Warum ist WoW nicht das was es einmal war ?

möge ja sein, dass es im laufe der jahre von der ursprünglichen Definition eines mmorpgs abgewichen sind…
aber heißt das denn zwangsläufig das es schlecht ist?

am end hat diese Entwicklung auch einige Vorteile gebracht?
oder es gibt leute, denen das zb auch gut gefällt?

es gibt sicher Schattenseiten, aber nicht ausschließlich…

und das kreide ich dir an, dass du diese guten seiten konsequent ausblendest

grün ist halt nun mal nicht grün… es gibt helles grün, dunkles, mintgrün, neongrün…

Ich erläutere dir den begriff mmorpg gerne.
MM = massivly multiplayer
Man spielt mit anderen zusammen - check
O = online
Man spielt online. Check.
RPG = roleplaygame
Bei Charaktererstellung nimmt man eine rolle an. Check.
Nimm egal welchen begriff, es ist immernoch ein mmorpg. Nur weil dir die etwas modernere Interpretation eines mmorpgs nicht gefällt, muss es nicht heißen, dass es anderen nicht gefällt.

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Genau. Gib dem Kunden die Schuld für Dein versagen.

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So sehr ich den Sinn Deiner Aussage verstehe, liegt Du leider falsch. BfA gehört weiterhin in die Kategorie MMORPG, denn was anderes, ist es nicht. Man könnte höchstens sagen, dass wir hier eine stark abgeschwächte Form eines MMORPGs bekommen, es bleibt aber ein MMORPG.

Ja ich verstehe das ja.
Die Leute die nun angelockt vom ARPG-eSport sind finden das auch gut…
Dagegen zu argumentieren ist genau so ertragreich, wie auf einer Hundeschau zu sagen Hunde sind aber lästige alles ankläffende Viecher…

Aus der Sicht hat sich das Game echt gut entwickelt. Geb ich dir recht…

@ Sangriaboixz

Ach wie niedlich… nach der Definition ist alles ein MMO was Online gespielt werden kann und einen funken Rollenspiel enthält.
Es geht aber nicht um die Funktion eines Games, sondern um das Genre.

Die Definition ist hier nicht zu gebrauchen bei der Genrebeschreibung.
Es gibt Shooter, es gibt Strategie, es gibt Adventures und es gibt u.a. auch MMORPGs.
Wenn ich mir ein MMORPG aussuche, dann aus ganz bestimmten inhaltlichen Beweggründen. Und diese sind der Weg ist das Ziel, Rollenverteilung und und und… Da gehe nicht davon aus ein ARPG vorgesetzt zu bekommen und gar kein MMORPG spielen zu dürfen.

Der Versuch mit der Definition hab ich schon öfters erlebt und er war und ist immer falsch. Es wird damit nur versucht die Diskussion vom wesentlichen Kern wegzuführen. Netter Trick… der wird aber immer dann scheitern, wenn wir wirder auf die eigentlichen Probleme zurück kommen, die immer wieder dieselben sind eben weil wir uns von Genre MMORPG wegbewegen…

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und wie lange braucht man von 1 auf 120 ? 2 tage auf 110 und die letzten 10 lvl nochmal 8 stunden wahnsinn und noch weitere 5 std bis man full epic geared ist weil ja green/blue gear gar keine rolle mehr spielen

und du verstehst mich falsch klar find ich was was mir spaß macht ich spiel doch noch oder und ich würd mich hier nicht von der Community teilweise fressen lassen wär mir das game egal nur fehlt mir die Tiefe und ich will eure Meinungen dazu wissen eure nicht Euer Meinung über meine Meinung sondern vom Thema…

Es ist so wie ich dir schon sagte…

Du kannst hier im Forum die Leute an der Hand abzählen, die noch ein wenig Durchblick haben und noch die ganz alte Schule kennen.
Hier tummeln sich genau die Leute vermehrt, die diese Entwicklung ok finden, sonst wären sie nicht hier…

Die ganzen Millionen Leute die das hier sinnlos finden, sind schon lange weg…

Die Diskussion wird solange weitergehen bis man sich müde diskutiert hat und aufgibt, oder bis dicht gemacht wird…

Es ändert aber nichts an den Problemen von WoW.

