Deshalb sage ich ja, dass es ein Glück ist, dass das Forum nicht wirklich repräsentativ für die Community ist. Im Retail Allgemein Bereich lese ich nicht mit. Die Sticheleien von beiden Seiten, die ich mitbekomme, geschehen hier im Classic Allgemein Bereich. Das beschränkt sich auch nicht nur auf Sticheleien im Bezug auf Classic vs Retail.
Und ja… dieser Thread hier ist stellenweise der würzigste, den ich seit langem gelesen habe.
Gut aber diese nostalgieverblendeten Superfanatiker hast überall nicht nur in WoW. Die schiessen aber auch gegen alle, die das Game nicht nach irgendwelchen imaginären 2004 Spielkonzepten spielen.
Lustigerweise auch nie mit lvl60er Avatar, weil die meisten von denen wahrscheinlich garkein Classic spielen/nichtmehr spielen.
Bis einschließlich MoP kann ich noch mitreden.
Ja MoP war super - aber auch als Hardcoregilde war man gut eingespannt, bis jeweils das BiS Gear auch mal zusammen war. Das fiel da ja schließlich nicht komplett beim Firstkill aus’m Mob.
Ich erinnere mich noch an die Problematik, dass man auch als HC Raider quasi genötigt war LFR zu rennen, um sich effektiv für den Folgecontent zu rüsten. Zumindest gab es damals deshalb massives Geheule im Forum.
Zum Expansion-Ende hin - also dem letzten Raid hin hat’s sich so lang gezogen, dass selbst Durchschnittsraids sich schon ein halbes Jahr vor WoD langweilten - ja - aber wenn du diese End-Expansionphasen meinst, scheinst du offenbar toll zu finden, was wiederum etliche andere Spieler stark kritisiert haben und was dazu führte, dass damals viele WoW den Rücken gekehrt haben.
Die drölfzig Monate Contentloch vor der nächsten Expansion wurden ja schon lange vor MoP kritisiert von den Spielern und viele blieben noch 1-2 Expansions, weil Blizzard Besserung schwor (und nicht einhielt).
Scheint als wäre die Seite derer lauter oder zahlreicher gewesen, die nicht so wirklich Bock auf zig Monate im gleichen Content gammeln und BiS farmen hatten, um es dann im Startgebiet der nächsten Expansion gegen Questrewards auszutauschen.
So oder so ist es eigentlich auch unerheblich was du davon hältst, da es eben nun mal Fakt ist, dass Blizzard kein Wohlfahrtsunternehmen ist, dass zu Kostendeckungszwecken arbeitet. Mag sein, dass sie irgendwann mal in der Garage angefangen haben aus reiner Leidenschaft, die Zeiten sind aber schon mehr als nur ein paar Jahre vorbei.
Die Erwartung dass bei diesen Ausmaßen noch irgendwer aus reiner Leidenschaft entwickelt ist - ohne dich angreifen zu wollen- doch recht träumerisch. Tendenzen dahingehend gab’s ja schon mit WotLK als Activision ins Spiel kam.
Legion hab ich lediglich angespielt (2Monate) aber ich weiß was du meinst.
Ich denke das Problem das viele mit Retail haben ist eben, dass sie nicht akzeptieren können, dass sich die Zeiten halt geändert haben und damit auch die Zielgruppe. Die Annahme, man selbst wäre der Nabel der Welt und damit die eigene Empfindung repräsentativ ist allgemein sehr verbreitet.
Versteh mich nicht falsch - ich hab mir vor Jahren im Allgemeinen auch die Finger wund getippt, denn wohin es gehen würde, war ja seit Jahren absehbar und als ebenfalls progressorientierter Raidspieler sah ich auch meine Felle davon schwimmen.
Nachdem ich aufgehört hatte, kam dann aber irgendwann auch die Einsicht, dass das Spiel eben einfach nicht mehr zu mir passt und ich habe aufgehört dem nachzutrauern. Es ist schließlich lediglich ein Game - kein Lebenspartner, der einen plötzlich betrügt 
Man muss sich halt irgendwann auch mal lösen können - bei allem Verständnis für den Verlust einer tollen Zeit/Erinnerung.
