde.

Zu den Vrykul kann ich nicht viel sage, außer, dass sie offenbar in der Regel nur zu Untoten verwandelt wurden, wenn sie versagt haben. Also als eine Art Strafe. Ihr „Untotenanteil“ schätze ich also als gering ein.

Ähnliches bei den Nerubern, wobei wir hier wissen, dass sie einer der zähsten Gegner der Geißel waren und womöglich im Krieg selbst Methoden angewandt haben, damit sie später nicht zu Untoten werden. Trotzdem dürfte ihr Anteil recht groß sein.


Die Frage ist also: wo sollen diese enormen Reserven her kommen, wenn die Ressourcen, von denen die Geißel stammt, bereits im Vorfeld ausgedünnt waren und durch unseren Feldzug in Northrend weiter ausgedünnt wurden? Das ein Teil noch existiert, sicher, aber das (weit) mehr als 50% der eigentlichen Geißel existiert, dafür müssten diese Untoten sich gut versteckt haben. Aber selbst wenn, dann bestünde der Rest aus Kanonenfutter.

Das ist die Krux an dieser Geschichte. Es wird einfach mal behaupten, dass die Geißel noch massiv vorhanden sei, ohne das es rückblickend schlüssig ist.

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dann dürfte es noch ein problem für die geißel geben.

wir wissen von den verlassenen das bei vielen von ihnen verwesungsprobleme vorhanden sind die sie schwächen.

ähnliche probleme dürften auch bei der geißel existieren. zum teil sogar noch verstärkt bei den neruber untoten da diese schon länger untot sind als die menschen in den östlichen königreichen.

das ganze saronit nordends und in der geißelmaschinerie (ausrüstung, festungen, in guhle gesteckten stücke) dürften dieses problem nochmals verstärken.

die einzige möglichkeit für die geißel ihre reihen wieder aufzufüllen scheinen mir frostwyrm und vrykul und troll untote zu sein. ansonsten gibts in nordend schlicht nicht mehr groß was man in frische rekruten verwandeln kann.

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Ich denke nicht, dass das ein großes Problem für die Geißel darstellt, weil die Geißel in Northrend haust und das arktische Klima Kadaver konserviert. Für die Teil der Geißel in den Östlichen Königreichen ist das ein anderes Thema.