WoW hat einfach keine wertige Welt mehr, sondern nur simpelsten Grind, keine Rollenverteilung, nur Endgame-Fokus, Items, Bosse, hohen Speed, rumrennen nonstopp…Es ist wie Arbeiten, nur wird man dafür nicht bezahlt.
Kernelemente eines MMORPG sind nur noch rudimentär vorhanden…

Der Weg zu guten MMORPG führt aber nur über die alten Werte des Genres.
Man kann WoW von mir aus zu einem ARPG umdeklarieren, aber ein echtes MMROPG ist es nur nach einer technischen Definition…

Was denkst du, wie interessant und cool es wäre, wenn das Game wieder Fleisch auf die Knochen bekäme… Aber ob das hier dem ein oder anderen ARPGler gefällt… ein Versuch wäre es wert…

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ich sage ja nicht, dass es so wie es aktuell ist gut ist … ich mags eigentlich auch lieber, wenn das ein bisschen länger dauert… ABER ich möchte auch keine MONATE damit zubringen einen alt zu leveln

sprich ne zeitverkürzung im levelprozess war schon korrekt und auch notwendig… nur wissen wir ja alle, dass die maher von blizz da manchmal etwas übers ziel hinausschießen.

ergo es fällt unter die Kategorie Entwicklung mit verbesserungspotential

ich kenn die alte schule, trotzdem find ichs gut, wenn nicht alles nach dem Motto
" das war schon immer so und das haben wir schon immer so gemacht" und bloss nix neues einführen
ablaufen soll

klar gabs Veränderungen und rp Aspekte sind dem Rotstift zum opfer gefallen… einiges davon fand ich sehr schade, anderes wiederum hab ich bejubelt
und nix desto trotz bleib ich dabei, das es nicht so schlecht ist, wie du es hier immer predigst

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Es ist aber essenzieller Inhalt eines solchen Games.
Das Problem ist dabei nicht das Leveln, sondern der Fokus auf das Endgame.

Eigentlich bedeutet ein MMORPG viele Monate sich in der Welt zu bewegen und dort zu wachsen und eine Rolle auszufüllen, Freunde zu finden, in der Gilde zu wachsen und zusammen Abenteuer zu bestehen. Dabei nicht im Wettstreit sondern im Coop-Modus sich zu unterstützen.
Berufe aufzuspielen und zu nutzen, evtl. die Orte zur Heimat werden lassen, immer im Augenblick zu sein und das Game wie Endgame zu spüren jederzeit.

Dann macht dir der Levelprozess nicht nur nichts aus, sondern er ist das Game selbst und die Maximalstufe ist weit entfernt.
Klar kann es im Endgame auch weitergehen und das ist auch gut so, aber nicht als DER Inhalt und wie besessen darauf ausgerichtet.

Das ist ja eines der Hauptprobleme der heutigen MMORPG´s. Sie sind alle seichte Sologames mit Questgrind und Endgame, Items Bosse killen Fokus.
Man vereinsamt im levelprozess, will es hinter sich bringen und arbeitet alles ab, das dazu einläd lieber per Mounts und ständigem Rumreisen alles zu erledigen und man so gar keine echte Bindung mehr erfährt.

Das Wissen darum kennen die Spieler aus alten MMORPGs. Die neue Generation wurde um diese Erfahrung betrogen, da man ihnen dieses Spielprinzip als normalen MMORPG Inhalt andreht.

Classic-Server wird wenigstens ansatzweise eine gewisse Basis bringen und mehr Ruhe, so dass man wieder mehr gebunden ist. Leider steht das Questsystem und die stetige Itembelohung trotzdem einem gesunden Erlebnis im Wege.
Man spielt zu viel Solo, es ist noch zu einfach und auch teils zu schnell und die Items erzeugen immer das Gegeneinanderprinzip, zumindest so wie es gebracht wird und wurde damals in Classic…

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Selten sowas gesehen. Tolle Anekdote die du erzählt hast, aber du lebst einfach realitätsfern. Dass viele der lautesten Raid-ausraster aus der Zeit classic/tbc stammen obwohl Videorecording damals noch nicht so weitflächig genutzt wurde wie heute mit streaming ect kann man auch mal einfach Ignorieren.

More dots btw.