Entsprechend wenig Probleme habe ich jetzt mit Retail. Ich spiele es halt einfach nicht und ich kann indes völlig neidlos jedem Retailspieler viel Spaß wünschen, denn wir leben heute eben in einer Zeit der Gaming nicht mehr nur was für Nerds mit zu viel Freizeit und zu großem Geltungsbedürfnis ist.
Heute spielt eben alles und jeder und die Zielgruppe ist entsprechend weiter gefächert als damals. Das man die nicht ignoriert um eine Minderheit (ja das waren progressive Raidspieler nun mal schon immer) zu bedienen, ist nur mehr als logisch.
Man kann’s schade finden und die Sache abhaken oder aber auch 20 Jahre später noch der Vergangenheit nachtrauern und Wutausbrüche bekommen, wenn man mitbekommt, dass andere tatsächlich Spaß an dem haben, was einen selbst eher enttäuscht.
Wie man damit dann umgeht liegt natürlich an einem jedem selbst.
true. Mein Ziel ist zwar wirklich auch nicht höher als LFR / Heroics, dafür twinke ich gern und statte diese aus. Damit hat man genug zu tun.
aber mir käm nicht in den Sinn das jetzt als „easy“ zu bezeichnen. Die Klassenbeherrschung ist schon was ganz anderes.
das kann man natürlich auch sehen wenn man sich mit der Klasse auseinander setzt und böse Zungen … die schweigen einfach jetzt von meiner Seite her. 
achja … ich mach auch gern einfach Quests. Auch wenn ich da mittlerweile nur so durch pflüge, geht es mir um die Story dahinter und die sind teilweise wirklich toll gelungen. Vor allem die Questreihe vom Glutorden ist klasse geworden. Weiss nicht, wie man sowas einfach ignorieren kann, klar ist es einfach da mit 400er+ Gear durch zu pflügen aber wenn man schon von „ist ein RPG“ redet dann gehts ja auch um den Inhalt der Quests, nicht nur um die Schwierigkeit, ist doch sonst paradox, nicht?
ich mein: ich versuch nochmal zu umreissen wie ich die Sache sehe allgemein.
Ich hab classic echt gemocht eine ganze Weile. Aber irgendwann…
merkte ich dass „Multishot mit Autohit timen“ mich nicht auslasted.
dass „nicht Zaubern zum Manareggen“ mich als Heiler anödet.
die „rotation basierend auf Autohits“ (pally) einfach nur einschläfernd ist.
classic hat so viele Baustellen wo die „entschleunigung“ massiv übertrieben ist, und im Endeffekt ist „man braucht aber CC in Dungeons“ auch ein Mythos. Ich hab mich oft dabei erwischt, dass ich Dungeons nach 2-3 Runs nicht mehr spannend fand.
das heisst nicht, das es so ist.
nun ist das in Retail nicht anders, wenn man overgeared ist. Aber ich habe gefühlt mehr Möglichkeiten, für mich stimmt es so.
Beide Spiele haben ihre Daseinsberechtigung, und ja es gibt in Retail einige Klassen / Speccs wo man einfach blink-bumm alles irgendwie drückt was leuchtet.
aber wenn ich mal den Hexer ansehe so fühlt sich der Dämo so unglaublich anders an als der Zerstörer z.B., wohingegen in classic der Dämo halt quasi ein Destru mit Felguard ist. (ist jetzt nicht so ernst gemeint aber es hat seinen Grund warum ich das so formuliere - einen kleinen Kern (subjektiver) Wahrheit)
das ist nicht schlechter oder besser, aber Retail macht viele Dinge richtig.
genau so wie auch in classic viele Dinge toll waren (bzw. sind)
Amen.
Dasselbe für PvP insbesondere Arena. Früher BG Grind für Honorgear dann losgelegt und paar Slots in tbc-cata noch mit paar raid items gewürzt, respektive in mop/Wod einfach PUR Arena only.
Bfa? 500 verschiedene grinds mit 0 pvp relation, damit man überhaupt spielen kann.
Vorallem wenn man wie ich noch auf 8.3 mal wieder reinschaute nach 5jahren. Erstma künstlich 1Monat auf irgendwelchen Timegated Quark warten, der mir mehr DPS gibt als irgendwelche Trinkets.
