Das kommt im übertragenden Sinne von mir.
Deutschland ist kein Publisher/Entwicklerland, was Computerspiele angeht, weil da eben „kaum“ große WELTWEITE Sachen entwickelt werden, warum sollte man dann diesen Markt betrachten. Das war nur ein Ansatz, den ich kurz mal eingeworfen hatte, so zur Diskussion. Aber da hängt halt noch bissl mehr drin, wie wenig bis schlechte oder gar keine gescheite Förderung von eben dieser Industrie. Woran das alles hängt (dass bspw. die Politik das alles schön mitbestimmt und nicht erkennt, dass hier richtig viel Geld vergraben liegt), kann ich alles gar nicht aufzählen, aber da gibt es ja mehr als nur einen Grund.
Und abseits der Gamescom? Woah, also den DCP mag ich mir seit Jahren schon nicht mehr anschauen. Da weiß ich dann auch nicht, ob diese Fremdscham nicht auch ein Grund ist, warum ausländische Spielefirmen gerne mal sagen, dass Deutschland nicht herangezogen würde… Dieses Jahr war der DCP ja auch wieder ganz groß, dass man da nicht freiwillig zuschaut, ist wohl auch klar… naja…
Mal schauen, wann das in der Politik ankommt, wäre ja schön, wenn das noch in diesem Jahrzehnt passieren würde Deutschland kann nämlich noch mehr als nur Autos ^^
Ich hab den Rest mal nur weggelassen, weil es sonst vielleicht zu viel wird.
Gamesdesign an sich, mag vielleicht so sein, kann ich nicht beurteilen. Aber ich denke schon, dass einiges mehr dahinter steckt, unabhängig davon, ob sich der Spielemarkt so viel wandelt oder schnell wandelt, wie es ja der Fall ist.
Wenn aber die Mechaniken vom Spiel einfach nicht ineinander greifen und bei der Entwicklung (also Spiele-Entwickler?) nicht der Zusammenhang gesehen wird, weil eben der Tod des Spielecharakters sich komplett mit der Geschichte, die erzählt werden will, beißt, muss man das schon irgendwie schlau verkaufen. Aber ich kann dazu auch nicht wirklich viel sagen. „Überschätzt“ halte ich das allerdings keineswegs, denn sonst würde Blizzard generell einfach nur (von Anfang an) Mist produzieren und das ist nunmal, wie viele finden, eigentlich nicht passiert, auch nicht mit BfA…
Irgendwo wird eben jemand sitzen, der halt sagt, dass das Spieledesign, wie die Mechanik funktioniert, nicht in die Story passt bspw. Ach ich müsste den Podcast nochmal hören, das war mega interessant. Aber wie du ja auch sagst, prinzipiell kann sich ja jeder mal hinsetzen und ein Spiel programmieren (sollte vielleicht auch jeder mal, damit man erkennt, was da eigentlich für ne Arbeit hintersteckt, einfach mal Pong…), nur ob da am Schluss die Mechanik, die Story, die Erzählweise usw. alles ineinander greift, sollte meiner Meinung nach bestmöglich weitergegeben werden. Und hier sehe ich durchaus den Sinn eines „Ausbildungsberufes“ oder „Studienganges“.