Dazu noch ninjalooting ect pp. Die community hat sich nicht verändert. Ohne abwertend wirken zu wollen aber das klingt eher danach dass du entweder nicht willens oder nicht in der Lage bist soziale Kontakte zu formen.

Die community wird immer assozialer / Ich will nicht mit anderen Leuten sprechen oder mit ihnen zu tun haben. hmkay

Also findest du passive Boni wie +2% crit für einen deiner Spells Interessanter und besser für das Spiel als tatsächliche Traits die dein Spielverhalten ändern und dir erlauben dich an die Situation bzw den Inhalt den du bestreiten willst anzupassen? Ich kann solche Gedankengänge einfach nicht nachvollziehen.

Dass es heutzutage mehr alternativen gibt. Sowohl im MMO-Genre als auch durch andere Genres. PvP in WoW ist das beste Beispiel. Es war seit jeher nicht der alleinige Fokus von WoW, also wieso sollte man sich nicht an Spiele/Spielgenres halten die PvP zu ihrem Mittelpunkt gemacht haben? Wieso soll man Arena spielen wenn es mobas ect gibt mit besseren Infrastrukturen und Spielmechaniken die auf den Bereich ausgelegt sind?

Das hat wahrscheinlich mittlerweile jeder gemerkt.

Ich sage, dass es jedem frei steht eine Gilde die seinen Ansprüchen gerecht wird zu finden. Wenn man aber eine Gilde mit gewissen Attributen sucht die man selbst nicht aufweist wird es natürlich schwerer.
Bei mir haben auch viele Leute aufgehört zu spielen, so wie in jedem einzelnen anderen Spiel das ich je gespielt habe. Und andere sind dazugekommen. So wie auch in jedem Sportverein, Buchclub und Pen&Paper Runde. So ist das Leben nunmal.

Ich spiele mittlerweile nicht mehr in der Gilde mit der ich mich treffe, die Gildentreffen besuche ich trotzdem noch und neben vielen Bekannten sind eben auch immer neue Gesichter dabei. Die alte Gilde war übringens auf Kazzak und ich war der einzige Deutschsprachige aber geklappt hat es trotzdem. Ab 2016 war ich dann auch GM und Raidlead. Es gibt einfach keine Ausreden für ein „fehlendes“ Sozialgeschehen. Entweder man hat Interesse daran und sorgt dafür dass es passiert oder man raunzt über den angeblichen sozialen Verfall im Forum rum :wink:

Ich muss sagen im „höheren“ Progress Bereich gibt es sowas seltener, aber besonders Familiäre nhc/hc Gilden gibt es doch wie Sand am Meer mit funktionierendem Sozialleben.

Ich bin auch unzufrieden mit vielen verschiedenen Baustellen in BfA, aber es ist dennoch das beste mmo wenn es um Endgame Inhalte und herrausforderndes PvE geht. Raids/Dungeons mit m+ gibt es in diesem Umfang in keinem anderen MMO. FF14 ist das einzige aktuelle MMO dass auch nur in die Nähe von WoW raids kommt, aber alles auf viel niedrigerem Niveau und ausserhalb davon ist so ziemlich alles reiner casual content auf dem Level kriegsfronten/expeditionen welche ich beide nicht ausstehen kann.

Ich vermisse auch einiges an Tiefe, wie zum Beispiel gear-switching in Dungeons oder die gesammte entstehende Gruppendynamik mit Master loot die jetzt komplett flöten gegangen ist.
Aber wenn sich „früher war alles besser“ Spieler dann darauf berufen, dass der damalige Talentbaum zum Beispiel ein Upgrade zu dem zur Zeit herrschenden System wäre kann ich mir nur an den Kopf greifen. Da hatte Blizazrd schon recht wie es hieß Spieler wissen nicht was sie eigentlich wollen.

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Zu 1. muss man sagen das der Großteil der Leute das so wollte das man in sehr kurzer Zeit ohne irgendwas zu können Levelt.
Und im Vergleich zu Classic wir hatten Leute die haben mit MC / BWL gemacht hatten volle T2 Sets und trotzdem 0 Plan vom Spiel. :wink:

Und zu 2. man hatte damals sicher viel mehr Möglichkeiten aber wenn man es auf wirklich brauchbare Sachen reduziert hatten Klassen / Talente früher weniger Varianten wie heute gerade in den Talentbäumen war soviel was man einfach skillen musste und anderer Kram der einfach nutzlos war.