Da find ichs in Classic einfahc auch besser gemacht, dass man so Sachen wie Ruf nach eigenem Gusto farmen kann.
Sollen halt die Nolifer innerhalb 24h ZG ehrfürchtig sein. who cares? Aber Imagine kannst jeden Tag nur 300 Rep in ZG machen, dafür musst jeden Tag auftauchen, weil sonst garkeine Rep kriegst.
So wie dailies? 
wie würdest du es bezeichnen, von Arkanmagiern mit 4 Stacks geonehittet zu werden? - ne stimmt, er ist definitv besser als ich!
Gut das stimmt, dann korrigiere ich auf „sehr nah an perfekt“ 
Da hatte man ja auch noch ein ganz anderes Lootsystem. Jetzt ist halt immer garantiert, dass mehrere Leute Items bekommen und die dann entweder behalten oder herumgetraded werden. Bis MoP ist es uns häufig passiert, dass die Items, die im Boss waren, von niemandem getragen werden konnten. Ist halt lustig, wenn man im 10er unterwegs ist und 2 Kettengürtel beim Boss drin sind, obwohl überhaupt kein Ketteträger an dem Tag dabei ist. Jetzt sollte man eig. sogar noch früher „fertig“ sein als damals, Contentpatches gehen ja auch lang genug.
Darum geht es mir beim Questen auch eher. In Classic bin ich halt aus der Story schon wieder komplett rausgerissen, wenn ich nach einer Stunde endlich damit fertig bin, meine Gegenstände für eine einzige Quest zusammenzusuchen. Ich bette mich lieber in einen Handlungsstrang ein und erlebe diesen flüssig. Hat jeder seine anderen Präferenzen.
Retail hat einige schöne Punkte die das Spiel spielenswert machen können. Z.b richtige bossmechaniken und ein forderndes raiddesign. Was mich persönlich stört ist das die Klassen ihre Identität verloren haben. Jeder kann alles. In classic muss man sich entscheiden was man spielen will und teuer umskillen wenn man sich umentscheidet. In retail ist es 1 Knopfdruck und man ist statt dem heal ein shadow. Und das Berufe so massiv entwertet wurden ist auch ein Punkt warum ich es nicht mehr Spielen würde
Dazu gibt es eben Mechaniken dies zu verhindern, sei es ein simples LoS laufen oder Hilfe durch Teammitglieder.
Die Stärke der Stacks ist auch die Schwäche.
Klar macht er böse Schaden mit den Stacks, aber halt ohne recht wenig.
Mobility und Positioning ist hier das Keyword
Edit fast vergessen:
OT:
Echt am überlegen ob ich Prophecies mal wieder anschmeiß
Kann ich für mich persönlich voll und ganz unterschreiben. Quests sind halt auch nur bedingt „xp-spender“ für mich. Darum hab ich die nesingwary quests auch nie „toll“ gefunden…
Dieses ‚jeder kann alles‘ nervt mich persönlich. Es ist eine Pauschalisierung und einfach falsch. Ja man kann auf Knopfdruck umspeccen und in jeder Ruhezone die Talente ändern. Das wars. Ich kann mit dem Mönch keine Wuteffekte von Gegnern nehmen. Mit dem Krieger kein BL zünden das genauso gut ist wie das der Schamanen. Ich kann mit dem Paladin nicht in fight rezzen. Das sind nur einige Beispiele. Ja die Klassen haben mehr Gemeinsamkeiten als früher. Aber zu sagen ‚jeder kann alles‘ ist bewiesenermaßen falsch.
LG
Flauschkugel
Bin eben eingeloggt auf meinen schurken dachte er kann mittlerweile porten…schade wurde entäuscht…dann war ich auf dem pala …dachte er kann blinken…wurde wieder entäuscht…dann war ich auf meinem krieger…und dachte er hat nun ein pet…dachte doch alles ist jetzt gleich😭
Erstmal als Magier als Heiler für den Raid anmelden.
… wait.
Ich mag beides. Bin ich eben ein Nischenspieler. Kann ich gut mit leben.
