Ja, sowas passiert mal, keine Frage. In der Häufigkeit, in der ich das v.a. in den letzten Wochen erlebe, ist das aber etwas traurig, denn auch die Bosse in Tier11nhc haben so zwischen 1 und 4 Fähigkeiten, alles nicht allzu schwierig.
Ja klar. ich geh mit meinem Twink im Grunde seit Vanilla Classic bei Pugs mit und es ist einfach mal und mal so. Nur wie gesagt, man kann eben nicht pauschal sagen, dass diese Strichlistenraids schlechte Spieler anziehen. Allein darum gehts mir. Meine erste Gilde ist z.B. aus einem anfänglichen Pug zu Vanilla Classic entstanden.
Es gibt schon einige Spieler die mit Levelstopp die alten Addons durchspielen, da geht es aber meistens um Meister der Lehren und/oder Moggs sammeln über Questbelohnungen die man ausgelassen hat oder weil man das Addon nicht gespielt hat.
Das spielt man auch wegen Transmog,Pets und Mounts die alten Instanzen Solo oder über die Zeitwanderungsevents. Ist zb gerade BC dran.
GDKP Raid sind grösstenteils doch genauso Müll. Der Vorteil ist nur, dass man wenigstens für den Boost entschädigt wird, anstatt dass der negativ DPS Clown einem das BiS Trinket wegrollt und dann nie mehr sieht.
Ich wollte mit dem „Pay to Win“ nur unterstreichen das es nur noch um Geld machen und überflüssigen Kuscheltieren usw. geht!
Natürlich soll keiner 10 Jahre spielen um Level 80 oder so zu erreichen. Aber was spricht dagegen jede Erweiterung als Server laufen zu lassen? Ich möchte gerne den Classic Inhalt neu erleben. Und wenn ich davon die Nase voll habe, dann einen Realmwechsel auf einen BC-Realm. Und dann gerne zu LichKing und so weiter. So kann Blizzard Geld mit den Transfer verdienen und ich habe die Möglichkeit das Spiel nochmal neu zu erleben.
Alle anderen Streitereien über Levelgeschwindigkeiten sind doch Wurst. Was kostet es Blizzard ein paar Realm’s so laufen zu lassen und der Rest kann gerne Retail Spielen und sich mit Kuscheltieren den Abend versüßen!
Jeder sollte so spielen können wie er möchte. Und ich würde sehr gerne wieder WoW von vorne Anfangen. Und ach, da sagte einer, dass man weil das leveln so lange dauert ab Level 25 oder so dann eine andere Klasse anfängt.
→ An diese Person: „Hey… was geht es dich an wieviel Charaktere ich spiele???“.
Es ging vom ersten Tag von WoW nur darum um Geld machen. Das war hier nie ein Fanprojekt von Fans für Fans.
Und mal ehrlich mit jeweils eigenen PvE&PvP (es gibt aber kein RP mehr) Servern für Era, BC, WotLK und Cata + noch HC und SoD wird doch die Zahl der Spieler für diesen Inhalt total ins Kleinteilige fragmentiert. Das hilft doch echt keinem Weiter.
Es hat mich echt schon gewundert das Blizzard überhaupt Cata als Classic rausgebracht hat da eigentlich aus meiner Sicht mit Cata das moderne WoW (Retail) anfing.
Ich spreche den Classicspielern überhaupt nicht ihre Server ab. Ich finde es nur immer diese Rücksetzung von Retail und ihrer Spieler ätzend. Da die Retailspieler von heute zum Grossteil die Classicspieler von gestern waren und es ohne Retail wahrscheinlich kein Classicprojekt gegeben hätte.
So ich muss jetzt kurz YouTube schauen und danach Retailsachen machen wie Leder farmen, Quest erledigen und plöde Hordler verkloppen.
Aber was ist die Alternative? Ich weiß, dass mich TBC Era sehr, sehr lange bei der Stange halten würde. Das gilt auch für die Raids dort. Bei Vanilla Era bin ich mir nicht so sicher.
Ja, mich hat das auch gewundert. Aber Blizzard hat das Potential gesehen und gehandelt. Das ist ok.
Für mich endet die Classic Ära schon mit TBC. Ich hab WotLK zwar ausgedehnt bespielt ab Ende 2008, Systeme wie Phasing haben in meinen Augen aber in einem MMORPG nichts zu suchen. Und mit Cata war dann definitiv Schluss.
Ja, das kann ich auch nicht nachvollziehen. Es gewinnen durch die verschiedenen Möglichkeiten doch alle dazu. Das ist eine Win Win Win-Situation (Retail-, Classic-Freunde und Blizzard). Aber die Leute sind heute oft so auf Separation aus, statt auf Toleranz und Miteinander.
Wenn ich versuche, mich an meine Levelzeit von 2006 zu erinnern, dann komme ich durchaus zu ähnlichen Ergebnissen wie Kromcrush. Ich hatte damals eine Unterbrechung in meiner Spielzeit und die Gildenfreunde waren mir enteilt.
Als ich dann nach 3 Monaten im Sommer 2006 weitergemacht habe, war das Leveln sehr intensiv, weil ich zügig zu den anderen aufschließen wollte. Da hatte ich ähnliche Probleme.
Heute spiele ich anders und die Balance zwischen Spielzeit und Gewinn an rested XP ist eine völlig andere.
Ich stelle also rückblickend fest, dass es sehr stark auf die Intensität des Spielens ankommt, ob die Quests gut reichen, zu wenig sind oder, wie in meinem Fall, schneller grau werden als einem lieb sein kann.