Nur weil sie laut waren, bedeutet das nicht dass sie häufig waren.

Doch, hat sie.

Well, das hast Du nicht zu entscheiden. Herausforderung =/= Spaß. Nur, weil etwas schwer ist, muss es noch lange nicht Spaß machen. Das was Du als das „Beste“ empfindest, könnte für mich einfach nur schlichte Beschäftigung sein.

Dann hast Du sicher auch o12s down. Wie heißt denn Dein Charakter dort?

Weil Du auch kein Football mit Fussball vergleichen kannst, deshalb. PvP in MMOs ist ein völlig anderes Feeling, als in einem MOBA wie zum Beispiel LoL, welches ich sehr intensiv spiele. Völlig andere Faktoren, Wave-Control, Map-Control, während die Arena in WoW, also das, womit E-Sports beworben wird, komplett andere Elemente bietet.

Wenn Du so etwas als Tiefe bezeichnest, hast Du wahnsinnig geringe Ansprüche.

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Also … Ich spiele WoW PVP weil mich dieser Moba sсheiß nicht im ansatz anspricht. Allein schon diese bescheuerte Kamera führung…
Mir ist egal wie toll es fürs PvP ist. Wenn man sich nicht zum ziel setzt PvP auf ladi niveau zu spielen ist WoW PvP doch gut, so wie es ist.

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Ok, also wenn man das richtig versteht, willst du ein MMORPG, in dem man bis Level ??? grindet, mit 100 anderen Spielern. Sobald man auf Max-Level ist, löscht man den Char, denn Endgame endet immer in Itemgrind/Bosskillen → neuer Dungeon/Raid mit neuem Itemgrind/Bosskillen und wieder aufs neue.

Das macht man dann ungefähr 3-4 mal mit verschiedenen Charakteren/Klassen und dann lässt man es.
Was DU als MMORPG siehst oder als richtig bezeichnest, mag für dich so sein. Aber es gibt für MMORPG nunmal keine direkte Definition. Es ist eine Spielekategorie mit Rahmenbedingungen. Und WoW erfüllt all diese Rahmenbedingungen. Wenn du Roleplay magst, kannst du das hier tun. Wenn du Endgame mit Freunden gemütlich spielen willst, kannst du das hier tun. Wenn du Engame auf World-Frist spielen willst, kannst du das hier tun (Ob du dafür qualifiziert bist, ist eine andere Frage). Wenn du LFR laufen, Welt erkunden und nur World-Quests machen willst, kannst du das hier tun.

Es gibt so viele Möglichkeiten WoW zu spielen, DEINE ist mit Sicherheit NICHT die einzig richtige, genauso wenig wie die von allen anderen. Und das ist das beste an WoW.

Leveln war damals in Classic cool. Alles war neu. Die Welt erkunden, neue Spells, neue Mechaniken… es war echt toll. Aber auch in Classic, wenn man erstmal alle Klassen etwas angetestet hat, wurde es ab Level 20 sehr eintönig… man probiert vielleicht mal ein neues Gebiet aus, aber das wars dann schon.

Die Skillbäume damals waren langweilig und sehr eintönig. Beim leveln hast du vielleicht noch Diversität gesehen, sobald du in Dungeons/Raids gegangen bist, war es eindeutig was man skillen sollte um möglichst erfolgreich zu sein.
Die heutigen Talente bringen einem weit mehr Auswahlmöglichkeit als damals. Natürlich gibts für Raids immer noch die Standard-Talente die man nehmen sollte, aber ein Talent zu wechseln verändert deine Spielweise doch erheblicher als damals.

Das Endgame in WoW bleibt trotzdem ungeschlagen. Es ist ein tolles Gefühl mit 4 Freunden gemeinsam M+ zu spielen/pushen, an seine Grenzen zu stoßen und gemeinsam besser zu werden.
Ohne diesem Endgame wäre WoW schon lange tot. Und wenn dir diese Art von Endgame nicht gefällt, spiel es nciht. Aber gott verdammt lass uns unseren Spaß damit haben. Niemand hat mir vorzuschreiben wie ich meine Zeit in WoW verbringe und es so beleidigend rüber zu bringen, dass man das derzeitige Endgame in WoW mag, ist echt schon hirnrissig.