Ihr wisst schon, was gemeint war, oder? Oder ist es etwa nicht so Balanced, das im PVP jetzt jede Klasse gegen jede andere eine Chance hat? Ist ja auch nicht verkehrt, aber es ist halt auch nicht mehr so Unterschiedlich, wie in Classic?! Manchen gefällt es besser, wenn es halt total Un-Balances ist?!
Und ganz allgemein zu diesem Thread: ich denke, es wurde ausführlich geschrieben, warum wer welches WOW spielen will.
Jetzt ließt es sich mittlerweile so, als wenn die Spieler sich gegenseitig bekehren wollen, und jeweils den anderen erklären wollen, warum Retail oder Classic halt doch „besser“ ist. Fast so, als würde sich die eine Partei wünschen, sie könnte die andere überzeugen, das jeweils andere Spiel zu speilen. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das passieren wird.
Wem Classic gefällt, und Reatil seit Add-On XY nicht mehr, der wird nicht mehr warm werden mit Retail. Egal was da geschrieben wird. Ist einfach so. Wer Classic langweilig findet, wird es auch nicht mehr spielen. Auch hier wird sich niemand von Geschichten, Erfahrungen und Anekdoten überzeugen lassen. Es sind zwei verschiedene Spiele. Man kann kaum noch etwas vergleichen.
Nicht wirklich. Jetzt geht es gerade nur darum, alternative Fakten zu korrigieren. Zwar spiele ich auch zwischendrin Classic nebenbei, aber auch sehr aktiv Retail im höheren Content und zwischendrin werden hier eben Aussagen getätigt, die mit der Realität im Spiel nicht viel zu tun haben. Die möchte man dann nicht stehenlassen.
Ich denke, das ist der Kernpunkt. Du magst ein Spiel, baust Dir eine Community um Dich herum auf, mit der Du gerne unterwegs bist und investierst eine Menge Zeit, so dass man das dann wirklich als Hobby bezeichnen kann.
Dann macht der Spielehersteller Dinge, die nicht Deinen Vorstellungen entsprechen, weil er dafür die Notwendigkeit sieht und Du keinerlei Kontrolle hast. Dein einziger Hebel ist das Abo, mit dessen Kündigung man einen Schlussstrich zieht.
Wenn Du gehst, verlierst Du Dein Hobby, in das Du viel Zeit investiert hast, lässt Deine Community zurück und hast am Ende… nichts, außer ein paar Erinnerungen.
Das macht man nicht auf die Schnelle, also fängt man an zu diskutieren, wird vielleicht auch deutlicher, bevor man am Ende zwangsläufig doch irgendwann die Notbremse zieht. Dazwischen liegen dann eine Menge Emotionen und einiges an verbrannter Erde.
Ganz zum Schluss stellt man fest, dass im Laufe von 15+ Jahren aus dem Spiel, das man mal geliebt hat, etwas völlig anderes geworden ist, das man nicht mehr wiedererkennt und mit dem man nicht mehr viel anfangen kann.
Lauf der Zeit? Vielleicht müssen wir uns daran gewöhnen, dass sich die Bedürfnisse Wünsche von der Spielergenerationen im Laufe der Zeit ändern und Unternehmen, die mit ihrem aufwendigen Produkt am Markt Bestand haben wollen, sich an diese sich ändernden Bedingungen anpassen müssen.
Spieler können diese Entwicklung mit machen, oder auch nicht. In letzterem Fall sind sie in letzter Konsequenz dazu gezwungen, sich etwas anderes zu suchen.
Du weisst schon dass arena season1 in BC gekommen ist oder?
Du kannst arena in bfa kritisieren das hat aber 0 mit classic zu tun.
Und was für eine trivialisierung von altem content? Im vergleich zu vanilla gibt es jetzt herausfordernden content. Wenn du Anspruch willst Spiel den content zu einer Zeit wo er aktuell ist.
Classic ist der Inbegriff von trivialem content und trivialen Klassen.
Das Problem ist eher das vielen Retail - Yuppies langweilig ist also auf
nach Classic und es eben auch wie Retail Spielen 
Classic ist nen Museumsprojekt was man genießen sollte,
da brauch ich kein Gogo ect. einfach mal ganz Nostalgisch
in Ruhe alles machen, hatte Vanilla genug zu tun kein
Wunder bei 8x 60er zum Ende von Vanilla