Aber auch dieser Char hat diese XP Durststrecke hinter sich gebracht, also halb so schlimm weil du scheinbar andere Wege gefunden hattest um weiter zu leveln.
Und genau darum ging es, die Optionen zu sehen und sich nicht nur über Quests eines Theme Parks führen zu lassen , sondern so zu spielen was man gerade möchte ohne sich von Ausrufezeichen eines NPCs ablenken zu lassen um seine eigenen Wege zu gehen.
Du hattest auch geschrieben das du Dungeons gemieden hättest:
Demnach hast du auch die Pre für das Kloster und Uldaman inklusive Side quests liegen gelassen, was nicht gerade wenig Quests sind wenn man die Lauferei im Ödland usw. mit einbezieht. Es ist also nicht ganz richtig das es keine Quests gegeben hätte, du wolltest sie damals nur nicht machen weil es dir an Zeit fehlte, dadurch warst du also gezwungen die XP anderweitig aufzuholen.
Völlig normal, wir alle sind unterschiedliche Wege eingeschlagen, und jeder verfolgt andere Ziele, und jeder lernt dazu, sollte man zumindest … Spätestens beim 3. Char sollte man also gemerkt haben, dass man seine Strategie wohl etwas anpassen muss, wenn man nicht immer in der gleichen XP Durststrecke enden will.
Japp, BSF-, Kloster-, Maraudon- und Tempelboost. So kommt man schneller zu den Raids, die Spaß machen und verplempert seine Zeit nicht mit Leveln, das keinen Spaß macht.
Ich habe auch immer mein Ding gemacht und meine eigenen Wege geplant und mich weniger von Quests beeindrucken lassen, was mit meiner Sandbox Erfahrung, vor WoW zusammenhing. Ich denke die meisten Spieler die mit WoW angefangen haben, haben sich an die Einfachheit gewöhnt und sind überrascht wenn sie in Themeparks wie WoW plötzlich selbst aktiv werden müssen , weil sie vom Spiel nicht mehr überall nur über Quests, durch eine Schlauchwelt getragen und unterhalten werden, wie sie es aus Startgebieten gewohnt sind.
Wer nur WoW und seine angewöhnten Spielmuster kennt, kennt nichts anderes und weiß somit auch überhaupt nicht wie gut WoW auch ohne Quests hier und da sein kann.
So seh ich das auch. Es wurde offenbar aber so viel geweint, dass das geändert wurde. Ich versteh halt nicht, was einen daran stört. Also ich kann natürlich die Argumentation lesen, dass die Leute, die geboostet werden, nicht für Dungeons zur Verfügung stehen, aber das ist eben ein kompletter Irrglaube, dass es die Chars ohne Boosting zum überwiegenden Teil überhaupt gäbe. Ich würde nicht auf die Idee kommen, anderen das aufzuzwingen, was ich gern mache, leben und leben lassen.
Wenn es sich tatsächlich um einen neuen Spieler handelt, dann sollte man doch annehmen, dass er alles, inkl. questen, mitnehmen möchte, um zu erfahren, worum es überhaupt geht. Ist ja nicht nur stumpfes Mobgrinden; zwischendurch gibt es eine Menge witziger oder „gefährlicher“ Aufträge zu erledigen, vom Erkunden der meist schönen Gegenden ganz abgesehen.
Mir anderen Spielen kenne ich mich nicht aus, aber es gibt sicher das eine oder andere, das von Beginn an aus „Endgame“ besteht.
Nun gehöre ich wahrscheinlich zu der Minderheit, die den Levelprozess immer wieder genießt und den Maxlevel Char dazu benutzt, um die Nachkömmlinge zu supporten. Wobei ich sagen muss, dass das leveln in SoD „traumhaft“ war und ich mich auf Era schon schwerer tue, weil ich auch keine Instanzen mache. Dauert halt schon, aber ich hab ja Zeit.
Na ja, seit WotLK gibt es Achievements und ich finde, die sind ebenfalls content.
Ich habe z. B. mit meiner kleinen Eiterbella so gut wie alle Achievements, die man bis/in WotLK machen kann, gemacht. Nur die, die in höheren Instanzen errungen werden können, fehlen, weil dem gemeinen 19er der Zutritt verwehrt ist, oder die in Eiskrone wegen fehlender Flugfähigkeit. Hat mir unendlich viel Spaß gemacht, auch, wenn der in Azshara zu ehrende Urahn mir viele Steine in den Weg gelegt hat.
In einem frischen, aufgepeppten, Classic hätte ich rein gar nichts gegen diesen total optionalen content, der keinerlei spielerische Vorteile bietet.
In Classic ist das ja ok, da stimme ich dir zu. Aber wenn du jetzt für TWW wirklich alle alten Gebiete im Classictempo durchspielen willst dann ist das aktuelle Addon schon wieder vorbei.
Und ich war jetzt die letzte Stunde auch in Loch Modan Retail unterwegs um einen neuen Char zu leveln. Ich liebe das Gebiet halt.
Die spielen eher Retail und lassen sich lieber von einem irrelevanten Dialog in Form eines Romans zutexten, auch Tutorial genannt um danach mehr Fragen zu haben statt Antworten zu WoW und der Lore. Nach 20 Minuten dürfen sie dann endlich mal anfangen zu spielen.
Die Sinnlosigkeit vom Retail Design kannst du seit BfA wirklich keinem Gamer mehr logisch erklären. In Classic kannst du wirklich davon ausgehen, dass sich neue Spieler die sich wirklich für Lore interessieren auf die Welt einlassen statt sich von dem Boralus Dialog Irrsinn komplett verwirren zu lassen.