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Ha! Das kenn ich. Das ist allerdings nur eingewöhnung, auch wenn ich zugeben muss, dass auch ich die Third-Person mehr bevorzuge. Was er eventuell noch meinen könnte, wäre Smite. Aber wieso sollte man Smite spielen, wenn man WoW hat, ohne lästige Minions die Body-Blocken?

Das was dirter sagt.

Hallo auch.

Bereits da bin ich anderer Meinung.
Hin und wieder hab ich Spaß daran, Chars durch die Iron Man Challenge bzw. in meinem Fall eher die dazugehörige Bloodthirsty Challenge zu prügeln.
Weihnachten hab ich nach längerer Pause mal wieder einen kleinen Paladin erstellt, der sich nur mit dem Startgear durch die Mobs in Nordhain geprügelt hat und später auch im Rest des Elwynnwaldes noch weitergemacht hat.
Es ist nicht mehr so einfach, wie es zwischendurch mal war. Es gab tatsächlich mal eine Zeit, wo man gerade auf den ersten Leveln kaum Schaden bekommen hat, und wenn, war man nach dem Kampf ruckzuck wieder voll, weil die Regeneration recht hoch war.
Diesmal musste ich wirklich aufpassen. Immer nur ein Mob auf einmal und zwischendurch längere Pausen, weil die Regeneration nur noch langsam geschieht. Ich war heilfroh, irgendwann aus Nordhain raus zu sein, und das erste Zähe Stockfleisch zu bekommen und so schneller mein Leben wieder auffüllen konnte.
In Sachen Tutorial finde ich es gut, dass man die verschiedenen Fähigkeiten nach und nach kennenlernt und nur alle paar Level mal was Neues dazukommt, womit man sich dann auseinandersetzen kann/muss.

Quera, vergiss bitte nicht, dass neue Spieler ohne Erbstücke starten und oft auch noch gar nicht wissen, wie das alles funktioniert und was für Rüstung bzw. Waffen für sie die besten sind und wo sie diese herbekommen.
Wann hast du das letzte Mal einen neuen Charakter erstellt und dich beim Leveln wirklich nur auf das Startequip, Questbelohnungen und hin und wieder vereinzelte Drops aus Dungeons verlassen?

Darüber lässt sich streiten. Ich mochte die ganz alten Talentbäume auch lieber, aber so wie aktuell hast du eben auch viel seltener Spieler dabei, die komplett verskillt sind, und wenn doch, macht das nicht mehr sooo viel aus, wie das „damals“ der Fall war.
Spieler müssen sich nicht mehr so sehr mit ihrer Klasse und ihrem Spec auseinandersetzen wie früher. Durch die Änderungen im Talentsystem, aber auch durch die von dir angesprochenen Veränderungen bei den Fähigkeiten. Früher konnte man alles drücken - Einiges was sinnvoll, Anderes nicht. Und heute hat man eben weitestgehend nur noch die „sinnvollen“ (zum Spec gehörenden) Fähigkeiten zur Auswahl.

Ich wage zu behaupten, dass der „toxische Umgang“ miteinander nicht die Community ansich betrifft, sondern eher die allgemeine Entwicklung im Internet ist.
Aber auch der mehr wertschätzende und unterstützende Umgang miteinander, den du vermisst, existiert noch. Die gesamte Community besteht nicht nur aus toxischem Verhalten. Ganz im Gegenteil.
Die [L]-Gruppen sind ein sehr gutes Beispiel, dass es auch anders geht ([L] wie Anfänger oder Langsam für Dungeons).
Aber oft neigen wir dazu, nur oder zumindest vorrangig das Negative zu sehen und das Positive auszublenden.

Das ist eine ganz normale Entwicklung. Das Spiel hat nun schon mehr als 14 Jahre auf dem Buckel. Dass es sich nach der langen Zeit überhaupt noch so gut hält und immer noch Millionen Spieler hat, sagt schon vieles aus. Gerade auch in einer so schnelllebigen Zeit wie unserer, wo die Meisten gar nicht mehr bereit sind, über längere Zeit viel Zeit und Mühe in ein Spiel zu stecken, wie es bei einem MMORPG „sinnvoll“ ist.
Ich denke, daher kommen auch die Änderungen, um das Spiel mehr zu „vercasualisieren“. Es ist nicht mehr nötig, sich so intensiv mit dem Spiel auseinanderzusetzen, wie früher, und man muss auch nicht jeden Tag ein paar Stunden investieren, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Alle Veränderungen finde ich auch nicht toll (wie eben z.B. die Abschaffung der alten Talentbäume, weil ich die damit verbundene Freiheit sehr genossen hab), aber ich sehe sie durchaus als notwendig an, damit unser geliebtes Spiel zeitgemäß bleiben kann, denn wenn sich WoW nicht immer wieder den sich verändernden Bedingungen anpasst, DANN stirbt es aus. Solange es sich anpasst, schrumpft es höchstens (was nach der ganzen Zeit eine völlig normale Entwicklung ist), aber stirbt entgegen aller Untergangspropheten nicht.
WoW ist tot, lang lebe WoW! :tada: :face_with_hand_over_mouth:

(Ich habe erstmal nur auf den Eingangspost geantwortet, die weitere Diskussion schaue ich mir jetzt erst an.)

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Die Aussage finde ich toll! :kissing_heart:

2014 bin ich das erste Mal zur Gamescom gefahren und bin dort über unseren ehemaligen WoW-CM (heute Heathstone) Rynundu (ist sicherlich noch Einigen bekannt) in die „Blizzard-Community“ reingerutscht. Bzw. über ein Vorgängerforum hiervon war ich längst Teil davon, aber die Leute, mit denen man sich tagtäglich auseinandergesetzt hat, mal von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen, war nochmal was ganz Anderes (an dieser Stelle :heart:-lichste Grüße an all die lieben Menschen, die ich inzwischen persönlich kennenlernen durfte! :hugs:).
Seitdem bin ich jedes Jahr zur Gamescom auf mindestens einem irgendwie gearteten Blizzard- bzw. WoW-Community-Event gewesen. Dort kommen unglaublich viele unglaublich tolle Menschen zusammen. Toxisches Verhalten habe ich dort bisher nicht einmal erlebt.

Auch das ist eine berechtigte Frage. Für mich kann ich sagen: Nein, bin ich nicht. In gewissen Punkten ja, aber in vielen habe ich mich seitdem doch sehr verändert und verändere mich noch.
Und das ist auch gut so. Stillstand ist nie gut. :wink:

Ja, gut… LFR wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl, wenn ich auf der Suche nach netten Mitspielern bin. Nicht, dass es die dort nicht gibt, das will ich damit nicht sagen, aber der Kontakt ist doch ein anderer - ein zu flüchtiger, um da wirklich eine Beziehung zueinander aufzubauen. Dafür müsste man schon häufiger / länger mal miteinander spielen.

Es ist nicht mehr so, wie „damals“, als man sich selbst eingewöhnt hat. Es ist nicht zwingend schlechter, aber anders. Und wenn sich etwas Liebgewonnenes verändert, sehen wir das nicht immer mit Wohlwollen, denn wir mochten es ja so, wie es war, warum sollte es sich also verändern? Dadurch stehen wir der Veränderung oft von Anfang an bereits mit Ablehnung oder zumindest Skepsis gegenüber - kein guter Ausgangspunkt.
Und nein, das soll immer noch nicht heißen, dass ich alle Veränderungen bzgl. WoW toll finde.

Toll, wenn das bei dir so schnell geht! Für viele aktive Spieler tut es das nicht und für neue schonmal lange nicht. Manchmal lohnt sich der Blick über den Tellerrand. :wink:

So sehe ich das in der Quintessenz auch.

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Ja, aber wie findet man diese Leute?

Hab schon des öfteren im 2er gesucht nach netten leuten für random bgs oder inis.
Vielleicht ist kdv auch einfach der falsche server dafür, aber sobald man etwas schreibt wird man dumm angemacht. Oder es wird behauptet man jammert nur.

Sag mirbitte, wie lernt man nette leute kennen? Vorzugsweise ohne direkt im TS quatschen zu müssen.

Wie wärs mit der L Community? Ich bin seit Anfang MoP solo unterwegs gewesen und habe jetzt mit BFA wieder ne Familie in der L Community gefunden. Wär ich denen früher schon beigetreten hätt ich womöglich Legion nicht komplett ausgelassen :thinking:

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